• Du musst dich registrieren, bevor du Beiträge verfassen kannst. Klicke auf Jetzt registrieren!, um den Registrierungsprozess zu starten. Registrierte User surfen werbefrei, können Suchen durchführen und sehen die volle Darstellung des Forums mit vielen anderen Unterforen!!!

Geeignete Holzarten für Holzbackofen

Basti

Militanter Veganer
Liebe Holzbackofenfreunde,

lese nun schon seit mehreren Monaten in diesem Forum mit und bin eigentlich drauf und dran mir einen Ramster zuzulegen.
Meine Backkünste (Brot/Pizza)teste ich mit Erfolg schon seit 2 Jahren auf einem Schamottstein im normalen Ofen...aber es geht denke ich noch besser.
Mein eigentliches Problem ist das Holz zum Befeuern,denn in meiner Heimat gibt es keine Buchenwälder,d.h. ich komme nicht ohne weiteres an Buchenholz.
Hauptsächlich gibt es bei uns Kiefernholz,welches denke ich wegen dem hohen Harzanteil ausfällt,sowie Birke.
Kann ich mit Birke-abgesehen vom Brennwert-ohne gesundheitliche Bedenken den Ramster befeuern???

Gruß Basti
 
Liebe Holzbackofenfreunde,



Hauptsächlich gibt es bei uns Kiefernholz,welches denke ich wegen dem hohen Harzanteil ausfällt,sowie Birke.


Gruß Basti


Grüß Dich,

ist ja interessant.

wo kommste denn her ??

Zu Deiner Frage: Mir ist nicht bekannt, dass beim Verbennen von Birke gesundheitliche Risiken entstehen könnten. Ich erkundige mich trotzdem mal.

Grüße
Thomas

:prost::prost::prost:
 
Ich meine mal gelesen zu haben das Birkenrinde sehr Teerhaltig sein soll. Du müsstest davon dann die Rinde entfernen falls du beim backen weiter feuern willst.

:prost: Kai
 
Ich kenne nur eine Verwendung für Birkenholz - man gart darauf Mutzbraten.
Mutzbraten ? Wikipedia
Versuch es halt mal, aber ich würde weiter nach Buche suchen. Alternativ gehen die Brennholzsäcke vom Supermarkt oder Baumarkt (zB. von Jass), ist alles Hartholz mit hohem Buchenanteil. Schau mal nach einem Kaminholzhändler in Deiner Gegend, der kann Dir das auch anbieten.
Nadelholz kannst Du grundsätzlich nicht verwenden (Teer, Dämpfe, Harz bei der Verbrennung).
 
Birke – ist ein gutes Kaminholz (blaue Flamme durch ätherische Öle im Holz),wenn du schon Birkenholz benutzen tust dann aber nur noch mit der Glut Backen dann kannst du es ohne bedenken verwenden aber nicht mit der Flamme
 
Holz

Hallo Basti
Nehmen kannst du alle Obstarten,Erle,Esche, Ahorn,Holz vom Korgenzieherbaum,Pappel,Rebholz um nur mal ein paar zu nennen.Bitte kein Eiche oder Tanne da wie gesagt zu viel Harz drin ist.
(diese Angaben sind nicht bindend,sonder nur Erfahrungs Sache)
Gruß Mike
 
Grüß Dich,

ist ja interessant.

wo kommste denn her ??

:prost::prost::prost:

...aus der Lausitz(Sachsen)mit vielen Kiefern- und Birkenwäldern.:pfeif:

Ich danke euch erst mal für Eure Antworten.

Tatsächlich ist es bei uns schwer, zumindest in meinem Umkreis, Buche zu bekommen.Habe mich gestern noch mal im Internet kundig gemacht,der günstigste Zulieferer liegt ca.60 km von mir entfernt und verlangt 44 Euronen je Schüttraummeter (frisch,gespalten,33 cm lang) + ca.80,- Transport.
Finde ich schon ganz schön teuer.
Birke bekomme ich vor Ort und kostet mich gehackt 35,-€ /RM incl.Transport.
Wieviel Mal kann man denn so einen Ofen mit einem Raummeter z.B.zum Pizzabacken befeuern?

Gruß Basti
 
...aus der Lausitz(Sachsen)mit vielen Kiefern- und Birkenwäldern.:pfeif:

Ich danke euch erst mal für Eure Antworten.


