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Alte Le creuset Pfanne wieder herrichten

pansenansen

Veganer
5+ Jahre im GSV
Hallo,
bisher eher ein stiller Mitleser, allerdings habe ich jetzt mal einen Beitrag:)
Hier haben ja schon einige auch alte Pfannen jeglicher Art wieder hergerichtet...
Ich habe folgende Pfanne vor Kurzem in der Bucht sehr güsntig geschossen und würde die gerne herrichten.
Ersteinmal ein paar Bilder! :bilder:
unbenannt-5.jpg
unbenannt-2-3.jpg
unbenannt-3-3.jpg



unbenannt-4-2.jpg


Also der Plan ist, die von aussen ordentlich zu schrubben. Aussen ist die ja emailliert.
Jetzt kommt aber der innere Teil, da bin ich mir absolut nicht sicher wie ich das machen soll!
habt ihr da vorschläge? Die Oberfläche ist ja schon recht uneben :D:D
@pfannendoc vielleicht hast du einen Tipp?

Für den Stiel werde ich mal eine Bekannten fragen, der könnte mir ggf. den Holzgriff drechseln..

Ich bin auf eure Anregungen sehr gespannt!
Beste Grüße
pansenansen
 

Anhänge

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Topfbürste vor die Bohrmaschine oder Sandstrahlen (Außenbereich dazu natürlich abkleben)
 
Für außen kann ich abrazo pads empfehlen. Das sind vorgeseifte Pads aus recht feiner Stahlwolle. Die benutze ich öfter bei eingebranntem Fett, auch auf Emaille. Innen kannst du alles nehmen was abrasiv ist. Sonst funktioniert einweichen in Waschmittel auch ganz gut.
 
@pfannendoc vielleicht hast du einen Tipp?

Erstmal Glückwunsch zum Geburtstag.
Sollte die Pfanne - wovon ich erstmal ausgehe - innen mit Silk -Emaille beschichtet sein, verbietet sich erstmal eine abrasive Behandlung, um die Beschichtung nicht zu zerstören. Ich würds mal mit Natron versuchen, eins zu eins mit Wasser pastös anrühren und über Nacht einwirken lassen. Danach schrubben und schaun, was die Emaillierung noch hergibt.
Ist sie vom Vornutzer beschädigt bzw. doch unbeschichtet, kannst du mit härteren Geschützen wie Topfscheibe Bohrmaschine, Schruppscheibe Flex usw. dran, um die Emaillierung zu entfernen. Bereits kleine Fehlstellen in der Emaille führen langfristig dazu, dass die Beschichtung unterwandert wird, rostig wird.
 
Sollte die Pfanne - wovon ich erstmal ausgehe - innen mit Silk -Emaille beschichtet sein, verbietet sich erstmal eine abrasive Behandlung, um die Beschichtung nicht zu zerstören.
Die Beschichtung hält mehr aus als man meinen würde. Topfscheibe und Bohrmaschine mit wenig Druck funktioniert wunderbar, habe es schon selber gemacht. Aber man muss wissen was man macht. Flex ist tödlich. Nicht umsonst sind die Teile auch hochpreisig.

Gruß Bruno
 
Hallo,
danke an alle für die Vorschläge!
Ich werde es erstmal mit den "sanften" Verfahren ausprobieren.
ich habe allerdings schon die b efürchtung, dass die keine beschichtung hat, bzw. eine möglw. vorhandene beschädigt ist, da man an einigen Stellen Rost sieht...
Aber mal sehen... Ich werde berichten!
LG
pansenansen
 
Schade, das kein Feedback kam, hätte mich interessiert, denn ich habe einen ähnlichen Fall, den ich gern reaktivieren würde:

20230112_225532_resized.jpg

Le Creuset-Gusspfanne, vermutlich Mitte der 1980er Jahre von meinem Vater erworben. Er ist da aber - wohl auch mangels Know How - nie wirklich zufrieden mit gewesen.

20230112_225559_resized.jpg

Sieht weniger krass aus, als die Pfanne des Threadstarters aber die Kraterlandschaft (Rand sieht ähnlich aus) sagt mir nicht zu. Zumindest am Rand handelt es sich schlicht um Dreck (weicht auf, wird klebrig und lässt sich abpopeln, ist braun).

Kennt jemand zufällig das Modell und kann mir sagen, ob die Pfanne innen emailliert war (vermutlich dünn und klar, wie manche DO)?

Hat jemand den Trick mit dem Natron vom Pfannendoc oben mal ausprobiert und kann Berichten, wie es lief?

Ich habe das gute Stück mangels Natron bzw. Soda (Wikipedia sagt, das sei in solchen Fällen noch wirksamer) nun mit einer Lauge aus 2l Wasser und 1 Spülmaschinentab gefüllt und werde morgen früh noch etwas Muskelschmalz hinzufügen.

