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Edelstahl Kelle und WOK Patina

rsmeyer

Militanter Veganer
Hallo zusammen,

ich bin neu hier im Forum und sammle gerade Erfahrung mit meinem Carbonstahl Wok.
Ich habe mir bei dem großen Versandhändler mit dem A eine Edelstahl Wokkelle gekauft. Doch wenn ich diese Kelle beim Wokken benutzte, kann es vorkommen, dass ich die Patina mit der Kelle runter kratze und die Patina im Essen landet.

Wie geht ihr damit um bzw. welche Art von Kellen benutzt ihr zusammen mit eurem Wok ?

Danke und Gruß

Robert
 
Hast du vielleicht ein paar Tipps bzw. eine Anleitung wie man eine richtige gute Patina hin bekommt. Ich habe einen Gasbrenner oder auch einen Dachpappenbrenner mit dem ich das richtig einbrennen kann.
 
Patina die sich einfach runterkratzen lässt ist keine Patina sondern Dreck.
Das ist leider richtig.

@rsmeyer
Gute Patina hält sowohl die Kelle als auch Stahltopfkratzer locker aus.
Einbrennen hat absolut nichts mit maximaler Power zu tun. Das macht man sanft und mit äußerst dünnem Ölfilm (so dünn, daß er nicht mehr glänzt oder der drübergezogene Finger einen Streifen macht).
Anleitungen gibt's hier im Wok-Bereich noch und nöcher. Lies dich mal ein.
 
Reinige den Wok und wische ihn über der Flamme einfach mit Öl dünn aus.


Danke für den Tipp, das habe ich jetzt auch so gemacht, das muss man dann aber auch immer wieder machen. Damit habe ich aber auch keine Probleme.

Nutzt ihr alle euren Wok nur auf dem Balkon oder im Garten? Oder wie macht ihre das in eurer heimischen Küchen wenn ihr einen Wok mit rundem Boden habt?
Hab ihr vielleicht noch eine Tipp für mich? Funktioniert so ein Carbonstahl Wok auch auf einem Induktionskochfeld?
 
Dieser Vorgang wird dir einfach nicht erspart bleiben.
Oder zumindest ist es hin und wieder nicht schlecht wenn man ihn reinigt und anschließend etwas behandelt.
Und wirklich eine zeitaufwendige Angelegenheit ist es nicht
 
hab ihr vielleicht noch eine Tipp für mich? Funktioniert so ein Carbonstahl Wok auch auf einem Induktionskochfeld?

aber sicher!

Ich habe meinen WOK - ein guter Wok ist immer aus Kohlenstoffstahl - schon seit 40 Jahren. Hand-gemacht in CHINA - ausgeklopft in einem entsprechend geformten Hirnholzbaumstamm. Die Hammerschläge kann man noch sehen. Modifiziert habe ich den nur hinsichtlich eines selbstgedrechselten Griffes aus Akazie.

Und allen Unkenrufen selbsternannter Spezialisten zum Trotz: Einbrennen mit "Dachdeckerbrenner" geht gut. Oder über einem so genannten "Hockerkocher" - bis der Stahl 'bläut' - dann Tropfen Rapsöl rein und mit viel Küchenrollenpapier verreiben. Wenn Rührei sich wie in einer beschichteten Pfanne verhält, hast du es richtig gemacht.

https://www.google.de/search?source...EyLjGYAQCgAQGqAQdnd3Mtd2l6sAEG&sclient=psy-ab

Es muss kein "THAI"-Brenner sein - für teures Geld importiert. Das Hockerkocherle bekommst du für 50 euronen; ich habe seit Jahren einen ROTHENBERGER Hockerkocher - achte beim Kauf grundsätzlich dabei darauf, dass der Brenner aus Guss ist.
Da ein solches Teil draussen verwendet wird - bei mir: im Camp - kann auch auf eine thermo-elektrische Zündsicherung verzichtet werden. Du stehst beim Zubereiten des Pfannengerührten immer dabei.
 
