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WIN XP und der 8.April 2014

G

Gast-AD3PYW

Guest
Hallo,


sicherlich für nahezu alle nichts was nicht längst bekannt wäre, dennoch laufen noch viele Rechner mit WIN XP.

Am 8. April bzw. nach diesem Datum kann dies zu Problemen führen, wovon Experten sogar ausgehen. Natürlich gilt dies nur für Rechner, welche auch für das Internet benutzt werden oder zum Datenaustausch. Im Netz ist dazu viel zu lesen z.B. HIER

Für mich ist der Umstieg ansich nicht das eigentliche Problem, da ich Zuhause schon längere Zeit mit WIN7 arbeite.

Mein größtes Problem ist, dass ich beruflich recht teure Software und Geräte nutze, für welche es nach wie vor teilw. keine Treiber unter WIN8 bzw. kein lauffähiges Programm-Update gibt. Daher kann ich nur auf WIN7 setzen, was z.B. auch im CAD Bereich als üblich erscheint. Auf der Rechner-Seite gibt es allerdings immer weniger neue Rechner, für welche es alle benötigten Treiber unter WIN7 gibt. Ich habe gestern noch eine HP-Workstation (gute Erfahrungen) bestellt, welche ein Downgrade von WIN8 auf WIN7 prof. beinhaltet + 5-Jahre HP-Care.

Ich schreibe dies hier Umstand, da ich selbst über die geringe Auswahl an Rechnern mit WIN7 für den gewerblichen Einsatz überrascht war. In einem Bericht habe ich gelesen, das aktuell noch 30% aller Rechner in Firmen mit XP laufen. Denke auch hier wird der ein oder andere nicht ohne weiteres auf WIN8 wechseln können.
 
Naja, also HP bietet eigentlich im Geschäftskundenumfeld fast immer auch die Win7 Treiber an. Zur Not muss man halt das Gerät ohne Lizenz bzw. mit Linux bestellen, Win 7 Lizenz separat erwerben oder schon haben, Treiber runterladen und halt eine Installation selber machen. Sollte aber auch nicht das Problem für einen IT-Dienstleister sein.
 
Die Alternative zu einem Umstieg auf Win7 bzw. Win 8.1 da es kaum mehr Win 7 Lizenzen zu kaufen gibt - ist definitiv Linux. Schon allein wegen der Hardwareausstattung, die ggf. zu betagt für eine aktuelle Win Version ist. Linux ist hier deutlich ressourcenfreundlicher. Und dann natürlich die Tatsache, dass keinerlei Lizenzgebühren anfallen, ist auch eine Überlegung wert.

jetzt ist die beste Möglichkeit mal zu schauen was es außer der Software aus Redmond noch so alles gibt. Aktuelle Linux Distributionen können per Live-CD am Rechner ausprobiert werden, ohne dass etwas installiert werden muss. und als persönlicher Tipp von mir - es lohnt sich auf alle Fälle.
 
Win7 Lizenzen gibt es noch wie man will. Im Geschäftskundenumfeld wird Win7 bestimmt genauso lang laufen wie XP. Linux funktioniert aber auch nicht mit jeder speziellen Software bzw. andersrum. Und mal ehrlich, die 60-120€ für eine Win7 Lizenz sind in vielen Bereichen vernachlässigbare Kosten.
 
Ja, nur warum 60-120 € ausgeben, wenn es evtl. auch kostenfrei geht? Darüber nachdenken sollte man schon wie ich finde. Manchen Computernutzern ist das gar nicht bewusst. Ich selbst habe Fälle im direkten Umfeld, die jahrelang XP genutzt haben - der Fehler und Probleme mit Win überdrüssig wurden und jetzt Linux nutzen. Und nein, das sind absolut keine Freaks sondern ganz normale User. Und siehe da, sie kommen damit zurecht, ganz gut sogar.

Ich selbst nutze seit 2006 ausschließlich Linux und kann mich immer nur wundern, dass sich so viele Nutzer den Ärger mit Win antun - ja sogar noch Geld dafür ausgeben.
 
Hallo,

@bodensee im Privatbereich ist das mit Linux durchaus gut machbar, aber wenn es um sündhaft teure Spezialsoftware in Firmen geht für die es keine Updates mehr für Win7 gibt dann steht man dieser Tage schon gut auf dem Schlauch.

Wir haben auch so ein paar Pcs in der Firma die definitv mit WinXP weiterlaufen müssen, weil es kein Update gibt, bzw. das Update einfach zu teuer ist (30000 €) Die Kisten sind mittlerweile auch schon von unserem Firmennetz getrennt, die Daten werden dann von einem Virengescannten USB Stick aufgespielt, ist immer noch günstiger als so ein Update. Wir haben sogar noch eine Maschine die mit Win2000 gesteuert wird, die wird sogar neu so ausgeliefert, weil es schlicht keine neuere Softwareversion gibt, so manche Hersteller sind da sehr sehr langsam mit ihrer Software.

Eine andere Möglichkeit wäre es noch WinXp in einer Virtuellen Maschine laufen zu lassen, ist auch eine gute Lösung wenn es nicht anders geht.

Gruß Funky
 
im Privatbereich ist das mit Linux durchaus gut machbar, aber wenn es um sündhaft teure Spezialsoftware in Firmen geht für die es keine Updates mehr für Win7 gibt dann steht man dieser Tage schon gut auf dem Schlauch.

