• Du musst dich registrieren, bevor du Beiträge verfassen kannst. Klicke auf Jetzt registrieren!, um den Registrierungsprozess zu starten. Registrierte User surfen werbefrei, können Suchen durchführen und sehen die volle Darstellung des Forums mit vielen anderen Unterforen!!!

Sind Malt-Drinker hier?

Wir waren übers Wochenende in Österreich und da hat mich am Achensee im Vorbeifahren ein Schild angelacht - "Brennerei" :nusser:

Ins Netz gegangen ist u.a. das hier:

PB021291.JPG


6 Jahre im Eichenfass und danach noch 6 Monate im Sherry-Fass.

Sehr milder Malt, mit Frucht- und Vanille-Aromen. Den Sherry kann man spüren. Ist meiner Meinung nach eher ein "Nebenbei-Getränk" (z.B. beim Lesen) als einer für den schweren Kaminabend mit Freunden.
 

Anhänge

  • PB021291.JPG
    PB021291.JPG
    92,5 KB · Aufrufe: 395
Sehr milder Malt, mit Frucht- und Vanille-Aromen. Den Sherry kann man spüren. Ist meiner Meinung nach eher ein "Nebenbei-Getränk" (z.B. beim Lesen) als einer für den schweren Kaminabend mit Freunden.

Mild im Sinne von wenig Alkohol oder wenig Rauch?
.
 
Letzteres - hatten auch einen rauchigeren da, der hat mir aber irgendwie nicht zugesagt. Man soll auf seine Zinge hören :P

Zinge ist gut :D

Mir wiederum sind die milderen Tropfen ohne
oder nur wenig Rauch lieber als die Torfsäcke.

Sláinte
.
 
Geht doch weg mit dem Murray. Der Artikel bezieht sich übrigens auf die Whisky-Bibel 2015

2013 war der beste Whisky der Welt (according to Mr. Murray) der 17 jährige Ballantines. Den habe ich mir dann auch tatsächlich gekauft.

Ich sag´s mal so: Er schmeckt wie ein sehr guter Ballantines? Bester Whisky der Welt? Oder auch nur in einer Liga mit guten Malts? Never ever.
Und so ein bißchen übel nehme ich diese seltsame Empfehlung schon. Jim Murray hat mich hier unnötig Geld gekostet.

Oft finde ich Whiskies gut die Murray als gut bewertet. Und sein Kampf gegen Schwefel-Fehltöne ist aller Ehren wert.

Den diesjährigen Preisträger beschreibt Murray als „dicht, trocken und abgerundet wie eine Billardkugel“.
Die Yamazaki-Brennerei aus der Nähe von Kyoto ist die älteste, noch betriebene japanische Whisky-Brennerei.

Die Yamazaki Malts sind gut. Aber mir fehlt persönlich der Wiedererkennungswert. "Abgerundet wie eine Billardkugel" ist für mich keine positive Aussage.
Und Bourbon kann sehr lecker sein. Ist aber einfach ein anderes Getränk.

Murray hat sich imho mal wieder wie viele langjährige Fans geärgert daß die Qualität in Schottland sinkt. Das tut sie tatsächlich. Ausweitung des Ausstoßes, weniger "Selektion" durch Abgabe an Blender, Probleme gute Fässer zu bekommen.

Viele Grüße,
Gerhard
 
Du solltest alle Beiträge lesen, auch den von 07:11 Uhr. Und die Antworten darauf. ;)



Gerhard: die Plätze zwei bis vier haben Bourbons belegt...

:prost:

Krass, oder - für mich waren die Schotten bisher auch die Besten. Whisky aus Japan habe ich schon getrunken, fand ich aber zu teuer. Burbon ist nicht unbedingt mein Ding, habe aber erst 3-4 getrunken. Bin verwundert, dass keine Schotten ind den Top 5 sind. Allerdings ist das auch nur die Meinung von einem Verkoster...
Egals was, hauptsache, es schmeckt.
 
Ich muss gestehen, ich mag jetzt nicht 96!!! Seiten lesen, darum erlaubt mir die Frage, ob hier auch schon die deutschen (schwäbischen u. bayrischen) Whiskys erwähnt/probiert wurden.
 
