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FT6 / FT9 - Und die Frage nach den "Geheimnissen der Topfhöhe"

KGR

Militanter Veganer
Hallo Zusammen,

nachdem ich bereits einige wertvolle(!) Tipps zur Anschaffung des Grills sowie dessen Grundausstattung bekommen habe, möchte ich mich auch mit der nun anstehenden "Zubehör-Erweiterung" an euch wenden.

Prinzipiell:
- Einsatz auf dem Nap P500
- In der Regel verköstige ich drei Esser.

Frage:
- Was hat es mit der Höhe der Töpfe auf sich? Hat ein "zu hohes leeres Volumen" im Topf evtl. negative Auswirkungen auf das Gericht?
Oder kann ich mir durch den Kauf des größeren Topfs einfach ein wenig mehr Ressource erwerben?

Hintergrund:
- Ich plane den Kauf bei Petromax. Aktuell tendiere ich zum FT9. Dieser hat laut Datenblatt bei nahezu identischem Durchmesser einfach eine größere Höhe.
Warum der FT9? Ich denke, dass das spätere Zusammenspiel mit dem FT4,5 praktisch wäre und ich einfach mehr Raum für Personen und "höhere Gerichte" habe.

Da ich jedoch noch recht "neu" im DOPF Segment bin, stelle ich mir eben die oben erwähnte Frage zur Höhe.

Vielleicht mag das beknackt klingen, doch stelle ich mir diese Frage tatsächlich.
In vielen Rezepten ließt man eben Sätze wie "achte darauf, dass der Topf bis ca x cm unter dem Rand gefüllt ist.
Betrifft dies die maximale oder empfohlen minimale Füllmenge? Gibt es Rezepte/Gerichte, bei denen der min. Füllstand eine Auswirkung hat?

Danke für eure Mühen ;)
 
Hat ein "zu hohes leeres Volumen" im Topf evtl. negative Auswirkungen auf das Gericht?
Nein
Oder kann ich mir durch den Kauf des größeren Topfs einfach ein wenig mehr Ressource erwerben?
Ja



Hallo, hol dir den ft9, damit fährst du besser. Falls es mal etwas an Oberhitze fehlen sollte, einfach ein zwei Kohlen mehr drauf :)

Die Füllmenge eines Topfes hängt vom Gericht ab, zum Rand sollte man schon bissel Platz lassen, so dass nichts übekochen kann


gruss Andi
 
Ich würde mir einen ft4.5, einen ft6 und einen ft9 anschaffen. Die halten bei Pflege ein Leben lang und man kann mit allen 3 Töpfen wunderbar kochen und sie befüllt auch noch tragen (bzw. der Tisch der sie tragen muss). Die Größe wurde auch schon besprochen. Da findet sich immer mal etwas interessantes hier im Forum.
 
Das mit der Größe ist klar. Dazu gibts genug Themen.
Was mich aber irgendwie stutzig maschte, sind die Vermerke zu Füllhöhe.

Maximum ist klar und logisch - aber es wirkte fast so, als gäbe es minimale Füllhöhen bei manchen Gerichten.
Da sich FT6 und FT9 ja im Durchmesser stark ähneln, geht es ja dann eben um die Höhe - und darauf bezog sich meine Frage.

Ich rechne aktuell mit FT4,5 und FT9 für den Start.
Weiteres dann natürlich gerne bei Bedarf.

Merci für eure Antworten.
 
Der größere Garraum, sollte sich eigentlich kaum bemerkbar machen, außer das man natürlich mehr zu erwärmende Masse hat und somit vielleicht 1-2 Brikets mehr auflegen muss. Ein weiterer Unterschied zwischen ft6 und ft9 ist, dass man halt in den ft9 größere Fleisch (z.B. Schweinenacken) oder Teigmengen bekommt, welches vielleicht nicht ganz in den ft6 passen würde. Ich habe mir nach kurzer Zeit einen ft9 zum ft6 geholt, falls es mal 6-9 Personen werden. Für Gerichte wie z.B. Chili ist der ft9 schöner zu handhaben, weil man beim köcheln und rühren mehr Platz nach oben hat.
 
Der größere Garraum, sollte sich eigentlich kaum bemerkbar machen, außer das man natürlich mehr zu erwärmende Masse hat und somit vielleicht 1-2 Brikets mehr auflegen muss. Ein weiterer Unterschied zwischen ft6 und ft9 ist, dass man halt in den ft9 größere Fleisch (z.B. Schweinenacken) oder Teigmengen bekommt, welches vielleicht nicht ganz in den ft6 passen würde. Ich habe mir nach kurzer Zeit einen ft9 zum ft6 geholt, falls es mal 6-9 Personen werden. Für Gerichte wie z.B. Chili ist der ft9 schöner zu handhaben, weil man beim köcheln und rühren mehr Platz nach oben hat.

