Hallo Freunde des Guten Grillens. Ich möchte hier kurz (nicht ohne Stolz) meinen neuen Grill und mich vorstellen. Ich bin ein Freund des guten Essens und stehe gern in der Küchen und am Grill, bin 39 Jahre alt und das mauern nur aus dem Fernsehn
Eine Woche von der Planung bis zur Fertigstellung. Wow, so schnell hab ich noch nie ein Projekt realisiert 8)
Als wir Mitte März die Grillsaison eröffnet haben, musste ich feststellen, dass unser Eigenbaugrill, Modell Burgruine, nicht mehr so solide war wie er eigentlich sein sollte. Der ein oder andere Steine war auf dem besten Weg sich der Schwerkraft zu beugen und diverse Risse waren auch schon zu sehn. Nur noch eine Frage der Zeit, bis der Grill mitten im Betrieb Wurst und Steak unter sich begraben würde.
Ein neuer musste her. Ein schicker Grillkamin aus dem Baumarkt sieht schon toll aus, aber leider kann man da nicht mit stolzgeschwellter Brust behaupten „hab ich selbst gebaut“ und außerdem sollte ja auch noch was vom alten Grill erhalten bleiben. Den haben nämlich die Nachbarn vor 30 Jahren auch selbst gebaut. Sah echt edel aus damals, gemauert aus Kopfsteinpflaster mit einer Esse aus Blech und genau da lag das Problem, denn an der Blechesse hat der Zahn der Zeit ordentlich genagt. Den Entschluss, dass alte Teil ein wenig zu modernisieren, haben wir nach dem ersten Grillen gefasst. Ist einfach nicht so toll, wenn man Rostflocken auf dem Fleisch hat.
So einfach wie wir uns das vorgestellt hatten, war es dann leider doch nicht. Mit der Esse haben sich auch ein paar Steine gelöst und der Rest der Steine war dann auch arg am wackeln.
Also hieß es, alle Steine weg und nur noch das Podest stehen gelassen und das ganze neu mauern.
Alles kein Problem, wenn man eine Grundvoraussetzung erfüllt, man muss mauern können.
Nicht gerade das was man als Büromensch tagtäglich tut. So kam es dann, dass der fertige Grill am Ende aussah wie eine Burgruine. Was solls, er hat funktioniert und wir waren stolz es geschafft zu haben.
Als ich dieses Jahr feststellen musste, dass der alte es wohl nicht mehr schafft eine Saison durchzuhalten, hab ich das Internet durchforstet auf der suche nach Bauanleitungen für einen gemauerten Grill. So recht überzeugt hat mich keins der Modelle die ich da gesehen habe. Klar, schön waren die alle, aber entweder waren sie zu teuer oder zu aufwendig (oder beides). Wenn man das Handwerk des Maurers nur vom zuschauen kennt, sollte man die Messlatte nicht so hoch hängen, also musste es ein Grill sein, der auch mit beschränkten (Wissens)Mitteln zu realisieren ist
Also hab ich mir von allen ein bisschen was abgekuckt und mir nur die einfachsten Sachen vorgenommen.
Da das Podest aus dem Kopfsteinpflaster erhalten bleiben sollte, aber zu klein für den neuen Grill war, hab ich Rasenkantensteine oben drauf gesetzt und damit das Podest vergrößert. Auf das Podest wurde dann der neue Grill mit Kanalklinker gemauert, eigentlich eine recht einfache Geschichte, wenn da nicht das mangelnde Wissen über das mauern gewesen wäre. Aber nach knapp sieben Stunden (mit etlichen Pausen) war es dann endlich so weit, der neue Grill steht.
Das fertige Ergebnis macht mich nun doch stolz, auch wenn es drei Tage gedauert hat bis der Grill fertig war. Aber bekanntlich will ja gut Ding weile haben.
Heute nun soll er seine Feuertaufe erhalten und wenn er die besteht, dann darf er die nächsten dreißig Jahre bleiben.
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Eine Woche von der Planung bis zur Fertigstellung. Wow, so schnell hab ich noch nie ein Projekt realisiert 8)
Als wir Mitte März die Grillsaison eröffnet haben, musste ich feststellen, dass unser Eigenbaugrill, Modell Burgruine, nicht mehr so solide war wie er eigentlich sein sollte. Der ein oder andere Steine war auf dem besten Weg sich der Schwerkraft zu beugen und diverse Risse waren auch schon zu sehn. Nur noch eine Frage der Zeit, bis der Grill mitten im Betrieb Wurst und Steak unter sich begraben würde.
Ein neuer musste her. Ein schicker Grillkamin aus dem Baumarkt sieht schon toll aus, aber leider kann man da nicht mit stolzgeschwellter Brust behaupten „hab ich selbst gebaut“ und außerdem sollte ja auch noch was vom alten Grill erhalten bleiben. Den haben nämlich die Nachbarn vor 30 Jahren auch selbst gebaut. Sah echt edel aus damals, gemauert aus Kopfsteinpflaster mit einer Esse aus Blech und genau da lag das Problem, denn an der Blechesse hat der Zahn der Zeit ordentlich genagt. Den Entschluss, dass alte Teil ein wenig zu modernisieren, haben wir nach dem ersten Grillen gefasst. Ist einfach nicht so toll, wenn man Rostflocken auf dem Fleisch hat.
So einfach wie wir uns das vorgestellt hatten, war es dann leider doch nicht. Mit der Esse haben sich auch ein paar Steine gelöst und der Rest der Steine war dann auch arg am wackeln.
Also hieß es, alle Steine weg und nur noch das Podest stehen gelassen und das ganze neu mauern.
Alles kein Problem, wenn man eine Grundvoraussetzung erfüllt, man muss mauern können.
Nicht gerade das was man als Büromensch tagtäglich tut. So kam es dann, dass der fertige Grill am Ende aussah wie eine Burgruine. Was solls, er hat funktioniert und wir waren stolz es geschafft zu haben.
Als ich dieses Jahr feststellen musste, dass der alte es wohl nicht mehr schafft eine Saison durchzuhalten, hab ich das Internet durchforstet auf der suche nach Bauanleitungen für einen gemauerten Grill. So recht überzeugt hat mich keins der Modelle die ich da gesehen habe. Klar, schön waren die alle, aber entweder waren sie zu teuer oder zu aufwendig (oder beides). Wenn man das Handwerk des Maurers nur vom zuschauen kennt, sollte man die Messlatte nicht so hoch hängen, also musste es ein Grill sein, der auch mit beschränkten (Wissens)Mitteln zu realisieren ist
Also hab ich mir von allen ein bisschen was abgekuckt und mir nur die einfachsten Sachen vorgenommen.
Da das Podest aus dem Kopfsteinpflaster erhalten bleiben sollte, aber zu klein für den neuen Grill war, hab ich Rasenkantensteine oben drauf gesetzt und damit das Podest vergrößert. Auf das Podest wurde dann der neue Grill mit Kanalklinker gemauert, eigentlich eine recht einfache Geschichte, wenn da nicht das mangelnde Wissen über das mauern gewesen wäre. Aber nach knapp sieben Stunden (mit etlichen Pausen) war es dann endlich so weit, der neue Grill steht.
Das fertige Ergebnis macht mich nun doch stolz, auch wenn es drei Tage gedauert hat bis der Grill fertig war. Aber bekanntlich will ja gut Ding weile haben.
Heute nun soll er seine Feuertaufe erhalten und wenn er die besteht, dann darf er die nächsten dreißig Jahre bleiben.