Trommelwirbel.......
Ihr werdet es nicht glauben, ich habe einen Bock geschossen. Neeeeee....., nicht das was ihr jetzt meint, sondern wirklich und wahrhaftig erlegt. Bock tot.
Wie konnte das geschehen? Voraussetzung dafür ist es, in den Wad zu gehen und einen Hochsitz zu besteigen. Frankreich hatte nachmittags im Fußball gewonnen, entsprechend wenig war im Wald los. Das ist das Gute an einer EM, der Rest ist für mich eher unwichtig.
Gegen 17 Uhr versorge ich die Hunde, eine kurze Pinkelrunde, füttern. Krankenbesuch bei der Holden, die mit einer fiesen Erkälung im Bett liegt.
Ich mache mich auf den Weg, komme gegen halb 6 los, erreiche gegen iertel nach 6 den Mirador. Guten Mutes steige ich hoch, richte mich ein, krame das Buch aus dem Rucksack und lasse den Dingen Ihren Lauf.
Ich spule mal vor, gegen halb neun fange ich an zu zweifeln, ob das heute noch was wird. Wirklich warm (18 Grad) war es nicht und der Wind auf der Anhöhe im Wald war auch nicht ohne. Aber - ich habe auf diesem Hchsitz (Mirador) nch NIE gesessen und hätte KEIN Reh gesehen. Also - aussitzen. Durchhalten.
Ich halte durch. Wie verrückt. Ich war schon am Zusammenpacken, als ich im rechten Augenwinkel ein Reh kommen sehe. Durch meinen Wind, hat aber anscheinend nicht gestört. Vorsichtig das Glas wieder aus dem Rucksack. Distanz 10 Meter. Bock, ein junger Gaber. (wobei allein entscheidend ist, Bock oder nicht, wir versuchen erst gar nicht Rehzucht zu betreiben. In diesem Revier wurden bis vor 10 Jahren auch Böcke geschont, zum Zukunftsbock ernannt unsususw.... Damals hatten die Böcke zw. 16-18 Kilo, in den letzten 10 Jahren wird geschossen und die Wildbretgewichte haben sich auch nicht verändert)
Glas absetzen, Peletor greifen. Dabei hat er mich mitbekommen. Drei Sätze über zwei Büsche, aber er verhofft. Waffe aus dem Fenster der Tür rausfriemeln, Bockerfassen, Vergrößerung hoch, Bock will weiterziehen. Jetzt schnell, Absehen steht gut, einstechen, Schuß.
Bock weg. Ich habe nix mehr von ihm gesehen. Weder abspringen, noch könnte ich ihn liegen sehen.
Das Licht wird immer weniger, ich immer unruhiger.
Nach 10 Minuten mache ich mich auf die Suche. Die neue Stirnlampe, die aus dem Store vom Herrn Wang in der Provinz Ebay, 10 Euro. Ich steige los, komme am vvermeintlichen Anschuß an, kein Bock.
Ratlosigkeit. Dann hätte ich ihn abspringen sehen müssen.
Zurück auf den Mirador. Die Bäume sehen in der Dämmerung aber auch alle verdammt gleich aus. Wieder los, diesmal zum richtigen Baum. Da lag er dann, mein Bock. Große Erleichterung.
Bergen, Wildmarke dran, Strick drumbinden und die 500 Meter zum Auto ziehen, aufbrechen, Wildträger auspacken. Ich habe den von Mannser. Das Ding ist super. Tempo 130 geht und der Bock hält.
Bevor ich heim konnte, hab ich noch an der "Basisstation" den Abschuß eingetragen, den Kontrollabschnitt von der Wildmarke für den Förster hingelegt und dann heim.
An der Tanke hinter dem Zoll hab ich mir mein Erlegerbier geholt. Inzwischen war es halb 12. Ich hätte den Bock an der Tanke gleich zweimal verkaufen können.
Heim, Hunde raus, dann mit dem Bock zur Kühlung. Im Dorfgasthaus. Scheiße elende, Schloß getauscht. Überlegen, Metzger rausklingeln kannste nach dem Fußball vergessen.
Zum Glück war es nachts kühl, ich hab ihn im Wildträger gelassen, so hingelegt, daß er auslüften kann, Wanne Raubzeugsicher abgedeckt und heute morgen direkt zum Metzger ins Kühlhaus. Bevor jemand Bedenken hat, nachts war es 7 Grad.
Wieder was gelernt - nach 3 Sauen und einem Reh muß man das Messer nachschärfen.
