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Spareribs 3-2-1 auf Raten

Helste

Putenfleischesser
Ich hätte da mal eine Frage zur 3-2-1 Methode bei den Spareribs. Ich habe die noch nie probiert und wollte sie diesen Sonntag zum ersten mal ausprobieren.
Problem ist: wir wollen zu Mittag essen und ich will am Sonntag nicht mitten in der Nacht aufstehen. Kann man den Vorgang auf 2 Etappen machen, also einen Teil am Samstag und am Sonntag nur fertig machen? Und falls ja, was wäre der beste Abschnitt für Samstag?
Samstag eventuell 3-2 und dann am Sonntag nur noch 1 Stunde am Grill warm machen?
Was meinen die Experten?

Gibt es alternativ dazu eine gute Methode, die besser ist, als meine bisher praktizierte? Bisher habe ich die Ribs halt einfach nur auf den Kugelgrill gelegt und sie nach ca. 1 Stunde waren sie fertig.
Ich habe ja jetzt einen Gasgrill, aber mit dem noch nicht so viel Erfahrung. Was habe ich da für Möglichkeiten die Grillzeit am Sonntag zu minimieren und trotzdem gute Ribs zu machen?
 
Samstag eventuell 3-2 und dann am Sonntag nur noch 1 Stunde am Grill warm machen


Genau so, ich hab zuerst auch nicht gedacht dass das klappt und habe es erst vor ein paar Wochen ausprobiert. Tag zuvor 3 - 2, Ribs vom Grill, abkühlen lassen, eingepackt und in den Kühlschrank. Am nächsten Tag eingepinselt mit meiner Lieblingssoße und danach kurz auf den Grill. Ich habe tatsächlich keinen großen Unterschied bemerkt zu Ribs die am Stück mit der 3 - 2 - 1 Methode gemacht wurden.
Ist zu empfehlen wenn die Zeit sonst zu knapp wird. Wer steht schon gerne am Sonntag um 6 Uhr auf, damit zu Mittag Ribs gegessen werden können.
 
Danke für die Antwort. Dann werde ich es einfach mal so probieren.
Kann ja eigentlich nichts passieren. Ich habe auch zu Kugelgrillzeiten immer alles fertig gegrillt, wenn zuviel Fleisch da war, damit man nicht am nächsten Tag nochmal den Grill anzünden muss. Dann am nächsten Tag einfach 10 Minuten ins Backrohr zum aufwärmen. Hat geschmeckt wie frisch vom Grill.
Mit dem Gasi ist das natürlich jetzt einfacher, aber bei Kohle habe ich mir das nicht antun wollen, für 3 Stück fleisch nochmal anzünden.
 
Samstag eventuell 3-2 und dann am Sonntag nur noch 1 Stunde am Grill warm machen?
Funktioniert einwandfrei - mach ich bei "Festerln" wenn größerer Bedarf da ist so (nehme beim "wärmen" am Grill aber auch nur 120 Grad)

Rudi
 
Da stellt sich gleich die Frage, ob Stufe 2 nicht auch im Backrohr geschehen kann und den selben Effekt bringt. Wird vermutlich kein Unterschied sein, ob man am Grill oder im Backrohr dämpft, oder?
 
Da stellt sich gleich die Frage, ob Stufe 2 nicht auch im Backrohr geschehen kann und den selben Effekt bringt. Wird vermutlich kein Unterschied sein, ob man am Grill oder im Backrohr dämpft, oder?

Genau so ist es. Wichtig ist nur, dass du Phase 1 im Grill machst, wegen des Räucherns. 2 und 3 geht hervorragend im EBO. Ist vielleicht unsportlich, aber ich hatte letztes Jahr oft keine andere Chance mit meinem kleinen 47er Grill.

Wenn man vom unsportlichen Verhalten absieht, ist es eigentlich auch die bessere Variante, weil es entspannter ist, wenn der Grill - wie bei mir - etwas weiter weg steht.
Frank
 
40-40-40 klingt super. Habe mir da mal einen alten Thread durchgelesen. Da werden auch diverse andere Zeitkombinationen erwähnt.
Bei Rippchen ist es offenbar relativ egal, wie lange die am Grill sind., Wie gesagt, mit dem Kugelgrill habe ich die einfach drauf, direkt angeröstet und dann indirekt ca. 45 Minuten drauf gelassen. Waren durch und haben super geschmeckt. Waren aber natürlich nicht FOTB.

Ich habe noch nie Ribs mit Dämpfphase gemacht. Darauf bin ich erst hier durch meine Recherche bezüglich Gasgrill gestoßen.
Ich werde mal morgen die Ribs für ca. 45 Minuten bei ca. 120 Grad räuchern. Dann runter vom Grill und für 2 Stunden im Backofen dämpfen. Am Sonntag brauche ich sie dann nur noch für ca. 20-30 Minuten am Grill warm machen. Das sollte reichen, denke ich. ich probiere es einfach mal aus.

