Hallo zusammen,
dank Corona war ja dieses Jahr leider nicht viel mit Karneval. Wie gut traf es sich da doch, dass ich einige Tage Strohwittwer war! Der Plan war deshalb schnell gefasst: Ich grill mich närrisch! Und das geht so: Es wird heftig gegrillt, und weil Karneval ja in „normalen“ Zeiten vor allem auf den Straßen und in Festzelten etc. gefeiert wird, geht es im Schwerpunkt um Fastfood/Streetfood. Das Ganze aber natürlich in gut. Neben der Grillerei ist mein weiteres großes Hobby mein Heimkino. Da kann man doch was draus machen: Mottogrillen. Es sollte also jeden Tag einen Film geben, der zum Gegrillten oder zu einem dazu gereichten Getränk passte.
Am Altweiber (da war die Family noch hier, daher kein passender Film) startete ich mit Resten meines Pulled Wildschweins (s. hier). Das wurde im Wasserbad reaktiviert und dann mit Backcamembert, Preiselbeeren und Barbecue-Sauce im Burger serviert. Es hat mich begeistert.
Weiter ging es am Karnevalsfreitag.
Ich wollte nämlich noch mal den grandiosen Film „The Big Lebowski“ (den die Göga nicht mag) ansehen und hierfür einen passenden Rahmen setzen. Was macht der vernunftgesteuerte Rheinländer also? Richtig, erst mal Alkohol am hellichten Tage trinken. Und zwar im Vorgriff auf den Film selbstverständlich einen White Russian in der Dude-Version.
Im Film fährt die Truppe um den Dude zum In and Out Burger. Deren Burger wollte ich nicht nachbauen, aber Burger klingt doch erst mal nicht dumm, also: Alles vorbereiten für einen Chilie Cheese Burger:
Das Patty war noch gefroren und kam so auf den Grill. Und es wird ja bekanntlich alles besser mit Bacon.
Passt!
Abends kam der kleine Hunger zurück. Ich wollte schon ewig mal einen Salciccia-Burger machen. Also Salciccia-Bratwürste vom Darm befreit, Patties geformt und dann das Ganze mit Pesto Rosso, Nduja, Rucola, Tomate und leicht überbackenem Büffelmozzarella ab ins Ciabatta-Brötchen. Den habe ich auf gar keinen Fall zum letzten Mal gemacht, hat mir sehr gut geschmeckt. Gut, dass ich noch Patties übrig habe.
Samstag:
Mittags hatte ich Lust auf eine Pizza. Die Wahl fiel auf Kirschtomaten, Flor di Latte, Crudo, Rucola, Parmesan mit fermentiertem Pfeffer und Balsamicocreme.
Abends gab es Babyback Ribs. Ribs gehen ja immer, und so war es auch diesmal. Zubereitet habe ich 6-0-0,5, weil ich noch mal Bock auf Ribs mit Biss hatte.
Abends wollte ich den Film "Knowing" ansehen, der bis jetzt an mir vorbeigegangen war. Ich wusste, dass er in Manhattan spielt. Also mixte ich mir einen Manhattan dazu. Ich mag diesen Cocktail.
Abends wurde dann noch ein Boston Butt aufgelegt, weil ich Sonntag PP essen wollte. Mein erster Boston Butt, nachdem ich bis jetzt immer nur auf Nacken zurückgegriffen habe, um PP zu machen. Ich war tatsächlich etwas aufgeregt.
Sonntag:
Mittags war der Boston Butt noch bei 70 Grad. Das schrie nach einer Überbrückungspizza! Und zwar mit Fior di Latte, Spinat, Gorgonzola und restlichen Chilies. Ich habe schon schlechter überbrückt.
Abends war wieder Platz. Jetzt also ran an den Boston Butt, der sich in einen großen Meteoriten verwandelt hatte.
Einmal Pullen…
Heute wollte ich aber mal was anderes machen als den klassischen Burger mit Coleslaw und BBQ-Sauce. Hm, von der Sauce von Freitag ist ja noch was übrig. Ob das wohl passt?
Ja, passt sehr gut. Das PP war - auch pur genascht - sehr gelungen. Ich bereite es inzwischen meist mit Butcher Paper zu, aber habe jetzt doch wieder festgestellt, dass die Kruste mit der ganz klassischen Zubereitung (in meinem Fall: 22 Stunden bei 110 Grad, keine Krücke) einfach unerreicht bleibt. Natürlich musste ich zum Boston Butt einen in Boston spielenden Film ansehen. Wie gut, dass The Departed dort spielt!
Rosenmontag:
Jetzt mache ich endlich mal Flat Iron Steak. Dieses hier war vom Black Angus Rind. Dazu gab es Chimichurri-Rucola-Bruscetta. Ich weiß jetzt, warum dieser Cut hier so oft abgefeiert wird. Ein tolles Fleisch!
Heute Abend werde ich dann noch einen Film mit Militär ansehen und mir dazu einen Major Bailey mixen. Edit: Keinen Bock auf Krieg, daher James Bond: In tödlicher Mission. Selbstverständlich mit Vodka Martini. Shaken, not stirred.
Und dann gibt es ab morgen weniger Kalorien und weniger Alkohol. Aber jetzt ist ja noch Karneval, und da darf das alles genau so.