WP_20141024_001.jpg


WP_20141024_002.jpg


@Bär
Den MeckPomm Whisky durfte ich des Letzt probieren.
Ok, erst 3 Jahre alt, also gerade so ein Whisky.
Hat aber keine besondere Überraschung bereit gehalten.
Eher lieblich, lecker aber kurz im Abgang.
Für das Geld gibts mMn anständige Scotch Malts. Da kann der Pommersche nicht mithalten.
 

Anhänge

  • WP_20141024_001.jpg
    WP_20141024_001.jpg
    135,2 KB · Aufrufe: 311
  • WP_20141024_002.jpg
    WP_20141024_002.jpg
    169,1 KB · Aufrufe: 317
Gerhard: die Plätze zwei bis vier haben Bourbons belegt...
:prost:

Ja doch. Ich mag Bourbon. Ich mag ihn wirklich gerne und habe für eine Spirituose die ich nicht sammele eine ziemlich gute Auswahl davon zu Hause. Und wenn jemand weiß welche Whiskeys es sind die Murray so gut findet würde es mich auch interessieren. Er hat da so ein Ding mit irgendwelchen Small Batch Bourbons. Fast sicher nicht mehr lieferbar wenn das Buch gedruckt wird.

Japanischer Whisky ist imho wirklich vergleichbar mit Schottischem. Weil es wie viele japanische Erzeugnisse aus einer exakten Kopie des Vorbilds weiterentwickelt wurde.
Bourbon ist eine andere Brennmethode, andere Rohstoffe, andere Fässer und andere Traditionen. Bourbon und Malt zu vergleichen ist nun wirklich wie Äpfel mit Birnen.

Viele Grüße,
Gerhard

Edit: Habe die Plätze 2 bis 4 gefunden:

2. William Larue Weller 2013
3. Sazerac Rye 18yo 2013
Single Cask of the Year: Four Roses Single Barrel Limited Edition #3-4P

Und wie erwartet sind Platz 2 und 3 Small Batch Produkte von Buffalo Trace. Die mag er einfach.
Zum Four Roses Single Barrel: Ich kenne nur den "normalen" Single Barrel. Da hat mir der Standard 4Roses besser geschmeckt.
 
Habe schon den Schwäbischen Whisky vom Rabel und auch den Tecker gehabt. Haben mir aber beide nicht besonders zugesagt.
Der Tecker war mir zu spritig im Abgang. Und der Rabel zu flach.
Meine Meinung.
Aber den Namen vom Tecker find ich gut. :D

Gruß
 
Meine sind die deutschen nicht.
Glen Els hat ein paar ganz gut trinkbare Abfüllungen.
Rothhaus, Slyrs und co. gingen mir aber nicht runter.

Viele Brennen erst seit kurzer Zeit.
Ergo kommen die nicht an das beste Holz, reifen nur kurz (entweder weil sie auf Grund Verfügbarkeit frische Fässer nehmen müssen oder weil sie Geld brauchen) und brennen oftmals auf Destillen, die zuvor für Obstler oder andere Brände benutzt wurden.
Also keine wirklich optimale Kombination.

Und dann werden Preise aufgerufen, die vielleicht ihre Kosten wiederspiegeln, aber im qualitativen Vergleich zum Wettbewerb einfach zu hoch sind.


Wenn mal was zehnjähriges aus gutem Holz auf den Markt kommt, werde ich wieder probieren.
Bis dahin bleibe ich im Ausland.
 
Gib mir mal etwas Input.
Warum kommt aus der Anlage etwas vollig Anderes heraus?


:prost:
Naja, die Anlagen wurden halt in jahrzehntelanger Arbeit dahin getrimmt, die fruchtigen und floralen Noten im Obstler zu heben.

Das beeinflusst jeden Brand, der durch die Anlage läuft.

Andere bauen sich extra für die Whiskyproduktion neue Destillen.
Die haben dann aber zB solche Formen:

www.whisky.de/archiv/internat/slyrs/still.htm

Diese Wespentaille hab ich woanders noch nicht gesehen.
Daher wird der Brand auch immer eigen sein. Ob einem das schmeckt oder nicht, steht auf einem anderen Blatt.
 
Ich habe mich auch über den Murray gewundert. Aber das "abgerundet wie eine Billardkugel" zeigt halt, dass er eher auf die weniger wilden Sachen steht, daher wäre er für mich wahrscheinlich kein guter Ratgeber.
Gruß
Martin
 
Zurück
Oben Unten