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Heute hatte ich ein bisschen Zeit mal zu testen, ob sich der Einsatz eines größeren Lüfters für meinen Pellet-Brenner lohnt. Derzeit habe ich einen Titan TFD-B9733M12C mit 33 m3/h verbaut. Über @Brutzelmeister bin ich an einen Lüfter mit 85 m3/h gekommen. Also schnell einen Adapter angeklebt und mal testen was er so kann.

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Bläst schon ganz schön gewaltig. Hat aber auch ganz schön "hunger". Und laut ist er auch. Aber egal, ran mit an den Brenner und einfach mal testen.

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Ergebnis: Der bisher eingebaute Lüfter ist für die geförderte Pellet-Menge eigentlich völlig ausreichnend. Mit mehr Luft wird die Flamme zwar etwas blauer, aber dafür wird auch der Luftstrom durch den Grill natürlich mehr. Mehr Luft lohnt sich nur, wenn ich mehr Pellets verbrennen will. In einen der letzten Tests hatte ich im Betrieb schonmal extra Pellets in den Brenneimer geworfen und konnte beobachten, dass die Flamme dann sehr nahe ans rußen kommt. Heute wieder getestet, diesmal mit mehr Luft ...

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Fazit: Falls ich meinen Grill mal auf 600 °C aufheizen will, ist das der richtige Lüfter. Dabei ist er noch nicht mal auf Volllast gelaufen, da ich beim verbauten Netzteil nicht über 9,5 V kam. Für den Normalbetrieb muss ich den Test-Lüfter auf die kleinste Stufe einstellen, dabei ist er immer noch lauter als mein aktueller Lüfter.

Anmerkung: Die am Boden liegenden Pellets wurden nicht aus dem Eimer geschleudert, ich hab sie fallen lassen, als ich nochmal Pellets händisch von oben (Öffnung in der Decke) nachgeben wollte, und dann merkte, dass es ganz schön warm wird :o.

Was mir richtig gut gefallen hat, war das Brenner-Geräuch :D, dass hätte ich gern immer, wenn da nur nicht der hohe Pellet-Verbrauch wäre. Für den Normalbetrieb ist mein jetztiger Lüfter aber völlig ausreichend, zumal ich damit gut auf 350 °C in der SFB komme, und man dabei den Lüfter auch nicht wirklich hört.

Einen positiven Effekt von mehr Luft konnte ich noch beobachten. Ich hatte mir letztens schon mal überlegt, wie ich zum Ende des Betriebs die letzten Aschereste aus dem Eimer bekomme, ohne diesen auszubauen. Durch die größere Luftzufuhr verbrennen die restlichen Pellets auf dem Rost komplett (glühen durchgehen hellrot), sodass ich quasi keine Asche mehr im Eimer habe. Es macht also Sinn, zum Ausbrennen der letzten Pellets die Luftzufuhr zu erhöhen. Für den normalen Betrieb ist mehr Luft nicht notwendig.

Ich habe noch einen weiteren Lüfter, einen Sunon mit 65 m3/h hier liegen, der deutlich leiser ist als dieses Monster und der auch nur max. 0,6 A benötigt. Wahrscheinlich bau ich mir diesen ein, um die höhere Luftleistung zum Ausbrennen benutzen zu können, für 5 min kann es auch ruhig mal etwas lauter werden.

Gruß
Steffen

P.S. falls ich mal viel Zeit habe, verbaue ich das Monster in meine alte Brenner-Version, vielleicht kann ich diese dann als Raketen-Antrieb verwenden o_O

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Serwus,

Den Sunon mit 63m3/h habe ich glaub ich auch. Da bin ich schon froh, dass der passen wird
Zu einem Testbetrieb bin ich leider immer noch nicht gekommen, da ich immer noch nach einem passenden Motor und Getriebe suche o_O
Hoffe, dass ich im Weihnachtsurlaub wieder weiter machen kann ;)
Welche Pellets verwendet ihr zum Smoken? Hab bis jetzt nur welche von Back to smoke gefunden. Die sind aber schon ganz schön teuer :cool:

Gruß und schönen 3. Advent

Tobi
 
Welche Pellets verwendet ihr zum Smoken? Hab bis jetzt nur welche von Back to smoke gefunden. Die sind aber schon ganz schön teuer :cool:

Ja aber auch sehr gut und andere Namenhafte Grillpellets kosten das gleiche. Gibt zwar ein, zwei billigere Hersteller aber wirklich günstige findet man höchstens Lokal. Das ist aber sehr schwer.
 
Nach etwas Mühe habe ich jetzt auch ein 128x64 LCD an der SPI-Schnittstelle laufen. Hatte erst nicht die richtige Bibliothek. Ich habe hier: http://www.grillsportverein.de/foru...le-fuer-pelletbrenner.1115/?page=1#post-14506 mal ein paar Tipps für den Pellet-Brenner-Bau und zur Steuerung über einen Arduino abgelegt.

