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Welcher Behälter für Sous-Vide Einhängethermostat?

Logo Metall auch, nur PP, wenn es Kunsstoff werden soll, ist m.E. nicht bis 100 Grad spezifiziert, daher Polycarbonat.
Gruß Tobias
 
Ich nutze meistens eine Kühlbox von Coleman (Excursion 16), die ist aus HDPE und hat damit eine Dauertemperaturbeständigkeit von 100°C, ich lass den Deckel offen
 
Moinsen,
habe mehrere PC GN-Behälter. Deckel ausgesägt und Isolationskugeln. Damit bin ich flexibler, kann das Thermostat
an beiden Seiten einsetzen. Meiner Meinung ist PC besser geeignet, Metall leitet besser und gibt auch mehr Wärme ab.
Hauptsache Deckel o. Kugeln, das macht viel aus. Hält die Temperatur stabil.

BoG

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Wenn man das noch weiter treiben will,kann man auch noch den Deckel mit silikondichtung nehmen. Isoliert noch besser. Das mach ich auch bei meinen eigenbau Sv mit der Heizmatte. Da bleibt halt die ganze Flüssigkeit im behälter drin.
 
Ich habs schon mehrmals geschrieben: selbst die Kugeln stehen doch in keinem Verhältnis. Legt ne schwimmende Styroporplatte drauf und gut ist. Oder Korken... Und dann meinetwegen noch nen GN Plastikdeckel.

Schönen Gruß
Peter
 
Ich habs schon mehrmals geschrieben: selbst die Kugeln stehen doch in keinem Verhältnis. Legt ne schwimmende Styroporplatte drauf und gut ist. Oder Korken... Und dann meinetwegen noch nen GN Plastikdeckel.

Schönen Gruß
Peter

Genau!
Ich lege auf meinen GN 1/2 eine Styroporplatte von irgendeiner Verpackungssicherung, die noch im Keller lag, die passt genau darüber.
Ich werde mir dort jetzt noch eine Öffnung für den Anova reinschneiden, dann passt das für mich.
Und da ich bisher kaum Zubereitungen größer 4 Stunden mache, benötige ich für den Behälter auch keine zusätzliche Isolierung.

Gruß aus Ostfriesland

Martin
 
Ich bin Sous Vide Neuling, heute kam mein Sous Vide Stick. Ich dachte in Verbindung mit dem neuen OFB ist das bestimmt eine schöne Erweiterung ;-)

Viele von euch scheinen für ihre Sous Vide Geräte irgendwelche Iso Behälter zu bauen, ich wollte mal in die Runde fragen was ihr euch davon versprecht?
Weniger Energieverbrauch? Konstantere Temperaturen? Spielerei?
Was sind die Hauptargumente für eine isolierte Box?

Ich überlege einfach einen Kochtopf zu nehmen, davon hat man i.d.R. ohnehin genug und selten werden alle Töpfe auf einmal benötigt. Maximal dann noch nach einem günstigen Metall Kochdeckel schauen (keine 10 Euro), dort dann eine Aussparung für das Sous Vide Gerät rein. So hält sich das Verdampfen des Wassers bei irgendwelchen Longjobs in Grenzen. Ggf. lasse ich den Deckel auch weg und nutze nur den Kochtopf. Spricht hier etwas dagegen?
 
@macroy
Das ist alles eine Frage der Perspektive. Natürlich Kannst Du den Stick einfach in einen Kochtopf stecken und hoffen, dass die Temperatur stabil bleibt. Wie ich kürzlich ausprobiert habe kann man sogar ganz ohne SV-Garer Onseneier zubereiten. Die Frage ist nur, was man selbst möchte. Nutzt Du den SV-Stick viermal im Jahr, ist die Kochtopf-Lösung vermutlich ausreichend. Nutzt Du ihn viermal in der Woche, willst Du vermutlich eine professionellere Lösung und auch mehr als einen Stick. Ich hatte ja im Anova-Thread schon ein Foto eingestellt und etwas zu den Beweggründen erläutert.
 
Meine Erfahrung: kurze Nummer (Hähnchenbrust oder so) fang ich den Streß auch nicht an. Longjobs -> Thermobox plus Deckel, also bei mir bei einfache Styroporplatte oben drauf, schwimmend. Und bei Gemüse (85 Grad) bringt eine Isolierung auch wirklich was.
Schönen Gruß
Peter
 
@AVENGER und @Kimble

Ich denke es kommt wohl wirklich darauf an wie oft und für welche Mengen man Sous Vide nutzt. Ist es wirklich mehrmals die Woche, kann man sich natürlich professioneller bzw. umfangreicher ausstatten, für gelegentlichen Gebrauch und überschaubare Mengen ist das aber etwas zu viel des guten (rein sachlich betrachtet).
Die Brain-Marie ist natürlich ein massives Monster von Becken, das man nicht immer auf und abbauen möchte. Wenn man eine sehr große Küche hat und sowas ansehnlich integrieren kann, warum nicht.

