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Tutorium Messer Schärfen

Danke für die Erklärungen !

Werde mir mal nach und nach diese 1000 / 3000er Kombination und den Finisherstein zulegen. Erst mal die Ausgaben vom neuen Grill verkraften.

Wenn ich Dich richtig verstanden habe nutze ich den 3000er am Anfang um die Grundschärfe des 1000er "weiter zu erhöhen" und den Finisherstein zum Abschuß um dem Messer den letzten Schliff zu geben.

Bei nicht mehr ganz so "scharfem Messer" dann einfach nur mal mit dem Finisher nachschleifen und gut ist es.

Der 3000er kommt dann also nur noch zum Einsatz wenn das Messer nicht mehr scharf ist und der 1000er in Ausnahmefällen. 300er nur bei Kerben oder neuem Schleifwinkel.

Habe den 300er einmal genutzt als das Messer in der Anfangszeit irgendwoher sich eine Kerbe eingefangen hatte...

:thumb1::thumb1::thumb1:

Alles wunderbar.

:gs-rulez:
 
hab mir für den anfang diesen kombistein gekauft

Combination Stone Naniwa | DICK GmbH - More Than Tools

messer sind jetzt alle "scharf", allerdings würde ich mir das nächste mal einen größeren kaufen. bei kleinen messern geht es noch, doch bei kochmessern stößt das ganze an seine grenzen. der 3000 ist weicher als der 1000 stein, hab mir mehrere macken rein geschliffen. die allerdings mit einem klotz und schleifpapier schnell weg waren. außerdem erzeugt er auch nicht so viel "schlamm" wie der 1000.


was ich so an tips geben kann, nach 3 h schleifen und google:

rutschmatte kann durch ein nasses stück zewa wisch und weg ersetzt werden. ging auf meiner küchenplatte ohne probleme.

die schneide \ schneidkante mit edding bemalen um zu sehen wo geschliffen wird, ob der winkel stimmt etc. hat mir sehr geholfen.

gruss
 
Hallo Leutz !

Hab mir jetzt nicht den ganzen Fred durchgelesen, aber hat einer Erfahrung mit diesen Schleifhilfen, die man aufklippst??
 
Hallo Leutz !

Hab mir jetzt nicht den ganzen Fred durchgelesen, aber hat einer Erfahrung mit diesen Schleifhilfen, die man aufklippst??

Ziemlich über die Dinger, wenn Du mich fragst. Helfen am Anfang, dass Du eine Idee für den Winkel bekommst, aber das tun zwei Eurostücke auch. Dauerhaft und vernünftig damit arbeiten kann man nicht. Dazu kommt noch, das die günstigeren Dinger gerne die Klinge verkratzen.
Investiert das Geld lieber anderweitig und üb das Halten des Winkels mit einem alten Messer.
 
Ziemlich über die Dinger, wenn Du mich fragst. Helfen am Anfang, dass Du eine Idee für den Winkel bekommst, aber das tun zwei Eurostücke auch. Dauerhaft und vernünftig damit arbeiten kann man nicht. Dazu kommt noch, das die günstigeren Dinger gerne die Klinge verkratzen.
Investiert das Geld lieber anderweitig und üb das Halten des Winkels mit einem alten Messer.

Die teureren auch.
 
Da immer wieder mal angefragt wird, wie man idealerweise Messer schärft, wollte ich mal anfragen, ob interesse an nem kleinen tutorial besteht.

Gruß,

Joe

Die Idee finde ich sehr gut (bin auch dauernd am wetzen) man sollte seine Klingen schon schonen (Der Schuh des...:rotfll:) Hab mal quergelesen - sehr schön.:grün:
 
Interessante Beiträge,
die Tischler nehmen bei den Wetzsteinen allerdings kein Wasser sondern eine Mischung von 2/3 Motoröl und 1/3 Petroleum, so mache ich das auch seit Jahren mit meinem amerikanischen Schleifstein und ziehe die Klinge nicht nach einer Seite ab sondern mache kreisende Bewegungen ohne den Anstellwinkel zu verändern.
Die quergestellten Schleifstähle oder Steine mit ihrer Schnellwirkung zerstören die Stahlstruktur und sind nur eine Luftnummer.
Grüsse - Norbert
 
Hey,
ich bräuchte mal dringend einen Tipp. Habe mir vor ca. einem Jahr ein Keramikmesser gekauft und jetzt frage ich mich so langsam, was ist eigentlich, wenn es stumpf wird. Wie kann ich es schärfen, ist ja schließlich eine ziemlich harte Klinge. Hat jemand auch eins und hat es schonmal geschärft oder kennt sich einfach jemand aus?
 
Interessante Beiträge,
die Tischler nehmen bei den Wetzsteinen allerdings kein Wasser sondern eine Mischung von 2/3 Motoröl und 1/3 Petroleum, so mache ich das auch seit Jahren mit meinem amerikanischen Schleifstein und ziehe die Klinge nicht nach einer Seite ab sondern mache kreisende Bewegungen ohne den Anstellwinkel zu verändern.

Arkansassteine sind Ölsteine, dafür ist das richtig. Wassersteine benutzt man mit Wasser, Ölsteine mit Öl, so einfach ist das.
Kreisende Bewegungen dagegen sind maximal unideal. Da ständig die Richtung gewechselt wird, muss das Hirn ständig neue Korrekturwinkel errechnen. Das funktioniert.. nie will ich nicht sagen, aber so gut wie nie. Wenn man es lang genug übt, kann man auch Bohemian Rhapsody auf dem Kamm blasen. Ich persönlich hab noch keinen gesehen, der mit Achten oder Kreisen nicht die Facette verschliffen hätte.


