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Sehr schöner Kommentar zu einem Bericht über die Jagd

Ich habe weder den Bericht gesehen noch den Blog bis zu Ende gelesen. Irgendwo bei Punkt 23 habe ich aufgehört.

Aber das paßt alles ins Bild. Die Realität wird durch eine irgendwie unbestimmt links-grüne Geisteshaltung bzw. Ideologie des öffentlich-Rechtlichen Journalisten zurechtgebogen. Passiert doch zu fast jedem Thema inzwischen. Wundert es noch jemand?

Viele Grüße,
Gerhard
 
Ich habe weder den Bericht gesehen noch den Blog bis zu Ende gelesen. Irgendwo bei Punkt 23 habe ich aufgehört.

Aber das paßt alles ins Bild.
Die Realität wird durch eine irgendwie unbestimmt links-grüne Geisteshaltung bzw. Ideologie des öffentlich-Rechtlichen Journalisten zurechtgebogen. Passiert doch zu fast jedem Thema inzwischen. Wundert es noch jemand?

Viele Grüße,
Gerhard

Dem kann ich nur zustimmen.
Ursprünglich habe ich eine schon einen 20 Zeilen Kommentar geschrieben .... ich lass die Veröffentlicheung lieber!

Das Problem ist, für mich, das diese Mode auch immer mehr zu uns nach Österreich kommt
(Neues aus dem Altreich ereicht uns Bergvolk immer erst ein paar Jahre später ....)

Die Kacke ist schwer am dampfen, weil sich leider die schweigende Mehrheit der anständigen Menschen rühig verhält ....
 
Ich persönlich fand den ZDF-Bericht sehr gut. Zeigt er doch erschreckend auf, wie stark die Politik hinter den Jägern steht.
Ich wohne in ländlich/wälderreicher Gegend, die Menge an Wildschweinen und Rehen ist im Laufe der letzten 20 Jahre sehr gestiegen.
Manche Waldböden gleichem einem frisch gepflügten Acker. Sehr oft sehe ich Wildschweinrotten und Rehe meine Wege kreuzen.

Und immer wieder findet man Futterstellen mit Mais, Gerste und Heu - trotz gemässigtem Wetter.
Es ist einfach Fakt, dass Tiere, die viel Nahrung finden, viele Nachkommen haben.
Ebenso, wenn viele Nachkommen nicht überleben, werden noch mehr gezeugt - ein natürliches Reagieren auf die Umstände.

Wenn man dann sieht, was an so einem Treibjagdwochenende aus dem Wald geholt wird, ist man schon sehr erschrocken wieviel Wild da zusammen kommt.

Ausserdem ganz vergessen im Bericht, die Jäger machen sich auch nicht beliebter, wenn sie Hunde und Katzen der Anwohner erschiessen.

Nichts gegen Jagd ansich, ich mag auch mal ein Stück Wild essen. Aber so, wie es im Moment gehandhabt wird, läuft etwas vollständig aus dem Ruder.
 
Ich persönlich fand den ZDF-Bericht sehr gut. Zeigt er doch erschreckend auf, wie stark die Politik hinter den Jägern steht.
Ich wohne in ländlich/wälderreicher Gegend, die Menge an Wildschweinen und Rehen ist im Laufe der letzten 20 Jahre sehr gestiegen.
Manche Waldböden gleichem einem frisch gepflügten Acker. Sehr oft sehe ich Wildschweinrotten und Rehe meine Wege kreuzen.

Und immer wieder findet man Futterstellen mit Mais, Gerste und Heu - trotz gemässigtem Wetter.
Es ist einfach Fakt, dass Tiere, die viel Nahrung finden, viele Nachkommen haben.
Ebenso, wenn viele Nachkommen nicht überleben, werden noch mehr gezeugt - ein natürliches Reagieren auf die Umstände.

Wenn man dann sieht, was an so einem Treibjagdwochenende aus dem Wald geholt wird, ist man schon sehr erschrocken wieviel Wild da zusammen kommt.

Ausserdem ganz vergessen im Bericht, die Jäger machen sich auch nicht beliebter, wenn sie Hunde und Katzen der Anwohner erschiessen.

Nichts gegen Jagd ansich, ich mag auch mal ein Stück Wild essen. Aber so, wie es im Moment gehandhabt wird, läuft etwas vollständig aus dem Ruder.

