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Wie grille ich Burger Patties richtig? Ich bekomme es nicht hin.

JetA1

Veganer
5+ Jahre im GSV
Moin,

ich habe dieses Jahr unzählige (vielleicht 40) Patties gegrillt und meistens Probleme gehabt: Die Patties bleiben teilweise am Rost hängen und zerbrechen dadurch manchmal. Ich habe verschiedene Maßnahmen probiert, bislang aber leider nur mit mäßigem, nicht reproduzierbarem Erfolg.

Zuerst einmal die Grundsituation:
- Rost: Nappi-Edelstahlrost (sind die Abstände zu groß?)
- Verfahren: Grill gut vorgeheizt, direkte Hitze
- Fleisch: Bis mein Wolf, der leider in der Post steckt (Streik...), angekommen ist, kommt - ja wirklich - Discounter-Rinderhack zum Einsatz. Und zwar das grobe, fertig abgepackte. (Ist das feiner zerkleinerte Hack besser?)
- Verarbeitung Fleisch: Meistens verschiedene Rezepte aus dem Weber-Burger-Buch. Aber auch schon reines Hack. Ich habe eine Presse und drückte zu Anfang das Fleisch nur leicht an, inzwischen drücke ich recht fest.(Muss ich mit Gewalt pressen?)

Maßnahmen:
1) Ich habe eine Seite mit Olivenöl bepinselt und dann gegrillt, dann die zweite Seite bepinselt und dann umgedreht. Dies schien bisher meistens (nicht immer) zu helfen. Es besteht aber ein erhöhtes Risiko von Fettbränden...
2) Ich habe die Patties leicht (ca. 20 min) gefrostet und ohne Öl die gleichen schlechten Ergebnisse erzielt wie ungefrostet.

weitere Fragen/Ideen:
- Sollen die Patties vielleicht komplett gefroren sein? Wenn ich die fertigen Edeka Black Angus Patties gefroren auf den Grill packe, ist alles okay.
- Kann es am Fleisch liegen? Der Fettgehalt wird auf der Verpackung mit ca. 20% angegeben, was ich für realistisch halte, da die Patties nach dem Grillen schön saftig sind.

Ich wäre dankbar, wenn ihr mich an eurer Erfahrung teilhaben lassen würdet! Sobald mein Wolf da ist, möchte ich US Nacken wolfen und wäre umso enttäuschter, wenn es auch da so häufig "Unfälle" gäbe wie bisher.

Viele Grüße
Matthias
 
Da man ja an ordentlich Rind-Patties keine Bindung dran macht, soll man das Hack gut kneten, wirklich gut kneten. Und versuch mal nicht so früh zu drehen.
Warum pinselst du den Rost nicht dünn mit Öl ein?
 
Stichwort "bindig kneten" - sehr gut gekühlt und so lange, bis die finger vor Kälte sehr(!) weh tun (also schon 5 min).
 
Schön durchkneten sollte vielleicht helfen. Ich befürchte aber, dass das Discounter-Hackfleisch viel Wasser enthält und deshalb eine vernünftige und stabile Bindung nicht möglich ist.
Alternative zum Selber-Wolfen: Rinderhack bei einem vernünftigen Metzger kaufen. Das mache ich so, und meine Patties brechen nicht auseinander.
 
Ich benutze auch oft das abgepackte dicounterhack und knete es meistens überhaupt nicht! Ich nehm immer den teil den ich brauche und hau ihn so wie er aus der packung kommt inne Presse, dadurch werden die patties dann geformt.

Das Geheimnis ist das pattie auf den Rost zu hauen den deckel zu schließen und ihn mindestens 2 bis 3 Minuten nicht anzurühren. Dann ist er schon rundum grau und hat an Stabilität gewonnen....
 
Ich hab meine Patties schon mit unterschiedlicher Fleischqualität gemacht und noch nie Probleme gehabt. Für mich ist der Trick die Patties richtig durch zu frosten, ich mach die schon 1-2 Tage früher, drück sie schön fest ( sind aber nach dem grillen Schön luftig) und das wichtigste ist geduld beim Grillen. Auch gute Steaks kleben anfänglich am Rost, deshalb darf man erst drehen wenn sich das Fleich leicht lösen lässt, bzw. garnichtmehr am Rost klebt. Alles reine Geduld.....
 