Ihr werdet es nicht glauben, ich habe einen Bock geschossen. Neeeeee....., nicht das was ihr jetzt meint, sondern wirklich und wahrhaftig erlegt. Bock tot.
Wie konnte das geschehen? Voraussetzung dafür ist es, in den Wad zu gehen und einen Hochsitz zu besteigen. Frankreich hatte nachmittags im Fußball gewonnen, entsprechend wenig war im Wald los. Das ist das Gute an einer EM, der Rest ist für mich eher unwichtig.
Gegen 17 Uhr versorge ich die Hunde, eine kurze Pinkelrunde, füttern. Krankenbesuch bei der Holden, die mit einer fiesen Erkälung im Bett liegt.
Ich mache mich auf den Weg, komme gegen halb 6 los, erreiche gegen iertel nach 6 den Mirador. Guten Mutes steige ich hoch, richte mich ein, krame das Buch aus dem Rucksack und lasse den Dingen Ihren Lauf.
Ich spule mal vor, gegen halb neun fange ich an zu zweifeln, ob das heute noch was wird. Wirklich warm (18 Grad) war es nicht und der Wind auf der Anhöhe im Wald war auch nicht ohne. Aber - ich habe auf diesem Hchsitz (Mirador) nch NIE gesessen und hätte KEIN Reh gesehen. Also - aussitzen. Durchhalten.
Ich halte durch. Wie verrückt. Ich war schon am Zusammenpacken, als ich im rechten Augenwinkel ein Reh kommen sehe. Durch meinen Wind, hat aber anscheinend nicht gestört. Vorsichtig das Glas wieder aus dem Rucksack. Distanz 10 Meter. Bock, ein junger Gaber. (wobei allein entscheidend ist, Bock oder nicht, wir versuchen erst gar nicht Rehzucht zu betreiben. In diesem Revier wurden bis vor 10 Jahren auch Böcke geschont, zum Zukunftsbock ernannt unsususw.... Damals hatten die Böcke zw. 16-18 Kilo, in den letzten 10 Jahren wird geschossen und die Wildbretgewichte haben sich auch nicht verändert)
Glas absetzen, Peletor greifen. Dabei hat er mich mitbekommen. Drei Sätze über zwei Büsche, aber er verhofft. Waffe aus dem Fenster der Tür rausfriemeln, Bockerfassen, Vergrößerung hoch, Bock will weiterziehen. Jetzt schnell, Absehen steht gut, einstechen, Schuß.
Bock weg. Ich habe nix mehr von ihm gesehen. Weder abspringen, noch könnte ich ihn liegen sehen.
Das Licht wird immer weniger, ich immer unruhiger.
Nach 10 Minuten mache ich mich auf die Suche. Die neue Stirnlampe, die aus dem Store vom Herrn Wang in der Provinz Ebay, 10 Euro. Ich steige los, komme am vvermeintlichen Anschuß an, kein Bock.
Ratlosigkeit. Dann hätte ich ihn abspringen sehen müssen.
Zurück auf den Mirador. Die Bäume sehen in der Dämmerung aber auch alle verdammt gleich aus. Wieder los, diesmal zum richtigen Baum. Da lag er dann, mein Bock. Große Erleichterung.
Bergen, Wildmarke dran, Strick drumbinden und die 500 Meter zum Auto ziehen, aufbrechen, Wildträger auspacken. Ich habe den von Mannser. Das Ding ist super. Tempo 130 geht und der Bock hält.
Bevor ich heim konnte, hab ich noch an der "Basisstation" den Abschuß eingetragen, den Kontrollabschnitt von der Wildmarke für den Förster hingelegt und dann heim.
An der Tanke hinter dem Zoll hab ich mir mein Erlegerbier geholt. Inzwischen war es halb 12. Ich hätte den Bock an der Tanke gleich zweimal verkaufen können.
Heim, Hunde raus, dann mit dem Bock zur Kühlung. Im Dorfgasthaus. Scheiße elende, Schloß getauscht. Überlegen, Metzger rausklingeln kannste nach dem Fußball vergessen.
Zum Glück war es nachts kühl, ich hab ihn im Wildträger gelassen, so hingelegt, daß er auslüften kann, Wanne Raubzeugsicher abgedeckt und heute morgen direkt zum Metzger ins Kühlhaus. Bevor jemand Bedenken hat, nachts war es 7 Grad.
Wieder was gelernt - nach 3 Sauen und einem Reh muß man das Messer nachschärfen.