Du darfst nicht außerachtlassen, dass der Anstieg an Mais- und Getreidefeldern in den letzten Jahren wieder extrem zugenommen hat und die Bäume -hier zumindest- reichlig Mast getragen haben. An was für stellen hast Du die "Fütterungen" denn gefunden? Teilweise versucht man die Sauen so möglichst lange im Wald zu halten, damit sie nicht ins Feld ziehen.Normalerweise ist in den Landesjagdgesetzen ganz klar geregelt was man wann und für welchen Zweck in den Wald bringen darf.
Wie sind Eure Wälder aufgebaut? Windwurfflächen mit Naturverjüngungen? Altholz? Kopfhohe Dickungen?
Auf welch einer Fläche wird das "Treibjagdwochende" abgehalten? Es gibt nun mal Reviere mit vielen guten Dickungen, genauso gut wie es Jagdbezirke ohne nennenswerte Einstände gibt.
Das Thema mit den Hunden und Katzen haben wir letztes Jahr (glaub ich) schon mal durchgekaut, mit dem Ergebnis, dass der Faden geschlossen wurde.

Es läuft im Moment auch nichts vollständig aus dem Ruder. Das ist genauso eine -ENTSCHULDIGE- bescheuerte Pauschalisierung wie in dieser meisterhaften Reportage.
Wo es Gesetze und Verordnungen gibt, gibt es auch immer wieder Menschen, die die Auffassung vertreten, dass diese Dinge sie nicht betreffen.
Ich kann dir nicht sagen, was dass für ein Kerl ist, der bei Euch die Jagd gepachtet hat.

Du bist hiermit dazu eingeladen einen mich auf einem Rundgang durch das Revier, wo ich jagen darf, zu begleiten. Darfst Deinen Hund auch ohne Leine mitnehmen;)
Schwarze Schafe gibt es überall und dieses alle pauschal über einen Kamm ziehen, kotzt mich mittlerweile sowas von an:burn:

edit: mit dem über den Kamm ziehen bezieht sich nicht nur auf die Jagd
 
Das da was nicht stimmt, wenn trotz vermehrter Bejagung der Bestand an z.B. Wildschweinen ständig zunimmt, scheint mir offensichtlich. Die Ursachen dafür kann ich allerdings nicht beurteilen. Wobei ich der reinen Trophäenjagd rein gefühlsmässig auch ablehnend gegenüberstehe. Und das Aussetzen von Wild egal welcher Art kurz vor der Jagd, damit der Jagdgast was schießt, ist zum Kotzen, find ich. Was durch natürliche vermehrung da ist, muss aber m.M.n. reguliert werden.
Denn daß das Ökosystem Wald mit der Ausrottung der größeren Fleischfresser ohnehin nicht mehr stimmt, wird auch in dem Film vergessen. Das Beispiel aus Genf scheint mir da auch zu kurz gegriffen, wobei der Satz, wonach das Nahrungsangebot auch den Bestand bestimmt, eine Schulweisheit ist. Irgendwie ist das alles sehr verworren und tatsächlich müsste da in einigen Bereichen mal gründlich aufgeräumt werden.

Wenn ich z.B. bei uns gesehen hab, wer vor Jahren auf einer Treibjagd auf Hasen und Kaninchen alles ein Gewehr in die Hand nehmen durfte, wird mir ganz schlecht. Da waren Schützenkönige dabei, die noch nie auf ein bewegtes Ziel geschossen hatten. Ich denke aber, das das heute nicht mehr geht, oder irre ich mich da?

Im ZDF- Bericht hat der Förster bei seiner Analyse über die Veränderung des Waldbestandes allerdings m.M.n. die Nutzholzgewinnung völlig vergessen. Die Plantage,in der der Förster sein Statement über den Waldzustand zu Beginn des Films abgibt, ist sicherlich in erster Linie der Nutzholzgewinnung geschuldet, woran er bzw sein Arbeitgeber kräftig verdienen. Das ein solcher Bestand alllein auf den Willen der Jäger zurückzuführen ist, wage ich zu bezweifeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei uns sind überwiegend Buchenwälder anzutreffen. Grosse Bäume, wenig Jungbäume. Einige Flächen sind mit Tannen bewachsen, große Bäume ohne Unterholz und Flächen mit Jungtannen.

