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Unterforum: Pools, Schwimmbäder, Whirlpools und mehr

10 k€ passt bei mir schon
Mit Halle, Gegenstromanlage, Granit, Outdoorküche und Arbeitskosten bin ich nicht am planen. Bei uns leisten wir alle viel Nachbarschaftshilfe.

@haubi1979
Für meinen 10000 Liter Intexpool habe ich insgesamt auch nur 700 € bezahlt, mit großer Sandfilteranlage. Der Garten war schon aufgeschüttet und die Fläche gepflastert. Sonst hätten wir den Pool auf den Rasen gestellt. 50 m Leitung mit FI-Schutzschalter hat deutlich unter 100 € Material gekostet.
Teuer geht immer.

Intex ist ein Aufstellpool, ich habe einen fest bodeneben eingebauten. Sicherlich geht teurer immer, nur billig geht dann meisten zweimal...die Preise oben waren allerdings ohne Outdoorküche...derzeit bewegen wir uns für den kompletten Garten bei >30k€; Arbeitskosten sind keine dabei, wir haben auch ohne Nachbarn alles allein gemacht.

Gerade bei der Absicherung der Poolelektrik sollte nicht sparen, auch der Sicherheit wegen. Pumpe, Licht etc. muss alles extra abgesichert sein. FI Schalter sind für jedes einzelne separat vorzusehen. Da sich der Kram ja in der Regel unterhalb des Wasserspiegels in der Erde befindet und wir und auch unsere Katzen bei einem Defekt durch z.b. Wühlmäuse, die etwas angenagt haben nur ungern auf dem nassen Rasen gegrillt werden möchten.....

Wir haben übrigens insgesamt 200 Meter Kabel (von 3x1,5 bis 5x6) sowie insgesamt 12 Sicherungsautomaten (vom 16Ah bis 35 Ah) und 4 FI verbaut....
 
Und eure Zeit ist nichts Wert?

Finde diesen Gedanken immer sehr unverständlich: "hat nichts gekostet, habe ich ja selbst gemacht"
Ja, unsere Zeit kostet auch....aber es macht auch Spaß und es sind sogenannte Ehda-Kosten, weil ich bin eh da und habe dafür gerade Zeit. Dazu kommt noch, wenn man fertig ist, ist das Gefühl so etwas selbst geschaffen zu haben einfach unbezahlbar!
 
Schon mal guter Input hier. Denke auch beim Preis sollte man nicht zu blauäugig an die Sache rangehen. Pfusch und an der Sicherheit sparen hilft ja nicht. Manche Kosten sind dann natürlich individuell, je nach meinen baulichen Gegebenheiten und Extrawünschen (z. B. ob ich 08/15 Gehwegplatten verlege, Natursteinplatten oder Holzdielen...)

Und klar macht das einen Riesen Unterschied, ob ich etwas in Eigenleistung erbringen kann oder nicht. Da ist nur ein Blick aufs Konto nötig. Ob ich eine 40qm Holz Terrasse mit Unterboden Erarbeiten komplett selber baue oder dafür Handwerker bestelle...

Also ist meine Zeit schon was wert, gespartes Geld.
 
Ja, unsere Zeit kostet auch....aber es macht auch Spaß und es sind sogenannte Ehda-Kosten, weil ich bin eh da und habe dafür gerade Zeit. Dazu kommt noch, wenn man fertig ist, ist das Gefühl so etwas selbst geschaffen zu haben einfach unbezahlbar!

Also ist meine Zeit schon was wert, gespartes Geld.

Vielleicht denke ich da als Selbstständiger tatsächlich anders, aber selber machen ist etwas, was für mich meistens die teuerste Option ist. Erstens hab ich eh schon sehr wenig Freizeit, außerdem könnte ich in der Zeit, in der ich es machen in der Regel mehr verdienen, als ein Handwerker kostet, der es ja auch in wesentlich weniger Zeit schafft.

