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Wurstfüllrohr: Edelstahl oder Kunststoff?

Funkenflug

Grillkaiser
10+ Jahre im GSV
Hallo zusammen,
bei der Frage ob Kunststofftülle oder Edelstahltülle bin ich mir unschlüssig was besser ist. Ich meine hier gelesen zu haben, dass Kunststoff nicht so optimal sei- leider finde ich den Beitrag trotz langer nicht
und es geht ja hier schließlich um die Wurst!

danke für die Hilfe
 
Ich habe auch nur Edelstahl, ich kann mir bei Kunststofffüllhörnern nur vorstellen das in dem Kunststoff leichter macken rein kommen und das dann der Darm hängen bleibt bzw auch aufgeschlitzt wird ist aber von mir eine rein Vermutung.

Gruß
Markus
 
Moin Funkenflug
Ich benutze bei meinem Freund beim Hausschlachten Alu und Edelstahlrohre, zu Hause habe ich bei meinem Dick Füller Kunststoffrohr. Ich kann da keinen Unterschied feststellen. Gut, Kunststoff ist wahrscheinlich etwas empfindlicher, was aber sehr von der Qualität abhängt. Die Teile von Dick sind jetzt gut 25 Jahre alt und haben keinerlei Macken. Bei meinem ersten Fleischwolf ( Chinaböller ) Waren 2 Füllrohre mit dabei, sehr dünn wandig und empfindlich. Es kommt, meiner Meinung nach, eher auf den richtigen Umgang mit dem Füller an. Wahl des richtigen Dürchmessers, Därme nicht nur einweichen sondern auch von Innen spülen und die Därme, auf dem Füllrohr, nicht zu trocken werden lassen.. Dann sollte es eigentlich egal sein, aus welchem Material das Füllrohr ist. Qualität vorausgesetzt.
Andreas
 
Moin Uschi
Ich nehme dafür einen kleinen Trichter, der wird auf den Tisch gestellt, so das die dünne Öffnung nach oben zeigt. Da tüddel ich den Saitling drauf, drehe den Trichter um und Wasser marsch.
Ich wünsche euch noch einen schönen Rest vom ersten Advent.
Andreas

Ach so, ich hatte einen Billigtrichter, da war so viel Grat am dünnen Ende, das es mir den Saitling aufgeschnitten hatte. Nachsehen und evt. entgraten.
 
Danke Andreas!! Aber ich hab schon mit einer Spritze wasser reingespritzt aber das Wasser bleibt dann immer " stecken " d. h. es rinnt nicht weiter
 
Zu den Füllrohren: es kommt auf die Qualität an: die Edelstahlrohre vom Beeketal musste ich auch erstmal entgraten (nicht alle aber 1-2), dann war alles gut. Das sollte bei Dick oder ähnlich nicht auftreten - ich war aber auch zu faul bei Beeketal zu reklamieren.
Schönen Gruß
Peter
 
Moin Uschi
Da bin ich wieder. Saitlinge sind ja eh etwas twickie. Ich pule erstmal die benötigte Anzahl an Därmen aus dem Hang und lege sie in eine Schüssel mit handwarmen Wasser. Dabei ziehe ich den Darm das erste Mal durch Daumen und Zeigefinger, so finde ich eventuelle Tüddel oder Knoten und kann sie gleich lösen. Ich drücke schon etwas auf den Darm, da habe ich das Gefühl, das ich durch den Druck Verdrehungen im Saitling entferne. Dann kommt beschriebene Prozedur mit dem Trichter, sollte das Wasser dann nicht durch den Darm fließen, kommt Plan B. Dafür ziehe ich den Darm vom Trichter, nehme ein kurzes Schlauchende und tüddel das auf den Anfang des Saitlings. Halte den Darm mit Daumen und Zeigefinger fest und blase Luft in den selbigen. Meist reicht es, den ersten Meter aufzublasen, dann den Meter mit Wasser füllen und das Ende anheben, so dass das Gewicht des Wassers auf den noch leeren Darm drückt. wieder den Saitling durch zwei Finger laufen lassen und sich so vorarbeiten, bis das Wasser am anderen Ende wieder austritt, feddsch. Auf Füllrohr ziehen und wie gewohnt weiter machen. Sollte das nicht klappen, kommt Plan C. Den Saitling einpacken und wieder zurückgeben, dann stimmt mit dem was nicht. Vielleicht hat ja noch jemand einen anderen Trick auf Lager, freue mich immer, was neues zu lernen.
Andreas
 
Mein Beekatal kam auch mit Kunststoffrohren. Am dünnen Ende entgratet und keine Probleme.
 
