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Das Ofenprojekt im Ostrachtal

Gefressen!
 
Also, die Sau ist bislang nur in meinen Gedanken im Ofen (leider...).
Aaaaber: wenn nicht alle Stricke reißen, ist am Montag Spatenstich. Leider wird das ohne schweres Gerät stattfinden müssen, da an die vorgesehene Stelle leider kein Bagger (auch kein Baggerchen) hinkommt ohne den halben Garten zu verwüsten oder in meinem Teich zu versinken...
Nun bin ich mal gespannt, was da alles schon so Wurzeln in meinem Boden geschlagen hat und ob ich denen Herr werde :o, ich bin aber zuversichtlich! Und ab da gibt's dann auch Bilder. Die ersten Skizzen hab ich auch schon gefertigt und in meinen Gedanken beiße ich schon in die erste Pizza (naja, das wird wohl noch dauern, aber man wird ja mal ein wenig träumen dürfen ;))
 
Kannst ja mal mit Dynamit buddeln. Soll auch schnell gehen.:muhahaha:
 
... und niemand kann mir verbieten, meinen Rasen zu sprengen! :thumb1::thumb1::thumb1:
 
Sowieso nicht nach dieser langen Hitze!!:lach:
 
Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:
"Bring deinen Ar... hoch und fang an!!!"

Also: Die Sau im Hinterkopf, die Sonne im Nacken und den Dienst hinter mich gelassen, ging's heut los: Aus alten Dielen flugs eine "Schablone" gezimmert, an Ort und Stelle gebracht und drauflos gegraben (@Grappaschlucker: Dynamit war beim meinem örtlichen Händler leider vergriffen. Schade, eigentlich...).
Hierbei stellte sich mal wieder heraus, dass der liebe Gott beim Verteilen von lehmigem und mit Steinen durchsetzen Boden hier im Ostrachtal nicht gerade zimperlich war...

Hier also die ersten Bilder von dem, was heute Nachmittag nebst Kinder versorgen und sonstigem Haushaltsgedöns drin war:

Vorher:
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Nachher:

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Naja, OK, man sieht jetzt noch keinen allzu großen Unterschied, aber der Anfang ist gemacht.
Morgen kommt dann mal die Rollierung rein und ich passe, so es meine Zeit zulässt, die Schalung ein.

Da meine Göga die Betonpalisaden um unsere Terrasse loswerden will (die sieht man im ersten Bild) stellte sich mir die Frage, ob ich diese quasi unter das Fundament mit einbringen könnte, damit die auch noch irgendwie sinnvoll verwendet werden. Geht das? Verbindet sich alter Beton mit neuem? Ich denke eher nicht, oder? Die Idee wäre eben gewesen, die Dinger unten rein zu packen, dort den Baustahl draufzulegen und das Fundament darauf zu gießen. Wenn das geht, wäre es prima, aber irgendwie bin ich da skeptisch...

P.S.: Da es ja nun vorwärts geht, ändere ich den Titel des Threads mal ab...
 

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Hau rein!
Schmeiß die Dinger unten rein. Wenn sie sich nicht unbedingt verbinden, können sie wenigstens als Gewicht dienen° :metal:
 
So, nun bin ich dann doch zwischen anderer Arbeit und kranken Kindern dazu gekommen, ein wenig weiter zu machen.Das Fundament ist fertig, das Gemäuer ebenfalls und die Schalung für die Arbeitsfläche ist errichtet (Bilder kommen demnächst).
Da ich nun mal jemand bin, der immer von einem Schritt zum nächsten hin arbeitet, mache ich mir gerade Gedanken um den Aufbau des eigentlichen Ofens.
Hauptsächlich geht's mir gerade darum, wie ich den Backraum nach unten isoliere. Reichen Isolierplatten oder ist eine Quarzschicht quasi Pflicht?
Gedanklich würde ich auf die Arbeitsfläche die Isolierplatten legen (schwimmend oder doch besser mit Mörtel verbunden??) und darauf dann den Backraum stellen (also nicht nur innen isolieren, sondern die Wände schon auf die Isolierung stellen). Eigentlich müsste das doch als Isolierung reichen, oder? Beim Polen-Bausatz-Händler gibt es 100x50x3 cm starke Platten, da würde ich zwei aufeinander legen, so dass ich nach unten eine Isolierung von 6cm habe. Dies würde auch gut für die errechnete Höhe des Einschubs passen.