Danke für's Reinsehen und Alaaf!
dank Corona war ja dieses Jahr leider nicht viel mit Karneval. Wie gut traf es sich da doch, dass ich einige Tage Strohwittwer war! Der Plan war deshalb schnell gefasst: Ich grill mich närrisch! Und das geht so: Es wird heftig gegrillt, und weil Karneval ja in „normalen“ Zeiten vor allem auf den Straßen und in Festzelten etc. gefeiert wird, geht es im Schwerpunkt um Fastfood/Streetfood. Das Ganze aber natürlich in gut. Neben der Grillerei ist mein weiteres großes Hobby mein Heimkino. Da kann man doch was draus machen: Mottogrillen. Es sollte also jeden Tag einen Film geben, der zum Gegrillten oder zu einem dazu gereichten Getränk passte.
Am Altweiber (da war die Family noch hier, daher kein passender Film) startete ich mit Resten meines Pulled Wildschweins (s. hier). Das wurde im Wasserbad reaktiviert und dann mit Backcamembert, Preiselbeeren und Barbecue-Sauce im Burger serviert. Es hat mich begeistert.
Weiter ging es am Karnevalsfreitag.
Ich wollte nämlich noch mal den grandiosen Film „The Big Lebowski“ (den die Göga nicht mag) ansehen und hierfür einen passenden Rahmen setzen. Was macht der vernunftgesteuerte Rheinländer also? Richtig, erst mal Alkohol am hellichten Tage trinken. Und zwar im Vorgriff auf den Film selbstverständlich einen White Russian in der Dude-Version.
Im Film fährt die Truppe um den Dude zum In and Out Burger. Deren Burger wollte ich nicht nachbauen, aber Burger klingt doch erst mal nicht dumm, also: Alles vorbereiten für einen Chilie Cheese Burger:
Das Patty war noch gefroren und kam so auf den Grill. Und es wird ja bekanntlich alles besser mit Bacon.
Passt!
Abends kam der kleine Hunger zurück. Ich wollte schon ewig mal einen Salciccia-Burger machen. Also Salciccia-Bratwürste vom Darm befreit, Patties geformt und dann das Ganze mit Pesto Rosso, Nduja, Rucola, Tomate und leicht überbackenem Büffelmozzarella ab ins Ciabatta-Brötchen. Den habe ich auf gar keinen Fall zum letzten Mal gemacht, hat mir sehr gut geschmeckt. Gut, dass ich noch Patties übrig habe.
Samstag:
Mittags hatte ich Lust auf eine Pizza. Die Wahl fiel auf Kirschtomaten, Flor di Latte, Crudo, Rucola, Parmesan mit fermentiertem Pfeffer und Balsamicocreme.
Abends gab es Babyback Ribs. Ribs gehen ja immer, und so war es auch diesmal. Zubereitet habe ich 6-0-0,5, weil ich noch mal Bock auf Ribs mit Biss hatte.
Abends wollte ich den Film "Knowing" ansehen, der bis jetzt an mir vorbeigegangen war. Ich wusste, dass er in Manhattan spielt. Also mixte ich mir einen Manhattan dazu. Ich mag diesen Cocktail.
Abends wurde dann noch ein Boston Butt aufgelegt, weil ich Sonntag PP essen wollte. Mein erster Boston Butt, nachdem ich bis jetzt immer nur auf Nacken zurückgegriffen habe, um PP zu machen. Ich war tatsächlich etwas aufgeregt.
Sonntag:
Mittags war der Boston Butt noch bei 70 Grad. Das schrie nach einer Überbrückungspizza! Und zwar mit Fior di Latte, Spinat, Gorgonzola und restlichen Chilies. Ich habe schon schlechter überbrückt.
Abends war wieder Platz. Jetzt also ran an den Boston Butt, der sich in einen großen Meteoriten verwandelt hatte.
Einmal Pullen…
Heute wollte ich aber mal was anderes machen als den klassischen Burger mit Coleslaw und BBQ-Sauce. Hm, von der Sauce von Freitag ist ja noch was übrig. Ob das wohl passt?
Ja, passt sehr gut. Das PP war - auch pur genascht - sehr gelungen. Ich bereite es inzwischen meist mit Butcher Paper zu, aber habe jetzt doch wieder festgestellt, dass die Kruste mit der ganz klassischen Zubereitung (in meinem Fall: 22 Stunden bei 110 Grad, keine Krücke) einfach unerreicht bleibt. Natürlich musste ich zum Boston Butt einen in Boston spielenden Film ansehen. Wie gut, dass The Departed dort spielt!
Rosenmontag:
Jetzt mache ich endlich mal Flat Iron Steak. Dieses hier war vom Black Angus Rind. Dazu gab es Chimichurri-Rucola-Bruscetta. Ich weiß jetzt, warum dieser Cut hier so oft abgefeiert wird. Ein tolles Fleisch!
Heute Abend werde ich dann noch einen Film mit Militär ansehen und mir dazu einen Major Bailey mixen. Edit: Keinen Bock auf Krieg, daher James Bond: In tödlicher Mission. Selbstverständlich mit Vodka Martini. Shaken, not stirred.
Und dann gibt es ab morgen weniger Kalorien und weniger Alkohol. Aber jetzt ist ja noch Karneval, und da darf das alles genau so.
Danke für's Reinsehen und Alaaf!