Display und MAX6675 über SPI am Arduino:
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Noch sieht die Verkabelung etwas wild aus. Daher habe ich mir für das Steuerpult mal ein Platinen-Layout überlegt. Im Steuerpult kommt der A/D-Wandler (MCP3208) zum Auslesen der Fleischthermometer und der zwei Potis (Lüftergeschwindigkeit und Solltemperatur) zum Einsatz. Zudem verwende ich einen I/O-Portexpander um den 8-Kanal-Drehschalter auszulesen, über den ich den Betriebszustand vorgeben will. Die restlichen Ports kann ich für LEDs oder so verwenden. Außerdem kann am Bord der LCD-Display angeschlossen werden. Läuft alles über SPI und I2C. Als Verbindung zum Arduino dient ein altes VGA-Kabel.

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Erstellt habe ich das Layout über 123d.circuits.io. Ganz nett die Seite, hängt teilweise aber etwas. Lässt sich jemand von euch häufiger mal Platinen anfertigen und kann mir einen guten Hersteller empfehlen? Ich werde auch mal @grillprophet anschreiben, wo er die WLAN-Thermometer-Platinen fertigen lässt. Vll mach ich es auch Oldschool und nehm einfach eine leere Lochrasterplatine.

Gruß
Steffen
 

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Ich hoffe ich darf vielleicht ein paar Verbesserungsvorschläge zu deinem Layout machen

Na, auf jeden Fall. Vielen Dank dafür, vor allem für die Nachtschicht. Ich habe versucht deine Anmerkungen umzusetzen, also Versorgungsspannung mit Kondensatoren gesichert, Durchkontaktierungen raus (sollte man mit denen sparsam sein?) und Leitungen unterm ADC raus, bis auf eine, ich hoffe die ist ok. Die schiefe Leitung sah nur so aus, und im unteren Bereich hat sich das Layout eh nochmal etwas geändert. Musste noch ein bisschen kürzer werden, damit ich in ein 5cm x 10cm Layout passe.

Platine.png


Dieses mal in besserer Auflösung :D. Beim letzten Mal bin ich einfach nicht drauf gekommen, einfach ein Screenshot vom Bildschirm zu machen :hammer:.
Die Anschlussleisten mit Rahmen drum sind Eingänge (IN1 + IN2, Verbindung vom Pelletbehälter, in dem der Ardu sitzt, zum Steuerpult) und Ausgänge (SWITCH = Betriebszustandschalter, THERMO = Anschlüsse für NTC-Fühler über Spannungsteiler, mit Entstörkondensatoren, LCD = Display, POTIS = Drehpotis für manuelle Solltemperatur in Pit und manuelle Lüfterdrehzahl) die ich auf jedenfall nutze, die anderen Anschlussleitungen sind für den Fall, dass ich mal was erweitern will (z.B. über die UART-Schnittstelle einen Pi oder einen ESP8862 für Kommunikation nach außen, oder ein paar Anzeige-LEDs).

Als nächstes brauch ich noch ein "Aufsteckboard" für auf den Arduino im Pelletbehälter, an das die Verbindungsleitung zum Steuerpult und die Leitungen zu den Relais, sowie die Spannungsversorgung ran kommen.
 

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Durchkontaktierungen raus (sollte man mit denen sparsam sein?)
Nein :-)
Ist nur unübersichtlicher und erschwert einen die Fehlersuche.

Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher aber ich meine dein MCP wird nicht funktionieren. Es darf so weit ich mich noch entsinne kann ein Delta zwischen Vcc Vref von max 0,6V betragen.
Hat es ein tiefen Sinn warum du Vref mit 3,3V betreibst?

Zweiter Punkt ist dein Tiefpass Filter.
Nur Kondensatoren funktioniert zwar ist aber nicht schön bzw. ideal.


Besser wäre es so:
RC aus 10nF und 100 Ohm oder 100nF und 1k.
Muss man aber mal testen.

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Hm, im Datasheet zum MCP3208 kann ich nix zu einer Begrenzung von Vref finden, da steht nur das auf S.17:

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Ich hatte den Aufbau auch schon mal mit Vcc = 5V und Vref = 3,3V laufen. Ich habe aber noch nicht kontrolliert, ob die Temperaturen auch passen, dass sollte ich vll nochmal testen vorher. Die Idee war, die Eigenerwärmung der Fühler gering zu halten, indem ich statt 5V nur 3,3V benutze. Die 3,3V habe ich ja eh. Hatte ich zumindestens irgendwo so im Netz gelesen. Macht das Sinn, oder ist das egal?