So, nun hoffe ich mal nochmals auf eure Hilfe und hoffe, dass die Meinungen nicht allzu stark auseinander gehen... :-)
 
Auf die Arbeitsfläche Ytong verkleben (7,5 oder 10 cm). Einfach, günstig, gut. Am Rand baust Du darauf Deine Kuppel (o.ä.).
Auf den Ytong zwischen die Schamottesteine Quarzsand (3-5cm) und darauf schwimmend mit ca. 1cm Abstand zu den Schamottesteinen den Backboden, am besten diagonal, damit Du nur eine spitze Ecke beim Einschiessen von Pizza und Brot hast.
 
Auf die Arbeitsfläche Ytong verkleben (7,5 oder 10 cm). Einfach, günstig, gut. Am Rand baust Du darauf Deine Kuppel (o.ä.).
Auf den Ytong zwischen die Schamottesteine Quarzsand (3-5cm) und darauf schwimmend mit ca. 1cm Abstand zu den Schamottesteinen den Backboden, am besten diagonal, damit Du nur eine spitze Ecke beim Einschiessen von Pizza und Brot hast.

Du gut aufgepaßt hast, junger Padawan! :D
 
Na klar. Und das Ergebnis bzw. die "Arbeit" damit gibt Recht !!!!!!!!!!!!!!!!!
:ola:

P.S. hi hi schneller gewest ;)
 
Zuerst einmal wir Bilder haben wollen vom jungen Lordhol!:bilder:
 
Aber gerne doch Meister Grappa:

Also, nachdem ich jetzt wieder zu hause bin, gibt's ein paar Bilder vom Baufortschritt, wie gesagt, bin ich leider noch nicht so weit wie ich gerne wäre, aber gut Ding will ja bekanntlich Weile haben und bei kranken Kiddies zuhause muss man seine Prioritäten einfach verlagern :-)


Auf denn nun also:
Wie gesagt musste leider Spaten, Pickel, Schaufel und Muskelkraft herhalten, da für nen Bagger kein Platz war, aber was nicht umbringt, härtet bekanntlich ab.

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Nachdem die Grube soweit fertig war, hieß es: Rollierung rein und eine "Testschalung" setzen.

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So, fertig geschalt, die blöden Beton-Poller unten reingeworfen und armiert. Den Beton hab ich vom örtlichen Betonwerk geholt und per Schubkarre reingepackt. Hat besser funktioniert als ich dachte. Der nette Herr links ist übrigens mein Papa der fleißig mithalf und der an dem Projekt mindestens so viel Spaß hat wie ich (und wirklich viel weiß und kann; da brauch ich noch ganz schön lang, bis ich ihm da ebenbürtig bin, sofern das überhaupt geht...)

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Fundament gegossen, abgezogen und gut wars! Es war übrigens dermaßen heiß, dass ich im Anschluss mit Kühlen und Bewässern kaum nachgekommen bin...

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Hier mal probehalber die ersten Steine gestellt. Wie sich später herausstellen sollte, habe ich das Mauerwerk unter dem Ofen anders gestellt und die Quermauer mittig gemacht. So habe ich jetzt auch hinter dem Ofen Staufläche. Vorne wäre mit Sicherheit verschenkter Platz gewesen, da ich mir nicht vorstellen kann, dass ich da ganz unten reingekrochen wäre. So reicht es vorne für zwei Lagen Holz und das restliche Equipment wird hinten verstaut (bzw. versteckt :D)

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So gefiel mir das doch gleich viel besser. Die Flex ist übrigens so alt, dass ich mir sicher bin, dass sie Herr Flex persönlich als Gesellenstück zusammengebaut hat, aber sie verrichtet ihren Dienst nach wie vor einwandfrei.
Die Feuchtigkeit in der Mauer kommt vom "Betonplatte wässern". Ich war mit Kühlmittel nicht wirklich zimperlich...

