Mahlzeit liebe Anfixerinnen und Anfixer!
Bevor ich mir den wohlverdienten Pokal für den nichtssagendsten Themen-Titel des Tages abhole, möchte ich euch doch noch darüber aufklären, worum es hier denn in Wahrheit geht.
Um Kochschinken nämlich. Und zwar um den ersten von mir jemals höchstpersönlich mit eigenen Händen hergestellten Kochschinken, um ganz genau zu sein. Logischerweise habe ich das Ganze in ein paar amateurhaft zusammengestümperten Fotos dokumentiert, schließlich habt ihr mich zu der Sache ja überhaupt erst angestiftet.
Alles begann mit einem 1,6kg-Stück Oberschale eines Schweins, von dem man mir versicherte, es solle zeitlebens vom Glück verfolgt worden sein. Eingeholt wurde es dann vermutlich jedoch nicht vom Glück, sondern eher von einem Metzger mit scharfen Schneidwerkzeugen, aber das ist ja wieder ein anderes Thema.
Hier. So sah das aus.
Das schöne kleine Stück habe ich dann mit einer Pökellake gespritzt, vakuumiert und für vier Tage im Kühlschrank gelagert. Von der Verabreichung der Lake und dem Vorgang des vakuumierens gibt es keine Fotos, aber ich kann euch versichern, dass ihr kurz davor wart, davon in einem Brennpunkt zu erfahren.
Nach den vier Tagen allerdings konnte ich ein Foto machen, da ich mich wieder einigermaßen beruhigt hatte.
Tja nun. Ist halt Fleisch in einem Plastikbeutel. Und in dem sollte es dann auch gleich noch baden gehen. Zu diesem Behufe hatte ich unlängst eine Sous Vide-Ausstattung erworben.
Tut, was es soll, ist angenehm leise und kostet nicht die Welt. Passt.
Also: an ins Tauchbecken mit dem Tier und für ein paar Stündchen Sendepause. Die Älteren wissen noch, was das ist.
Nach dem Bad ist vor dem Räuchern - das wusste selbst mein Großvater schon. Nehme ich zumindest an. Der war Bergmann und hat daher schon sehr viel gebadet. Und auch geduscht. Der wird's also gewusst haben.
Ein bisschen seltsam sieht so ein frischer Kochschinken ja schon aus, wie er das so liegt und etwas vor sich hin trocknet.
Riecht aber geil. Wirklich.
Apropos riechen: wir wollten ja noch räuchern. Hamwa auch gemacht. In meinem guten alten R2D2. Der ist vom Räuchern so schwarz geworden. Ehrlich.
Da habe ich den Schinken dann für die nächsten sechs Stunden über sanftem Buchenrauch über seine Sünden nachdenken lassen. Bis er dann so aussah:
Einen Hauch güldener ist er geworden und hat einen gar köstlichen Duft verströmt. Daher konnte ich auch nicht widerstehen, direkt daran herumzuschnitzen.
Ich bin sehr zufrieden. SEHR zufrieden. Und Frau und Kind auch. Yes!
Den erfreulich großen Rest habe ich dann auch wieder vakuumiert und vor wenigen Minuten erst ausgepackt. It's Aufschnitt-Time!
Der Schinken ist tatsächlich saftiger, als es vielleicht aussieht und das Aroma ist ne Bombe! Ich freu mich wie Bolle.
Und ihr könnt euch auch freuen: ihr dürft den Schinken nachher nämlich nochmal wiedersehen.
Ich gehe jetzt erstmal was naschen.
In diesem Sinne,
der Onkel Bärbel
Bevor ich mir den wohlverdienten Pokal für den nichtssagendsten Themen-Titel des Tages abhole, möchte ich euch doch noch darüber aufklären, worum es hier denn in Wahrheit geht.
Um Kochschinken nämlich. Und zwar um den ersten von mir jemals höchstpersönlich mit eigenen Händen hergestellten Kochschinken, um ganz genau zu sein. Logischerweise habe ich das Ganze in ein paar amateurhaft zusammengestümperten Fotos dokumentiert, schließlich habt ihr mich zu der Sache ja überhaupt erst angestiftet.
Alles begann mit einem 1,6kg-Stück Oberschale eines Schweins, von dem man mir versicherte, es solle zeitlebens vom Glück verfolgt worden sein. Eingeholt wurde es dann vermutlich jedoch nicht vom Glück, sondern eher von einem Metzger mit scharfen Schneidwerkzeugen, aber das ist ja wieder ein anderes Thema.
Hier. So sah das aus.
Das schöne kleine Stück habe ich dann mit einer Pökellake gespritzt, vakuumiert und für vier Tage im Kühlschrank gelagert. Von der Verabreichung der Lake und dem Vorgang des vakuumierens gibt es keine Fotos, aber ich kann euch versichern, dass ihr kurz davor wart, davon in einem Brennpunkt zu erfahren.
Nach den vier Tagen allerdings konnte ich ein Foto machen, da ich mich wieder einigermaßen beruhigt hatte.
Tja nun. Ist halt Fleisch in einem Plastikbeutel. Und in dem sollte es dann auch gleich noch baden gehen. Zu diesem Behufe hatte ich unlängst eine Sous Vide-Ausstattung erworben.
Tut, was es soll, ist angenehm leise und kostet nicht die Welt. Passt.
Also: an ins Tauchbecken mit dem Tier und für ein paar Stündchen Sendepause. Die Älteren wissen noch, was das ist.
Nach dem Bad ist vor dem Räuchern - das wusste selbst mein Großvater schon. Nehme ich zumindest an. Der war Bergmann und hat daher schon sehr viel gebadet. Und auch geduscht. Der wird's also gewusst haben.
Ein bisschen seltsam sieht so ein frischer Kochschinken ja schon aus, wie er das so liegt und etwas vor sich hin trocknet.
Riecht aber geil. Wirklich.
Apropos riechen: wir wollten ja noch räuchern. Hamwa auch gemacht. In meinem guten alten R2D2. Der ist vom Räuchern so schwarz geworden. Ehrlich.
Da habe ich den Schinken dann für die nächsten sechs Stunden über sanftem Buchenrauch über seine Sünden nachdenken lassen. Bis er dann so aussah:
Einen Hauch güldener ist er geworden und hat einen gar köstlichen Duft verströmt. Daher konnte ich auch nicht widerstehen, direkt daran herumzuschnitzen.
Ich bin sehr zufrieden. SEHR zufrieden. Und Frau und Kind auch. Yes!
Den erfreulich großen Rest habe ich dann auch wieder vakuumiert und vor wenigen Minuten erst ausgepackt. It's Aufschnitt-Time!
Der Schinken ist tatsächlich saftiger, als es vielleicht aussieht und das Aroma ist ne Bombe! Ich freu mich wie Bolle.
Und ihr könnt euch auch freuen: ihr dürft den Schinken nachher nämlich nochmal wiedersehen.
Ich gehe jetzt erstmal was naschen.
In diesem Sinne,
der Onkel Bärbel