Moin Zusammen,
heute gab es Spargel mit neuen Kartoffeln , dazu eine hausgemachte Sauce Hollandaise.
Lange habe ich mich gescheut, Hollandaise zu machen, weil es hieß: "Über dem Wasserbad mit dem Schneebesen von Hand aufschlagen." Das war mir immer zu umständlich - ich bin ja auch ein wenig faul - und ich habe mir gesagt: "Das muß auch einfacher gehn". Ein bißchen habe ich probiert, verschiedene Rezepte gelesen und so die für mich optimale Methode gefunden. Eben wie es oben im Titel steht.
Jetzt die Bilder:
Hier die Zutaten: Neue Kartoffeln (leider noch keine deutschen) und Spargel wurden heute morgen frisch auf dem Wochenmarkt in Leer beim Obst- und Gemüsestand Habben gekauft.
Der Spargel war vom Hof Bahlmann aus Molbergen; er hat eine leichte Süße und ist keine Spur bitter.
Im rechten Bildteil die Zutaten für die Hollandaise; wichtig ist, daß alle Zutaten Zimmertemperatur haben.
Ein sehr wichtiges Utensil ist der weiße Keramiktopf im Hintergrund. Nach meinen Erfahrungen und Versuchen mit anderen Töpfen ist Keramik das einzige Material, mit dem die Zubereitung auf dem Herd gelingt.
Zunächst werden drei Eigelb mit 2 EL Weißwein, 1 EL Wasser, etwas Zitronensaft und Salz in den Topf gegeben und ...
... auf der Herdplatte, Stufe 3 (von 12) mit dem Mixer auf mittlerer Geschwindigkeit (bei mir 2 von 3) schaumig geschlagen ...
... bis die richtige Konsistenz erreicht ist.
Danach die Hitze auf "1" reduzieren und 250g geklärte Butter zunächst teelöffel- später esslöffelweise zugeben.
Den Mixer dabei nur auf kleinster Stufe arbeiten lassen.
So ist die Konsistenz genau richtig. Jetzt noch weißen Pfeffer, etwas Cayennepfeffer und Worchestersauce dazugeben und mit Zitronensaft und Salz abschmecken.
Na gut: Cayennepfeffer und Worchestersauce gehören nicht ins eigentliche Rezept, geben der Sauce aber etwas mehr "Pfiff".
Die Zubereitung der Sauce dauert ca. 20 Minuten.
Jetzt schnell servieren. Alle anderen Zutaten sollten bereits fertig sein, wenn die Sauce kommt.
Die Sauce hat eine wunderbare Cremigkeit, ist schön schaumig und wird direkt auf den Spargel gegeben.
Noch etwas näher, bitte - OK!
Das Tischbild.
Im Glas (und auch in der Sauce) war ein 2010er Nobling vom Weingut Kiefer-Seuffert in Ballrechten-Dottingen,
der mit seiner Spritzigkeit und leichten Säure hervorragend zum Spargel passte.
Es war ausgezeichnet. Der Spargel hatte noch einen leichten Biß und eine sehr schöne Süsse. Ohne weitere Fleischbeilage waren 2kg ausreichend für 2 Personen.
Der Spargel wurde auf dem Backblech unter Alufolie gedämpft. Auf 2 kg wurden ein paar Salzflocken, 40g Butterflocken und etwas Puderzucker gegeben und bei 180° für 40 Minuten gegart.
Mittlerweile habe ich die Sauce schon recht häufig bereitet, sie war - meistens - sehr lecker.
Wenn wir bei Freunden zum Spargelessen eingeladen sind, heißt es oft: "Die Hollandaise machst aber du, bitte!" Was ich natürlich gerne tue.
Allerdings gab es bei Freunden auch die bisher größte Pleite: Ich hatte vergessen, den weißen Keramiktopf mitzunehmen. Die Freunde hatten nur Edelstahltöpfe; das war blöd, aber ich dachte: "wird schon gehen".
Ging es aber nicht!
Der Topf wurde so schnell heiß, daß Alles geronnen ist und nur entsorgt werden konnte. Es gab dann den Spargel nur mit flüssiger Butter.
War auch ok, aber ich war tief frustriert. Glücklicherweise hatten die Freunde genügend Wein im Hause.
Soviel von mir.
Schönes Restwochenende und...