Meine Befürchtung ist allerdings, dass an den matten und/oder hellen Stellen der Guss durchschaut und eine evtl. Emaillierung - so es die gegeben hat - Geschichte ist.
In dem Falle würde ich schweres Gerät auffahren und die ältere Dame einmal komplett nackich machen (lassen) und neu einbrennen, richtig?
 

Ich habe zwar keine Antwort auf Deine Fragen, aber eine Tipp: schau mal im Russenmarkt nach (Speise)Soda. Auch wenn es politisch derzeit nicht ganz korrekt ist.

Gruß

Balkonglut

PS: Wenn Dein Wohnort "Ruhrtal" im Pott ist, wäre ein "Russenmarkt" in Bochum-Harpen. Hier die Google-Maps Koordinaten: 51.50046895957815, 7.28145603749848 aber ohne Gewähr, ob Du da Soda bekommst.
 
schau mal im Russenmarkt nach (Speise)Soda
Das ist sehr nett von Dir - aber das wird nicht nötig sein. Der Pfannendoc meinte mit großer Wahrscheinlichkeit in der Tat Speisesoda/Kaisernatron/Natriumhydrogencarbonat. Das gibt es ganz normal im Supermarkt. Oder ist es im "Russenmarkt" so viel günstiger? Das für den Zweck evtl. sogar noch besser geeignete Waschsoda (Natriumcarbonat) gibt es in den Drogeriemärkten mindestens zweier großer Ketten.

Oder weil ich schrieb "mangels Natron bzw. Soda"? Alles gut: ich meinte jetzt gerade, isb. in der geforderten Menge. Bei einer Paste Natron:Wasser 1:1 brauche ich für die Pfanne ja schon etwas mehr, als so ein kleines Tütchen Kaisernatron.

Ist jedenfalls dran zu kommen und ne Fahrt nach Bochum hoffentlich unnötig.
Aber Danke trotzdem :-)!
 
... und ich interessiere mich jetzt für Deine Pfanne :hmmmm:
Cool, da sind wir ja schon zu zweit 😅.... Ich finde das immer schade, wenn die Leute anfragen aber dann kein Ergebnis posten. Selbst - nein - gerade auch, wenn was nicht klappt. Ist doch nicht weiter tragisch und zumindest für andere immer noch eine große Hilfe. Nu ja....

Zurück zum aktuellen Fall. Um es im Sinne des verstorbenen Pfannendoktors zu sagen: mit einer Gurkenmaske und etwas Peeling ist die Sache leider nicht getan. Aber der Reihe nach: an einigen Stellen des Randes bin ich nach dem Einweichen in Spülmaschinentablauge bis zur ursprünglichen Oberfläche durchgekommen und habe mich kurz der naiven Hoffnung hingegeben, die Emaillierung könne noch intakt sein. Der pockennarbige Boden zeigte sich hingegen völlig unbeeindruckt.

Also habe ich an zwei Stellen mit einer feinen Kupferbürste und dann einem Edelstahltopfreiniger (v.a. um den Kupferabrieb wieder zu entfernen) sondiert : einmal am Rand und einmal am Boden. Dabei entstand am Rand bräunlicher Abrieb, darunter kam der Guss zum Vorschein. Ob mit oder ohne Emaillierung ist schwer zu sagen.
In der Mitte entstand kein sichtbarer Abrieb, die höheren Bereiche wurde glänzend anthrazitfarben, die "pits" mattschwarz.

Meine Diagnose: bei der Kraterlandschaft am Pfannenrand handelt es sich um das, was hier einige "Knust" nennen (hier heist das übrigens "Kniest"): mehrere Lagen eingebranntes und bei Kontakt mit Wasser schnell zähklebriges Bratenfett. Ob die Emaillierung darunter noch intakt ist, ist fraglich alldieweil der Guss darunter teils bräunlich schimmert. Kann noch ein Rest Kniest sein, könnte aber auch Rost sein, der sich darunter gebildet hat.

20230113_133615_resized.jpg


Bei der Kraterlandschaft am Pfannenboden handelt es sich um die traurigen Reste der Emaillierung, die teilweise abgeplatzt ist (zu kleine Wärmequelle zu heiß?) und den Blick auf das Gusseisen darunter frei gibt.

20230113_133540_resized.jpg


Therapieempfehlung: Emaille ist durch, also runter mit dem Schamott und zwar radikal. Mein Vorgehen wäre, das Teil erst komplett mit einer CSD-Scheibe vom Kniest zu befreien (der auch außen eine unangenehm klebrige Schicht gebildet hat) und dann innen richtig auszuschleifen, wie das ein Forumskollege nach amerikanischem Vorbild mit Gusspfannen tut, um eine möglichst glatte und plane Oberfläche zu erhalten. Und dann neu einzubrennen.
Den Holzgriff, dessen Lackierung ebenfalls Fehlstellen aufweist kann ich bei der Gelegenheit gleich auch aufhübschen.

