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Erlebnisse mit meinem weber genesis 2 ep435

Ich glaube einfach mit den Temperaturen ist es so ne Sache. Wenn der Grill einen glücklich macht und immer macht was er soll sind sie mir absolut egal und nur ein Richtwert. Sind wir mal ehrlich wer würde brisket oder pulled pork via Deckel messen? Wenn der Grill aber nicht das macht was er soll wie mein lx fängt man an zu suchen und man hängt sich genau an solchen sachen auf.

Seit dem ich den 435 habe sind mir die Temperaturen am Deckel absolut egal. Wobei ich bei low and slow keine Abweichung von 10 grad habe. Wenn ich Sachen direkt Grille ist es sowieso zu vernachlässigen.
 
Das größte "Problem" am Deckelthemometer speziell in den Genesis Grills (aber auch bei allen anderen Gasgrills) ist aus meiner Sicht, dass die Konstruktion klar dafür sorgt, dass an der Stelle, an der das Themometer sich befindet, nicht die Temperatur ankommen kann, die im Schnitt im Innenraum herrscht. Dass es Abweichungen um bis zu 50 Grad geben kann (wenn man die Temperatur am Rost oder gar hinten am "Warmhalterost" als Vergleichswert nimmt), ist, aus meiner Sicht, völlig normal und gegeben. Ich würde niemals temperatursensible Sachen ohne extra Thermometer machen und nehme das Deckelthermometer schon immer nur als Anhaltspunkt dafür, wann der Grill genug aufgeheizt ist.

Wichtig ist, die Genesis können nichts besser, als die Temperatur konstant halten. Wenn man dann ein vernünftiges Thermometer für das Grillgut nutzt, kann man perfekte Ergebnisse beim indirekten Grillen erzielen.
 
... Wichtig ist, die Genesis können nichts besser, als die Temperatur konstant halten. Wenn man dann ein vernünftiges Thermometer für das Grillgut nutzt, kann man perfekte Ergebnisse beim indirekten Grillen erzielen.

Moin @marvin78

da bin ich beim Genesis II LX vollkommen bei Dir.
Alles andere regelt sich über Erfahrungswerte.
Wenn ich längere Sachen hatte (Broiler, Spieße, Braten), habe ich das erste Mal nach DT gegrillt und die nächsten Male entsprechend runter- oder hochgeregelt, wenn es zu kurz oder zu lang gedauert hat.
Kurz vor Schluss oder gleich mit einem externen Thermometer die KT messen und alles wird gut. ;)
Wenn ich mit der Roti gearbeitet habe, dann habe ich diese angehalten und kurz gemessen. Auch das hat gut geklappt.

Munter bleiben,
Arnd
 
Mir ist es „Fast“ egal, wie hoch die Abweichungen sind (bei mir ca. 15 Grad, verglichen mit Warmhalterost=fast gleiche Höhe wie Deckelthermo. Wichtig sind doch der Hitzegrad auf Rost und/oder Warmhalterosthöhe - da wo das Grillgut sich befindet.
Hab mir anfänglich eine kleine Tabelle erstellt, die mir die Temp. von Deckelthermo - Rosthöhe - Warmhalterost anzeigt, gemessen und festgehalten bei verschiedenen Temeperaturstufen.
Heute weiss ich daher, welche Temperatur ich auf Rosthöhe habe, wenn das Deckelthermo z.B. 200 oder 250 Grad anzeigt.
Nichtsdestotrotz nutze ich auch externe Thermos, immer in Abhängigkeit was und wie lange gegrillt wird.
 
Moin @Jeverschluck

gute Idee.
Das werde ich für mich mal prüfen.

Munter bleiben,
Arnd
 
Ich hatte heute das erste mal einen kleinen fettbrand auf bzw gleich hinder der plancia. Obwohl der Grill sauber war vertragen sich Speck, 25% patties und 500 Grad nicht sonderlich.

Fettbrand ist ... wenn der ganze Grillraum brennt. Wenn mal ein wenig runtergetropftes Fett auf den Flavorbars brennt, ist das nicht wild :-)
 
Das Problem ist tatsächlich kein großes. Ich hatte bei Weber deswegen auch nichts reklamiert sondern einfach nur mal angefragt um eine Aussage zu haben.
Bei meiner Kugel habe ich z.B. für einem Hahn auf 180° Deckelthermometer geregelt und das hat sehr gut gepasst. Bei niedrigen Temperaturen aber auch immer mit einem externem auf Fleischhöhe geprüft.