Aber ich will hier jetzt keinen Nebenschauplatz eröffnen - ich finde es nur immer extrem unverständlich, zu sagen "kostet nichts, mach ich selber", als ob die eigene Zeit völlig wertlos wäre.
 
Nachtrag: für alle die es interessiert Hier habe ich den Pool her, es gibt auch ein Excel Sheet zur Kalkulation.

Einen kleinen Baubericht findet ihr als Link in meiner Signatur.

@Hypopheralcus selbstständig sind wir auch, allerdings arbeiten wir nur noch 2,5 Tage die Woche 😀 und wie schon gesagt, ist es quasi ein Hobby uns handwerklich zu betätigen....
 
Wir haben gerade die Kosren für unseren geplanten Pool ermittelt, Fertgbecken 8 x 3,50 x 1,50. Mit Wärmepumpe und schiebbarer Überdachung.
Eigenarbeiten keine. Die Erdarbeiten liegen schon bei 25.000 € weil alles per Schubkarre erfolgen muss. Gesamtkosten 65.000€.
Das teuerste Angebot lag über 80.000 €
 
Wir haben gerade die Kosren für unseren geplanten Pool ermittelt, Fertgbecken 8 x 3,50 x 1,50. Mit Wärmepumpe und schiebbarer Überdachung.
Eigenarbeiten keine. Die Erdarbeiten liegen schon bei 25.000 € weil alles per Schubkarre erfolgen muss. Gesamtkosten 65.000€.
Das teuerste Angebot lag über 80.000 €
Kommt ungefähr hin, bei uns wären es auch über 80.000 gewesen, weil alles mit Kran über das Hausdach hätte gehoben werden müssen, GFK oder ähnliches wäre nicht gegangen, da wir. Noch alte Oberleitungen haben, die im Weg gewesen wären. Die hätten abgebaut werden müssen und zusätzlich hätte man dann jedesmal (für Container, Pool, Halle) die Bundesstraße sperren müssen....deshalb haben wir uns damals für die Styroporsteine entschieden...

@Hypopheralcus was hat dein Pool gekostet? Hast du den komplett machen lassen?
 
Mein Nachbar hat einen Stahlwandpool 1,2 m x 3,5 für unter 1200 € komplett mit allem. Dieser ist in die Erde eingelassen und drumrum gepflastert. Hat sogar einen Trichterförmige Betonplatte mit Bodenablauf. Es kommt immer darauf an, was man so braucht. Abkühlen können die sich auch.
 
Mein Nachbar hat einen Stahlwandpool 1,2 m x 3,5 für unter 1200 € komplett mit allem. Dieser ist in die Erde eingelassen und drumrum gepflastert. Hat sogar einen Trichterförmige Betonplatte mit Bodenablauf. Es kommt immer darauf an, was man so braucht. Abkühlen können die sich auch.
Ja klar, dagegen ist auch garnichts zu sagen. Es ist halt wie mit allem, man kann sich einen Dacia Duster oder einen Bentley Bentyga (für Anspruchsvolle ginge auch noch der Rolls Royce Cullinan) für den Weg zur Arbeit kaufen normalerweise nehmen die Menschen die für ihr Geld arbeiten müssen irgendetwas dazwischen (Siehe hierzu auch den "Auto: Was fahrt ihr so?" Thread), das ganze können wir auch noch passend zum Forum auf Grills ausdehnen, man kann auch auf dem 10 Euro dreibeinigen Grill was leckeres zaubern, trotzdem haben viele hier im Forum Equipment, dessen Wert den eines Kleinwagens bei weitem übersteigt.

Den richtigen Weg zum Pool zeigt einem der eigene Geldbeutel, die eigenen Vorlieben sowie die Möglichkeiten hinsichtlich baulicher Gegebenheiten. Mein Anliegen war lediglich darauf aufmerksam zu machen, das Pool eben nicht gleich Pool ist und dass man nicht blauäugig sich von "Komplettset" Angeboten blenden lassen sollte. Komplett sind die nämlich nicht und wenn man sich falsch entschieden hat, kann es gut sein, dass man dann zweimal baut...und das wäre mir zu teuer...
 