Futterstellen habe ich in mehreren Revieren gefunden. Manchmal mit Raufen, manchmal wird auch einfach eimerweise Mais frei auf den Boden gekippt ... meist ist in der Nähe ein Hochstand. Da ich mich jahrelang auch zu Pferd durch den Wald bewegt habe, habe ich viele Stellen gefunden, oft abseits der Wege. Man kann man sich dem Wild auf dem Pferd auch ohne Probleme nähern, sie sehen das Pferd und irgendwie nicht den Menschen darauf.

Das letzte Treibwochenende, was ich gesehen habe, hat sicher die Fläche von 3 qkm gehabt. Alle Waldeingänge waren mit Flatterband gesperrt. Eine wirklich grosse Fläche m.E. die dann komplett durchgekämmt wurde.

Du kannst meine Aussage gern als Pauschalisierung sehen, ich sehe nur die Ecken, in denen ich wohne und im Wald spazieren gehe. Ich kenne auch die Jäger nicht, die dort ihr "Unwesen" treiben, meist sind an so Jagdwochenenden im Westerwald mehr Autos aus dem Ruhrgebiet, als einheimische.

Ich behaupte auch nicht, dass es überall so ist ... aber bei mir in der Gegend bin ich eben von der Wildmenge nicht begeistert. Die Bauern müssen ihre Felder, die meist direkt am Ort sind, auch alle mit Elektrodraht vor Wildschweinen schützen ... ob das immer so gelingt, kann ich nicht sagen.

Vermehrte Wildschäden gibt es auch in waldnahen Orten, wo teilweise ganze Vorgärten verwildert wurden.
Wenn ich die gesamte Fläche betrachte, die ich kenne, sind es bestimmt 5-7 Jagdreviere.
Soviel zur Pauschalisierung.

Übrigens, mein Hündin läuft immer an der Leine ... nicht weil sie Wild jagt, das bleibt unbeachtet, sie jagt ehr Jäger oder Pilzsammler, die sich abseits der Wege aufhalten ... eben alles, was nicht Standard ist.

<edit> Ich finde nicht, dass es mehr Mais und Getreide angebaut wird. Das ist ehr rückläufig. Die Flächen, die früher mit Getreide bebaut waren, sind die letzten Jahre alle gelb, Raps ohne Ende. Frisst das Wild auch Raps? </edit>
 
Ja,das Wild nimmt auch Raps auf.Sobald der Raps hoch genug ist,dient er Sauen auch als Einstand.Arschgefährlich und dann auch nicht mehr zu bejagen.
Normalerweise ist die Jagdgenossenschaft in der Pflicht sich um Deine Anschuldigungen zu kümmern.
Wenn das allerdings schon seit Jahren so läuft,sollten sie es mitbekommen haben.Des Weiteren ist der Jäger wildschadensersatzpflichtig.Das heißt,der Schaden der u.a von Reh und Sau angerichtet wird,muss von dem Pächter bezahlt werden.
Siehst Du viel krankes,kümmerndes Wild?
 
Krankes Wild habe ich nicht gesehen. Die Rehe sehen alle topfit aus, glänzendes Fell, sehr gesund. Bei den Wildschweinen ist es ähnlich. Allerdings halte ich von denen lieber Abstand. Teilweise sieht man bis zu 20 Tiere auf einmal. Da bekomme ich schon ein mulmiges Gefühl...
 
Hahahahhaaaaaa Rehe mit glänzendem Fell!!!!! Das ist der Brüller und qualifizeirt Dich als die Naturfachkompetenz! Ich habe noch NIE ein Reh mit glänzendem Fell gesehen.
Der Bericht "Jäger in der Falle "ist schlicht weg manipulierend verfasst worden und leider bist Du denen auf den Leim gegeangen.
Die Scheißhausparolen die da publiziert wurden, passen super zu allen vorurteilen gegen die Jagd. Der Hit ist der vergleich mit den Scheiß-Nazis. Ich weiß Du bist jetzt warscheinlich angepisst, aber schau Dir den Bericht noch einmal,an und hinterfrage doch mal was so erzählt wird. Die Wiedersprechen sich selbst und keiner merkts?

