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Stelze (Schweinshaxe) aus der Keramik

JollyJoker

Holzkohle Aficionado
10+ Jahre im GSV
Supporter
Für mich gab es heute gleich 2x eine Premiere, weil ich noch nie selbst eine Stelze gemacht habe (könnte mich zumindest nicht erinnern) und weil es die erste Stelze aus dem Primo ist.

Gekauft wurde eine Hintere Stelze (nicht gesurrt) und diese wurde lediglich reichlich gesalzen und die Schwarte eingeschnitten. Auf Einlegen in Lake habe ich aus Zeitgründen verzichtet, werde es aber das nächste mal machen (siehe später).

Den Primo habe ich mit indirektem Setup auf ca. 160° eingeregelt und dann die Stelze in die Mitte gestellt. Darunter war lediglich eine leere Tropfschale ohne Flüssigkeit drinnen.

Nach rund 3,5 Stunden, habe ich die Temperatur auf 220° hochgefahren um das Schwartl (die Kruste) schön knusprig zu bekommen. So war die Stelze dann noch gut 45 Minuten drinnen und 2/3 der Schwarte war dann wunderbar knusprig. Beim restlichen Dritte habe ich dann geschummelt (Hunger war schon zu groß) und sie mit dem Looftlighter aufgepoppt. (Das geht wirklich gut, wenige Sekunden reichen aus und die Schwarte wirft schon Blasen - geil!).

Tja und hier das Ergebnis:
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Das Schwartl war rundherum knusprig, auch wenn es auf den Fotos nicht so aussieht.

Die Stelze war butterweich, die Knochen konnte man fast herausdrehen und das Fleisch sehr zart. Ich hatte ja Befürchtungen, dass es zäh wird, aber das war zum Glück nicht der Fall.

Es gibt aber noch ein paar Verbesserungen für das nächste mal:
- Es war relativ salzlos, da das Salz von Aussen doch zu wenig nach innen kann. D.h. einlegen in Salzlake wird das nächste mal auf jeden Fall eingeplant.
- Das Fleisch war zwar noch nicht wirklich trocken, aber schon nahe dran. Ich denke eine etwas kürzere Garzeit könnte dem Entgegenwirken. Oder meint ihr, hätte dem ganzen etwas Flüssigkeit in der Tropfschale gut getan? Normalerweise spare ich mir das im Primo weil die Sachen ohne Flüssigkeit auch saftig bleiben, daher tippe ich hier eher auf die, vielleicht zu lange, Garzeit.

Danke fürs Reinschauen :prost:
 

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Sieht doch sehr lecker aus, die Haxe.
Verbesserungsvorschläge kann ich dir leider nicht geben, meine 3 oder 4 Versuche in dieser Richtung waren nicht überzeugend.
Ich habe mir das eigentlich nur mit dem Ausgangsmaterial erklären können.
Zusätzliche Flüssigkeit braucht's im Primo eigentlich nicht.

Beim nächsten Mal vielleicht in den ersten Stunden etwas niedrigere Temperatur? (um 130°?)
Oder doch kurz vorkochen?
 
Ich denke, dass es an der etwas langen Garzeit lag. Schaut aber gelungen aus.
 
Es war auch gelungen, war positiv überrascht über das Ergebnis.
Ich tippe auch auf die zu lange Garzeit, rund 4 Stunden ist doch eine Ansage für so eine Haxe, so lange brate ich auch einen 4kg Schweinsbraten :-)
 
Hallo

ich würde eine gringer Temp. ca.120° bei 5 Std ./dann eine 3/4 std bei 200° vorschlagen. 1-2 Tage vorher gut mit einem Rub einreiben .Ich werde es so nächsten Sonntag versuchen .
 
Könnte auch funktionieren, aber ich denke, dass es dann noch trockener werden könnte. Ist aber nur eine Vermutung, getestet habe ich es noch nie.

Mein nächster Versuch wird ähnlich sein, wie der letzte nur werde die Garzeit reduzieren. Denn die Stelze war nahezu perfekt und hatte nur einen leichten Hang Richtung trocken. Habe die Reste dann 2 Tage später noch gegessen und da war es auch noch genießbar. Normalerweise ist das Fleisch aufgewärmt dann schon so trocken, dass man nachspülen muss.
 
Ich denke bei 3-2-1 wird in den 2 Stunden die Schwarte so weich, dass sie dann nicht mehr anständig knusprig wird. Aber auch nur ein Gefühl, vielleicht klappt es ja.
 
Ich glaube eher anders rum:
Nach 3 h bei 120 h könnte die Haut schon zu fest (auf dem Weg zu ledrig) sein, dass anschließend noch was aufknuspert.
Es sei denn, man hält sie feucht. Dann tät ich lieber gleich 0-2-1 (2 in Brühe) machen.
 
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