Ist eigentlich wie beim Steak.....drauf lassen bis .....das löst sich dann von ganz allein. Olivenöl würd ich nicht nehmen , das hält hohe Hitze nicht so gut aus. Hab gestern Burger aus der Metro gemacht, vorher langsam im Kühlschrank aufgetaut und dann rauf damit, ca 2min dann sieht man schon am Rand dass man umwenden kann.
 
Da man ja an ordentlich Rind-Patties keine Bindung dran macht, soll man das Hack gut kneten, wirklich gut kneten. Und versuch mal nicht so früh zu drehen. Warum pinselst du den Rost nicht dünn mit Öl ein?
Okay, gut kneten ist ein hilfreicher Tipp. Das hatte ich bisher in der Tat wohl nicht ausreichend gemacht.
Später drehen kann ich auch mal versuchen. Allerdings wollte ich meine Patties nicht zu Kohle werden lassen. Checke ich mal...

Ja, den Abstieg vom US Nacken zurück zum Discounter-Hack finde ich auch etwas weit......
War vielleicht missverständlich. Ich hatte bisher immer Hack aus dem Supermarkt/Discounter und kaufe mir den US Nacken, sobald die Post :bash: endlich meinen Wolf liefert.

Ich benutze auch oft das abgepackte dicounterhack und knete es meistens überhaupt nicht! Ich nehm immer den teil den ich brauche und hau ihn so wie er aus der packung kommt inne Presse, dadurch werden die patties dann geformt.
Das Geheimnis ist das pattie auf den Rost zu hauen den deckel zu schließen und ihn mindestens 2 bis 3 Minuten nicht anzurühren. Dann ist er schon rundum grau und hat an Stabilität gewonnen...
Interessant! Aber einfach so aus der Packung funzt bei mir ja gerade gar nicht.:blinky:
Später drehen, naja, werde ich mal versuchen. Ebenso mal mit ganz gefrorenen Patties zu arbeiten.

Danke erst mal!
 
Eigentlich schon alles gesagt. Ich hab auch schon Fleisch aller Varianten benutzt. Vom Aldi bis Metro. Hab selbst gedrückt oder mit Presse geformt. Als Rost hab ich dem Edelstahl vom Weber und den CIG. Egal wie ich es gemacht hatte, ich hatte immer Erfolg mit wirklich heißem Grill und Wartezeit bis es sich von selber löst. Da sind oft nur Sekunden Unterschied. Als Hack nehm ich nur reines Rind. Als Wender hab ich einen von Rösle mit scharfer Kante. Hatte vorher ein dickeres Modell aus Alu, das machte auch Probleme da er die Patties mehr durchbog wenn sie noch nicht ganz von selbst abgingen.


Einfrieren tu ich auch nicht und teures Fleisch benutz ich auch nicht. Ich schau auch nicht das das Fleisch eine bestimmten Fettanteil hat. Will damit sagen das es immer funktioniert.

Gruß Dingo
 
Eigentlich schon alles gesagt. Ich hab auch schon Fleisch aller Varianten benutzt. Vom Aldi bis Metro. Hab selbst gedrückt oder mit Presse geformt. Als Rost hab ich dem Edelstahl vom Weber und den CIG. Egal wie ich es gemacht hatte, ich hatte immer Erfolg mit wirklich heißem Grill und Wartezeit bis es sich von selber löst. Da sind oft nur Sekunden Unterschied. Als Hack nehm ich nur reines Rind. Als Wender hab ich einen von Rösle mit scharfer Kante. Hatte vorher ein dickeres Modell aus Alu, das machte auch Probleme da er die Patties mehr durchbog wenn sie noch nicht ganz von selbst abgingen.

Einfrieren tu ich auch nicht und teures Fleisch benutz ich auch nicht. Ich schau auch nicht das das Fleisch eine bestimmten Fettanteil hat. Will damit sagen das es immer funktioniert.

Gruß Dingo

Schmarren gemacht. Das müsst Ihr nicht lesen. Das ist eine Kopie vom Text davor..:confused:
 
Hohe Hitze - Grill gut vorheizen

Grillzeit 4 x 4 min

4 min, dann etwas drehen (nicht wenden)
4 min, dann wenden
4 min, dann etwas drehen (nicht wenden)
4 min - Fertig

Klappt immer. :D

:prost:
 
Zur Not ein Ei mit in die Burgermasse geben, gibt Bindung. Hab ich am Anfang auch gemacht, mittlerweile hilft einfach genug Gefüllt bis zum ersten Wenden
 
Zur Not ein Ei mit in die Burgermasse geben, gibt Bindung.

