Die amerikanischen und europäischen Bisons sind die größten Säugetiere.
Sie leben in Herden und wurden von den Amerikanern fast völlig
ausgerottet, als sie den Westen der USA besiedelten.
Als französische Entdecker im 17. Jahrhundert riesige Herden dieser
Tiere entdeckten, nannten sie sie "le bouefs", was "Ochsen" bedeutet.
Dieses Wort verschliff sich im Laufe der Jahre dann zum Namen "buffalo".
Bisons haben normalerweise ein braunes zotteliges Fell, das rund um den
Nacken und die Schultern eine Mähne bildet. Wie Kühe fressen sie Gras
und Blätter.
Bisonbullen können bis zu 900 kg schwer werden, die Kühe bis zu 500 kg.
Trotz Ihrer Größe können sie bis zu 50 km/h schnell rennen.
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Fett ist ein guter Puffer zwischen Feuer und Fleisch, es hilft beim
Rind, leichte Fehler zu verziehen, wenn es mal etwas zu lange auf dem
Grill liegt. Nicht so beim Bisonfleisch. Hier muss man genau den Garpunkt erwischen, um es nicht zu ruinieren.
Wichtig hierbei ist, es auf Raumtemperatur zu bringen,
kurz anzugrillen
und und danach vorsichtig indirekt weiterzugaren. Der Unterschied zum Rindfleisch
ist hier, dass sich die Farbe nicht so schnell wie beim Rindfleisch hin
zum Garpunkt ändert. Es bleibt auch nach
Überschreiten der medium-rare-Garstufe noch sehr rot und man sollte
nicht mehr mit der Temperatur höher gehen. Denn medium und well-done-gegartes
Bisonfleisch ist zäh und nicht unbedingt mehr essbar.
Bei Bison gilt der
Lehrsatz: weniger ist mehr!
Auch die verschiedenen Fleischzuschnitte klingen altbekannt: Ribeye,
Strip, Filet, Rib Roast und vieles mehr.
Ideal für den Grill ist ein Strip Steak, sehr fleischig und reich im
Geschmack. Hier gelten auch die grundlegenden Grillregeln: vorsichtig
würzen, das Fleisch beim Grillen in Ruhe lassen und das Fleisch danach
ruhen lassen, bevor man es in Scheiben schneidet.
Bisonfleisch passt wunderbar zu mediterranen Aromen und
harmoniert perfekt
zu einer Salsa verde. Auch kann man hervorragend mit einem Steak
leckere Bisonsandwiches zubereiten
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