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Themperatur fehlt für das scharfe "Angrillen"

Man kann alte Briketts und auch Holzkohle noch einmal benutzen, jedoch muss man
dazu die kleineren Stücke (also alles, was durch den AZK fällt) entsorgen. Ich habe als
Kohle immer die Restaurant-Holzkohle von Metro und da sind schöne große Stücke dabei.
Ich bekomme den Grill damit locker auf 300-350 Grad. Versucht man die ganz kleinen
Stücke noch zu reaktivieren, kann das auch funktionieren, aber die fallen dann eh
durch den Kohlerost.

Aber ehrlich gesagt wundere ich mich, dass das Thema "Kohlen gehen aus" oder "ich
erreiche die oder die Temperatur nicht", hier immer wieder auftauchen. Einen Holzkohlegrill
anzumachen sollte doch eigentlich selbstverständlich sein. Für alle anderen empfiehlt
sich dann ein Gasgrill... :muhahaha: oder auch mal die Anleitung, des für
teures Geld, erworbenen Sportgerätes.
 
Hallo,

will auch ich mal meinen Senf dazu geben:

Die Profagus Briketts und vor allem die Profagus Kohlen (oder Profagus Produkte unter anderem Namen),
sind gut und Beide für ein Steak auf dem 57erWeber geeignet.

Bei Deinen Einstellungen,
mit einem Kohlekorb voll und dem dann bestehenden Abstand Kohle <> Grillrost,
wirkt sich das nicht sehr positiv auf die Hitze aus.
Kohlemenge zu gering / Entfernung Heizmittel zu Grillgut zu weit

Die Weber Kugel als Universalgerät braucht da ein wenig mehr ....
.... ein Steak mache ich auf einem billigen Aldi Flachgrill (den Edelstahi zum zuklappen mit Zug aus dem Fuß),
der benötigt weniger Kohle. Oder auf der Plancha und dann mittlerweile auch ohne Kohle
(hauptsächlich weil ich dann eine gleichmäßige geröstete Fläche habe).

Ein Ziegelstein unter dem Kohlekorb (um diesen näher an den Grillrost zu bringen) ist nicht optimal,
da hiermit dessen Luftzufur von unten behindert wird (= weniger Hitze).

Mit einen AZK und einer AZK-APP (gibt ja mittlerweile eine große Auswahl) und dem Grillrost
drauf klappt es sicher gut, da ist Bums dahinter. Bin immer überrascht beim anbraten,
von Sachen für den DOpf wie das da voran geht.

GrillGruß
 
Wichtig ist, nach meiner Erfahrung, dass die Kohle trocken gelagert wurde. Selbst ein Gartenhaus, in das es nicht reinregnet, reicht da nicht. Die Kohle zieht meiner Meinung nach Feuchtigkeit aus der Luft. Seitdem ich meine Kohle und Briketts drinnen lagere, habe ich keine Probleme mehr mit zu niedrigen Temperaturen. Und wenn zuvor draußen gelagerte Kohle wieder eine Weile drinnen lag, "regenerierte" sie sich auch wieder.
 
Ich schätze mal hier kommen 3 probleme aufeinander. Zum einen die etwas klein gestückelte kohle. Zum anderen die menge der kohle (eventuell doch über gasgrill nachdenken??) Und zum dritten ist wenn du kohle zu lange im grill beläst zieht diese feuchtigkeit und entwickelt einfach keine hitze mehr. Mußte ich leider auch selbst erfahren...
 
Aber deswegen gleich einen Gasgrill empfehlen? Fragwürdig!
 
Also so schwer kann das doch nicht sein..........................
Ich hab die ganz banale Holzkohle von Edeka für 2,99 den Sack ( das sind die roten Säcke ) gibt es auch bei Treff 3000 oder nah und gut.
Ich grille meine Steaks in einer 57er Weber Kugel.
Lüftung unten ganz auf, die 2 Weber Körbe auf einer Seite des Grills eng zusammen gestellt.
Dann beide Körbe mit Holzkohle auffüllen bis es am Rand überquillt - also keine Sparsamkeit.
Dann nehme ich meinen Gasbrenner zur Hand ( Rothenburger rote Flasche + Brenner drauf ) und halte die Flamme an eine beliebige Ecke bis diese glüht und knistert
und es erste Stücke von der Kohle abspritzt.
Deckel unten lassen und auch sonst nix mehr machen.

Da braucht es keinen AZK der befüllt werden muß, entzündet werden muß, umgefüllt werden muß.
Ich kenn auch die Handhabung des AZK - habe selbst den von Weber. 3 x benutzt, dann kam der Gasbrenner ins Spiel.

Nach 20 Minuten hast Du solch eine Höllenhitze wie auf dem einen Bild hier im Thread gezeigt.
Dann brate ich auf jeder Seite kurz an, drehe dabei immer eine Vierteldrehung weiter ( aber bitte nicht mit der Gabel sondern mit was flachem ).
Nach ca. 60 sec. wende ich - muß auch sein bei der Höllenhitze.
Dann lege ich die Steaks in den indirekten Bereich ( daher auch beide Kohlekörbe auf einer Seite zusammengestellt und lasse sie gar ziehen.
Oder ich nehme sie vom Rost und verfrachte sie in meinen kleinen Gasi da in der Kugel selbst am Rand noch sehr große Hitze ist.
Kannst sie aber auch in den Backofen legen bei ca. 80 Grad Backofentemperatur.
Abre auf keinen Fall in dieses silbrig glänzende Zeugs einwickeln, sondern auf den Rost legen und nen Teller unterstellen falls was tropft.
Und nen vernünftigen Thermometer benutzen ( ich hab den bekannten gelben und einen mit Funk von froggit ).

Und ich nutze die Kohle auch ein zweites und drittes Mal. Wenn man direkt nach dem Grillen den Deckel schließt bis zum nächsten Zünden. Was soll schon passieren.
Die erlöscht sehr schnell und ist trocken, nächstes Mal bissel rütteln und bissel was aufschütten und weiter geht`s.

Das zumindest ist meine Methode und ich komme sehr gut klar damit. Und meine Steaks haben stets ein perfektes Branding.

Grüße

Thomas
 
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