@Kimble Willst du die Brain Marie in der Küche frei aufstellen oder integrieren?
Wie ist das mit dem Wasserablauf gedacht? Stellst du Eimer hin oder schließt du den Ablauf beispielsweise direkt an das Abwasser an?

Ich bin mal gespannt bis wann man bei einer neuen Küche direkt Sous Vide mit einplanen kann...(oder gibts das schon?)
Z.B. 2 isoliere Spülbecken welche über getrennte, temperaturgesteuerte Wassenkreisläufe verfügen. Die Technik schön versteckt und für jedes Becken einen digitalen Regler wo man die Temperatur und Wassermenge des Kreislaufes regulieren kann. Nutzt man die Becken nicht als Sous Vide, kann man sie gleichermaßen als normale Spülbecken nutzen.
Irgendwas in der Art wird da schon noch kommen falls Sous Vide irgendwann in aller Munde sein sollte :-) Eigentlich eine schöne Idee welche keinen zusätzlichen Platz erfordern würde.
 
@macroy
Danke für Deine ausführliche Antwort, dazu eine ebenso ausführlich Antwort von mir:

Zunächst einmal würde ich an Deiner Stelle erst einmal möglichst simpel beginnen. Bei einem SV-Stick für gut 100 € genügt ein GN ½ Polycarbonat-Behälter mit Deckel (ohne Isolierung) für 20 €, in den Du ein Loch für den Stick schneidest. Damit kannst Du grundsätzlich alles gängigen Sous-Vide-Gerichte garen.

Letztendlich ist es aber nicht anders wie bei einem Gas-Grill. Die Leute fangen mit einem Weber Spirit an, sind dann bei einem Genesis und plötzlich beim Summit. Hätte mir jemand vor 3 Monaten erzählt, dass ich mir einen Summit Grill Center holen soll, hätte ich ihn für verrückt erklärt – heute erscheint mir das vollkommen vernünftig. Wenn man erst einmal Gefallen an den Dingen findet, merkt man schnell, was einem fehlt oder was man gerne besser hätte. Insoweit ist es vielleicht nicht falsch, mit der einfachsten Lösung zu beginnen, um dann festzustellen, was man wirklich braucht.

Nun zu meiner Lösung, wozu ich etwas weiter ausholen muss:

Wie schon an anderer Stelle geschrieben, gibt es Sous-Vide seit mittlerweile 40 Jahren, aber die Massentauglichkeit kommt jetzt erst langsam. Ich erinnere mich noch genau, als ich Anfang der 90er von Ducasse in seinen „heiligen Hallen“ zwei SV-Garer gezeigt bekam, die damals ungefähr so exotisch wie Rotationsverdampfer waren. Damals waren es modifizierte Laborgeräte für fünfstellige Beträge. Selbst vor 5 Jahren war das Thema Sous-Vide zwar in fast jeder Sterneküche präsent, aber in kaum einen Haushalt, da die Investition > 2T€ war und optisch nicht endkundentauglich

Durch die SV-Sticks der letzten Jahre ist das Thema zwar vom Einstiegspreis her massentauglich geworden, aber immer noch ein Exot in der Küche, sonst müsste man nicht das Web nach passenden Lösungen durchforsten. Die Leute kaufen Poggenpohl- und bulthaup- Küchen für hohe fünfstellige €-Beträge, aber ein SV-Garer ist nirgendwo vorhanden. Unnütze Dampfgarer, TeppanYaki und vieles mehr geht da über die Theke, aber eben kein SV, weil immer noch nicht massentauglich.

Julabo hat das Vorhaben nach fehlgeschlagenen Produktionsversuchen in China aufgegeben, in den Endkundenmarkt einzusteigen, Domnick bringt nun nach 3 Jahren der Ankündigung im kommenden Jahr wohl endlich Geräte für Endkunden zum Kücheneinbau :

Den SousVide-Garer Sandra als Einbaugerät mit GN2/3 (11 Liter = GN1/2 20cm) für knapp 1.800 brutto
dazu
die Vakuumier-Schublade Vacu-Fresh mit maximaler Beutel-Grösse von 200*300mm für über 2.000 €

Angesichts der Preisgestaltung wird der Markt wohl weiterhin begrenzt bleiben und 99% der Küchenverkäufer in D wissen nicht einmal, was ein SV-Garer ist.

Ich persönlich möchte ein meiner neuen Küche jedenfalls nicht dauerhaft zwei hässliche Metallkästen auf der Arbeitsplatte stehen haben. Da ich den SV-Garer aber häufiger als den Backofen nutze ist Wegstellen auch keine Lösung. Dazu will ich ihn in die Arbeitsplatte integrieren und hatte deshalb schon mit allen gängigen Herstellern (fruchtlose) Gespräche. Daher gefällt mir die jetzige Lösung sehr gut, sowohl optisch als auch technisch und nicht zuletzt finanziell.

Die Bain-Marie mit Behältern ist im Übrigen nicht so schwer, dass man sie nicht bei Bedarf in den Schrank stellen könnte. es sollte nur ein doppeltüriger Schrank sein, damit man sie quer reinstellen kann.
 
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