Wichtig ist, die Genesis können nichts besser, als die Temperatur konstant halten.
Das kann ich unterschreiben. Die Abweichungen waren 1 Grad hoch oder runter. Das wars. Hat mich schon sehr beeindruckt.
Auch nachdem ich den Deckel mal offen hatte war die Temperatur sehr schnell wieder exakt auf der alten.

Ein bisschen Buchführung bis man die entsprechenden Werte raus hat ist sicher auch ein guter Tipp.
 
Fettbrand ist ... wenn der ganze Grillraum brennt. Wenn mal ein wenig runtergetropftes Fett auf den Flavorbars brennt, ist das nicht wild :-)
Hier stimme ich dir eigentlich zu. Wenn es aber auch noch brennt wenn die Flamme aus ist und man Mühe hat es gelöscht zu bekommen, machen auch zehn Quadratzentimeter keinen spass.
 
Hier stimme ich dir eigentlich zu. Wenn es aber auch noch brennt wenn die Flamme aus ist und man Mühe hat es gelöscht zu bekommen, machen auch zehn Quadratzentimeter keinen spass.
Du hast natürlich Recht. Ich mag sowas ja auch nicht. Besonders, wenn dann hinterher der ganze Deckel von innen verrußt ist :sad:
 
Heute zum ersten Mal Burger. Auch das hat super funktioniert.

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Kleiner test mit Rauch! Ging super nur mit dem Steakbrenner. Aktuell gibt es dry aget patties bei der Metro im Angebot, mir waren sie ein wenig zu fettig.

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Nach langer Abstinenz melde ich mich heute zurück und ja der Grill läuft immer noch Bombe 🙏😜.

Ich hätte mal eine Frage zu selbstgemachten eineinhalb dicken Burgerpatties. Wie bekomme ich es hin, dass Sie aussen ein sehr dunkes grillmuster haben und innen noch mediumroh sind? Die besten Erfolge hatte ich bisher mit allen Brennern auf Anschlag und pro Seite 90 Sekunden, dass Branding könnte aber noch dunkler sein und das Fleisch innen roher. Wie macht ist das, mit offenen Deckel und länger drauf lassen?

Schönen Start ins Wochenende

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Nach langer Abstinenz melde ich mich heute zurück und ja der Grill läuft immer noch Bombe 🙏😜.

Ich hätte mal eine Frage zu selbstgemachten eineinhalb dicken Burgerpatties. Wie bekomme ich es hin, dass Sie aussen ein sehr dunkes grillmuster haben und innen noch mediumroh sind? Die besten Erfolge hatte ich bisher mit allen Brennern auf Anschlag und pro Seite 90 Sekunden, dass Branding könnte aber noch dunkler sein und das Fleisch innen roher. Wie macht ist das, mit offenen Deckel und länger drauf lassen?

Schönen Start ins Wochenende

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Eventuell noch dicker machen …
Was für ein Fleisch ist das denn?
 
die Patties evtl. direkt aus dem Kühlschrank oder sogar Tiefkühler auf den gut vorgeheitzen Grill.
 
Ich habe den gleichen Grill.

Die "Volle Hitze - Deckel zu"-Methode von Weber passt meiner Meinung nach nicht immer.

Habe ich auch schon öfter mal ein Stück Fleisch damit total übergart...
Wenn der Grill so richtig bollert, dann ist es - meiner Meinung nach - besser, das Fleisch auf die Vollgas-Sear-Station zu legen und den Deckel offen zu lassen. Und das Fleisch mehrmals zu drehen ist auch nicht schlimm. Hauptsache, es bekommt die volle Hitze. Und vor allem keinen Hitzestau!

Ist der gewünschte Röstgrad erreicht, Brenner runterdrehen, indirekt, Deckel zu.

