Hallo liebe Grillschwestern und -brüder im Herrn!
Der dritte Bier freie Tag in dieser Woche ist geschafft!
Für die Seele zwar net so erfreulich, aba Blut-Fett-Zucker-Werte sollen sich mal
wieder den WHO-Durchschnitts-Außengrenzen nähern.
Darum ist eine Voll-Mahlzeit pro Tag derzeit unter der Woche gestrichen.
Mittagessen wird auf den frühen Nachmittag verschoben und abends gibt's ein Naturjoghurt.
Da ich da sowieso am Hochstand sitze und versuche die herrschende Wildschweinplage einzudämmen,
kann ich eh nicht den Kühlschrank plündern.....
A propos Wildschwein. Vom Vortag ist immer noch ein Stück gegrillter Wildschweinbauch übrig geblieben (ca. 400 g).
Ich hätte meinen beiden Mädels empfohlen, dieses mit einem guten Stück Selchspeck zu faschieren, mit einem Ei und glasig bis goldgelb gerösteten Zwiebel zu vermischen und nach Kräuterzugabe, kleine Knöderl zu formen und diese nach einer Ruhephase im Kühli mit Erdäpfelteig zu überziehen.
Darauf im Salzwasser kochend und ziehend, schlußendlich mit einem Schweinsbratensafterl und frischem Schnittlauch serviert. Beilage ein frischer Feld-Gurkensalat mit Dille und viel Knoblauch.....
Was soll ich sagen ..... kaum war ich mit meinem Rezeptvorschlag-Vortrag an die beiden Angehörigen der "Erbsünde-in-sich-Tragenden" fertig, stoben sie in zwei verschiedene Himmelsrichtungen und verkrochen sich, etwas was-weiß-ich-dringendes zu murmeln: "Wäscheberg; Chemieprüfung in 3 Wochen; Fensterputzen..."
Da stand ich jetzt und war sauer!
Zuerst stand mir eine Ravioli-Produktion im Sinn. Aba bei Ravioli braucht man bei praktischerer Zubereitung der Einfachheit 3 Hände.
Nachdem mir 4 helping-hands gerade abhanden gekommen waren, hab ich ein Bißal im Großen Fluß gesurft und zu meiner großen Verwunderung und Freude festgestellt, dass es meine 20 Jahre alte Nudelmaschine immer noch gibt, jetztat aber mit Motor.
Ein schönes Rezensionsvideo war auch dubai und ein Ravioli-Aufsatz auch, der sehr gelobt wurde.
"Rache ist süß" dachte ich, der schmerzhaften Vertreibung aus dem Paradies gedenkend
und hab das Teil gleich geordert.
Mal schaun, ob das der Steuerberater als "Kaffeeküchen-Utensil" ins Anlagenverzeichnis unserer Firma rein bringt.
Grad wie ich die Bestellung weggeschickt hatte, kam mir die Rezeptidee zu meinen Resteln.
Ich mach wieder mal selber Pasta und ein gutes Sugo dazu.
Ich erinnerte mich an den letzten Toskana Urlaub und die Tage,
die wir in der Maremma verbracht haben:
Da gibts auch so viele Wuidsau,
wie bei uns im Waldviertel!
ALSO; Wildschwein ist schon da,
die Maremma bringt der @Spiccy mit seinem "Sapore di maremma".
Und für die Sugo-Basis wird einfach dem @Grillkeks sein Bolognese-Rezept
http://www.grillsportverein.de/forum/threads/spaghetti-bolognese-nach-meinem-lieblingsrezept.202291/
a bißal vergewaltigt:
Sugo Zubereitung:
3 Karotten
1 Stück Sellerie
1/2 Stange Porre
-> alles klein schmibbeln
400 gr gegrillten Wuidsau-Bauch durch den Küchenmaschine jagen
und in Olivenöl scharf anrösten.
dann zuerst mit einem guten Stamperl Vermout ablöschen, einkochen lassen
und nach und nach ein gutes Achterl Grünen Veltliner
dazu und wieder einkochen lassen.
Ein gutes Achterl Buttermilch dazu (andere Milch war grad nicht vorhanden)
und wieder auf kleiner Flamme einkochen lassen.
