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Zuckerzugabe bei der Maische Herstellung

Zwackmix

Veganer
5+ Jahre im GSV
Hallo,

mal eine Frage fernab vom Essen. Wir haben Apfelmaische angesetzt und ich hab das Buch: Schnapsbrennen als Hobby gekauft, da dies von vielen empfohlen worden ist. Dort habe ich die Grundlagen kennengelernt - was auch generell sehr viel geholfen hat.

In den Rezepten wird das hoch-% dargestellt und dort wird die Zuckermenge berechnet. Bei 60 Liter Maische ca. 10 kg Zucker. Mir kommt das total unrealistisch vor und vor allem wird jeder Brenner dir den Kopf abreisen, wenn Zucker in der Maische ist.

Wie kommt das ganze zu Stande?
 
Je mehr Zucker, desto mehr "Ertrag" ... aber das ist dann auch alles ... denn trotz des erhöhten Ertrages wirst du damit immer die selbe Grundmenge am Frucharomen haben ... Du musst dich also zwischen wenig gutem Stoff und einer größeren Menge Fusel entscheiden.

Was du aber machen kannst, ist, am Anfang als "Starthilfe" einen etwas angezuckerten Most in einem separaten Gefäß spendieren ... sobald es doarin "blubbert" ab damit in dem Maische-Kübel und 1x umrühren ;-)
 
Schnapsbrennen ist leider noch nicht legalisiert worden.... Oder bin ich da nicht aufm neuesten Stand??
 
Wenn man bei einem Brenner als "Stoffbesitzer" brennen lässt, wäre das Zugeben von Zucker ein Fall von Steuerhinterziehung weil die entsprechende Maische feste Ausbeutesätze hat. Diese Ausbeutesätze sind die Basis zur Berechnung der abzuführenden Steuer.
 
Wovor habt ihr Angst?
Das Wissen um die Herstellung ist weder eine Hexerei noch verboten, verboten ist die praktische Umsetzung ohne Lizenz des gelernten. Wobei meines Wissens auch das bei euch in Deutschland von Bundesland zu Bundesland variiert ...

In solchen Momenten bin ich echt froh nicht in D zu leben, denn der Umgang mit solchen Infos ist bei uns ( I ) bei weitem lockerer und in Mengen bis 5 Liter Maische (Kesselvolumen) steuerfrei für jedermann ohne jede Meldepflicht gesetzlich erlaubt. Und in Österreich sind, wenn ich mich nicht täusche, die "Freimengen" noch etwas größer als bei uns. Zudem gibt es dort auch noch jahrhunderte alte "Brenn-Rechte".
 
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