Entenkeulen gefüllt mit Datteln im Speckmantel

70 Min.
Sehr einfach
Zutaten
  • Entbeinte Entenkeulen (Der große Knochen ist raus, der kleine noch drin) (3 pro Person würde ich rechnen)
  • Meersalz aus der Mühle
  • frisch gemahlener Pfeffer
  • getrockneter Majoran
  • 5 frische Zwiebeln
  • 2 getrocknete Datteln (entsteint) pro Keule
  • 1 Scheibe Speck pro Dattel
  • Honig
  • Rotwein
  • Orangensaft
  • Etwas Butterschmalz
  • Küchengarn
Anweisungen
  • Keulen vorbereiten:
  • Ihr wascht die Entenkeulen unter kaltem Wasser und trocknet diese ordentlich ab.
  • Dann mit Salz, Pfeffer und Majoran von allen Seiten würzen und ordentlich einmassieren.
  • Datteln vorbereiten:
  • Um jede Dattel eine Scheibe Speck wickeln.
  • Zwiebeln vorbereiten:
  • Einfach "schälen" und vierteln.
  • Füllen:
  • Je 2 Datteln im Speckmantel auf die Innenseite der Keule legen und mit etwas Honig beträufeln.
  • Keulen zusammenklappen und mit dem Küchengarn zusammenrollen (binden), richtig fest, so daß die Datteln nicht rausrutschen können. Am Ende der Keule anfangen und eng binden, dann können sie auch da nicht beim Braten rausfallen.
  • Jetzt gehts richtig los:
  • Von beiden Seiten in einer großen backofenfesten Pfanne in Butterschmalz bei hoher Hitze anbraten, bis sie goldbraun werden.
  • Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.
  • Das entstandene Fett bis auf einen kleinen Rest abschütten.
  • Geviertelte Zwiebeln in die Pfanne werfen und kurz anbraten.
  • Mit gleichen Teilen Rotwein und Orangensaft ablöschen und kurz den Bratensatz durch aufkochen lösen. Etwas Honig unterrühren, vielleicht einen Esslöffel.
  • Es sollte so viel Flüssigkeit sein, daß die Zwiebeln gerade bedeckt sind und ein "Bett" für die Keulen bilden. Die Keulen werden jetzt einfach mit der Hautseite nach oben aufgelegt und liegen somit nur unten etwas in der Flüssigkeit.
  • Das ganze bei 160° für 50-60 Minuten in den Ofen - Kommt etwas auf die Größe der Keulen an.
  • Danach, Keulen aus der entstandenen Fett-Orangensaft-Rotweinmischung nehmen und auf ein Backblech oder eine ähnliche Form legen.
  • Die Hautseite mit Honig bepinseln und bei höchster Stufe noch einmal kurz im obersten Einschub karamelisieren lassen, damit entsteht eine schöne Kruste, aber Achtung! Das dauert nur einen Augenblick und verbrennt schnell. Also unbedingt dabei stehen bleiben.
  • Wenn man mag, kann man aus der abgesiebten Flüssigkeit in der Pfanne (nachdem man diese durch einen Fetttrenner gegeben hat!) eine feine Sauce einkochen. Dann aber noch mit Salz & Pfeffer und evtl. einem zusätzlichen Schluck Rotwein und ggf. Honig abschmecken.
  • Letzteres kann man machen, wenn man die Keulen mit Beilagen, servieren möchte.
  • Ich finde aber, daß diese Keulen ein perfektes Fingerfood sind, die kalt und warm schmecken, und somit keine Sauce brauchen.
  • Kann man also auch super vorbereiten!
  • Viel Spaß beim nachkochen und guten Appetit. Ich hoffe es schmeckt Euch so gut, wie es mir geschmeckt hat.