Viele von Euch kennen mich als bekennenden Fan der Cross-Over Küche.
Zubereitungen, Aromen und Gewürze verleihen bekannten Speisen ein komplett neues Aussehen oder einen anderen Geschmack, oder vereinigen sich ganz einfach im Schmelztiegel unterschiedlicher geographischen Interpretationen.
In Bayern stehen wir zu unserem heiligen Schweinebraten, in der Oberpfalz zu unserem Goasbratl. Im Original ein absolutes Gedicht - aber doch ein Essen aus alten, nicht so reichen Tagen wie heute. Viel Gemüse und echt wenig Fleisch. Im Original sieht das dann so aus, wie hier von mir schon öfters gezeigt und zubereitet:
http://www.grillsportverein.de/forum/threads/regionale-spezialitaeten-oberpfaelzer-goasbratl.204839/
Heute wollte ich das einfach mal komplett neu interpretieren und dazu die Aromen des Orients bemühen. Es wird eh Zeit, dass ich da mal wieder aufschlage. Gerade Dubai, Qatar und die anderen Golfregionen haben sich intensiv verändert ...
Genug Prosa ... kommen wir zum Hauptdarsteller:
Ein Iberico-Karree mit knappen 800 g ... fein säuberlich pariert - wie immer aus der Fleischboutique Kreutzers in Regensburg. Ich bilde mir ein, dass gerade die kleineren Stücke immer die besseren sind.
Aus einem anderen Blickwinkel betrachtet ... ein wirklich schönes Stück Fleisch.
Die Knochen habe ich noch fein gesäubert, das geht mit einem Schälmesser schnell und einfach von der Hand.
Fett wurde entfernt.
Aus den Parüren hätte man sicherlich eine Sauce ziehen können - in der Regel mache ich das auch - aber dazu blieb heute keine Zeit.
Aus Arganöl, Olivenöl und ein paar arabischen Gewürzen (Cumin, Koriander, Ingwer, Knofi, Kardamom, Curcuma, Pfeffer, Zimt und etwas Chili) einen Lack gebastelt und das Karree schön damit eingepinselt.
Nur auf das Fleisch, nicht auf die Knochen.
Das steht jetzt etwas zum durchziehen ...
Jepp ... schön lackiert
Schwedischer Edelstahl wird mit Gemüse befüllt.
Erdäpfel, Zucchini, Datteltomaten, Zwiebelmix ... schön bunt durcheinander.
Herrliche Farben ...
Diese kleinen Zwiebeln haben es mir angetan ... ich finde diesen Mix absolut klasse.
Hole ich immer in der Metro ...
Das Gemüsebett wird nun noch mit etwas Olivenöl und Arganöl beträufelt und ebenfalls mit der arabischen Mischung versehen. Dann gut vermengt ...
Auf dieses Bett kommt nun das Iberico.
Zu viel Sonne ...
So, jetzt kommt das in den vorgeheizten Ofen.
Umluft 160° etwa 75-80 Minuten und dann sehen wir mal weiter ...
Zwischenzeitlich nehme ich das Reindl immer wieder mal raus, hebe das Fleisch ab und rühre das Gemüse kräftig durch.
Nach 60 Minuten lösche ich zudem mit einem guten Spritzer Cream Sherry ab und rühre kräftig durch ...
Nach 75 Minuten sieht das Ergebnis so aus ... der Drucktest auf das Fleisch sagt mir, dass es fast fertig ist.
Kerntemperatur messe ich hier nicht ... ich muss das nicht piksen, das arme Schwein
Näher ran ... das Fleisch verspricht schon viel ... sehr viel.
Was für ein Hammer Aroma ...
Das Fleisch kommt nun auf ein warmes Brett und wird leicht abgedeckt.
Das Gemüse kommt nun für 10 weitere Minuten zurück in den Ofen, jetzt aber bei 230°.
Dann lege ich das Fleisch wieder auf das Gemüsebett und lasse ein paar Flocken gesalzene Butter (das Zeug aus Frankreich ist richtig geil) auf dem Fleisch schmelzen ...
Und da ist es ... das Burj al Iberico
Anschnitt ... saftig, das Messer geht durch wie durch Butter.
Genial ...
Tellerbild ... mit Fleisch zum hungrigen GSV´ler
... und das ganze auch nochmal von der Seite.
Ich glaube hier sieht man sehr schön die Saftigkeit und die Textur vom Iberico.
Vom Garpunkt genau richtig für uns und das geht auch ohne Thermometer
Zart, ein unnachahmlicher Geschmack ... herrlich.
Dazu noch ein gutes, selbstgerechtes Harissa ... lecker
Iberico ist ein absolut klasse Produkt und nehme ich immer dann, wenn ich kein Buntes Bentheimer vom Hofladen bei uns im Ort oder aus meiner nördlichen Quelle bekomme.
Und einmal mehr hat sich gezeigt, dass die X-over Cuisine ein absolut spannendes und lohnendes Unterfangen ist...
