Gestern standen die nächsten Einsätze des Atago an. Zuerst habe ich gegen Mittag das "Rustikale Tiroler Bauernbrot" aus dem FRED von @ulitor nach DIESEM Rezept im 6qt gemacht. Da der Atago viel Hitze produziert, habe ich mich mit dem Brennstoff vorsichtig an die richtige Menge rangetastet. Angefangen mit 3 Brekkies unten und 10 oben. Im nachhinein war das etwas wenig, also später noch mal nachgelegt. Ich denke, das nächste Mal starte ich mit 4 / 12, aber nachlegen ist allemal besser als anbrennen. Insgesamt zog sich die Backzeit damit über gut 2 Stunden. Das Ergebnis war aber überzeugend. Kleine Abweichung vom Originalrezept: Ich habe die Katenschinkenwürfel nicht angebraten und vorher in Mehl gewälzt. Damit kleben die nicht aneinander und lassen sich dann sehr gut vermengen / verteilen.
der fertige Teigling im 6qt. Das "zerknüllte" Backpapier lässt sich hervorragend einpassen.
Der Start im Atago mit 3 / 10 Brekkies.
Einziger Kritikpunkt am Atago bisher: die Füße sind extrem scharfkantig und zerkratzen schnell alles auf dem sie stehen. Da der Unterboden aber nur knapp handwarm wird, die Füße sogar komplett kalt bleiben, habe ich einfach ein Stück PVC-Bodenbelag passend geschnitten. Passt ...
Das fertige Brot, frisch aus dem DOpf gehoben.
Nach dem auskühlen hat das Brot eine sehr schöne Kruste ...
... auch von unten.
und angeschnitten.
Das Brot sollte ja aber nur die Beilage zum Stifado sein. Also weiter geht's:
Göga hatte vor vielen, vielen Jahren ein Rezept aus Griechenland mitgebracht, von dem die Griechen behaupten, das sei das einzige echte - zumindest mit Rind und nicht mit Kaninchen...
Im Gegenatz zu vielen anderen Rezepten, wird der Rindergulasch nicht angebraten und mit der gleichen Menge Zwiebeln in den Topf gepackt. Es werden auch keine weiteren Flüssigkeiten, wie Wein oder Brühe verwendet. Die Soße kommt nachher alleine von Zwiebeln und Tomatenmark und hat eine tolle Konsistenz. Da muss nichts mehr angedickt werden...
Das Rezept mit passender Menge für den 9qt:
2 kg Rindergulasch
2 kg Silberzwiebeln, sonst möglichst sehr kleine Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
6 Lorbeerblätter
20 Nelken
60 Pfefferkörner
1 Schuss Essig
1 Prise Zucker (1/2 Teelöffel)
Zimt
Salz + Pfeffer
6 kleine Dosen Tomatenmark (35g)
Zubereitung:
Den Boden des DO dünn mit Öl bedecken und das Fleisch darauf verteilen. Die kleingehackten Knoblauchzehen, Lorbberblätter, Nelken und Pfefferkörner auf dem Fleisch verteilen. Dann gut Zimt darüber streuen. Die kleinen Zwiebeln schälen und über kreuz einschneiden, nicht durchschneiden und über das Fleisch schichten. Einen Schuss Essig darüber geben. Das Tomatenmark mit der gleichen Menge Wasser verdünnen (nach Angabe auf der Dose) und Salz, Pfeffer und Zucker darin verrühren, anschließend über den Zwiebeln verteilen.
Das Ganze bei schwacher Hitze 4 Stunden ziehen lassen (nicht kochen!) und nicht (!) umrühren.
Gestartet im Atago mit unten 2 und oben 9 Brekkies. Nach 2 Stunden nochmal unten 2 und oben 5 nachgelegt. Zum Schluss unten ein Brekkie rein und den DO mit dem Atago auf einem "Beistelltisch" abgestellt und direkt aus dem DO serviert, ohne Gefahr, sich am heißen Guss zu verbrennen, wobei das eine Brekkie im Atago noch gut 2 Stunden geglüht und den DO / das Stifado super warmgehalten hat.
Direkt vor dem verschließen. Die Zwiebel könnten noch deutlich kleiner sein, sind aber nur sehr schwer zu bekommen. Diese hat die Marktfrau aus mehreren Netzen rausgesucht (Danke!).
Los geht's.
Nach 4 Stunden zum ersten Mal geöffnet. Die Zwiebel sind weicher als sie auf dem Bild aussehen und lassen sich so mit dem Löffel zerdrücken.
Und auf dem Teller.
Fazit: der Atago hat mich auch diesmal überzeugt. Große Hitze innen, außen kühl. Deutlich geringerer Brennstoffverbrauch ( naja - bis sich das amortisiert...), aber super im Handling.
Das Brot und das Stifado waren einfach der Hammer! Gut, dass wir Gäste hatten, denn für zwei Personen sind sowohl Brot, als auch Stifado in der Größe / Menge sehr mächtig - deshalb habe ich mir gleich noch einen 4,5qt bestellt ...
