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"Was die Großmutter noch wusste - regionale Spezialitäten von früher bis heute"

Maze

Baumeister
10+ Jahre im GSV
"Was die Großmutter noch wusste - regionale Spezialitäten von früher bis heute"

Liebe GSV-Kollegen,
dies soll ein Beitrag sein, um gute einfache bodenständige Gerichte raffiniert und traditionell zugleich zu erhalten und zu fördern.

Einfach mal weg von den modernen zurecht drapierten, dekoriert und gestellten Gerichten.

Ehrliche und leckere Gerichte mit guten Zutaten, die es schon zu Großmutters Zeiten gab.

Hier kann jeder, der möchte, seine zubereiteten regionalen Spezialitäten zeigen, seien diese nun aus dem Norden, Süden, Osten od. Westen der Republik sowie Österreich und der Schweiz.

Ein Beitrag nur mit einem Bild oder komplett mit Rezept, alles ist willkommen.

Zb. Kartoffelsuppe, Linsen, Kässpätzla, Krautkrapfa, Labskaus, Kutteln, Sauren Käs, Grünkohl mit Pinkel, Saumaga, Rheinischer Sauerbraten, Schlutzkrapfa, Grützwurst, Käsnockerl, Dampfnudeln, Ofaschlupfer, Himmel un Ääd, Zigarnudeln, Spätzla, Saure Bohna..

Viel Spaß dabei wünschen
schmock und Maze


Ps.:
Wir hätte noch ein Anliegen und eine besondere bitte an Euch alle, bitte nicht allzu vielen ich setzt mich mal auf die Bank Einträge. Dieser Thread sollte ein kompakter und schöner Alter Regionaler Rezepte Sammlungs Beitrag bleiben und dem Betrachter die Info geben wegen dem er diese Seite besucht.
Also bitte nicht falsch verstehen, is nicht böse gemeint​
 
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Hallo Henri,
diese Idee ist aus Liebe zur traditionellen Küche entstanden und zwar durch Patrick (alias schmock) und meiner Wenigkeit,
wir hoffen auf rege Teilnahme und viel Spaß dabei.
Danke Dir!
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Dann fang ich einfach mal an, dass jeder mal sieht, wie so ein Beitrag aussehen könnte.


Schwäbische Krautkrapfen
Rezeptquelle: wie`s Mutti gmacht hat, grins

Teig:
400 gr. Mehl Typ 405
100 gr. Spätzlesmehl
5 Eier
14 gr. Salz
Je nach Konsistenz vom Teig evtl. noch nen Schluck Wasser, brauch aber meistens keines, die Eier reichen normal als Flüssigkeitsgeber aus.

Füllung:
4 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
1 Dose Sauerkraut.
1 Doppelpack Katenschinken 500 gr.
Salz, Pfeffer, Kümmel
1 Bund Schnittlauch

Beilage: Feldsalat

Zutaten vom Teig vermischen und verkneten, danach 20-30 min. ruhen lassen.
Teig ausrollen und die fertige Speck-Krautmasse darauf gleichmäßig verteilen.
Zusammenrollen und nach Belieben von der Rolle ca. 6-8 cm breite Stücke abschneiden.
In einer Pfanne mit Deckel (Dutch) kurz von beiden Schnittseiten (also stehend) in Pflanzenfett anbraten, danach mit etwas Brühe angießen und ca. 25-30 min mit geschlossenen Deckel dämpfen.

Tätätätä, Tellerbild mit angerichtetem Feldsalat
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Grüne-Bohnen-Eintopf

750 g Rind-Schweine-oder Lammfleisch in Würfel geschnitten
450 g frische grüne Bohnen
9 große Kartoffeln
3 Zwiebeln
geräucherter Speck in Würfeln
Brühe zum Aufgießen, Petersilie und Bohnenkraut

Das Fleisch portionsweise in Butterschmalz anbraten.
Zuletzt den Speck in Würfeln und die Zwiebeln anbraten, Fleisch wieder zugeben.
Bohnen abgefädelt - evtl. in Stücke geschnitten zugeben, frisches Bohnenkraut zugeben (getrocknetes geht auch) und gewürfelte Kartoffeln dazugeben. Alles salzen und pfeffern. Mit heisser abgeschmeckter Fleischbrühe aufgiessen. Den Eintopf auf niedriger Hitze garen - ca. 1 Std, bis das Fleisch weich ist. Nochmal abschmecken mit Salz, Pfeffer, Brühwürfel und mit viel frischer Petersilie bestreuen.