Dann mal einen Eßlöffel "Sapore di Maremma" rein.
Als Nächstes kommen das mit ca. 100 g Butter angedünstete, klein geschnibbelte Gemüse und
eine Büchse klein gehackte italienische Dosenparadeiser dazu.
umrühren und auf kleinster Flamme für 2 - 3 Stunden so mal dahinköcheln lassen ...
Dazwischen mal die Tagliatelle gerichtet:
keine Angst, die Pasta mach ich ganz klassisch:
300 g Semola
3 Eier
1 Tl Salz
1 El Olivenöl
da ich Diabetes II-Patient bin,
darf ich die Knetmaschine nehmen
alle Zutaten rein bis auf 1 Ei und das Öl.
Zuerst ca. 5 min kneten lassen, bis alles fein krümelig ist und erst
dann das restliche Ei und das Öl dazu. Hab' ich mal wo gelesen
- und fahre gut damit.
Nach weiteren 5 - 7 Minuten die Krümelmasse dann fest zu einer Kugel formen, in Frischhalte-Folio
packen und für mindesten 1 Stde in den Kühlschrank zum Quellen.
Besser wäre über Nacht, aba da wär ich ja dann den Hungertot gestorben.
So musste er nach 2 Stden wieder raus.
Man muss ihm halt dann ein bis zwo Mehrgänge in der Nudelwalze geben.
Die fertigen Tagliatelle lässt man zumindest eine halbe Stunde abtrocknen.
So, das Sugo ist auch in der Zielgeraden:
noch Oregano, frisches Basilikum, Chili-Salz, Chili, schwarzen Pfeffer, gehackter Knobi
und nochmals ein Eßlöffel "Sapore di maremma" dazu.
10 min weiterköcheln lassen, weil das KlWuKi schnell noch über den Dorfanger
gehupft ist und meiner Schwester irgend einen Weiberkram zu berichten.
Endlich:
Eeeeessen gibt's
frische Pasta ist einfach geil ...
Tja war ein leckeres Essen und
eine neue Nudelmaschine mit Ravioli-Aufsatz hat's auch noch gebracht!
Der dritte Bier freie Tag in dieser Woche ist geschafft!
Für die Seele zwar net so erfreulich, aba Blut-Fett-Zucker-Werte sollen sich mal
wieder den WHO-Durchschnitts-Außengrenzen nähern.
Darum ist eine Voll-Mahlzeit pro Tag derzeit unter der Woche gestrichen.
Mittagessen wird auf den frühen Nachmittag verschoben und abends gibt's ein Naturjoghurt.
Da ich da sowieso am Hochstand sitze und versuche die herrschende Wildschweinplage einzudämmen,
kann ich eh nicht den Kühlschrank plündern.....
A propos Wildschwein. Vom Vortag ist immer noch ein Stück gegrillter Wildschweinbauch übrig geblieben (ca. 400 g).
Ich hätte meinen beiden Mädels empfohlen, dieses mit einem guten Stück Selchspeck zu faschieren, mit einem Ei und glasig bis goldgelb gerösteten Zwiebel zu vermischen und nach Kräuterzugabe, kleine Knöderl zu formen und diese nach einer Ruhephase im Kühli mit Erdäpfelteig zu überziehen.
Darauf im Salzwasser kochend und ziehend, schlußendlich mit einem Schweinsbratensafterl und frischem Schnittlauch serviert. Beilage ein frischer Feld-Gurkensalat mit Dille und viel Knoblauch.....
Was soll ich sagen ..... kaum war ich mit meinem Rezeptvorschlag-Vortrag an die beiden Angehörigen der "Erbsünde-in-sich-Tragenden" fertig, stoben sie in zwei verschiedene Himmelsrichtungen und verkrochen sich, etwas was-weiß-ich-dringendes zu murmeln: "Wäscheberg; Chemieprüfung in 3 Wochen; Fensterputzen..."
Da stand ich jetzt und war sauer!
Zuerst stand mir eine Ravioli-Produktion im Sinn. Aba bei Ravioli braucht man bei praktischerer Zubereitung der Einfachheit 3 Hände.
