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Neue Sous Vide Alternative: Dialoggarer

Das klingt für mich nach Vera.... für Bulthaup & Poggenpohl -Käufer, die sowieso nicht selbst kochen.

Bisher hat keiner der Küchenhersteller es geschafft, einen SV-Garer oder Kammer-Vakuumierer in eine Küche zu integrieren. Stattdessen kommt von Gemüse-Dampfgarern bis zu eingebauten Espresso-Maschinen jedes Jahr neuer Unfug, den die Welt nicht braucht.

Wenn ich 8T€ für einen Garer ausgeben würde, stände bei mir zu Hause ein Rational SelfCooking Center .
 
Wenn ich 8T€ für einen Garer ausgeben würde, stände bei mir zu Hause ein Rational SelfCooking Center .

Da kann ich dir nur beipflichten, ich bin mit meinem SelfCooking Center super zufrieden. Rational arbeitet übrigens an einer Version für den Heimanwender. Die Zulassungsprozedur ist glaube ich schon am laufen.
 
Mäkel mäkel, was der Bauer nicht kennt...

Also ich stehe total auf Kochen mit Feuer und Holz und würde mir nie einen Gasgrill kaufen. Aber diese neue Technik derart abzuschreiben, ohne sie mal getestet und erlebt zu haben, find ich schon arg
reaktionär.

Spätestens wenn die Technik in jedem guten Markengerät mit eingbaut ist und wenn die Sache nur halb so funktioniert, wie beschrieben, wird diese wohl in unseren Alltag einziehen.

Klingt jedenfalls faszinierend.

Tim
 
Klingt jedenfalls faszinierend.

Faszinierend nenne ich was anderes!

Hier stellt sich lediglich die "Mikrowelle plus" vor, deren Weiterentwicklung schon längst hätte gemacht sein können.

Wenn ich 8T€ für einen Garer ausgeben würde, stände bei mir zu Hause ein Rational SelfCooking Center .

Hier bin ich dabei! :thumb2:
Verstehe nicht, warum die Hersteller hier nicht für die potentiellen Hobbyköche anbieten :-?
 
Aber diese neue Technik derart abzuschreiben, ohne sie mal getestet und erlebt zu haben, find ich schon arg reaktionär.
Es ist eigentlich ganz einfach: In den letzten 40 Jahren gab es viele kochtechnische Innovationen, vom SV-Garer über Dampfgarer und OHG bis zum Induktionsherd. Sie alle haben eines gemeinsam: Sie kamen von der Profiküche oft mit jahrelanger Verzögerung in den Consumer-Bereich. Und nun baut Miele ein Consumer-Gerät, das die Welt revolutionieren soll? Das klingt doch sehr unwahrscheinlich. Wäre das wirklich so toll und innovativ, hätten es schon Dutzende von Profis im Einsatz
 
Ich mag da Miele die "Innovation" gar nicht absprechen!

Vielleicht taugt das was und ist auch ordentlich anzuwenden!

Was mich ärgert ist der Teil "Innovation" der bisher sträflichst vernachlässigt wurde und der betrifft den Bereich "Hobbykoch"!

Kauf mal einen Herd, der Gradgenau arbeitet und nicht Unsummen verschlingt?!
Innenliegende Thermometer?! In den meisten Fällen Fehlanzeige!
Damit benenne ich nur mal einen kleinen Teil.

Ich denke auch hier gilt es die "Opis" in ihren dicken Sesseln langsam in Rente zu schicken, um Technik herzustellen, die zur Zeit passt!
 
Bisher hat keiner der Küchenhersteller es geschafft, einen SV-Garer oder Kammer-Vakuumierer in eine Küche zu integrieren.

Die gibt es sehr wohl. Gaggenau und Miele haben Kammervakuumierer im Angebot. Ob man den Dampfbackofen mit gradgenauer Einstellungsmöglichkeit (beworben als Sous Vide tauglich) als Sous Vide Gerät zählen kann, werde ich demnächst berichten. Ich bekomme beide Geräte im Oktober in meine Küche.
 
@daelch
Du hast recht, es gibt seit letzten Jahr in der Tat eine Vakuumier-Schublade von Miele (die Gaggenau scheint weitgehend baugleich). Es gibt auch eine von Komet, die allerdings noch kleiner ist. Ich hatte mir das Miele-Teil schon angeschaut und es erfüllt höflich ausgedrückt nicht meine Erwartungen an einen Vakuumierer in dieser Preisklasse. Aber immerhin, es gibt etwas.

Der Dampfgarer wird aber niemals ein präzises Wasserbad ersetzen können, da spricht einfach die Physik dagegen. Man kann sicher Gemüse prima darin garen, aber bei Vorgängen, wo es um +- 1°C geht (Onsenei, Steak, etc.), ist feuchte Luft einfach kein präziser Wärmeleiter.