Danke für's reinschauen
LG
EffJott
der fertige Teigling im 6qt. Das "zerknüllte" Backpapier lässt sich hervorragend einpassen.
Der Start im Atago mit 3 / 10 Brekkies.
Einziger Kritikpunkt am Atago bisher: die Füße sind extrem scharfkantig und zerkratzen schnell alles auf dem sie stehen. Da der Unterboden aber nur knapp handwarm wird, die Füße sogar komplett kalt bleiben, habe ich einfach ein Stück PVC-Bodenbelag passend geschnitten. Passt ...
Das fertige Brot, frisch aus dem DOpf gehoben.
Nach dem auskühlen hat das Brot eine sehr schöne Kruste ...
... auch von unten.
und angeschnitten.
Das Brot sollte ja aber nur die Beilage zum Stifado sein. Also weiter geht's:
Göga hatte vor vielen, vielen Jahren ein Rezept aus Griechenland mitgebracht, von dem die Griechen behaupten, das sei das einzige echte - zumindest mit Rind und nicht mit Kaninchen...
Im Gegenatz zu vielen anderen Rezepten, wird der Rindergulasch nicht angebraten und mit der gleichen Menge Zwiebeln in den Topf gepackt. Es werden auch keine weiteren Flüssigkeiten, wie Wein oder Brühe verwendet. Die Soße kommt nachher alleine von Zwiebeln und Tomatenmark und hat eine tolle Konsistenz. Da muss nichts mehr angedickt werden...
Das Rezept mit passender Menge für den 9qt:
2 kg Rindergulasch
2 kg Silberzwiebeln, sonst möglichst sehr kleine Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
6 Lorbeerblätter
20 Nelken
60 Pfefferkörner
1 Schuss Essig
1 Prise Zucker (1/2 Teelöffel)
Zimt
Salz + Pfeffer
6 kleine Dosen Tomatenmark (35g)
Zubereitung:
Den Boden des DO dünn mit Öl bedecken und das Fleisch darauf verteilen. Die kleingehackten Knoblauchzehen, Lorbberblätter, Nelken und Pfefferkörner auf dem Fleisch verteilen. Dann gut Zimt darüber streuen. Die kleinen Zwiebeln schälen und über kreuz einschneiden, nicht durchschneiden und über das Fleisch schichten. Einen Schuss Essig darüber geben. Das Tomatenmark mit der gleichen Menge Wasser verdünnen (nach Angabe auf der Dose) und Salz, Pfeffer und Zucker darin verrühren, anschließend über den Zwiebeln verteilen.
Das Ganze bei schwacher Hitze 4 Stunden ziehen lassen (nicht kochen!) und nicht (!) umrühren.
Gestartet im Atago mit unten 2 und oben 9 Brekkies. Nach 2 Stunden nochmal unten 2 und oben 5 nachgelegt. Zum Schluss unten ein Brekkie rein und den DO mit dem Atago auf einem "Beistelltisch" abgestellt und direkt aus dem DO serviert, ohne Gefahr, sich am heißen Guss zu verbrennen, wobei das eine Brekkie im Atago noch gut 2 Stunden geglüht und den DO / das Stifado super warmgehalten hat.
Direkt vor dem verschließen. Die Zwiebel könnten noch deutlich kleiner sein, sind aber nur sehr schwer zu bekommen. Diese hat die Marktfrau aus mehreren Netzen rausgesucht (Danke!).
Los geht's.
Nach 4 Stunden zum ersten Mal geöffnet. Die Zwiebel sind weicher als sie auf dem Bild aussehen und lassen sich so mit dem Löffel zerdrücken.
Und auf dem Teller.
Fazit: der Atago hat mich auch diesmal überzeugt. Große Hitze innen, außen kühl. Deutlich geringerer Brennstoffverbrauch ( naja - bis sich das amortisiert...), aber super im Handling.
Das Brot und das Stifado waren einfach der Hammer! Gut, dass wir Gäste hatten, denn für zwei Personen sind sowohl Brot, als auch Stifado in der Größe / Menge sehr mächtig - deshalb habe ich mir gleich noch einen 4,5qt bestellt ...
Danke für's reinschauen
LG
EffJott
Anhänge
-
IMG_2779.jpg378 KB · Aufrufe: 1.422
-
IMG_2780.jpg548,1 KB · Aufrufe: 1.459
-
IMG_2781.jpg425,7 KB · Aufrufe: 1.399
-
IMG_2784.jpg502,7 KB · Aufrufe: 1.362
-
IMG_2786.jpg598,9 KB · Aufrufe: 1.363
-
IMG_2787.jpg524,7 KB · Aufrufe: 1.351
-
IMG_2788.jpg717,4 KB · Aufrufe: 1.347
-
IMG_2789.jpg488,3 KB · Aufrufe: 1.386
-
IMG_2791.jpg567,9 KB · Aufrufe: 1.356
-
IMG_2798.jpg510,4 KB · Aufrufe: 1.340
-
IMG_2799.jpg499,8 KB · Aufrufe: 1.366