Ich grille ziemlich viel flach, da ich mehrere Vegetarier in der Familie habe. Da sind Longjobs eher nicht drin...
Röstaromen klappen meiner Erfahrung nach gut bei 3 x Brenner "voll" und Deckel "auf" auf der Sear Station, danach in den indirekten Bereich ziehen. Dann Deckel zu.

:prost:
 
Danke für die vielen Antworten, ich antworte jedem einzeln.

@Helge470 ich habe eine handgefertigte burgerpresse mit 18cm Durchmesser, mache immer zwischen 170-250 gramm Roastbeef frischgewolft. Daher bitte nicht noch mehr Fleisch da wird einem übel😉. Vielleicht zusätzliches Fett rein, weil bei fetten Fleisch können 30 Sekunden das ganz schon echt dunkel machen.

@MichiZ1000 beides schon probiert, dass Fleisch wird aber dann so hell wie auf dem Bild von mir, daher leider auch nicht das beste Ergebnis. Trotzdem danke!

@Beo danke für die ausführliche Antwort. Nur damit ich das richtig verstehe. Du heizt den Grill 15 Minuten mit allen Brennern vor. Machst zwei davon aus, dass nur noch die searstation an ist, dann kommt das Fleisch drauf und der Deckel bleibt auf bis das gewünschte branding pro Seite erreicht ist, danach geht es indirekt weiter. Wie lange lässt du das Fleisch pro Seite drauf?

Hatte das einmal mit 90 Sekunden pro Seite probier und da waren fast keine Röstaromen zu sehen.
 
;)
@Beo danke für die ausführliche Antwort. Nur damit ich das richtig verstehe. Du heizt den Grill 15 Minuten mit allen Brennern vor. Machst zwei davon aus, dass nur noch die searstation an ist, dann kommt das Fleisch drauf und der Deckel bleibt auf bis das gewünschte branding pro Seite erreicht ist, danach geht es indirekt weiter. Wie lange lässt du das Fleisch pro Seite drauf?

Hatte das einmal mit 90 Sekunden pro Seite probier und da waren fast keine Röstaromen zu sehen.

Variante 1:
Tatsächlich grille ich fast nur auf der rechten Seite mit 2 x Hauptbrenner + 1 x Sear Brenner.

Und, ja, meistens mit Deckel auf, also flach.
Das ist dann meistens vegetarisch.

Und wenn das Grillgut dunkel genug ist, dann ziehe ich es nach links. Manchmal noch die linken Brenner an, auf minimaler Stufe, um es weiter zu garen.


Ich habe festgestellt, dass im Laufe des Grillens die rechte Seite - scheinbar - immer heißer wird.

Und irgendwann muss ich echt schnell sein.

Dann bekommen die Vegetarier der Familie ihr Essen und ich lege das Fleisch auf, das geht dann meist schnell. Aber dann so, wie beschrieben: 3 x Brenner an, Deckel auf, heiß - "Autsch!", Branding passt, autsch, nach links ziehen, Brenner aus, Deckel zu.

Variante 2:
Wenn ich nur für mich alleine grille, dann mache ich es so, wie Du gesagt hast: Alle Brenner an, Deckel zu, mindestens (!) 15 Minuten warten. Dann 2 x links aus, rechts auflegen, Deckel auf, gucken, dass das Branding klappt, und dann - klassisch - Temperatur runter, indirekt, Deckel zu.


Hat aber auch nicht immer so geklappt, wie ich es mir vorgestellt habe.
Vor allem, wenn ich einfach nur stur auf die Zeit geguckt habe. Meistens war es dann zu dunkel...


Aber es ist ja so: Wenn die Hitze von unten stark ist und der Deckel auf, dann kann das Fleisch ja eigentlich nur von unten heiß werden. Und somit kross. Ohne komplett zu garen.

Ist der Deckel während des Anbratens geschlossen, dann "steht" die Hitze. Und das Fleisch gart überall, und zwar schneller, als ein geiles Branding entstehen kann.
Deine Bugerpatties sehen so aus, finde ich.

Also habe ich für mich festgestellt, dass der Weber-Grill viel Hitze hat, auch für schön angebratenes Fleisch, oder schwarz angegrilltes Gemüse (u. ä.), aber halt anders als es in der Weber Werbung gesagt wird.
Und, dass er ziemlich gut für "flach grillen" ist.