Es muss kein "THAI"-Brenner sein - für teures Geld importiert. Das Hockerkocherle bekommst du für 50 euronen; ich habe seit Jahren einen ROTHENBERGER Hockerkocher
Jeder kann seine Meinung haben.
Auch darf Jeder mit dem glücklich sein, was er hat.
Ich kenne aber niemanden, der seine Wokbrenner wieder zurück schickte,
um auf einem günstigeren Hockerkocher die selber Ergebnisse zu erzielen..;)
 
Jeder kann seine Meinung haben.
Auch darf Jeder mit dem glücklich sein, was er hat.
Ich kenne aber niemanden, der seine Wokbrenner wieder zurück schickte,
um auf einem günstigeren Hockerkocher die selber Ergebnisse zu erzielen..;)

mit Verlaub: Das wäre ja auch Blödsinn, das "Zurückschicken" // und darum geht es ja auch nicht !!!
Nur: Die gleichen Ergebnisse lassen sich billiger erzeugen, wobei ich niemanden davon abhalten werde, einen in China hergestellten "THAI"-Brenner zu kaufen. Wer's brauch'? Bidde!
"...ein PORSCHE bringt dich ans Ziel - der GOGGO auch" // verstanden nun?
 
Nur: Die gleichen Ergebnisse lassen sich billiger erzeugen,
Wenn billiger heißt, dass du einen Brenner mit hoher KW Zahl günstiger bekommst, dann gebe ich dir Recht.

Wenn billiger heißt, dass du auf einem 5KW Hockerkocher das gleiche Ergebnis bekommst wie auf einem Spezialwerkzeug, dann hast du Unrecht.

Bei Schmorgerichten mögen die Ergebnisse vergleichbar sein. Für den Rest stimmt das schlichtweg nicht. Vielmehr ist das Kochen auf einem Hockerkocher mit Kompromissen behaftet; eben weil der krass heiße Hotspot fehlt oder die Kraft um das Öl schnell wieder zu erhitzen.

Beispiel:
Stir Fry
Frittieren

Beide Autos, der Porsche und das Goggomobil, bringen dich ans Ziel. Aber ist das Fazit der Fahrt vergleichbar? Nein. (Um mal bei deinem Sinnbild zu bleiben)

Trust me, ich hab beides im Einsatz.

@TO:
Mein Wok hat keine Superpatina. Aber es geht. Mach dir keinen Kopf drum. Einfach machen, das wird schon!

Gruß
Pu.
 
Ich bin im Besitz beider Grillgeräte.

Es geht auch mit einem modifizierten Hockerkocher, aber so richtig Spaß macht es erst mit einem Wokbrenner.

Die Unterschiede hinsichtlich Hotspot und Temperaturverhalten wurden ja schon erklärt.

Ich habe in meinen Kohlenstoff Woks auch keine perfekte Patina bei häufiger Nutzung, das stört aber nicht, weil die Stärke eh immer anpappt. Wok auf den Brenner, Wasser rein und mit Stahlschwamm oder Küchenbürste reinigen. Dann als Rostschutz wieder mit Öl einbrennen. Das Öl beim Wokken macht es.
 
Der Hotspot ist das Ammenmärchen, welches dann in ungünstigen Fällen 500 euronen kostet und mehr. Das kleine zentrale Holz- oder Holzkohlenfeuer - wie in Asien es die Regel ist - resultierte "traditionell" schlicht aus Brennholzmangel.
Dann kamen die deutschen Wokker und erklärten den Chinesen und den geschäftsüchtigen Thai, dass man zum Wokken mindestens 5 kW braucht und wie man pfannerührt. So kamen die Thai mit den Deutschen ins Geschäft.

Merke: Perfektionismus ist der Tod der ursprünglichen Idee. Das fängt beim High-Tech Wok Spezialbrenner mit Warp-Antrieb an und hört beim auf beim "Super 10-flammigen Gasgrill High-End Automatik" auf: Grillgut muss man noch drauflegen ...

Das Bild zeigt den Original-chinesischen Wok aus Kohlenstoffstahl in Aktion - breitflächig im Holzkohle-Grill befeuert.
Im Moment ist der Lachs dran (mit viel Knoblauch) - nach Möhrenschnitzel. Nun die vorbereiteten Spaghetti, also gekochten, nicht rohen :P, dann die Möhren drauf und ordentlich durchmischen. Der Rest ist essen und geniessen.

Noch ein Wort zum Einbrennen: Gut eingebrannt ist ein Wok, wenn sich Rührei so verhält wie in einer beschichteten Pfanne. Wichtig ist, dass bei Einbrennen das Öl nicht auf einer Stelle verharrt - immer bewegen. Und dann aufsaugend wischen mit Papier-Küchentuch.
wok.jpg


Es gibt Leut', die haben mit ihren Kindern noch nie an einem Stecken eine Bratwurst über offenem Feuer im Wald oder Feld geröstet....
 
Edit: Hier standen ein paar schlaue Sprüche zum Thema, aber dann war's mir plötzlich doch nicht mehr wichtig genug.

Ich nehme jetzt meinen Stecken und geh mir in den Wald ne Wurst braten.
 
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