Für alle die die Schnauze voll haben sich öffentlich vom eigenen Geld bezahlt ins Gesicht spucken zu lassen, hier ein Link:
https://www.openpetition.de/petition/online/schluss-mit-tendenzioeser-berichterstattung-beim-zdf
 
Hahahahhaaaaaa Rehe mit glänzendem Fell!!!!! Das ist der Brüller und qualifizeirt Dich als die Naturfachkompetenz! Ich habe noch NIE ein Reh mit glänzendem Fell gesehen.
Der Bericht "Jäger in der Falle "ist schlicht weg manipulierend verfasst worden und leider bist Du denen auf den Leim gegeangen.
Die Scheißhausparolen die da publiziert wurden, passen super zu allen vorurteilen gegen die Jagd. Der Hit ist der vergleich mit den Scheiß-Nazis. Ich weiß Du bist jetzt warscheinlich angepisst, aber schau Dir den Bericht noch einmal,an und hinterfrage doch mal was so erzählt wird. Die Wiedersprechen sich selbst und keiner merkts?

Für alle die die Schnauze voll haben sich öffentlich vom eigenen Geld bezahlt ins Gesicht spucken zu lassen, hier ein Link:
https://www.openpetition.de/petition/online/schluss-mit-tendenzioeser-berichterstattung-beim-zdf
Heute Morgen schon erledigt und an die an die KJS+Hegering weitergeleitet!
 
Hahahahhaaaaaa Rehe mit glänzendem Fell!!!!! Das ist der Brüller und qualifizeirt Dich als die Naturfachkompetenz! Ich habe noch NIE ein Reh mit glänzendem Fell gesehen.
Der Bericht "Jäger in der Falle "ist schlicht weg manipulierend verfasst worden und leider bist Du denen auf den Leim gegeangen.
Die Scheißhausparolen die da publiziert wurden, passen super zu allen vorurteilen gegen die Jagd. Der Hit ist der vergleich mit den Scheiß-Nazis. Ich weiß Du bist jetzt warscheinlich angepisst, aber schau Dir den Bericht noch einmal,an und hinterfrage doch mal was so erzählt wird. Die Wiedersprechen sich selbst und keiner merkts?
Glänzendes Fell meint, sie sehen vom Fell sehr gut aus, nicht strubbelig. Eben schön glatt und sauber.
Du outest dich als Jäger, da muss man sich wohl so benehmen, bist ja auch stark mit der Waffe in der Hand. Schür mal fein meine Vorurteile.
Hinterfrage doch erst mal das, was du schreibst. Mach mal die Rechtschreibprüfung an und komme mit Argumenten, statt mit Jägerlatein.
 
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Du outest dich als Jäger, da muss man sich wohl so benehmen, bist ja auch stark mit der Waffe in der Hand. Schür mal fein meine Vorurteile.
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Wie Du siehst,gibt es hier auch genug Jäger, die sich in einem gescheiten Ton mit Dir und anderen unterhalten können.

Wieder einmal ziehst Du wegen EINER Antwort zu diesem Thema, den Rest über einen Kamm.
Klar hätte er sich auch etwas anders zu Wort melden können,aber was der -entschuldige- Mist mit "bist ja auch stark mit einer Waffe in der Hand" schon wieder soll,verstehe ich nicht.

Du wartest doch nur darauf, dass irgendwer etwas schreibt, was in Dein Miesepeterbild des Jägers passt. Das drumherum, die 98% die sich gescheit gegegnüber der Natur und den anderen Naturnutzern verhalten scheinen Dich nicht zu Interessieren.
Ich ziehe auch nicht über jeden Hunde- und Katzenbesitzer her, es einige nicht für nötig halten, die geltende Gesetzeslage zu respektieren.

Dann pauschalier mal weiter....

EDIT: musste mal von der mobilen Version zur platzgebundenen wechseln
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie Du siehst,gibt es hier auch genug Jäger,die sich in einem gescheiten Ton mit Dir und anderen unterhalten können.

Wieder einmal ziehst Du wegen EINER Antwort zu diesem Thema, den Rest über einen Kamm.
Klar hätte er sich auch etwas anders zu Wort melden können,aber was der Mist mit "bist ja auch stark mit einer Waffe in der Hand" schon wieder soll,verstehe ich nicht.
Das hab ich jetzt extra gemacht, ein wenig Trotz auf die bescheuerte Antwort.
Ich weiss, dass es nette und freundliche Jäger gibt. Aber es gibt leider auch die anderen.
Und ich habe zwei Fälle mit verletzten Rehen erlebt, die mich leider sehr negativ beeinflusst haben.