Hey,
ich bräuchte mal dringend einen Tipp. Habe mir vor ca. einem Jahr ein Keramikmesser gekauft und jetzt frage ich mich so langsam, was ist eigentlich, wenn es stumpf wird. Wie kann ich es schärfen, ist ja schließlich eine ziemlich harte Klinge. Hat jemand auch eins und hat es schonmal geschärft oder kennt sich einfach jemand aus?

Das ist das Problem mit Keramik - sie hält zwar länger die Schärfe, wenn sie aber stumpf wird, kann man sie nur mit Diamantschleifmitteln nachschärfen. Da da eigentlich wirklich der Schleiffachmann gefragt ist, sind Keramikmesser auf die Dauer eine wenig durchdachte Investition. Sorry, wieder ich mit den Hiobsbotschaften.... :(
 
Arkansassteine sind Ölsteine, dafür ist das richtig. Wassersteine benutzt man mit Wasser, Ölsteine mit Öl, so einfach ist das.
Kreisende Bewegungen dagegen sind maximal unideal. Da ständig die Richtung gewechselt wird, muss das Hirn ständig neue Korrekturwinkel errechnen. Das funktioniert.. nie will ich nicht sagen, aber so gut wie nie. Wenn man es lang genug übt, kann man auch Bohemian Rhapsody auf dem Kamm blasen. Ich persönlich hab noch keinen gesehen, der mit Achten oder Kreisen nicht die Facette verschliffen hätte.




Das ist das Problem mit Keramik - sie hält zwar länger die Schärfe, wenn sie aber stumpf wird, kann man sie nur mit Diamantschleifmitteln nachschärfen. Da da eigentlich wirklich der Schleiffachmann gefragt ist, sind Keramikmesser auf die Dauer eine wenig durchdachte Investition. Sorry, wieder ich mit den Hiobsbotschaften.... :(

Ich "Kreise" beruflich schon seit 25 Jahren und meine gekreisten Klingen sind Rasiermesserscharf - ich brauch die so. Und ich habe unzählige Klingen gekreist - es kommt halt immer auf die Länge und den Gebrauch an. Und lass bitte Queen aus´m Spiel, bin Fan (gewesen).
 
Ich "Kreise" beruflich schon seit 25 Jahren und meine gekreisten Klingen sind Rasiermesserscharf - ich brauch die so. Und ich habe unzählige Klingen gekreist - es kommt halt immer auf die Länge und den Gebrauch an. Und lass bitte Queen aus´m Spiel, bin Fan (gewesen).

Wer zu viel zittert kreist nicht gut :blinky:
Meine Kreise die ich ziehe sind auch rasierklingenscharf.
Grüsse - Norbert
 
Ich habe lange kreisende bzw. 8-Bewegungen über den Stein probiert. Letztlich schleife ich nun längs vom Körper wegwärts und halte so den Winkel am Besten.

Vermutlich ist das für die meisten die am einfachsten zu erlernende Technik.
 
da in mir so ein kleiner messer*wissens*sturm entfacht ist, habe ich kurzerhand im keller nach nassschleifpapier gesucht.... und siehe da 280er und 400er... irgend eins meiner billigen stumpfen messer genommen, papier nassgemacht und drüber gezogen... ohne lederreiemen und paste usw zum abschluss... muss echt sagen das es klappt... ich kann mich damit zwar nicht rasieren oder sonst was, und der handwerklich geschickteste bin ich auch nicht... aber im gegensatz zu vorher mit relativ kleinem aufwand eine brauchbare schärfe erzielt.... das thema wird definitif vertieft...erst recht wenn mein tosa da ist!!! das wird wohl das schärfste meser sein was ich je in händen gehalten habe...

mfg ale
 
Servus,


danke für das Tutorial :anstoßen:
Wäre es möglich den ersten Beitrag dahingehend zu editieren, um alles benötigte, oder vorgeschlagene Steine etc. miteinzubinden?

Dann wärs in Perfekt ::8)::
 
Also ich hab mal gelernt; aber schon laaaange her; der richtige Winkel wären 30 grad. Aber ich weiß nicht ob man das jetzt noch so macht.

Lg Landvogt83
 
Wenn Du mit dem 30° Winkel den Schneidenwinkel meinst, also den Winkel zwischen den beiden Schneidenflanken, dann bist Du auf dem richtigen Weg. Wenn Du den Winkel zwischen Messer und Schleifstein meinst, dann wären 30° für Küchenmesser eindeutig zuviel.
 
Wenn Du mit dem 30° Winkel den Schneidenwinkel meinst, also den Winkel zwischen den beiden Schneidenflanken, dann bist Du auf dem richtigen Weg. Wenn Du den Winkel zwischen Messer und Schleifstein meinst, dann wären 30° für Küchenmesser eindeutig zuviel.

So isch. Als Gesamtwinkel sind 30° eine gute Leitlinie. Ein Japanmesser verträgt etwas weniger, ein Messer für die gröberen Tage im Zerlegerleben kann auch schon mal 40° kriegen. Man spricht allerdings kaum von dem Gesamtwinkel, alle Angaben, die Du finden wirst, beziehen sich auf den Winkel zwischen Messer und Stein, also den halben Schneidenwinkel.
 
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