Bei Pools ist es doch das Gleiche wie bei allem. Beim zweiten Mal würde es anders gemacht werden. Jeder Verkäufer kommt mit dieser Geschichte, wenn es um Summen geht. Ich sehe da für mich kein Problem drin Erfahrungen zu sammeln. Ich finde es sogar hilfreich. Niemals würde ich 80 k€ ohne eigene Erfahrung ausgeben, um dann festzustellen, dass den Pool niemand nutzt.
Das dies hier zur Kaffeefahrt ausuferte ist mir auch schon aufgefallen.
Ich würde jedem raten mit einem Aufstellpool anzufangen und dann zu sehen, wo die Reise hingeht.
 
Wir überlegen jetzt was größeres in die Erde einzulassen. 6x3x1,5 m mit Wärmepumpe und Technik/Umziehäuschen wäre so meine Vorstellung. GöGa ist aber bei uns der Chef in solchen Angelegenheiten.
Bei Pools ist es doch das Gleiche wie bei allem. Beim zweiten Mal würde es anders gemacht werden. Jeder Verkäufer kommt mit dieser Geschichte, wenn es um Summen geht. Ich sehe da für mich kein Problem drin Erfahrungen zu sammeln. Ich finde es sogar hilfreich. Niemals würde ich 80 k€ ohne eigene Erfahrung ausgeben, um dann festzustellen, dass den Pool niemand nutzt.
Das dies hier zur Kaffeefahrt ausuferte ist mir auch schon aufgefallen.
Ich würde jedem raten mit einem Aufstellpool anzufangen und dann zu sehen, wo die Reise hingeht.

Ich habe es nicht nötig, dir wie auf einer Kaffeefahrt einen Pool anzudrehen und ich verkaufe auch keine Wärmedecken. Mir ist es mit Verlaub gesagt sch..egal was du dir in deinen Garten stellst und ob du dafür 700 Euro oder 80kEuro ausgegeben hast.

Dein Eingangspost war, du wolltest dir einen Pool bauen der genauso groß ist wie meiner mit Wärmepumpe und das alles für 10kEuro. Meine Antwort war, dass das schwierig ist und ich habe dir die Kosten für meinen Pool angegeben. Das sollte eine Hilfestellung sein, denn häufig wird nur das super duper Komplettangebot gesehen, aber nicht die Kosten drumherum....von den Folgekosten für die billigen und völlig untrdimensionierten Wärmepumpen die sich manch einer sich für billig Geld anschafft mal ganz abgesehen.

Deshalb noch ein Beispiel und dann ist für mich auch alles gesagt:

Für Pools dieser Größe wird im Intenet eine 6kW Pumpe empfohlen. Diese haben eine Leistungsaufnahme von ca. 1kWh und kosten etwa 800 Euro. Geht doch sagen sich die meisten und kaufen das Ding. COP ist dann 6, im günstigsten Fall. Im Klartext heißt das bei 26°C Außentemperatur und 26°C Wassertemperatur. Bei niedrigeren Temperaturen (Wasser und/oder Luft) sinkt der COP... im Durschnitt sind es dann nämlich nur noch 3,2....

Dein Pool hat dann 6x3x1,5 und damit bei Skimmerbetrieb knapp 26 Kubikmeter Wasserinhalt. Abdeckung (Halle oder Rolladen) hast du ja nicht mit eingeplant, damit beträgt der tägliche Temperaturverlust im Durchschnitt 2°C. Die Temperatur des Wassers sollte 26° fürs Schwimmen und 27-28°C zum plantschen und bei Kindern sein. Das sind Empfehlungen von einschlägigen Fachzeitschriften, nicht von mir.