Danke euch allen für die guten Tipps.
Ich habe mich nun für den roten Beeketal 3 l senkrecht entschieden. Er kommt Mittwoch.
Warum der? Beim Chinesen war eine Aussage nicht klar: Fuss aus Schmiedeeisen und somit rostbeständig..
rostfrei stand da nicht..
 
Moin Uschi
Das freut mich, dass das so gut geklappt hast. Tja, das passt ja gut, meine Griffel sind auch nicht von der zarten Sorte. Ich habe einen Schweißdraht ( 1mm ) aus Va genommen und über ein Stück 10 mm Rundmaterial gebogen, bis die beiden Enden auf der Unterseite über Kreutz lagen.Dann die beiden Enden miteinander eng verzwierbelt. Dazu die entstandene Schlinge in den Schraubstock spannen und die Enden mit einer Kombizange schön eng miteinander verdrehen. Wenn du möchtest, kannst du noch ein Feilenheft nehmen, vorbohren und die verdrehten Enden in das Heft pressen.
Man/ Frau nehme den Saitling und lege ihn auf ein unbehandeltes Weichholzbrett. Bei Weichholz zieht das Wasser besser ein. Dann streichst du das Darmende mit dem Zeigefinger flach aus, kurz warten, dann klebt die untere Darmlage etwas am Brett. Die obere Lage etwas zurück schieben und auf der nun freiliegenden unteren Darmlage die gebastelte Va Schlinge entlang schieben. Mit etwas Übung bekommt man so die Schlinge in den Darm . Vom Brett nehmen und vorsichtig in die schmale Öffnung blasen. Der Saitling weitet sich und du kannst ihn gut fassen. Das ist,zugegebener maßen etwas fummelg, aber was besseres ist mir noch nicht eingefallen. Mit etwas Geduld und Übung wird das.
Andreas
 
Moin Uschi
Das freut mich, dass das so gut geklappt hast. Tja, das passt ja gut, meine Griffel sind auch nicht von der zarten Sorte. Ich habe einen Schweißdraht ( 1mm ) aus Va genommen und über ein Stück 10 mm Rundmaterial gebogen, bis die beiden Enden auf der Unterseite über Kreutz lagen.Dann die beiden Enden miteinander eng verzwierbelt. Dazu die entstandene Schlinge in den Schraubstock spannen und die Enden mit einer Kombizange schön eng miteinander verdrehen. Wenn du möchtest, kannst du noch ein Feilenheft nehmen, vorbohren und die verdrehten Enden in das Heft pressen.
Man/ Frau nehme den Saitling und lege ihn auf ein unbehandeltes Weichholzbrett. Bei Weichholz zieht das Wasser besser ein. Dann streichst du das Darmende mit dem Zeigefinger flach aus, kurz warten, dann klebt die untere Darmlage etwas am Brett. Die obere Lage etwas zurück schieben und auf der nun freiliegenden unteren Darmlage die gebastelte Va Schlinge entlang schieben. Mit etwas Übung bekommt man so die Schlinge in den Darm . Vom Brett nehmen und vorsichtig in die schmale Öffnung blasen. Der Saitling weitet sich und du kannst ihn gut fassen. Das ist,zugegebener maßen etwas fummelg, aber was besseres ist mir noch nicht eingefallen. Mit etwas Geduld und Übung wird das.
Andreas
Da wäre jetzt ein Bild davon geil!
Hab das gerade mit Silberdraht versucht und habe nun zwei Blutblasen am Zeigefinger!
 
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