Natürlich muss man vorab prüfen ob es machbar ist. Und nein, das bezieht sich generell nicht nur auf den privaten Bereich. Je nachdem was für Anwendungen laufen, würde es auch mit einem Linux Arbeitsplatz gehen.


Wir haben auch so ein paar Pcs in der Firma die definitv mit WinXP weiterlaufen müssen, weil es kein Update gibt, bzw. das Update einfach zu teuer ist (30000 €)
Klingt nach CAD.

Ich kenne Firmen, bei denen läuft die Steuersoftware für deren Maschinen auf Win95. ;-)

sonnige Grüsse
 
Ich bin IT-Dienstleister und aktuell im Dauerstress da jede Firma jetzt bemerkt das der Support ausläuft.
Eigentlich sollten die größeren Hardwareherstellen mindestens 1-2 Clients im Program haben die noch Win7 fähig sind.
Microsoft versucht natürlich eher Win8 zu verkaufen um einfach Unsatz zu generieren.

Auf Win8.1 hat bisher nur ein Kunde umgestellt und war damit auch zufrieden (kleiner Stadtverwaltung).
Jedoch ist der Schulungsaufwand von XP auf Win8.1 enorm. Hier muss ein gutes Konzept der UI gemacht werden.
Die meisten werde jedoch auf Win7 umstellen.

Eine Systemumstellung ist im Allgemeinen eine recht aufwändige sache.
Sollten mal fragen bestehen kann ich gerne (in kleinem Rahmen) mal etwas Helfen.
 
Eine andere Möglichkeit wäre es noch WinXp in einer Virtuellen Maschine laufen zu lassen, ist auch eine gute Lösung wenn es nicht anders geht.

Gruß Funky
Ich habe damit gute Erfahrung gemacht um Programme weiter zu betreiben die nicht Vista/W7&W8 kompatibel sind, dazu nutze ich Virtual Box von Oracle. Wichtig ist es das die XP Lizenz keine OEM Lizenz ist, denn dann geht das Klonprogramm nicht. Es gibt bei MS ein Prg das die Umstellung vornimmt, Achtung das muss vor dem Klonen erfolgen.
Zur Vorbereitung nehme ich Disk2vhd und danach kann ich die Kopie in der Virtual Box laufen lassen.

Gruß
Imhotep
 
Hallo,
Privat habe ich da kein Problem da schon lange alles auf Windows7 läuft.
Bei uns in der Firma wurden alle Rechner ende letzten Jahres von XP auf Win7 umgestellt. Eine Umstellung auf Win8 war nicht möglich da keines der von uns verwendeten Programme für Win8 verfügbar ist. Ähnliches Problem bei Linux wobei da nicht ganz so schlimm. Also kamen nur 2 Varianten in Frage.
1. Windows 7
2. wechsel zu Apple
Aus Kostengründen wurde auf Windows 7 umgestellt.

Da Microsoft eigentlich nur noch Win8 für den Privatbereich verkaufen will, tut man sich schwer bei Elektroketten noch PCs ohne Betriebssystem oder mit Win7 zu finden. Im Fachhandel gibts da aber kein Problem.
 
Oh man, was soll das denn wieder? Kaum hab ich den Rechner 10 Jahre in Betrieb, schon muss ich was neues kaufen oder wie? ... Sauer Ei :kopfkratz:

Da lob ich mir mein Nokia 6230, dem langt alle 5 Jahre ne neue Schale und gut is :winken:
 
Eine Kiste Bier für den der mich davon überzeugen kann dass es mit WinXP am 9. April gefährlicher ist als am 7. April....

12 Jahre lang keine Gefahr und jetzt steht plötzlich das jüngste Gericht vor der Tür? Lasst euch nicht fertigmachen von der Propagandamaschinerie aus Redmond...


Zu den Treiberproblemen des TE:

Wenn man sich die Komponenten selber kauft kriegt man aktuell noch überall Win7 Treiber dazu.
Dazu eine saubere Installation ohne die HP(&co)-typische Bloatware die keine Sau braucht.

Und wenn man den Computer derart konzipiert dass die Hardware für die nächsten 5 Jahre ausreicht dann kann mans auch abwarten bis Microsoft wieder ein brauchbares Windows rausbringt. Wenn ich Windows 8 nur sehe bekomme ich schon Blutdruckschwankungen...

MfG Jackxn
 
Seit letztem Jahr betreuen wir 1200 Arbeitsplätze im öffentlichen Dienst, fast alle mussten noch migriert werden. Das totale Chaos. Ab 9. April kriegen wir mit dem XP-Schrott (langsam wie`d Sau) erhebliche Datenschutzprobleme. Keine Sicherheitsupdates mehr, keine Sicherheit mehr. Da liegt der Unterschied zwischen 7. und 9. April. Privat kann es jeder halten, wie er mag, im Geschäft würde ich das auf keinen Fall tun. Ich würde gerne mal wissen, was die Versicherungen sagen, wenn durch die nicht erfolgte Migration Schaden entsteht.

Privat nutze ich schon seit Jahren wegen der erheblichen Performance-Verbesserung Win7 64bit. Im Job war das hoffentlich unsere letzte großflächige Migration auf fatclients. Virtualisierung und Terminalservices sind die Zauberworte.

Der Versuch, eine größere Kommune auf Linux umzustellen, ist bei der Stadt München grandios gescheitert. Für kleinere Firmen ist das vielleicht eine Alternative.
 
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