Danke dor! Genau das mit dem Garraum war die Frage ;)
 
Wichtig ist nur, das der Boden vom Topf ausreichend bedeckt ist, damit nichts anbrennen oder zu schnell durchkochen kann. Gerade bei ft6 und ft9 unterscheidet sich der Topfdurchmesser nicht. Die Deckel sind sogar bis auf die eingegossene Nummer identisch. Der Vorteil besteht halt auch darin, dass man weniger Fläche zu den Seiten verschwendet und der Topf noch gut in den Petromax Hauseigenen Atago Grill passt.
 
Wichtig ist nur, das der Boden vom Topf ausreichend bedeckt ist, damit nichts anbrennen oder zu schnell durchkochen kann. Gerade bei ft6 und ft9 unterscheidet sich der Topfdurchmesser nicht.
Daher ist der Boden ja im 9 oder 6 gleich viel oder wenig bedeckt...

Ich rechne aktuell mit FT4,5 und FT9 für den Start.
Das ist eine gute Wahl.
Ich hatte als ersten Dopf den FT6 und wäre bereits nach kurzer Zeit froh gewesen, den FT9 zu haben. Einige Male waren wir an der Kapazitätsgrenze vom 6er. Und das, obwohl wir nur zu zweit sind.
Wir machen immer mindestens doppelte Menge, weil jede Art von Eintopf oder Schmorgericht am Folgetag noch besser schmeckt...

Mein Tipp wäre noch, die Döpfe ohne Füsse zu nehmen. Damit bist du mMn flexibler. Benötigst dann natürlich noch einen Untersetzer.
Und ein vernünftiger Deckelheber ist wichtig, damit nix kippelt.
Ich hab einen ähnlichen wie diesen:
https://www.amazon.de/Camp-Chef-Dut...dutch-oven+deckelheber&qid=1615824869&sr=8-13


Gruß aus Ostfriesland

Martin
 
Alles gesagt ... und der Tipp mit "ohne Füße" ist goldrichtig - lieber einen Untersetzer bei Kohlebetrieb. Auf jeden Fall deutlich flexibler.

In meinen P665Pro passt der FT9 in der Höhe locker rein. Sogar mit Füßen und Untersetzer, weil die Füße sonst in den Rost reinrutschen und der dann schief steht. Und der P500 ist, glaube ich, nicht wesentlich niedriger. Wenn überhaupt ...

Das gleiche im Atago - da stehen die Füße auch auf und der Kohlerost lässt sich für die Lüftung nicht mehr drehen - zuviel Gewicht ...

Ergo: die Füße werden in Kürze komplett abgeflext ... :D
 
Frage:
- Was hat es mit der Höhe der Töpfe auf sich? Hat ein "zu hohes leeres Volumen" im Topf evtl. negative Auswirkungen auf das Gericht?

Ja.
Ich habe das unter anderen bei Wildschweinrollbraten erlebt. Mein 18l Valhal https://www.knivesandtools.de/de/pt/-valhal-outdoor-dutch-oven-18-liter-mit-standfusse.htm war der einzige meiner Döpfe wo die Rollbraten reinpassten.
Leider war mit dem "Totvolumen" trotz großzügigem Einsatz von Kohle von oben keine Bräunung möglich.
Da musste der Backofen her halten.
Der nächste Dopf war oval und hatte eine vernünftige Höhe.
Ach ja, Gusseisen macht süchtig. :thumb1:
 
hatte eine vernünftige Höhe.
Wobei der Höhenunterschied vom 6er zum 9er nicht soooo gravierend ausfällt, dass es von den Kohlen her nicht passen würde...

Diese Liste ist zwar nicht aktuell, gibt aber einen guten Überblick - zu finden in den "Ressourcen"
 

Anhänge

  • Dutch Oven_Markenübersicht_2016-02-19.xls
    94,5 KB · Aufrufe: 101
Das war aber nicht die Frage. ;)
Hmmm ... die ursprüngliche Frage war doch der Unterschied in der Höhe der beiden - und ob das problematisch ist ... hast aber recht. Ist nicht wirklich explizit erwähnt, Muss man sich aus dem Ursprungstext selber denken. ;)

Edit sagt: in der Überschrift stehts aber drin ...
 
Ich denke, dass das spätere Zusammenspiel mit dem FT4,5 praktisch wäre und ich einfach mehr Raum für Personen und "höhere Gerichte" habe.
So hab ich es auch gemacht, erst den 9er, dann den 4,5er gleich danach. Bei manchen Gerichten ist es gut den Platz im 9er zu haben, auch von der Höhe her. 6 Rouladen anbraten zum Beispiel finde ich im 9er gut, da wöre der 4m5er zu klein. Von der Menge her passt aber schon auch einiges in den 4,5er rein. Die Kombi, finde ich passt ganz gut.
 