1 - ein angefahrenes Reh, ein Jäger, der aus der Kneipe zufällig eintrifft, die Waffe sichtbar auf der Rückbank hat und sich einen Scheiss um das angefahrene Reh kümmert. Er sagt nur, sein Jagdkollege müsste das in dem Revier erledigen, der steckt in der Kneipe X. Er fährt weiter. Der Fahrer des Unfallwagens (war quasi unbeschädigt) musste in die Kneipe fahren und den Jäger holen, der das Reh dann erschossen hat.

2 - ich finde auf der Weide ein Reh mit angebrochenem Genick. Der Jäger wird von mir per Telefon verständigt. Er kommt und "nickt" das Reh ab ... es hat sehr gelitten und fürchterliche Stimmen gemacht. Der Jäger hat sein Messer mehrfach in die Wirbelsäule gestochen und es mehrfach nicht richtig gemacht. Es hat sicher 2 Minuten gedauert, bis das Reh endlich tot war.

Für mich war keine der beiden Handlungen halbwegs nachvollziehbar. Beide hatten Gewehre dabei. Der eine verschwindet einfach (wahrscheinlich hatte er so einen hohen Blutalkoholspiegel, dass er noch nicht mals hätte fahren dürfen), der andere lässt ein Tier wegen seiner Unfähigkeit extrem leiden.

Ja, sicher sind nicht alle so ... aber die Fälle habe ich erlebt und stimmen mich nicht gerade freundlich.
 
Hahahahhaaaaaa Rehe mit glänzendem Fell!!!!! Das ist der Brüller und qualifizeirt Dich als die Naturfachkompetenz! Ich habe noch NIE ein Reh mit glänzendem Fell gesehen.
Der Bericht "Jäger in der Falle "ist schlicht weg manipulierend verfasst worden und leider bist Du denen auf den Leim gegeangen.
Die Scheißhausparolen die da publiziert wurden, passen super zu allen vorurteilen gegen die Jagd. Der Hit ist der vergleich mit den Scheiß-Nazis. Ich weiß Du bist jetzt warscheinlich angepisst, aber schau Dir den Bericht noch einmal,an und hinterfrage doch mal was so erzählt wird. Die Wiedersprechen sich selbst und keiner merkts?

Für alle die die Schnauze voll haben sich öffentlich vom eigenen Geld bezahlt ins Gesicht spucken zu lassen, hier ein Link:...


Ich stehe der Jagd relativ neutral gegenüber, aber zum Thema Disqualifikation habe ich eine andere Meinung, als Du, hubertuspetri: Für mich sind es genau solche Beiträge, wie der, den du geschrieben hast, durch die sich der Autor disqualifiziert. Da passt alles ins Bild: Wie der Beitrag verfasst ist, Wortwahl, etc. Mit solchen Beiträgen erweist Du Eurer Zunft einen Bärendienst. Leider, sollte ich dazusagen, was doch etliche der Jäger angeht.
 
Das hab ich jetzt extra gemacht, ein wenig Trotz auf die bescheuerte Antwort.
Ich weiss, dass es nette und freundliche Jäger gibt. Aber es gibt leider auch die anderen.
Und ich habe zwei Fälle mit verletzten Rehen erlebt, die mich leider sehr negativ beeinflusst haben.

1 - ein angefahrenes Reh, ein Jäger, der aus der Kneipe zufällig eintrifft, die Waffe sichtbar auf der Rückbank hat und sich einen Scheiss um das angefahrene Reh kümmert. Er sagt nur, sein Jagdkollege müsste das in dem Revier erledigen, der steckt in der Kneipe X. Er fährt weiter. Der Fahrer des Unfallwagens (war quasi unbeschädigt) musste in die Kneipe fahren und den Jäger holen, der das Reh dann erschossen hat.