Er möchte Burger machen. Keine Buletten.
Bindig kneten ist eine Möglichkeit.
Ansonsten hilft einfach die Ruhe behalten.
Das Patty erst wenden, wenn es sich alleine vom Rost löst. Nicht so früh daran herumprokeln.
 
War vielleicht missverständlich. Ich hatte bisher immer Hack aus dem Supermarkt/Discounter und kaufe mir den US Nacken, sobald die Post :bash: endlich meinen Wolf liefert.

Das war schon verständlich. Mich wunderte eben nur der "Qualitätssprung", der natürlich super ist. Aber zwischen Discounterhack und US-Nacken (woher?) gäb es ja eben auch noch gutes Rinderhack vom MdV, bspw..
Da musst du dich nicht mit dem fehlenden Wolf rausreden... :D
 
Und keine Zange verwenden.

Da sind mir in meinen Anfängen auch mal die Patties gebrochen.

Wenn du glaubst, sie könnten sich lösen, mal mit dem Pfannenwender testen. Wenn's geht, drunter fahren und locker-flockig mit Schwung wenden.

Das wird schon. Wäre doch langweilig im GSV, wenn jeder schon perfekt grillen könnte und es keinen Austausch gäbe.
 
Ich widerspreche mal der Mehrheit.
Ich meine auf gar keinen Fall kneten, nicht mal ansatzweise. Nur locker und ohne Druck formen. (nicht wegen dem ankleben, sondern wegen dem Geschmack)

Und dann eine Grillplatte und eine gute Grillschaufel-/spachtel ohne Löcher oder Riefen kaufen (z.B. eine Gussplatte)
Patties mit der Schaufel (nicht mit eine Zange) auf die heiße Platte lagen
sofort kräftig mit der Schaufel andrücken (sofort, nicht erst wenn das Pattie heiß ist, sonst läuft zuviel guter Saft raus)
so lange liegen lassen bis oben Fleischsaft austritt. Dann sollte unten ne dicke braune Kruste entstanden sein. Die Kruste klebt nicht mehr an der Platte
wenden und fertiggaren.

Und wenn Du wolfts. Die gröbste Scheibe nehmen. Wenn Du Gewürze im Fleisch haben willst am besten die die Stücke vor dem wolfen würzen (sonst musst Du ja kneten)

Und Hack immer durchbraten. Auch wenn man Steaks am liebsten roh mag.
 
Tja, die ganze Problematik entsteht auf 'ner guten Gussplatte sowieso nicht in der Form.

Aber was wenn man nun eben Grillstreifen auf dem Pattie haben und/oder so eine Platte nicht kaufen will? :P

Von daher finde ich dann solche Antworten hmm... sagen wir mal etwas "themenverfehlt"...
 
Ich widerspreche mal der Mehrheit.
Ich meine auf gar keinen Fall kneten, nicht mal ansatzweise. Nur locker und ohne Druck formen. (nicht wegen dem ankleben, sondern wegen dem Geschmack)

Und dann eine Grillplatte und eine gute Grillschaufel-/spachtel ohne Löcher oder Riefen kaufen (z.B. eine Gussplatte)
Patties mit der Schaufel (nicht mit eine Zange) auf die heiße Platte lagen
sofort kräftig mit der Schaufel andrücken (sofort, nicht erst wenn das Pattie heiß ist, sonst läuft zuviel guter Saft raus)
so lange liegen lassen bis oben Fleischsaft austritt. Dann sollte unten ne dicke braune Kruste entstanden sein. Die Kruste klebt nicht mehr an der Platte
wenden und fertiggaren.

Und wenn Du wolfts. Die gröbste Scheibe nehmen. Wenn Du Gewürze im Fleisch haben willst am besten die die Stücke vor dem wolfen würzen (sonst musst Du ja kneten)

Und Hack immer durchbraten. Auch wenn man Steaks am liebsten roh mag.

Da muss ich der Minderheit fast uneingeschränkt zustimmen.

Fast, weil ich für mich bei selbstgewolftem und frischem Fleisch auch gerne mal einen Kern noch leicht medium habe.
 
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