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Und das ist momentaner Stand der Dinge. Ein bisschen Unordnung muss bei mir immer sein, sonst fühle ich mich nicht wohl, aber es liegt nichts rum, was ich nicht dringend für mein Vorhaben benötige (auch, wenn das meine Göga immer ein wenig anders sieht...). Im hinteren rechten Teil fehlt noch das "Tischbrett" der Verschalung und die seitlichen Stützen fehlen natürlich auch noch. Die Platte wird zusammen mit den Steinen gegossen und dürfte somit den Rest meines Lebens halten.

18.jpg



Nach der nächsten Schichtrunde geht es weiter, dann warte ich auf ein-zwei Tage an denen es nicht gar so brechend heiß ist, dann darf der Rest Beton kommen, damit ich endlich mit dem Herzstück anfangen kann.
 

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Trotzdem gehört unter die Schalsteine eine Feuchtigkeitssperre. Wasser "klettert" auch am Beton hoch.
Wenn Du später den Beton verputzen möchtest, wird Dir im unteren Bereich sonst immer der Putz abbröckeln.
 
Hmmm, komisch, ich hab drei Maurer gefragt und die haben mit bei Betonsteinen alle von einer Feuchtigkeits-Sperre abgeraten... Na, nun hoffen wir mal das Beste. Zur Not sieht man mich halt immer mal wieder beim Nachverputzen...
 
Ich bin zwar kein Maurer, aber die Feuchtigkeit klettert ja jetzt schon hoch. Was soll sich daran ändern, wenn die Schalsteine mit Beton gefüllt sind? Einfach nichts.
Komische Maurer sind das.
Evtl. hättest deine Maurer vormittags fragen sollen und nicht nach der Arbeit.:voll:
Natürlich kannst du ein grooooßes Dach darüber machen, damit nicht so viel Feuchte auf deine Platte kommt, - somit ersparst du dir evtl. das "immer wieder verputzen" und hast über einen längeren Zeitraum etwas Glück.

Hast du nicht Angst, dass die Platte irgendwann einmal nicht mehr in der Waage ist?
Ich meine, der Boden bewegt sich doch durch den Frost oder bist du in einer frostfreien Zone?

Die Idee mit dem versetzen der Mittelwand finde ich gut, - so kann man wirklich den Platz darunter viel besser nützen. Das wird jetzt sicher der eine oder andere auch so nachbauen.:thumb2:
 
Ich bin zwar kein Maurer, aber die Feuchtigkeit klettert ja jetzt schon hoch. Was soll sich daran ändern, wenn die Schalsteine mit Beton gefüllt sind? Einfach nichts.
Komische Maurer sind das.
Evtl. hättest deine Maurer vormittags fragen sollen und nicht nach der Arbeit.....

Karl!
Nicht über Maurer lästern!
Wenns die nicht gäbe, dann hätten wir möglicherweise die Wiener Oper oder den Salzburger Dom bauen müssen.
Und ob die dann jemals fertig geworden wären?? Das wären im Besten Fall Backöfen geworden!! :lach:
 
Also ich muss sagen mein Schwiegervater hat auch einen Schopf Anbau ohne Sperre zwischen Boden und Wand und da bröckelt nix und istauch nicht nass. Und mein Ofen steht nur auf Sandstein. Ohne Fundament. Und das hält
Der Boden war dermaßen verdichtet das da nix nötig war.

Will sagen keine Ausnahme ohne Ausnahme, es kann bei einem gehen beim anderen nicht.

Grüße
 
Kommt halt darauf an, wie die Bodenplatte und die Umgebung vom Ofen später ausgeführt wird.
Wenn da das Wasser schön weglaufen kann, bzw. erst gar keins hinkommt, dann ists wurscht.
Besonders halt der Bereich unter dem Ofen muß ein Gefälle weg von den Wänden haben, so daß Wasser erst gar nicht hinlaufen kann.
 
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