Bezüglich räuchern wollte ich noch was fragen. Da gibt es ja diese Woodchips zu Apothekerpreisen im Handel. Kann man da nicht ordinäre Buchenschnipsel vom Brennholz verwenden? Ich habe jahrelang abgelagerte Buchenscheite für den Kamin hier rum liegen. Da könnte ich doch eines zerlegen und zum Räuchern verwenden. Spricht da was dagegen?
Ich habe bisher noch nie irgendeinen Räucherzusatz in den Grill getan. Deshalb fehlt mir hier jegliche Erfahrung.
 
Ich verwende Chunks im WSM oder in der Kugel - also auf der Kohle. Im Gasgrill und Gassmoker nehme ich die Chips. Die kosten zwar relativ viel, aber so ein Beutel reicht ja doch schon eine ganze Weile. Und außer Buche hätte ich sonst auch nicht allzu große Auswahl.
 
Ich habe heute mal beim Obi geschaut. Die haben so Weber Whiskeyholzschnipsel. Ein 700g Beutel für 5,99. Ist nicht die Welt, aber ich habe hier Unmengen an Buchenholz rum liegen. Deshalb die Frage, ob man das denn nicht auch nehmen kann. Merkt man überhaupt einen Unterschied, welches Holz man auf den Grill schmeißt?
Es gab auch noch einen größeren Beutel, der etwas anders aussah und auch von Weber war, für 8,99 oder so.
Es stand leider nirgendwo drauf, welches Holz drin ist. Sah aber eigentlich ziemlich unspektakulär aus. Sie wie das, was man üblicherweise beim Zusammenkehren auf der Schaufel hat, wenn man einen Holzstoß weggeheizt hat und den Platz nachher sauber macht :-D
 
ich habe hier Unmengen an Buchenholz rum liegen. Deshalb die Frage, ob man das denn nicht auch nehmen kann.

Da spricht sicher nichts dagegen, die Schnipsel sollten halt nicht zu groß sein.
Ich habe Buchenholz-Späne von Royal Spice (@Spiccy), da kostet 1kg so bei 3€, die funktionieren auch gut.

Bei Weber zahlst du halt immer auch extra für den Namen.

Gruß aus Ostfriesland

Martin
 
Wenn die Tage kürzer werden mache ich auch immer einen WSM voll mit 3-2-TK-1 Ribs. Klappt prima.
Die letzten habe ich Sonntag gegessen :( aber nun werden die Tage ja wieder länger und ich kann wieder auffüllen.

Nach dem (wieder) erwärmen sind sie immer noch FOTB, also keine Sorge ;)
 
Ergänzung: jedes Holz gibt seinen eigenen Geschmack ab, Buche geht selbstverständlich auch. Nehme ich auch oft, da es für den Kamin auch verfügbar ist.
 
Mal ein kurzer Zwischenbericht.
Ich habe die Rippchen gestern gerubt und in Frischhaltefolie verpackt in den Kühlschrank getan.
Heute habe ich mir ein paar Späne vom Buchenholz runterhespalten und die in Alufolie verpackt auf den ,linken Brenner des Grills gelegt. Dann die linke Flamme gezündet, etwas zugewartet und die Rippchen auf die übrige Grillfläche gestellt. Da ich den Ikeahalter erst heute Nachmittag bekomme, musste ich improvisieren. Ich habe sie eingerollt, damit sie schön stehen bleiben. Geht zur Not auch.
Dann bei ca. 150 Grad nach einer knappen Stunde sieht das so aus.
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Ich werde sie noch eine Viertel Stunde drauf lassen und sie dann für Phase 2 zum Dämpfen in den Ofen schieben.
Da werde ich sie bei 120 Grad 2 Stunden dämpfen lassen. Danach am Grill für ne kurze Zeit fertig machen. Da muss ich erst schauen, was die dann noch vertragen. Ich finde, man kann da nicht so sklavisch nach Zeit gehen. Durchs Dämpfen werden sie sowieso weich und dann muss man halt schauen, welche Farbe man will. Jedenfalls hat mich meine Tochter gestern etwas unter Druck gesetzt. Sie meinte, sie will den Knochen rausziehen können und die Rippchen müssen mindestens so gut schmecken wie in einem Lokal, wo wir schon öfters welche gegessen haben, und die waren da sehr gut. Ich habe ihr versprochen, dass meine besser werden. Also, es geht um was :o

Ich halte euch auf dem Laufenden.
 

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Nach dem Dämpfen sind sie meist so weich, das du eher aufpassen musst, das sie nicht zerfallen. Wirst die Wünsche deiner Tochter also erfüllen können, auch was der Geschmack betrifft :)

Schön dicht einwickeln, die Knochen durchstoßen gern mal die Folie.

Man kann Ribs auch gut nach der Optik beurteilen, wenn sich das Fleisch weit vom Knochen zurück gezogen hat, sind sie meist schon gut. Vor allem bei kleinerer Leiterchen halte ich mich nicht ganz an die 3-2-1 Vorgabe.
 