Fangen wir mal an zu rechnen:

Wassertemperatur beim befüllen oder nach dem Winter = 14°C
Um 1 Kubikmeter Wasser um 1°C zu erwärmen benötigt man 1,16 kWh Energie (physikalische Größe)

Erstmaliges Aufheizen des Pool um 13°C*26*1,16=392kWh

Täglicher Ausgleich des Temperaturverlustes 2°C*26*1,16=60kWh
Nutzungszeitraum von Anfang Mai bis Ende August, also 120 Tage..=7.200kWh

Bei dem COP von 3,2 (1kWh Aufnahme, 3,2kWh Abgabe) bedeutet das im Klartext: 123 kWh für das Aufheizen und die Wärmepumpe braucht dazu etwa 12 Tage bei durchschnittlich 10 Stunden/Tag...geht noch.

Und jetzt geht es eben nicht mehr: für den täglichen Temperaturausgleich benötigt sie fast 19 Stunden...und nimmt dabei 19kWh täglich auf, also insgesamt 2250kWh. Bei einem Arbeitspreis vom 25ct/kWh sind das mal eben 560 Euro pro Badesaison plus 30 Euro für das Aufheizen, macht also schlappe 150 Euro pro Bademonat.....

Zum Vergleich: Ich habe eine Inverter Wärmepumpe mit 13KW und einem COP von 16, Durchschnittlich sind es 10,6, Leistungsaufnahme regelt sich selbst je nach Temperatur (0,7 kWh - 2,2 kWh)

Kosten für die Wärmepumpe allerdings >3200 Euro, kosten für den o.g. Zeitraum 190 Euro, also keine 50 Euro pro Monat, wenn ich keine Halle hätte. Habe ich aber und daher ist der Wärmeverlust nur 0,5 bis 0,7°C pro Tag. Die Halle liegt im Regelfall min 10°C bis 18°C über der Außentemperatur.

Die Poolpumpe läuft übrigens immer mit, da diese das Wasser durch die Wärmepumpe pumpen.

Damit wollte ich dir deutlich machen, dass man sicherlich für günstig Geld einen tollen Pool mit Heizung schießen kann, ob man dann auf Dauer damit glücklich wird ist eine andere Frage,allerdings auch nicht Thema dieses Threads...
 
seit 11Jahren in Betrieb und seit 11 Jahren glaklares Wasser, war eine Riesenarbeit, aber die hat sich definitiv gelohnt,
6m x 3,5m, 15m tief
dieses Jahr kommt endlich die langersehnte Poolheizung aufs Garagendach,
und dann auch hoffentlich die Aussenküche, die Arbeit geht wohl nie aus....
1596438074875.png
 
Sieht sehr schön aus, wie im Urlaub. Gerade in diesen eingeschränkten Zeiten unbezahlbar.
 
seit 11Jahren in Betrieb und seit 11 Jahren glaklares Wasser, war eine Riesenarbeit, aber die hat sich definitiv gelohnt,
6m x 3,5m, 15m tief
dieses Jahr kommt endlich die langersehnte Poolheizung aufs Garagendach,

Und bei 15m Tiefe ist das Apnoetauchen ein naheliegendes Zweithobby :D
 
Fernsehtipp für Heute Abend zum Thema: NTV 19.10h "Mit Pool zum Luxusgarten - Deutschland geht baden"
 
Danke euch für die Likes :-)
sollte natürlich 1,5m Tief heißen :hammer::rotfll:
 
@Bigdad und @Kimble nutzt ihr den Pool im Winter? Könnt ihr was zur Heizung/Kosten sagen? Meine Frau liebäugelt auch mit so einem.
Wir lassen das Wasser im Winter natürlich nie ganz kalt werden, denn wenn er zufrieren würde , wäre das vermutlich das Ende dieses Pools. Angesichts der eher milden Winter-Temperaturen in unseren Regionen, genügt es allerdings dafür ihn alle paar Tage etwas auf zu heizen. Die genauen Stromkosten habe ich allerdings nicht ermittelt.
 
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