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Gut gemacht, aber kein KÖLSCH??????:-D

Wenn ich ehrlich bin ist mir ein gutes Hefe lieber als Kölsch. Kölsch trinke ich nur wenns ausm Pittermännchen kommt oder direkt im Brauhaus, in der Flasche schmeckt das nicht.

Gruß Funky
 

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Servus beinand!

Mama hat öfter "Saures Lüngerl" gemacht,
ich mags immer noch und machs immer wieder mal.

Zutaten: 600g frische Lunge (von Kalb, Rind, Lamm oder Schwein oder gem.)
Suppengrün, 2 Zwiebeln, 3 Lorbeerblätter, Pfefferkörner, 2 Nelken, 30g Butter, 40g Mehl, 1TL Zitronensaft, 1 Prise Zucker, 1 EL Weissweinessig
Zubereitung: Die Lunge in Salzwasser ansetzen, Suppengrün und Zwiebel,
Lorbeerblätter. Pfeffer und Nelken zugeben. Etwa eine Stunde kochen.
Rinderlunge benötigt doppelte Kochzeit.
Die gegarte Lunge aus dem Sud nehmen, erkalten lassen und in feine Streifen schneiden (dabei größere Adern entfernen).
Sud abseihen und die Lüngerlstreifen dort wieder einlegen und 1-2Tage ziehen lassen.
Aus Butter und Mehl eine mittelbraune Einbrenn herstellen, mit etwas Sud ablöschen und die Lunge zugeben. Sud und Fleischbrühe/Gemüsebrühe zu gleichen Teilen zugeben bis das Lüngerl schön in der Flüssigkeit ist.
Mit Zitronensaft, Zucker und etwas Weissweinessig abschmecken und 10Minuten köcheln lassen.
Das Lüngerl mit Semmelknödel servieren.


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Mhhhm... gutes Thema... aaaber... meine beiden Großmütter sind leider schon gestorben, bevor ich meine Leidenschaft für's Kochen entwickelt hatte, so dass ich von dieser Seite keine Rezepte vermittelt bekommen habe.

So hab ich halt den Fundus an leckeren Essen, die ich von meiner Mutter kenne (allerdings war dies schon von Kindesbeinen an recht international, so dass da die richtig alten, regionalen Rezepte nicht oder nur wenig vorgekommen sind).

Aber eines mach ich immer mal wieder gerne:

http://www.grillsportverein.de/forum/threads/apfelradel-frei-nach-mama-qborg.177601/

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Hallo Gemeinde,

erst mal vielen herzlichen Dank an Maze für die Inspiration zu diesem Thread und für das erstellen des selbigen.

Mein nächster Dank geht an die, die sich bereits mit genialen Rezepten und deren Umsetzung hier beteiligt haben und im Voraus an alle, die dies noch tun werden.

Ich sehe das auch so, dass es eben so viel Gutes gibt in unserer ländlichen Küche, was einfach nicht in Vergessenheit geraten sollte.

Nun werde ich aber auch noch schnell was beisteuern und wünsche guten Appetit:

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Ofenschlupfer

benötigt wird eine Auflaufform (in unserem Fall eine jenaer Glasform mit Deckel), altbackenes Weißbrot (z.B. vom Hefezopf, oder auch Toastbrot, Semmel, etc.; so verwertet man die Reste, die keiner mehr essen mag), Äpfel, Eier, Milch, Zucker, evtl. Rosinen, gemahlene Nüsse, etc...

Nun schneidet man das trocken Brot in dünne Scheiben (ca. halber Zentimeter), schält die Äpfel, entkernt sie und schneidet sie in hauchdünne Scheiben, schichtet dan mit dem Brot angefangen in die Auflaufform abwechselnd Brot und Äpfel. Zum Schluss oben noch eine Schicht Brot drauf.

Dann wird aus den Eiern (2 - 3 Stck), dem Zucker (Christallzucker, Puderzucker, Vanillezucker,...) und einem Schluck Milch eine "Soße" zusammengerührt und über die Brot-Apfel-Schichten geschüttet (max. bis zur Hälfte der aufgeschichteten Masse). Dies lässt man nun ca. eine halbe Stunde einwirken und schiebt die gefüllte Auflaufform in den mit ca. 170° vorgeheizten Backofen. Nach ca. 30 - 45 Minuten ist der Ofenschlupfer fertig.

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Bei den überlieferten Rezepten ist immer das "Problem", dass es keine wirklichen Mengenangaben gibt. Meine Mutter hat nach eigenen Aussagen noch nie etwas abgewogen... Somit bleibt nur ausprobieren, ausprobieren, ausprobieren.

Was an den Rezepten toll ist: man kann so schön damit spielen und variieren. Bei uns kommen meist noch Weinbeeren dazu, manchmal noch Nüsse. Heute waren noch trockene Aprikosen dabei. Jeder wie er mag...

Nun aber noch ein / zwei Bilder zur Veranschaulichung.

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Rahmfisolen.......

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Rezept für 4 Personen aus diesem Thread hier:

http://www.grillsportverein.de/foru...im-dutch-oven-rahmfisolen.106301/#post1500378



- 1000 g Fisolen, klein geschnitten
- 4 Kartoffeln (erdäpfel), klein gewürfelt
- 1 m.-große Zwiebel(n), fein geschnitten
- Knoblauch, gepresst . Salz und pfeffer, dill, gehackt
- Gemüsebrühe (würfel)
- 1 Becher Sauerrahm, je nach geschmack evtl mehr
- 2 el Mehl

Fisolen, Erdäpfel, Zwiebeln in einen Topf "schmeißen", mit Wasser auffüllen, Gemüse soll bedeckt sein, salzen, pfeffern und ein bis zwei Gemüsebrühewürfel hineinbröseln (je nach Menge) und zugedeckt kochen lassen bis Fisolen und Erdäpfel weich sind.

Rahm mit Mehl vermischen, ev. Ein paar El Suppe dazu, damit sich das Rahm-Mehl-Gemisch leichter verrühren lässt, es sollen sich natürlich keine Klümpchen bilden in die Fisolensuppe einrühren, aufkochen lassen, soll etwas dickflüssig sein. Wenn nötig, mit etwas Gemüsebrühe verfeinern, Knoblauch gepresst und gehacktes Dillkraut dazu mengen.



Bzgl Fisolen (=Gartenbohne) guckt Ihr hier:

Gartenbohne


:AufDich:


 
Kasslerbraten mit Sauerkraut und Kartoffeln

Hi, liebe Grillsport-Freunde!

Hier gibt es mal was richtig Deftiges aus dem DO. Kassler mit Sauerkraut, Landjäger-Würstchen und Kartoffeln.

Hier die Zutaten für den 3L DO:



600g Kassler
3 Landjäger-Würstchen
500g Sauerkraut
12 Kartoffeln
1 Gemüsezwiebel
1 Päckchen Schinkenspeckwürfel
1/2 L Apfelsaft
1 Prise brauner Rohrzucker
1 Prise Kümmel
1 Prise Salz


Bestückt wurde der DO Unten mit 7, und Oben mit 14 Breckies


Also wie gewohnt, Kiste auf und los gehts.

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Schinkenspeckwürfel und Zwieblen werden angeschwitzt

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Sauerkraut und weitere Zwiebeln dazu.

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der Kassler kommt rein

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Kartoffeln und 3 Landjäger -Würstchen dazu

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Zwischenstand nach ca 50 min.

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Und fertig nach ca. 1,5 Std.

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Kassler im Anschnitt
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Jetzt kommen noch Kartoffeln, Sauerkraut und Würstchen auf den Teller.

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Und die Tellerbilder

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Saumäßig lecker wars!

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