Die Folie werde ich regelmäßig beobachten, damit da nichts undicht wird.

Weiter geht es mit der Liveberichterstattung :-)

Nach ca. 80 Minuten bei 150 Grad am Gasgriller habe ich sie nun in den Bräter gepackt. Mein Ikeateil kommt auch erst heute Nachmittag und so habe ich einen alten Bräter genommen, für den ich leider keinen Rost mehr habe. Habe daher 5 Aluknäuel genommen, die am Boden verteilt und darauf eine umgedrehte Alugrillschale. Darauf habe ich dann die Rippchen platziert. Unten ist ca. 3/4l Apfelsaft.
Das ganze ist jetzt für 2 Stunden bei 120 Grad im Ofen.
Das ganze Zeugs riecht schon so gut, dass man es kaum noch erwarten kann.

So schaut es aktuell aus.

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Und so im Ofen

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Da man die Zeit, in der der Ofen seine Arbeit tut, ja sinnvoll nutzen möchte, habe ich ein wenig im Forum gestöbert. Dabei bin ich auf einen Beitrag gestoßen, wo ebenfalls Rippchen das erste mal am Gasgrill gemacht wurden. Gut, dass ich den gelesen habe. Da war eine super Idee beschrieben. Den Apfelsaft vom Dünsten, nachher eindicken und noch etwas verfeinern und zum Glasieren verwenden. Ich hätte den Saft wohl einfach weggeschüttet. Da ich sowieso nicht ausreichend Barbeque Sauce habe (daran habe ich nicht gedacht), werde ich das mal versuchen. Je nach Konsistenz werde ich den Apfelsaft etwas eindicken und dann Honig dazu geben. Den Honig wollte ich einfach so vor Phase 3 auf die Rippchen geben, aber eventuell ist es eine gute Idee, den in den eingedickten Apfelsaft zu geben und das zu bestreichen der Rippchen zu verwenden, ehe sie für die finale Phase nochmal kurz auf den Grill wandern.

Ich probiere es einfach mal aus. Kann ja nicht viel schief gehen, oder?

Inzwischen richt mein ganzes Haus wie eine Selchkammer und das ist wirklich herrlich.
 
Da man die Zeit, in der der Ofen seine Arbeit tut, ja sinnvoll nutzen möchte, habe ich ein wenig im Forum gestöbert. Dabei bin ich auf einen Beitrag gestoßen, wo ebenfalls Rippchen das erste mal am Gasgrill gemacht wurden. Gut, dass ich den gelesen habe. Da war eine super Idee beschrieben. Den Apfelsaft vom Dünsten, nachher eindicken und noch etwas verfeinern und zum Glasieren verwenden. Ich hätte den Saft wohl einfach weggeschüttet. Da ich sowieso nicht ausreichend Barbeque Sauce habe (daran habe ich nicht gedacht), werde ich das mal versuchen. Je nach Konsistenz werde ich den Apfelsaft etwas eindicken und dann Honig dazu geben. Den Honig wollte ich einfach so vor Phase 3 auf die Rippchen geben, aber eventuell ist es eine gute Idee, den in den eingedickten Apfelsaft zu geben und das zu bestreichen der Rippchen zu verwenden, ehe sie für die finale Phase nochmal kurz auf den Grill wandern.

Ich probiere es einfach mal aus. Kann ja nicht viel schief gehen, oder?

Inzwischen richt mein ganzes Haus wie eine Selchkammer und das ist wirklich herrlich.

Wir haben bei unseren letzten Eins (diese verflixte automatische Wortkorrektur: Ribs sollte das heißen) die Apfelsaft/Fleischsaftmischung vom Dämpfen nach dem Abkühlen in Eiswürfelformen eingefroren. Das können wir dann prima als Geschmacksgeber bei Saucen o.ä. verwenden.

Hast du den Apfelsaft ordentlich heiß gemacht, bevor du ihn in den Bräter gegeben hast? Das ist wichtig für ein gutes Dämpfen. Sonst ggf dieTemperatur auf 150° erhöhen oder die Phase 2 etwas verlängern.

Bisher sieht das doch gut aus!

Gruß aus Ostfriesland

Martin
 
Den Apfelsaft habe ich natürlich nicht erhitzt. Anfängerfehler.
Mir ist das erst eingefallen, als ich das ganze schon im Ofen hatte. Ich habe aber die Temperatur etwas erhöht, obwohl ich mir nicht vorstellen kann, dass eine höhere Temperatur da viel ausmacht. Der Wasserdampf unter der Folie wird kaum deutlich mehr als 100Grad entwickeln. Kann mich da aber auch irren. Ich werde die Phase 2 aber etwas verlängern, da wir ja ohnehin erst nach 13 Uhr essen wollen und die letzte Phase will ich am Grill nicht zu lang halten, damit mir der Honig nicht verbrennt.

Die Idee mit dem Einfrieren des Saftes finde ich aber gut. Werde das mal in Erwägung ziehen.
 
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