Alles gesagt ... und der Tipp mit "ohne Füße" ist goldrichtig - lieber einen Untersetzer bei Kohlebetrieb. Auf jeden Fall deutlich flexibler.

In meinen P665Pro passt der FT9 in der Höhe locker rein. Sogar mit Füßen und Untersetzer, weil die Füße sonst in den Rost reinrutschen und der dann schief steht. Und der P500 ist, glaube ich, nicht wesentlich niedriger. Wenn überhaupt ...

Das gleiche im Atago - da stehen die Füße auch auf und der Kohlerost lässt sich für die Lüftung nicht mehr drehen - zuviel Gewicht ...

Ergo: die Füße werden in Kürze komplett abgeflext ... :D

Danke! Diese Info ist echt wichtig. Der P500 und der P665Pro sind meines Wissens nach nur in der Breite "unterschiedlich" was die Grillfläche angeht. (Klar, die ganzen anderen Unterschiede noch ;) )
Habe gestern nochmal nachgemessen. Der FT9 passt super rein!

Ja.
Ich habe das unter anderen bei Wildschweinrollbraten erlebt. Mein 18l Valhal https://www.knivesandtools.de/de/pt/-valhal-outdoor-dutch-oven-18-liter-mit-standfusse.htm war der einzige meiner Döpfe wo die Rollbraten reinpassten.
Leider war mit dem "Totvolumen" trotz großzügigem Einsatz von Kohle von oben keine Bräunung möglich.
Da musste der Backofen her halten.
Der nächste Dopf war oval und hatte eine vernünftige Höhe.
Ach ja, Gusseisen macht süchtig. :thumb1:

Das war genau der Hintergrund meiner Frage.
Da muss ich mal schauen, ob ich irgendwo an "Grenzen" gerate.
Aber ich denke der Vorteil des FT9 überwiegt den möglichen Nachteilen was "Totvolumen" anbelangt.
Dennoch: Danke für dein Feedback - genau das hatte ich befürchtet ;)


Generell: Danke euch! Meine Frage ist beantwortet, die Entscheidung gefallen. :) Der FT9 wirds :)
 
Generell: Danke euch! Meine Frage ist beantwortet, die Entscheidung gefallen. :) Der FT9 wirds :)
Ist als erster Dopf gut geeignet. Der 6er und 4,5er werden sowieso nicht lange auf sich warten lassen. ;)
 
Generell: Danke euch! Meine Frage ist beantwortet, die Entscheidung gefallen. :) Der FT9 wirds :)

Also das Füllvolumen und die Topfhöhe sind ja nun nicht, wie einige hier meinten, "egal", sondern stark davon abhängig, was man zubereiten will und vor hat.

Der 9er wird niemals den 6er als Standarttopf ersetzen. Die Grundidee von Petromax war, denselben Deckel für beide zu verweden (die haben denselben und nicht einen ähnlichen Durchmesser) und beide in den Atago hängen zu können.

Gravierende Nachteile des 9er sind insbesondere die Größe beim Verstauen und das enorme Gewicht, das gefüllt sich dann schon bald den 20 kg annähert. Für reine Eintöpfe sind klassische Gulaschkessel da dann wieder im Vorteil.

Anders sieht es aus, wenn man darin backen oder gratinieren will. Die klassischen 12" DO sind innen halt "nur" 10 cm hoch, der FT9 halt 50% höher.

Vom Volumen her ist der FT9 wiederum wie ein 14er DO "flach" einzuordnen. Nun muß jeder selber wissen, was er mit der Kiste vor hat.

Ich würde, solange man nicht genau weiß, warum man den nun unbedingt haben will, nie zum 9er raten. 10" und 12" flach bleiben meiner Meinung nach die Standarttöpfe. Wenn man einen größeren will/braucht, dann würde ich entweder gleich einen ganz großen FT18 o.ä. nehmen oder mir sehr genau überlegen, ob ich nun einen 14" flach oder einen 12" hoch nehme.

Die Durchmessergrößeren passen ja dann z.B. auch nicht mehr auf jede Grillstation. Dann kann der hohe Topf wieder von Vorteil sein.
 
Der 9er wird niemals den 6er als Standarttopf ersetzen.
Das kann man aber auch ganz anders sehen. Ich habe beide, den 6er und den 9er - und ich würde bei mir eher den 9er als Standardtopf sehen, da der bei mir deutlich öfter im Einsatz ist. Wobei ich da aber eigentlich überhaupt keinen "Standard" habe und den 4,5er sogar noch öfter hernehme als den 6er. Natürlich kommt es drauf an, was man gerade macht, aber bei Eintöpfen wie z.B. Gulasch, Schaschliktopf, Pfundtopf, etc. ist bei mir immer der 9er angesagt, weil mir das beim 6er zu voll wird und man beim rühren höllisch aufpassen muss, damit nichts überschwappt - wenns denn überhaupt reinpasst.
 
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