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[Frage]Verkabelung Haus bei Renovierung

Wir haben aktuell in der Stadt Gigabit-Internet (1.000 / 50 Mbit, was hoffentlich bald auf 1.000 / 500 umgestellt wird).

Oh ihr (in diesem Fall auf alle Fälle) Glücklichen.
Hab seit 2 Jahren auch endlich die 50Mbit,..........im Download :muhahaha:.
Tja, auf'm Land zu Leben hat halt auch Nachteile.



Gruaß aus'm Woid
 
Naja. Bei mir, München Stadtgebiet, kann mnet nur 16 MBit liefern. Gäbe es nicht die glasfaser von Vodafone kabel Deutschland würden wir hier in Uganda leben....
Aber in Uganda gibt es keinen Crown's Club, Heart, H'ugo's, P1 oder die Käfer Wiesn Schänke :D

BTT:
Heutzutage erzählt ja (fast) jeder Architekt, dass man eigentlich kein Netzwerkkabel mehr braucht dank WLan. Dazu muss ich nach der aktuellen Erfahrung sagen „So a Schmarrn“.

Das neue Gigabit-Internet war Anlass dafür, in jedem Raum das WLan mit einem WiFi-Analyzer auf dem Laptop (die Fritz-App kann man vergessen) zu testen. Direkt am Router (FRITZ!Box 7590 / 6591) waren es 620 Mbit, was angesichts von theoretischen 800 Mbit recht ordentlich ist. Da wäre auch mit Enterprise-AP von Cisco nicht viel mehr möglich. Im Nachbarraum hatte der Repeater 1750E jedoch „nur“ noch 200 Mbit, was natürlich ganz o.k. ist, aber irgendwie schon enttäuschend. Richtig problematisch wurde es einen Raum weiter, denn da blieben nur 40 MBit mit Repeater übrig, ohne Repeater 20 Mbit.

Dazu kommt, dass die Mesh-Versprechen von AVM Fake-News sind. Ein „richtiges“ Mesh vernetzt sich untereinander, so dass man die Repeater immer weiter kaskadieren kann., um ein ganzes Gebäude mit demselben Netz zu versorgen. So ist es bei Cisco, Lancom, etc. selbst im SBS-Bereich. Bei AVM bedeutet Mesh nur, dass die Geräte zentral konfiguriert werden, aber alle mit dem Router verbunden sein müssen. Muss man also 20m mit 2 Repeatern überbrücken, versteht der AVM-Router nicht, dass sich Repeater 2 das Signal von Repeater 1 holen sollte, sondern Repeater 2 sucht dann trotz Mesh verzweifelt die Basisstation, die er nicht mehr erreichen kann. Das kann man zwar mit einigem Aufwand manuell konfigurieren, macht die Geräte danach aber unflexibel und mindert die Übertragungsrate enorm.

Ich habe nun die WLan-Repeater in den einzelnen Räumen als Lan-Bridge konfiguriert, d.h. sie sind nicht per WLan sondern per Kabel mit der Basis-Station verbunden. Seitdem funktioniert auch das Handover für iOS (Dank FRITZ!OS 7.12) problemlos. Den Gedanken, den ganzen AVM-Kram rauszuwerfen und wieder auf Cisco-Enterprise zurückzurüsten habe ich damit verworfen. Grundsätzlich sind die AVM-Sachen im Consumer Bereich sehr gut, auch wenn es manchmal an Detailarbeit mangelt (man muss beispielsweise immer noch für 90 € / Benutzer einen VPN-Zugang bei NCP kaufen).

Langer Rede kurzer Sinn:
In einer Wohnung / Haus mit mehr als 3 Zimmern nur auf WLan zu setzen ist ein Fehler. Selbst mit der neuesten WiFi-Technik aus 2019/2020 geht ohne eine Verkabelung nichts, wenn man das WLan für mehr als WhatsApp-Chats nutzen will. Um Cat7-Kabel führt also kein Weg herum.
 
Kabel sind immer besser als WLAN. Wenn man neu baut oder Kernsaniert immer genug Kabel in alle Zimmer legen.
Patchfeld und Patchpanel in einem kleinen Serverschrank bündeln. Besser gehts eigentlich nicht.
Haben vor 5 Jahren neu gebaut und in jedem Zimmer mind. 2 LAN Dosen (Büro und Wohnzimmer dann die doppelte Menge) und trotzdem noch fast zuwenig ;)
 
So kann es dann ausschauen.

20200124_163153.jpg
 
Ist für ein Haus aber sehr wenig ^^
 
Nein, von unten nach oben: Cisco router, siemens hipath Telefonanlage, alter Cisco router, darauf liegend ein altes glasfaser-Modem und darüber dann mehrerer Patch panele

Ist aus meinem Büro ;-)
 
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