Darüber hinaus vergessen die Hersteller Komponente 3 des Garvorgangs, das Bräunen (womit wir auch wieder bei der Mikrowelle Plus des Ausgangspostings wären). Im Miele Video serviert Mutti kross angebratenen Sonntagsbraten aus dem SV-Garer, da wüsste ich gerne einmal wie das geht :D

Wie gesagt, ich will die ganze Technik nicht schlecht reden, aber ich verstehe nicht, warum man nicht einfach die vorhandene Technik aus dem Gastro-Bereich übernimmt, statt überteuerte Consumer-Lösungen anzubieten, die irgendwie nur faule Kompromisse sind.
 
Kimble, ich verstehe deine Argumentation nicht: Dir missfällt also, dass Miele diesmal den Einstieg über den Konsumer bereich tätigt?
Na und?

Und wer sagt eigentlich, dass das ganze nicht auch für die Gastro geeignet ist?

Lass uns doch mal über die Tehcnik an sich sprechen: jedem einzelnen Objekt im Ofen die richtige Energiemenge zuzuführen mit der Option, auch Röstaromen zu generieren klingt doch erteinmal interssant.

Es ist ja nicht so, dass ich jeden Scheiß glaube, der beworben wird, aber man sollte sich die Sache doch ersteinmal anschauen bevor man sie schlechtredet.
 
Ich habe mir den Artikel gerade mal durchgelesen... ich wette in spätestens 20 Jahren gehört die Technik zum Standard in der Küche.

Von den aktuellaufgerufenen 8.000 € darf man sich da nicht irritieren lassen... als in den USA in den 70er die ersten Induktionskochfelder auf den Markt kamen schlugen die mit rund 1.500 $ zu buche, das entsprach 1975 3.690 DM. Dies widerum entspricht der Kaufkraft von ca 715 € im Jahr 2015.

Da der Preisverfall bei Elektroartikeln in den letzten Jahrzehnten immer schneller voran schreitet würde ich bekaupten dass die Dinger sogar schon in weniger als 10 Jahren unter der 1.000 € Grenze liegen. Von daher wird das sicher etwas sein, was ich mir irgendwann zulegen werde.
 
Der Durchschnittsverdienst hat mit der Kaufkraft der Währung wenig bis nichts zu tun !

Ich finde jetzt ad hoc nicht die Statistik der ich es bei meinem Posting entnommen hatte. Aber gib einfach mal hier als Startwert 1886 € (= 3690 DM) ein, wähle historische Inflation und als Zeitraum 1975 bis 2016, dann zeigt der Rechner zum Jahresende 2015 721 € an - weicht also minimal von dem ab was ich an anderer Stelle gesehen hatte.
 
Die Kaufkraft des Geldes sinkt durch die Inflation. Daher müsste man heute vom Betrag her mehr Geld für die vergleichbare Leistung eines früheren Zeitpunktes ausgeben.
Die Vergleiche können mit Brötchen, Milch, Mieten, Hauspreisen oder Durchschnittsverdienst angestellt werden. Da die Preisentwicklung über diese unterschiedlichen Produkte nicht gleichmäßig erfolgt ist, kann je nach Betrachtungsweise ein anderer Multiplikator und damit Vergleichsbetrag rauskommen.

Sicher ist jedenfalls: wenn ich den Einführungspreis eines Induktionskochfeldes in den 70ern auf unser heutiges Geld umrechnen möchte, kommt da vom Betrag her mehr raus und keinesfalls weniger !!!

Der Vergleichspreis von 5660 € ist also recht passend.

Das nennt sich Kaufkraftäquivalent. In dem angegebenen Link (#17) wird der Kaufkraftverlust berechnet. Das bezeichnet, wieviel weniger Leistung man für den gleichen Betrag Geld man bekommt.

Deutsche Währungsgeschichte

Kaufkraftvergleiche


Von daher kann man den Einführungspreis eines Induktionskochfeldes mit dem Einführungspreis eines neuen Miele-Gerätes vergleichen. Beides ist bzw. war verflixt teuer. Und entweder wird es wieder vom Markt verschwinden oder in einigen Jahren zu einem vernünftigen Preis zu haben sein.
 
5660€ ist vielleicht doch etwas zu hoch.
Auf der vom @ verlinkten Seite werden 4950,42€ angegeben.

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Oh Mann.. bei der Kaufkraft spielt doch nicht nur die Inflation eine Rolle... in den 70ern kostete zB ein Farb-TV noch gut und gerne das Monatsgehalt eines Arbeiters... und nun schau mal was ein vergleichbarer TV (die dann viel bessere Technik haben) heute noch kostet... da muss keiner mehr nen ganzen Monat Vollzeit für arbeiten.
 
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