Nachdem mir 4 helping-hands gerade abhanden gekommen waren, hab ich ein Bißal im Großen Fluß gesurft und zu meiner großen Verwunderung und Freude festgestellt, dass es meine 20 Jahre alte Nudelmaschine immer noch gibt, jetztat aber mit Motor.
Ein schönes Rezensionsvideo war auch dubai und ein Ravioli-Aufsatz auch, der sehr gelobt wurde.
"Rache ist süß" dachte ich, der schmerzhaften Vertreibung aus dem Paradies gedenkend
und hab das Teil gleich geordert.
Mal schaun, ob das der Steuerberater als "Kaffeeküchen-Utensil" ins Anlagenverzeichnis unserer Firma rein bringt.
Grad wie ich die Bestellung weggeschickt hatte, kam mir die Rezeptidee zu meinen Resteln.
Ich mach wieder mal selber Pasta und ein gutes Sugo dazu.
Ich erinnerte mich an den letzten Toskana Urlaub und die Tage,
die wir in der Maremma verbracht haben:
Da gibts auch so viele Wuidsau,
wie bei uns im Waldviertel!
ALSO; Wildschwein ist schon da,
die Maremma bringt der @Spiccy mit seinem "Sapore di maremma".
Und für die Sugo-Basis wird einfach dem @Grillkeks sein Bolognese-Rezept
http://www.grillsportverein.de/forum/threads/spaghetti-bolognese-nach-meinem-lieblingsrezept.202291/
a bißal vergewaltigt:
Sugo Zubereitung:
3 Karotten
1 Stück Sellerie
1/2 Stange Porre
-> alles klein schmibbeln
400 gr gegrillten Wuidsau-Bauch durch den Küchenmaschine jagen
und in Olivenöl scharf anrösten.
dann zuerst mit einem guten Stamperl Vermout ablöschen, einkochen lassen
und nach und nach ein gutes Achterl Grünen Veltliner
dazu und wieder einkochen lassen.
Ein gutes Achterl Buttermilch dazu (andere Milch war grad nicht vorhanden)
und wieder auf kleiner Flamme einkochen lassen.
Dann mal einen Eßlöffel "Sapore di Maremma" rein.
Als Nächstes kommen das mit ca. 100 g Butter angedünstete, klein geschnibbelte Gemüse und
eine Büchse klein gehackte italienische Dosenparadeiser dazu.
umrühren und auf kleinster Flamme für 2 - 3 Stunden so mal dahinköcheln lassen ...
Dazwischen mal die Tagliatelle gerichtet:
keine Angst, die Pasta mach ich ganz klassisch:
300 g Semola
3 Eier
1 Tl Salz
1 El Olivenöl
da ich Diabetes II-Patient bin,
darf ich die Knetmaschine nehmen
alle Zutaten rein bis auf 1 Ei und das Öl.
Zuerst ca. 5 min kneten lassen, bis alles fein krümelig ist und erst
dann das restliche Ei und das Öl dazu. Hab' ich mal wo gelesen
- und fahre gut damit.
Nach weiteren 5 - 7 Minuten die Krümelmasse dann fest zu einer Kugel formen, in Frischhalte-Folio
packen und für mindesten 1 Stde in den Kühlschrank zum Quellen.
Besser wäre über Nacht, aba da wär ich ja dann den Hungertot gestorben.
So musste er nach 2 Stden wieder raus.
Man muss ihm halt dann ein bis zwo Mehrgänge in der Nudelwalze geben.
Die fertigen Tagliatelle lässt man zumindest eine halbe Stunde abtrocknen.
So, das Sugo ist auch in der Zielgeraden:
noch Oregano, frisches Basilikum, Chili-Salz, Chili, schwarzen Pfeffer, gehackter Knobi
und nochmals ein Eßlöffel "Sapore di maremma" dazu.
10 min weiterköcheln lassen, weil das KlWuKi schnell noch über den Dorfanger
gehupft ist und meiner Schwester irgend einen Weiberkram zu berichten.
Endlich:
Eeeeessen gibt's
frische Pasta ist einfach geil ...
Tja war ein leckeres Essen und
eine neue Nudelmaschine mit Ravioli-Aufsatz hat's auch noch gebracht!
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