Gibt es Zweitmeinungen?
Befinde ich mich auf dem Holzweg?
Bin ja höchstens Krankenpflegerazubi 🤔.
Nicht, dass es zum Schluß heist: Operation gelungen, Patient tot...😉.
 
Cool, da sind wir ja schon zu zweit 😅.... Ich finde das immer schade, wenn die Leute anfragen aber dann kein Ergebnis posten. Selbst - nein - gerade auch, wenn was nicht klappt. Ist doch nicht weiter tragisch und zumindest für andere immer noch eine große Hilfe. Nu ja....

Zurück zum aktuellen Fall. Um es im Sinne des verstorbenen Pfannendoktors zu sagen: mit einer Gurkenmaske und etwas Peeling ist die Sache leider nicht getan. Aber der Reihe nach: an einigen Stellen des Randes bin ich nach dem Einweichen in Spülmaschinentablauge bis zur ursprünglichen Oberfläche durchgekommen und habe mich kurz der naiven Hoffnung hingegeben, die Emaillierung könne noch intakt sein. Der pockennarbige Boden zeigte sich hingegen völlig unbeeindruckt.

Also habe ich an zwei Stellen mit einer feinen Kupferbürste und dann einem Edelstahltopfreiniger (v.a. um den Kupferabrieb wieder zu entfernen) sondiert : einmal am Rand und einmal am Boden. Dabei entstand am Rand bräunlicher Abrieb, darunter kam der Guss zum Vorschein. Ob mit oder ohne Emaillierung ist schwer zu sagen.
In der Mitte entstand kein sichtbarer Abrieb, die höheren Bereiche wurde glänzend anthrazitfarben, die "pits" mattschwarz.

Meine Diagnose: bei der Kraterlandschaft am Pfannenrand handelt es sich um das, was hier einige "Knust" nennen (hier heist das übrigens "Kniest"): mehrere Lagen eingebranntes und bei Kontakt mit Wasser schnell zähklebriges Bratenfett. Ob die Emaillierung darunter noch intakt ist, ist fraglich alldieweil der Guss darunter teils bräunlich schimmert. Kann noch ein Rest Kniest sein, könnte aber auch Rost sein, der sich darunter gebildet hat.

Anhang anzeigen 3030016

Bei der Kraterlandschaft am Pfannenboden handelt es sich um die traurigen Reste der Emaillierung, die teilweise abgeplatzt ist (zu kleine Wärmequelle zu heiß?) und den Blick auf das Gusseisen darunter frei gibt.

Anhang anzeigen 3030017

Therapieempfehlung: Emaille ist durch, also runter mit dem Schamott und zwar radikal. Mein Vorgehen wäre, das Teil erst komplett mit einer CSD-Scheibe vom Kniest zu befreien (der auch außen eine unangenehm klebrige Schicht gebildet hat) und dann innen richtig auszuschleifen, wie das ein Forumskollege nach amerikanischem Vorbild mit Gusspfannen tut, um eine möglichst glatte und plane Oberfläche zu erhalten. Und dann neu einzubrennen.
Den Holzgriff, dessen Lackierung ebenfalls Fehlstellen aufweist kann ich bei der Gelegenheit gleich auch aufhübschen.

Gibt es Zweitmeinungen?
Befinde ich mich auf dem Holzweg?
Bin ja höchstens Krankenpflegerazubi 🤔.
Nicht, dass es zum Schluß heist: Operation gelungen, Patient tot...😉.
Ich kann dir leider nicht weiterhelfen aber bitte berichte weiter. Ich habe ebenfalls eine LeCreuset Pfanne mit Problemen in der Emailierung... Hoffentlich hat du Erfolg bei dem Projekt!
 
Therapieempfehlung: Emaille ist durch, also runter mit dem Schamott und zwar radikal. Mein Vorgehen wäre, das Teil erst komplett mit einer CSD-Scheibe vom Kniest zu befreien (der auch außen eine unangenehm klebrige Schicht gebildet hat) und dann innen richtig auszuschleifen, wie das ein Forumskollege nach amerikanischem Vorbild mit Gusspfannen tut, um eine möglichst glatte und plane Oberfläche zu erhalten. Und dann neu einzubrennen.
So habe ich es mit einem geerbten Bräter gemacht. Erst Topfbürste aus Metall, dann immer feinere Schleifpapiere und zum Schluß 0000-Stahlwolle zur Oberflächenbehandlung. Nach zweimaligem Einbrennen brät er wieder ohne anzubrennen/-setzen.
 
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