Euch allen einen schönen Sonntag
Zubereitungen, Aromen und Gewürze verleihen bekannten Speisen ein komplett neues Aussehen oder einen anderen Geschmack, oder vereinigen sich ganz einfach im Schmelztiegel unterschiedlicher geographischen Interpretationen.
In Bayern stehen wir zu unserem heiligen Schweinebraten, in der Oberpfalz zu unserem Goasbratl. Im Original ein absolutes Gedicht - aber doch ein Essen aus alten, nicht so reichen Tagen wie heute. Viel Gemüse und echt wenig Fleisch. Im Original sieht das dann so aus, wie hier von mir schon öfters gezeigt und zubereitet:
http://www.grillsportverein.de/forum/threads/regionale-spezialitaeten-oberpfaelzer-goasbratl.204839/
Heute wollte ich das einfach mal komplett neu interpretieren und dazu die Aromen des Orients bemühen. Es wird eh Zeit, dass ich da mal wieder aufschlage. Gerade Dubai, Qatar und die anderen Golfregionen haben sich intensiv verändert ...
Genug Prosa ... kommen wir zum Hauptdarsteller:
Ein Iberico-Karree mit knappen 800 g ... fein säuberlich pariert - wie immer aus der Fleischboutique Kreutzers in Regensburg. Ich bilde mir ein, dass gerade die kleineren Stücke immer die besseren sind.
Aus einem anderen Blickwinkel betrachtet ... ein wirklich schönes Stück Fleisch.
Die Knochen habe ich noch fein gesäubert, das geht mit einem Schälmesser schnell und einfach von der Hand.
Fett wurde entfernt.
Aus den Parüren hätte man sicherlich eine Sauce ziehen können - in der Regel mache ich das auch - aber dazu blieb heute keine Zeit.
Aus Arganöl, Olivenöl und ein paar arabischen Gewürzen (Cumin, Koriander, Ingwer, Knofi, Kardamom, Curcuma, Pfeffer, Zimt und etwas Chili) einen Lack gebastelt und das Karree schön damit eingepinselt.
Nur auf das Fleisch, nicht auf die Knochen.
Das steht jetzt etwas zum durchziehen ...
Jepp ... schön lackiert
Schwedischer Edelstahl wird mit Gemüse befüllt.
Erdäpfel, Zucchini, Datteltomaten, Zwiebelmix ... schön bunt durcheinander.
Herrliche Farben ...
Diese kleinen Zwiebeln haben es mir angetan ... ich finde diesen Mix absolut klasse.
Hole ich immer in der Metro ...
Das Gemüsebett wird nun noch mit etwas Olivenöl und Arganöl beträufelt und ebenfalls mit der arabischen Mischung versehen. Dann gut vermengt ...
Auf dieses Bett kommt nun das Iberico.
Zu viel Sonne ...
So, jetzt kommt das in den vorgeheizten Ofen.
Umluft 160° etwa 75-80 Minuten und dann sehen wir mal weiter ...
Zwischenzeitlich nehme ich das Reindl immer wieder mal raus, hebe das Fleisch ab und rühre das Gemüse kräftig durch.
Nach 60 Minuten lösche ich zudem mit einem guten Spritzer Cream Sherry ab und rühre kräftig durch ...
Nach 75 Minuten sieht das Ergebnis so aus ... der Drucktest auf das Fleisch sagt mir, dass es fast fertig ist.
Kerntemperatur messe ich hier nicht ... ich muss das nicht piksen, das arme Schwein
Näher ran ... das Fleisch verspricht schon viel ... sehr viel.
Was für ein Hammer Aroma ...
Das Fleisch kommt nun auf ein warmes Brett und wird leicht abgedeckt.
Das Gemüse kommt nun für 10 weitere Minuten zurück in den Ofen, jetzt aber bei 230°.
Dann lege ich das Fleisch wieder auf das Gemüsebett und lasse ein paar Flocken gesalzene Butter (das Zeug aus Frankreich ist richtig geil) auf dem Fleisch schmelzen ...
Und da ist es ... das Burj al Iberico
Anschnitt ... saftig, das Messer geht durch wie durch Butter.
Genial ...
Tellerbild ... mit Fleisch zum hungrigen GSV´ler
... und das ganze auch nochmal von der Seite.
Ich glaube hier sieht man sehr schön die Saftigkeit und die Textur vom Iberico.
Vom Garpunkt genau richtig für uns und das geht auch ohne Thermometer
Zart, ein unnachahmlicher Geschmack ... herrlich.
Dazu noch ein gutes, selbstgerechtes Harissa ... lecker
Iberico ist ein absolut klasse Produkt und nehme ich immer dann, wenn ich kein Buntes Bentheimer vom Hofladen bei uns im Ort oder aus meiner nördlichen Quelle bekomme.
Und einmal mehr hat sich gezeigt, dass die X-over Cuisine ein absolut spannendes und lohnendes Unterfangen ist...
Euch allen einen schönen Sonntag
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