Birke bekomme ich vor Ort und kostet mich gehackt 35,-€ /RM incl.Transport.
Wieviel Mal kann man denn so einen Ofen mit einem Raummeter z.B.zum Pizzabacken befeuern?

Gruß Basti


Grüß Dich,
kommt darauf an, wie oft und wie lange Du backst. Ich sag jetzt einfach mal 1 Jahr. Jetzt bin ich mal auf die anderen Antworten gespannt.


Grüße
Thomas

:prost::prost::prost:
 
Bei uns sieht es mit Buche auch nicht so gut aus . Ich mache jährlich ungefähr 30 Festmeter Holz und verbrenne die auch ,nicht nur im Backofen :pfeif:
Somit habe ich meinen Ramster auch schon mit allen möglichen Artenvon Holz befeuert.Alles ausser Eiche,den die stinkt.
Birke ist sicherlich kein Problem nur am besten ist es wirklich Buche in der von Backwahn beschriebenen Grösse zu nehmen . Hatte am Anfang auch das Problem mit der Hitzehaltung im Ofen seitdem ich Buche nehme habe ich das Problem nicht mehr. Ich nehm auch vorm ausräumen noch etwas Weichholz um die Wärme hochzujagen den es verbrennt einfach schneller und ich bekomm ,berichtigt mich wenn es nicht stimmt,einfach meiner Meinung ne grössere Oberhitze.

Und ich denke auch das du fast ein Jahr damit backen kannst ,wobei das bei mir sicherlich nicht reichen würde,da ich den Ofen auch anlasse abends auf der Terrasse um einfach etwas Feuer bzw. Wärme zu haben .Ihr wisst ja die GöGas friert esimmer recht schnell.


Im übrigen zahlt man bei uns für einen Raummeter Buche geschnitten um die 80 Euro . Da ist es bei euch wirklich billig dagegen .

Hoffe geholfen zu haben

Frechdaxle
 
Obwohl es ja schon ein älterer Threat ist, möchte ich mich auch mal kurz äussern.

Ich bin der Meinung das man durchaus Nadelholz nehmen kann, vorausgesetzt man nimmt es nur zum hochheizen und räumt zum backen aus.
Wenn man gleichzeitig heizt und bäckt (z.B. bei den Ramsteröfen, unten heizen, oben Pizza etc. backen) sollte man schon auf eine harzarme Holzart zurückgreifen, um nicht um irgendwelche geschmacklichen oder optischen Beeinträchtigungen zu haben.
 
Moin!

Ich bin da ein wenig skeptisch, was das Anheizen mit Nadelholz angeht auch wenn ich es nach erreichen der Backtemperatur ausräume.

Ich weiß nicht wie das mit den Rückständen von Harzen auf und in den Poren der Schamottsteine ist und kann mir einfach nicht vorstellen, das da nix hängen bleibt.

Mal wird empfohlen auch mit Nadelholz zu heizen, dann wird wieder davon abgeraten.

Vielleicht kann dazu mal jemand der Ahnung hat Stellung nehmen?

Besten Dank im voraus & Grüße von der Küste
Stefan
 
Hallo Basti
Nehmen kannst du alle Obstarten,Erle,Esche, Ahorn,Holz vom Korgenzieherbaum,Pappel,Rebholz um nur mal ein paar zu nennen.Bitte kein Eiche oder Tanne da wie gesagt zu viel Harz drin ist.
(diese Angaben sind nicht bindend,sonder nur Erfahrungs Sache)
Gruß Mike

Hallo,

nur zur Info:

Tannenholz (Gattung Abies) ist nahezu harzfrei im Gegensatz zur Fichte und Kiefer (Gattung Picea und Pinus). Größere Harzeinlagerungen hat die Tanne nur in der Rinde.

Birke würd ich nicht nehmen (zuviel Öl). Bei Eiche scheiden sich die Geister (Stichwort Eichen-Räucherchips). Pappel hat kaum Heizwert.

Ich find Buche super, Obst auch zum Dauerheizen wegen der Aromen, bei Glut ist´s denk ich egal, da verbrennt eh alles ätherisches Öl.

Sg.
RR

Sg.
RR
 
Thomas sagte oder schrieb aucg mal, dass er zum hochheizen auch Nadelholz verwendet.
Das brennt heisser und geht somit schneller.