2 - ich finde auf der Weide ein Reh mit angebrochenem Genick. Der Jäger wird von mir per Telefon verständigt. Er kommt und "nickt" das Reh ab ... es hat sehr gelitten und fürchterliche Stimmen gemacht. Der Jäger hat sein Messer mehrfach in die Wirbelsäule gestochen und es mehrfach nicht richtig gemacht. Es hat sicher 2 Minuten gedauert, bis das Reh endlich tot war.

Für mich war keine der beiden Handlungen halbwegs nachvollziehbar. Beide hatten Gewehre dabei. Der eine verschwindet einfach (wahrscheinlich hatte er so einen hohen Blutalkoholspiegel, dass er noch nicht mals hätte fahren dürfen), der andere lässt ein Tier wegen seiner Unfähigkeit extrem leiden.

Ja, sicher sind nicht alle so ... aber die Fälle habe ich erlebt und stimmen mich nicht gerade freundlich.

Dazu habe ich auch einige Beispiele, nenne davon auch mal zwei, drei.

1) nach einer großen Runde mit dem Hund, bin ich auf dem Rückweg mit dem Auto. Rechts an der Straße steht ein Auto mit Warnblinklicht.
Also mal eben kurz angehalten um zu erfahren, was da los ist. "Da liegt ein Reh, das lebt noch". Natürlich hatte ich keine Waffe dabei. Also ab nach Hause, Waffe geholt und das Tier erlöst.
Drei Stunden später klingelt mein Telefon
"Hör mal, Du hast doch gerade ein Reh erschossen"
"Ja"
"Das hat meine Frau angefahren, dass ist aber noch weggelaufen, wir haben ein Beule am Auto, kannst Du mir so eine Unfallbescheinigung ausfüllen?"

Dreimal darfst Du raten, was ich nicht getan habe. Entweder wird sich unverzüglich gemeldet oder man darf sich nicht wundern.

2) Mein Bruder ist auf dem Weg zu seiner besseren Hälfte, als er auf einem Feldweg -250m von der Straße weg- ein Reh liegen sieht. Er ruft mich an, ich aus der Firma raus, nach Hause die Waffe und den Hund eingeladen und ab da hoch.
Auf dem Weg liegt eine stark leidene Kreatur, dem der Schmerz und die Panik ins Gesicht geschrieben ist. Lange Rede kurzer Sinn, Waffe hoch und das Tier von der Pein erlöst. Am Stück angekommen stellten wir dann fest, das der Beckenknochen gebrochen und ein Voderlauf ab waren.
Darauf hin, den Hund aus dem Auto geholt und längst die Straße gegangen und gewartet, bis er "Blut" oder "Fell" verweist. Nach 200m zog er auf einmal an und wir folgten der Fährte.
Wieder kein Anruf und wenn das Stück nicht auf dem Weg gelegen hätte, wäre es elenendig eingegangen.
Wenn Du mir deine Emailadresse schickst, kann ich dir das Video gerne überlassen. Man sieht wie oft das Stück sich niedergetan hat, bis es endgültig nicht mehr konnte.
Eine Schweinerei sondergleichen.

3)Mitten auf dem Feld liegt ein Reh mit Schaum vor der "Maul". Am "Hals" klare Anzeichen dafür, dass das Tier abgewürgt wurde.
Natürlich wieder kein Anruf "Mein Hund hat....." aber wenn man darum bittet (NUR in der Brut- und Setzzeit) hochläufige schnelle Hunde anzuleinen wird man blöd angeguckt....
 