Die Filterung habe ich ehrlich gesagt einfach vom WLAN-Thermometer übernommen, dort wurde die V2 ja auch einfach um die Kondensatoren ergänzt. Wenn ich deine Grafik richtig sehe, müsste ich bei mir jeden Kanal um einen 1k Widerstand ergänzen (ich habe die 100nF Kondensatoren), der hier sitzen müsste:

Platine.png


Sau cool, deine Anmerkungen. Das meiste habe ich ja nur irgendwo zusammengetragen, da ist es schön, wenn einer mit Ahnung nochmal drüber schaut :-)
 

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Hm, im Datasheet zum MCP3208 kann ich nix zu einer Begrenzung von Vref finden, da steht nur das auf S.17:
Ich meine diese Anmerkung im Datenblatt:
Sogar mit einem Kreuz gekennzeichnet :crucified:
Bildschirmfoto 2015-12-22 um 16.52.43.png



Die Idee war, die Eigenerwärmung der Fühler gering zu halten, indem ich statt 5V nur 3,3V benutze. Die 3,3V habe ich ja eh. Hatte ich zumindestens irgendwo so im Netz gelesen. Macht das Sinn, oder ist das egal?
Ja das macht Sinn. Ich kenne dieses Phänomen aber nur bei den PT100 wegen ihrem sehr geringen Widerstandes.
Daher mag ich die Teile auch nicht besonders.

Die Filterung habe ich ehrlich gesagt einfach vom WLAN-Thermometer übernommen, dort wurde die V2 ja auch einfach um die Kondensatoren ergänzt. Wenn ich deine Grafik richtig sehe, müsste ich bei mir jeden Kanal um einen 1k Widerstand ergänzen (ich habe die 100nF Kondensatoren), der hier sitzen müsste:
Das funktioniert bei mir schon mal ganz gut.
VDD musst du aber dann nach deinem AVR ausrichten. Wenn er keine 5V am SPI mag musst du entweder mit 3,3V arbeiten oder an jede Leitung einen Spannungsteiler bauen.
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Achso, dass hatte ich bisher so verstanden: -0,6V bis +7,6 V, aber du könntest recht haben. Sehr wahrscheinlich sogar. Muss ich mir morgen nochmal anschauen. Die SPI-Leitungen will ich ungern auf 3,3V anpassen. Muss ich mal schauen, was ich da mache. Zur Not gehe ich eben auf 5V. Danke!
 
Ein Frohes Neues noch allen.

Über die Feiertage habe ich versucht, mich etwas in das PCB-Programm Target 3001! einzuarbeiten. Die Dokumentation ist echt gut, so dass man sich schnell zurechtfindet.
Ich habe mein Design für die Platine im Steuerpult nochmal etwas geändert. Für die Datenübertragung sowie die Stromversorgung von der Hauptplatine im Pelletbehälter verwende ich jetzt ein RJ45-Kabel (5V, 12V, SPI, I2C) und ein USB-Kabel (3V3, UART). SPI brauche ich für den A/D-Wandler, I2C für den Port-Expander und UART für eine eventuelle Kommunikation mit einem PI, einem Touch-Display oder einem ESP8266 (WLAN-Modul), da die meistens mit 3V3 laufen, werden Rx und Tx dahingehend angepasst.

Den Anschluss und das Layout der Temperaturfühler habe ich bei @ abgeschaut. Da der Arduino aber mit 5V arbeitet, habe ich mir eine 5V-Referenz-Quelle eingebaut.
Hier mal eine Übersicht was später angeschlossen wird. Jetzt fehlt mir noch die Hauptplatine im Pellet-Behälter auf die der Arduino gesteckt wird und die restliche Peripherie (Relais, Max6675, Lüfter etc.) angeschlossen wird.

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Und das Platinenlayout. Ich hoffe, ich habe alle Anmerkungen von Alexander berücksichtigt :bdsm:

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Ich schau am Wochenende nochmal übers Design und dann werde ichs in Druck geben.
Gruß
Steffen
 

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Gude!,

Du bist echt ein kranker sch***kerl. :D Ich hoffe du hast sonst keine Hobbies, sonst komm ich mir ziemlich faul vor, mehr als das Fundament für den Grill hab ich letztes Jahr nämlich nicht geschafft :eek:.

Ich hab letzte Woche beim Kelleraufräumen n Haufen ausgebauter Lüfter gefunden, jetzt weiß ich ja wofür ich die Dinger verwenden kann :muhahaha:


EDIT:

Zum elektrischen Aufbau hätte ich jetzt mal ne Frage, hab schon seit nem halben Jahr nicht mehr reingeschaut hier...: Du hast jetzt sämtliche elektronischen Bauteile am Grill, wie Motoren, Thermometer, Potis. Die Daten sammelst du auf deiner Platine über 2 Microchips und wirfst sie über nen Bus auf den Arduino. Standardausgaben bringst du von der Platine direkt auf ein LCD. Arduino sitzt ja in der Blechkiste drin, also kannste den über WLAN von außen erreichen nehm ich an. Ist das vom Grundaufbau her so richtig?^^

Haste sonst noch Erweiterungen geplant?

:wiegeil:

mfg phips
 
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