@Beo ... Wie lange lässt du das Fleisch pro Seite drauf?

Hatte das einmal mit 90 Sekunden pro Seite probier und da waren fast keine Röstaromen zu sehen.

Das kann ich Dir tatsächlich nicht genau sagen.
Weil ich dann nach den besagten 90 Sekunden tatsächlich mal zu viele Röstaromen hatte, habe ich dann angefangen, das Fleisch immer mal wieder zu drehen und zu gucken. Wenn es halt nicht mehr anklebt...


Soweit meine Erfahrungen. :prost:

Ich freue mich, dass ich diesen Thread gefunden habe, um mich über "meinen" Grill auszutauschen. :thumb2:

Ich bleibe hier dabei und werde auch gerne selber berichten.

Morgen gibt's "Würschtel in der Semmel" und Glühwein von Grill. Nicht spannend, aber ich schau, dass ich Fotos mache. ;)
 
Danke für die vielen Antworten, ich antworte jedem einzeln.

@Helge470 ich habe eine handgefertigte burgerpresse mit 18cm Durchmesser, mache immer zwischen 170-250 gramm Roastbeef frischgewolft. Daher bitte nicht noch mehr Fleisch da wird einem übel😉. Vielleicht zusätzliches Fett rein, weil bei fetten Fleisch können 30 Sekunden das ganz schon echt dunkel machen.

@MichiZ1000 beides schon probiert, dass Fleisch wird aber dann so hell wie auf dem Bild von mir, daher leider auch nicht das beste Ergebnis. Trotzdem danke!

@Beo danke für die ausführliche Antwort. Nur damit ich das richtig verstehe. Du heizt den Grill 15 Minuten mit allen Brennern vor. Machst zwei davon aus, dass nur noch die searstation an ist, dann kommt das Fleisch drauf und der Deckel bleibt auf bis das gewünschte branding pro Seite erreicht ist, danach geht es indirekt weiter. Wie lange lässt du das Fleisch pro Seite drauf?

Hatte das einmal mit 90 Sekunden pro Seite probier und da waren fast keine Röstaromen zu sehen.
Die Fleischmenge ist völlig ok, das war aus dem Foto nicht ersichtlich.
180-190gr mache ich auch aus der großen Weber Burgerpresse.
Aber Dein Fleisch ist vermutlich viel zu mager, Roastbeef hat m.W. nur 5-10% Fett, unter 20% ist Fleisch m.E. zu mager für Burger.
Ich nehme entweder Rindfleisch aus der Schulter, 50/50 Rind/Lamm-Hack oder (mein persönlicher Favorit) Wildschwein-Hack, alles bei ca. 20% Fett.
Ich habe die Brenner bei 3/4, nehme nicht das Sear Grate und brate 4 Minuten pro Seite für Medium Well, mit 2 Minuten müßten es dann eher Medium Rare werden.
Deckel auf oder zu spielt bei den kurzen Zeiten kaum eine Rolle, wichtig ist nur, daß der Grill gut vorgeheizt ist.
 
@Beo ja der Austausch ist mir auch wichtig und konstruktiv für alle! ich werde es am Samstag genau so probieren wie du geschrieben hast und danach berichten. Bilder wird es auch geben. Ich bleibe allerdings skeptisch, weil mein Fleisch nie sehr fettig ist. Gut irgendwann muss es ja theoretisch unten dunkel werden oder?

bei Schwein reichen oft 20 Sekunden pro Seite bei geöffneten Deckel sonst wird es zu dunkel. Siehe Foto

@Helge470 ich finde auch das 170-190 gramm hack je nachdem was man mit dem Burger vor hat perfekt sind. Leider kann ich fettiges nicht essen, schmecken tut es mir meistens, aber mein Magen ist das überhaupt nicht gewohnt.

Hatte mal selbstgemachte patties von nem Kumpel mit 18% fett drinnen. Branding war nach 30 Sekunden(geschlossener Deckel) pro Seite perfek und das Fleisch Ihnen mediumroh. Wow wie Butter 🤤! Aber mein Magen hat sich den ganzen Abend dafür bedankt.

Ich sage danke für die Antworten und wir bleiben an den Thema dran. Bis es weiter geht wünsche ich einen schönen Feiertag.

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