... Gruß aus Ostfriesland
Martin
heute gab es Spargel mit neuen Kartoffeln , dazu eine hausgemachte Sauce Hollandaise.
Lange habe ich mich gescheut, Hollandaise zu machen, weil es hieß: "Über dem Wasserbad mit dem Schneebesen von Hand aufschlagen." Das war mir immer zu umständlich - ich bin ja auch ein wenig faul - und ich habe mir gesagt: "Das muß auch einfacher gehn". Ein bißchen habe ich probiert, verschiedene Rezepte gelesen und so die für mich optimale Methode gefunden. Eben wie es oben im Titel steht.
Jetzt die Bilder:
Hier die Zutaten: Neue Kartoffeln (leider noch keine deutschen) und Spargel wurden heute morgen frisch auf dem Wochenmarkt in Leer beim Obst- und Gemüsestand Habben gekauft.
Der Spargel war vom Hof Bahlmann aus Molbergen; er hat eine leichte Süße und ist keine Spur bitter.
Im rechten Bildteil die Zutaten für die Hollandaise; wichtig ist, daß alle Zutaten Zimmertemperatur haben.
Ein sehr wichtiges Utensil ist der weiße Keramiktopf im Hintergrund. Nach meinen Erfahrungen und Versuchen mit anderen Töpfen ist Keramik das einzige Material, mit dem die Zubereitung auf dem Herd gelingt.
Zunächst werden drei Eigelb mit 2 EL Weißwein, 1 EL Wasser, etwas Zitronensaft und Salz in den Topf gegeben und ...
... auf der Herdplatte, Stufe 3 (von 12) mit dem Mixer auf mittlerer Geschwindigkeit (bei mir 2 von 3) schaumig geschlagen ...
... bis die richtige Konsistenz erreicht ist.
Danach die Hitze auf "1" reduzieren und 250g geklärte Butter zunächst teelöffel- später esslöffelweise zugeben.
Den Mixer dabei nur auf kleinster Stufe arbeiten lassen.
So ist die Konsistenz genau richtig. Jetzt noch weißen Pfeffer, etwas Cayennepfeffer und Worchestersauce dazugeben und mit Zitronensaft und Salz abschmecken.
Na gut: Cayennepfeffer und Worchestersauce gehören nicht ins eigentliche Rezept, geben der Sauce aber etwas mehr "Pfiff".
Die Zubereitung der Sauce dauert ca. 20 Minuten.
Jetzt schnell servieren. Alle anderen Zutaten sollten bereits fertig sein, wenn die Sauce kommt.
Die Sauce hat eine wunderbare Cremigkeit, ist schön schaumig und wird direkt auf den Spargel gegeben.
Noch etwas näher, bitte - OK!
Das Tischbild.
Im Glas (und auch in der Sauce) war ein 2010er Nobling vom Weingut Kiefer-Seuffert in Ballrechten-Dottingen,
der mit seiner Spritzigkeit und leichten Säure hervorragend zum Spargel passte.
Es war ausgezeichnet. Der Spargel hatte noch einen leichten Biß und eine sehr schöne Süsse. Ohne weitere Fleischbeilage waren 2kg ausreichend für 2 Personen.
Der Spargel wurde auf dem Backblech unter Alufolie gedämpft. Auf 2 kg wurden ein paar Salzflocken, 40g Butterflocken und etwas Puderzucker gegeben und bei 180° für 40 Minuten gegart.
Mittlerweile habe ich die Sauce schon recht häufig bereitet, sie war - meistens - sehr lecker.
Wenn wir bei Freunden zum Spargelessen eingeladen sind, heißt es oft: "Die Hollandaise machst aber du, bitte!" Was ich natürlich gerne tue.
Allerdings gab es bei Freunden auch die bisher größte Pleite: Ich hatte vergessen, den weißen Keramiktopf mitzunehmen. Die Freunde hatten nur Edelstahltöpfe; das war blöd, aber ich dachte: "wird schon gehen".
Ging es aber nicht!
Der Topf wurde so schnell heiß, daß Alles geronnen ist und nur entsorgt werden konnte. Es gab dann den Spargel nur mit flüssiger Butter.
War auch ok, aber ich war tief frustriert. Glücklicherweise hatten die Freunde genügend Wein im Hause.
Soviel von mir.
Schönes Restwochenende und...
... Gruß aus Ostfriesland
Martin
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