Servus!
Anfang der Woche habe ich glücklicherweise fünf Kilo Bio-Bananen und neun Ananasse geschenkt bekommen, dazu ein Kilo Ingwer. Da sagt man nicht nein, auch nicht dann, wenn der Verwendungszweck noch in den Sternen steht... Die Idee zu einem Wein-Experiment kam aber recht schnell!
Habe schleunigst einen 30 L Kanister bestellt und Reinzuchthefe Sorte Sherry zur Vermehrung angesetzt (Wasser, pürierter Apfel und weng Zucker, sowie eine MSP Hefenährsalz).
Die Früchte hab ich geschnitten und zusammen mit Wasser, Zucker, Hefenährsalz und dem Hefeansatz in den Kanister gegeben. Um einen guten Trubstoffgehalt zu erreichen, habe ich zusätzlich fünf pürierte Äpfel zugegeben.
Das Ganze hab ich über der Abluft meines Kühlschranks positioniert, damit es die Hefe schön warm hat.
Zu Beginn habe ich nur ein Kilo Zucker zugegeben, damit die Hefe ohne Startprobleme loslegen und mit maximaler Geschwindigkeit arbeiten kann. Nun werde ich immer dann Zucker nachlegen, wenn die Öchslewaage gegen Null geht und die Hefe kaum noch arbeitet. Das mache ich so lange, bis die magischen ca. 18 Umdrehungen erreicht sind. Dann wird abgepresst, später von der Hefe abgezogen und der Restzuckergehalt eingestellt. Diese Methode hat den Vorteil, dass die Hefe problemlos hohe Alkoholwerte erzielt und das Nachzuckern nicht in Verbindung mit Gährhemmern geschehen muss, da die Hefe dann nicht in die Nachgährung übergehen kann.
Nach Beendigung der Gährung kommt der Ingwer ins Spiel. Da die Knollen gährhemmend wirken könnten, werde ich sie erst dann kleingewürfelt in den Ansatz geben und einige Zeit ziehen lassen.
Hier meine Gährstation auf dem Kühlschrank. Die entstehenden Gase leite ich über einen Schlauch in eine Wasserflasche. So kann man sich den (wie ich finde) meist überteuerten Gärspund sparen. Daneben wartet bereits ein weiterer Hefeansatz auf seine noch unbekannte Aufgabe...
Die Hefe arbeitet brav und lässt die Sperrflüssigkeit dauerblubbern:
Ich bin gespannt auf das Ergebnis!
Geschmack und Kopfwehpotential werden auf jeden Fall ausgetestet
Grüße aus dem Frankenland,
Ben
Anfang der Woche habe ich glücklicherweise fünf Kilo Bio-Bananen und neun Ananasse geschenkt bekommen, dazu ein Kilo Ingwer. Da sagt man nicht nein, auch nicht dann, wenn der Verwendungszweck noch in den Sternen steht... Die Idee zu einem Wein-Experiment kam aber recht schnell!
Habe schleunigst einen 30 L Kanister bestellt und Reinzuchthefe Sorte Sherry zur Vermehrung angesetzt (Wasser, pürierter Apfel und weng Zucker, sowie eine MSP Hefenährsalz).
Die Früchte hab ich geschnitten und zusammen mit Wasser, Zucker, Hefenährsalz und dem Hefeansatz in den Kanister gegeben. Um einen guten Trubstoffgehalt zu erreichen, habe ich zusätzlich fünf pürierte Äpfel zugegeben.
Das Ganze hab ich über der Abluft meines Kühlschranks positioniert, damit es die Hefe schön warm hat.
Zu Beginn habe ich nur ein Kilo Zucker zugegeben, damit die Hefe ohne Startprobleme loslegen und mit maximaler Geschwindigkeit arbeiten kann. Nun werde ich immer dann Zucker nachlegen, wenn die Öchslewaage gegen Null geht und die Hefe kaum noch arbeitet. Das mache ich so lange, bis die magischen ca. 18 Umdrehungen erreicht sind. Dann wird abgepresst, später von der Hefe abgezogen und der Restzuckergehalt eingestellt. Diese Methode hat den Vorteil, dass die Hefe problemlos hohe Alkoholwerte erzielt und das Nachzuckern nicht in Verbindung mit Gährhemmern geschehen muss, da die Hefe dann nicht in die Nachgährung übergehen kann.
Nach Beendigung der Gährung kommt der Ingwer ins Spiel. Da die Knollen gährhemmend wirken könnten, werde ich sie erst dann kleingewürfelt in den Ansatz geben und einige Zeit ziehen lassen.
Hier meine Gährstation auf dem Kühlschrank. Die entstehenden Gase leite ich über einen Schlauch in eine Wasserflasche. So kann man sich den (wie ich finde) meist überteuerten Gärspund sparen. Daneben wartet bereits ein weiterer Hefeansatz auf seine noch unbekannte Aufgabe...
Die Hefe arbeitet brav und lässt die Sperrflüssigkeit dauerblubbern:
Ich bin gespannt auf das Ergebnis!
Geschmack und Kopfwehpotential werden auf jeden Fall ausgetestet
Grüße aus dem Frankenland,
Ben