Also noch mal von vorne. Ja mein ton war nicht höflich, und die schlechte Grammatik der Faulheit geschuldet. Jedoch ist meine Botschaft ja vernommen worden.
Ja ich bin Jäger. Den Jagdschein habe ich erst vier Jahre und ich kann mich noch gut an die Zeit davor erinnern. Mein Naturverständnis war gering und ich hätte mich aus Unwissenheit wahrscheinlich zu ähnlich Äußerungen hinreißen lassen. Deshalb bitte ich darum den Fachleuten, also den Jägern, Anglern, Landwirten und Förstern glauben zu schenken. Denn die haben geprüftes Fachwissen! Und das zählt! Oder würdet Ihr jemanden glauben, er wäre ein guter Autofahrer wenn dieser keinen Führerschein hat?
Wenn jemand behauptet das Fell der Rehe glänzend sei, und dann noch nachlegt des er damit "nicht strubbelig" meint. Wird mir ein zweites mal klar das diese Person nicht das ganze Jahr in der "Natur" ist. Denn im Frühjahr sehen die Rehe sehr strubbelig aus. Sie verlieren das Winterfell und zum Vorschein kommt die kurze rote Sommerdecke. Wenn jemand so etwas schreibt meine ich zu erkennen ob diese Person Ahnung von Natur und der heimischen Tierwelt hat. Aber ich sehe nur das was geschrieben wird und nicht wer dahinter sitzt.
Die Ausführungen mit den Rehen klingen wirklich erschreckend!
Ein angetrunkener Jäger mit Waffe geht überhaupt nicht! Da stimme völlig zu! Aber Woher weiß man ob er "aus der Kneipe" oder privat und der andere Jäger "aus einer anderen Kneipe" kommt. Klingt für mich ein wenig nach, sagen wir mal, "der Wahrheit erweitert." Wenn es genauso passiert ist, ist es eine Sauerei.
Zum anderen Punkt. Das Reh mit angebrochenem Genick..... Wo war das? Was hat das Reh gemacht das man des so beurteilen kann? Wenn es so war, hat der Jäger verantwortungsvoll und richtig gehandelt. Denn die Schusswaffe birgt ja bekanntermaßen eine Gefahr. Besonders wenn Zuschauer das Geschehen betrachten ist von einem Schuss abzuraten, um eine Gefährdung aus zu schließen. Die kalte Waffe, das Messer, ist der richtige weg das Tier zu erlösen. Es ist nicht leicht ein noch lebendes Tier zu fixieren und ab zu nicken. Besonders nicht unter den kritischen Augen der Zuschauer. Eine extreme Stresssituation.
Und warum legst Du mir die Waffe in die Hand wenn andere sie Verantwortungsvoll nicht nutzen? Du forderst die Nutzung Waffe und lässt mehr als unterschwellig durchklingen, das ich angeblich den ganzen Tag mit der Waffe in der Hand umhergehe? Was soll das?
Aus diesem Grund und weil es immer wieder passiert schwindet langsam der höfliche ton, denn ich bin es leid mir die Jagd und Natur von Leuten erklären zu lassen die davon weniger Ahnung haben als ich.
 
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Zum anderen Punkt. Das Reh mit angebrochenem Genick..... Wo war das? Was hat das Reh gemacht das man des so beurteilen kann? Wenn es so war, hat der Jäger verantwortungsvoll und richtig gehandelt. Denn die Schusswaffe birgt ja bekanntermaßen eine Gefahr. Besonders wenn Zuschauer das Geschehen betrachten ist von einem Schuss abzuraten, um eine Gefährdung aus zu schließen. Die kalte Waffe, das Messer, ist der richtige weg das Tier zu erlösen. Es ist nicht leicht ein noch lebendes Tier zu fixieren und ab zu nicken. Besonders nicht unter den kritischen Augen der Zuschauer. Eine extreme Stresssituation.
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Abknicken ist was für Leute, die es zigfach am TOTEN Tier geübt haben und nichts für "Harry-Jäger" von nebenan.
Es gibt genug Leute, die nicht in der Lage ein Reh/Wildschwein per "Blattfang" (http://de.wikipedia.org/wiki/Blattfang) fachgerecht und schnell zu töten, dann muss ich mir über den Stich von hinten durch die Wirbelsäule keine Gedanken machen.
Das Töten mit dem Messer ist nur das letzte Mittel. Bspw. Bei Unfallwild oder Wild, welches verletzungsbedingt von den Hunden gestellt worden ist.
Wichtig bei beiden Vorgängen ist, dass man es halt am toten Stück geübt hat.
Wenn ich das unter Zuschauern durchführen muss, darf mir einfach kein Fehler passieren.
Im Straßenverkehr schicke ich die Anwesenden grundsätzlich hinter ihre Fahrzeug.
Alles was dann passiert muss schnell und zielgerichtet geschen, ohne noch groß überlegen zu müssen, wie das weitere Vorgehen ist.

Für den ein oder anderen wird das befremdlich sein, was ich hier geschrieben habe. Aber ich bin der Auffassung, dass man solchen Problemen offen angreifen sollte!
 