Wobei ich ja glaube der Thomas hat die am Dauerbrennen, da braucht nichts hochgeheizt zu werden :mlach:
 
Moin zusammen,

Das Thema ist nun ja schon ein bisschen älter und das eigentliche Problem wird der TO wohl irgendwie gelöst haben mittlerweile.

Was das befeueren angeht, so kann ich nur für den Häussler sprechen. Mit dem backe ich nun seit knapp zwei Jahren und habe schon an die 3 RM Fichte durch. Ich habe auch schon Buche getestet. Was mir bei Buche oder auch bei großen Fichtenscheiten auffiel: das brennt zu langsam ab, somit stimmt das Verhältnis Ober- zu Unterhitze nicht mehr und meine Backwaren werden am Boden recht schnell sehr dunkel, wohingegen ihnen oben noch etwas Farbe fehlt. Somit ist in meinem Ofen dünn gespaltenes Fichtenholz für mich das Beste - und zugleich relativ günstig zu haben.

Was die Harz-Thematik angeht: mich würde mal interessieren, warum harziges Holz nicht verwendet werden sollte? Rückstände in meinem Backraum kann ich keine Feststellen. Die fackeln glaube ich in der drei-stündigen Anheizphase alle ab... Auch Fettspritzer vom Braten etc. brennt restlos weg. Nach dem Hochheizen sieht der Innenraum des Ofen aus wie neu.

Vielleicht kann hierzu noch jemand was sagen, was die Gründe sind, warum sehr harzhaltiges Holz normal nicht verwendet werden sollte. Das lese ich immer wieder, habe aber noch keinen Erklärung gefunden.

VG, Patrick
 
...weil das wie bei Zigaretten ist. Die einen haben weniger Teer im Rauch, die anderen mehr. Brennen tun beide.

Es geht um die Rauchinhaltsstoffe.

SG
 
Es geht um die Rauchinhaltsstoffe.

Hier geht es doch nicht um einen Smoker - beim HBO raucht nichts mehr, wenn's Essen in den Ofen kommt. Entweder kommt die Glut ganz raus, oder wird an die Seite geschoben - da ist das Harz aber auch schon lange abgefackelt und es gibt keinen Rauch.

Ich sehe das auch so wie Patrick - jeder sollte das Holz nehmen, das gut mit dem Ofen funktioniert. Ein bischen kommt's wohl auch auf's Backgut an, d.h. ob kurzzeitig hohe Temperatur benötigt wird (Pizza), oder langanhaltend niedrige Temp. (z.B. Brot). Buche brennt einfach länger und man muss nicht so oft nachlegen, wenn man lange vorheizen muss.

Viele Grüße
Oliver
 
Buche brennt einfach länger und man muss nicht so oft nachlegen, wenn man lange vorheizen muss.

Viele Grüße
Oliver


Hi,

Buche brennt langsamer.
Der Energiegehalt pro Kilokramm Buche ist der Gleiche wie der eines Kilos Fichte (bei gleicher Restfeuchtigkeit).

Ich brauche also die gleiche Gewichtsmenge Buchenholz wie Fichtenholz um meinen Ofen auf die gewünschte Temperatur zu bringen.
Nur dauert's bei Buchenholz halt eine halbe Stunde länger.
Dafür kann man die Glutzeit und die Abstehzeit etwas verkürzen, da die Wärmeverteilung und -durchdringung durch den langsameren Abbrand schon etwas weiter ist.

Wenn ich bei Fichtenholz die benötigte Holzmenge in 4 Lagen verbrenne, mache ich das bei Buchenholz genauso.

Somit spart man eigentlich nicht viel bei Buchenholz.

Alles in allem ist es fast ideal, Mischholz zu verwenden, solange man die ungeeigneten Holzarten (z.B. Eiche, Walnuss) weglässt.

In der Praxis wird man einfach die Holzarten verwenden, die man leicht und günstig bekommt.

Sehr gut geht z.B. auch Reisig unter das ein paar Stücken Nadel- und ein paar Stücken Buchenholz gelegt wird.

Falls man mit Reisig die benötigte Holzmenge überhaupt in den Ofen bekommt.
Ansonsten halt das Mischungsverhältnis Reisig / Holzstücke soweit verschieben, bis es geht.


Viel wichtiger als die eine oder andere Holzart ist, dass das Holz schön trocken ist.

Sehr hilfreich ist es dabei z.B. die Restwärme des Ofens zum Vortrocknen der nächsten Ofenlage zu verwenden.

Viele Grüße
Onkelchen
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten