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Hunters gefülltes Perlhuhn auf Kräuterheubett

Hunter

Oben-ohne-Griller
15+ Jahre im GSV
Gestern wie heute war hier im Nordschwarzwald auf 700m Höhe nicht nur bestes Flugwetter, sondern auch bestes Grillwetter.

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Der Hauptdarsteller der heutigen Vergrillung: Ein Perlhuhn aus Frankreich.


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Zuerst geht es jedoch an die Füllung für das Federvieh. Wie benötigen dazu

  • 12 mittelgroße Champignons
  • 1 Schalotte
  • 2 geräucherte Knoblauchzehen
  • geräucherter Schwarzwälder Speck
  • 1 Lauchstange
  • 1 Rosmarinzweig
  • 2 Thymianzweige
  • 1 rote Chili
  • feines Meersalz
  • Ingo Hollands Pfeffermischung "Sieben"

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Die Pilze werden geviertelt.

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Der Rest der Zutaten klein geschnippelt.

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Nun zuerst die Champignons ohne Öl oder Fett in der Pfanne bei mittlerer Hitze so anbraten, dass das Wasser in den Pilzen ziemlich verdampft.

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Wenn die Champignons deutlich kleiner geworden sind, kommt der Lauch mit dazu.

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Danach folgt der Speck.

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Und danach folgen Schalottenwürfel und etwas später auch Knoblauch und die Kräuter.

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Am Rande bemerkt: Im Küchenfenster ist nun wieder das Anzuchthaus für die diesjährigen Chilis platziert. Die ersten beiden Pflänzchen haben sich bereits entwickelt.

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Das Perlhuhn wird nun zuerst mit selbst gemischtem spanischem Pincho-Pulver gewürzt.

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Bevor die Frage kommt, hier das eigenentwickelte Pincho-Rezept:
  • 2 EL grobes Meersalz
  • 25 g geräucherter milder Paprika
  • 3 TL Zwiebelpulver
  • 2 TL Knoblauchpulver
  • 2 EL Oregano
  • 2 TL Selleriesaat
  • 2 TL Basilikum
  • 3 TL geräuchter scharfer Paprika
  • 2 TL Rosmarin
  • 2 TL Kreuzkümmel
  • 1 EL Ingo Hollands Pfeffermischung "Sieben"
  • 2 TL Lavendelblüten
  • 1 TL gemahlener Zimt
  • 1 TL Kurkuma
  • 1 EL feines Meersalz
  • 2 TL Piment
Die Würzmischung wird hauptsächlich unter die Haut des Huhns gerieben. Nur wenig wird von außen auf die Haut gebracht.

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Nach den Füllen wird das Perlhuhn schließlich mit Zahnstochern und Schnur wieder verschlossen.

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Draußen wird zur Stärkung erst einmal ein Alpirsbacher Klosterbräu Starkbier geöffnet, ein sehr gehaltvolles und starkes Bier für Männer, nicht für Memmen. ;-)

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Nun wird der Monolith auf Temperatur gebracht.

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Das Huhn darf nun auf dem mit Kräuterheu gefüllten Zedernholzkästchen von "Axtschlag" Platz nehmen.

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Ziel-GT ist etwa 180°C


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Danach heißt es erst einmal warten.

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Das relativ neue iCelsius-Thermometer darf sich nun beweisen.

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Schließlich ist es bei einer KT von 72°C soweit: Das Perlhuhn darf seinen Platz im warmen Grill verlassen und landet auf dem Teller.

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Ein durchaus essbares Ergebnis.
 

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Sehr schönes Gericht und wunderschön dokumentiert :-)

Die Idee mit dem Anzuchtshaus im Fenster ist super.
 
Wer da meckert hat keine Ahnung.

Cheers
.
 
Schöner Beitrag und leckeres Hühnchen :)
 
Super Bericht! - Lädt zum Nachmachen ein!

Danke schön!
 
Mich würden ein paar Zeilen zum Geschmack interessieren... zahlt sich das Heubett im Zedernkisterl geschmacklich aus?
 
Sehr schön gemacht.

Mich würden ein paar Zeilen zum Geschmack interessieren... zahlt sich das Heubett im Zedernkisterl geschmacklich aus?

Der Frage schliesse ich mich an, da ich schon länger um so ein Heubett herumschleiche.
 
ein toller Thread mit klasse Bildern und einem sehr appetitanregenden Ergebnis :messer:
 
Der Frage schliesse ich mich an, da ich schon länger um so ein Heubett herumschleiche.

Ist eine Frage des persönlichen Geschmacks. So ein Kräuterheubett hat keinen durchdringenden Geschmack, der alles andere übertönt. Es kommt auf das Kräuterheu und die zusätzlichen Gewürze an, die man drauf legt. Ich finde, daß man das Aroma des Kräuterheus ganz dezent und damit sehr angenehm wahrnimmt. Auch bei anderen Fleischsorten, die ich schon in Kräuterheu komplett ummantelt zubereitet habe (z.B.im DO), ist das Aroma immer nur ganz dezent wahrnehmbar und wird, wenn man es mit den anderen Gewürzen am Fleisch übertreibt, nur wenig wahrgenommen. Also eher dezent würzen, so daß mehr Platz für das Aroma des Kräuterheus bleibt. Zu was das Kräuterheu im Zedernholzkästchen sicherlich auch beiträgt, ist eine wirklich wunderbar krosse Haut, da dadurch Feuchtigkeit mit aufgenommen wird. Ich habe selten eine so trocken-knusprige Haut an einem Geflügel gehabt. Auch die letzten Stücke des Perlhuhns waren nicht matschig, sondern ausnehmend knusprig. Ob es sich lohnt, muß jeder für sich entscheiden. Das Zedernholzkästchen kann - wie eine gute Planke - nach gründlicher Reinigung (gerade bei Geflügel mit viel austretendem Saft) mehrfach verwendet werden.Kräuterheu gibt es in Bio-Qualität für laues Geld im Zoohandel als Kaninchenfutter und die zusätzlichen getrockneten Gewürze wie Salbei, Rosmarin, Thymian, Chili, etc. hat man sowieso zu Hause. Für mich persönlich hat es sich gelohnt, zumal wir hier über keine wirklich kostspielige Investition reden. Wer Vergrillungen auf der Planke mag, der wird auch mit dem Zedernholzkästchen zufrieden sein.
 
Das schaut absolut top aus, super Beitrag!!!:respekt::respekt:
 
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