Na, immerhin, das ist jetzt schon etwas besser :thumb2:

Ich bin so frei, und gebe (wieder) meinen Senf dazu, aber zur Klarstellung erst mal:

Ich bin kein Jäger und werde aus verschiedenen Gründen auch keiner, wenngleich ich das in bestimmten Punkten durchaus bedaure.
Ich habe aber das Glück, in meinem Bekannten- und Kollegenkreis mehrere Jäger zu haben, die auch schon so nett waren, mich zur Jagd (zum Ansitzenb) in ihre Reviere mitgenommen haben. Für mich waren das jeweils interessante Erfahrungen, das nur so nebenbei...


... mein ton war nicht höflich, und die schlechte Grammatik der Faulheit geschuldet... .
Stimmt. Und die Wortwahl ist was geschuldet?


...Jedoch ist meine Botschaft ja vernommen worden....

Ich habe eine Botschaft vernommen, ja. Aber war vermutlich nicht die, die Du verkünden wolltest....


...deshalb bitte ich darum den Fachleuten, also den Jägern, Anglern, Landwirten und Förstern glauben zu schenken....

Hmm, das darf aber durchaus differenziert betrachtet werden. Sicherlich haben all die Genannten ein entsprechendes Fachwissen; das schließt aber keinesfalls aus, dass alle anderen, die nicht diesen Berufsgruppen oder Zünften (hier meine ich die Jäger, auch wenn das jetzt jadglich oder waidmännisch grottenhagelfalsch ausgedrückt ist) angeheören, kein Fachwissen hätten. Das Problem, und nicht nur hier, ist doch, dass jeder sein Fachwissen für seine Sache einsetzt. Wenn ich 'meinen' Jägern Glauben schenken darf, dann sind z.B. die vorgegebenen und von den Förstern verteidigten Abschusszahlen viel zu hoch und nicht zu rechtfertigen; es sei denn, man sieht den Wald nur als Wirtschafsfaktor für die Holzwirtschaft. Nun denn, hier habe ich also grundsätzlich konträre Meinungen. Wem also soll ich glauben? BeidesParteien sind Fachleute...



...Oder würdet Ihr jemanden glauben, er wäre ein guter Autofahrer wenn dieser keinen Führerschein hat....

Warum nicht? Warum sollte ein Mensch nicht begnadet und virtuos ein Auto pilotieren können, und - aus welchen Gründen auch immer - eben nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis sein? Eine solche Denkweise scheint mir etwas engstirnig...


...Aus diesem Grund und weil es immer wieder passiert schwindet langsam der höfliche ton, denn ich bin es leid mir die Jagd und Natur von Leuten erklären zu lassen die davon weniger Ahnung haben als ich...

So viel zum Thema 'über einen Kamm scheren. Eine Deiner Meinung nach nicht korrekte Ausdrucksweise lässt nicht unbedingt den Schluss zu, dass der- oder diejenige keine Ahnung hat.


Jetzt möchte ich doch noch ein paar Worte zu dem ausgestrahlten Beitrag verlieren: Ich habe ihn gesehen, von Anfang bis Ende und ich habe mir auch die Mühe gemacht, den Brief zu lesen. Nur so viel: Ich finde es quasi unmöglich, die Aussagen des Beitrags nachzuvollziehen, ebenso kann ich sie nicht pauschal widerlegen, aber das geht mir oft so. Deswegen würde ich aufgrund dieses eines Fernsehbeitrages kein Urteil fällen wollen. Weder über Befürworter noch über Gegner der Jagd.

In 'meinem' Wald, und da ist der Naturpark Schönbuch gemeint, ist die Trophäenjagd wohl eher kein Thema; woanders mag das aber ganz anders sein. Ich kann nicht beurteilen, inwieweit Ankirren nötig und sinnvoll ist, oder welchem genauen Zweck es schlussendlich dient. Ich glaube auch nicht, dass es hierzu, zur Jagd und auch zu vielen anderen Thmemen 'DIE EINE' Wahrheit gibt, sondern eben zig Grautöne, je nachdem, welche Position man innehat.

Freuen aber würde mich eine sachliche Disskussion, bei der sich nicht an der Audsrucksweise der Nicht-Jäger gestört wird. Wir alle haben eigene Meinungen, und alle können wir voneinander lernen, wenn nur Ton und Wortwahl stimmen. Das gilt für alle, auch für mich.
 
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