Mahlzeit & herzlich Willkommen zu einer neuen Ausgabe von Onkel Bärbel vs. The Rest Of The World!
Es begab sich zu einer Zeit, als Drachen noch heute morgen, es ist Samstag, aber schon hell, erwacht unser junger Protagonist¹ aus unruhigen Träumen. Von einer dunklen Vorahnung beseelt, beschließt er in den Weiten des Internets zu erforschen, ob es für ihn mithin wieder an der Zeit sei, sich neuerlich auf eine Heldenfahrt zu begeben.
Schon nach kurzer Suche wird er fündig! König Sebastian zu Rhein-Erft, in Neuland auch bekannt als @5E8A5T14N.KR4C1N5K1, sucht wackere Recken für einen Wettstreit. Im Wortlaut seiner verschlüsselten Botschaft („Hühnerfleisch, Reis, Käse, Speck, Ananas und als Getränk gelber Saft (wer will mit %)“) lässt sich klar erkennen: hier treibt ein Drache sein Unwesen! Und das ist eindeutig die Spezialität unseres tapferen Kriegers, der landläufig nur als Onkel Bärbel bekannt ist - was harmlos klingt und Ungeheuer in Sicherheit wiegen soll.
Da es sich bei unserem Bärbel um einen (trotz seiner jungen Jahre²) erfahrenen Kämpen handelt, beschließt er, zunächst den nötigen Proviant zu beschaffen. Leerer Bauch kämpft nicht gern. So ist das halt.
Während des Genusses des ersten Kaffees des Tages, lässt er, ganz von sich überzeugt, dem Hofstaate König Sebastians bereits eine Depesche zukommen, die seinen Sieg über den Drachen bereits für den heutigen Abend ankündigt - nicht ahnend, dass seine Heldenfahrt schon früher beginnen sollte, als er es sich ausmalte.
So sattelte er alsbald sein stählernes Schlachtross, das sich die letzten zwei Wochen im Stall gelangweilt hatte und machte sich auf zur nächstgelegenen Bäckerei, um dort ein paar Brötchen zu erstehen. Ein ordentliches Frühstück vor der Proviantbeschaffung muss doch drin sein. Leerer Bauch kauft nicht gern ein. So ist das eben.
Wenige Minuten später fand er sich mit einem Beutel Brötchen bewährt, per Pedes auf dem Heimweg. Der alte Gaul war auf dem Parkplatz eingeschlafen. Kein Saft mehr. Nix.
So musste zunächst der alte Klepper wiederbelebt werden, bis die lokalen Händler zwecks Beschaffung des Proviants aufgesucht werden konnten. Den Teil mit den Alchemisten und Pferdeheilkundlern überspringen wir an dieser Stelle, da der Werte Leser sich ohnehin an dieser Stelle bereits ausmalen kann, dass bereits der späte Nachmittag angebrochen war als es an die Zubereitung des Proviants ging.
An dieser Stelle jedoch, wollen wir genauer hinsehen. Unser Held beginnt mit der Zubereitung einer Käsesauce. Die liefert reichlich Energie und die enthaltenen Chili erlauben es dem Krieger, selber Feuer zu speien, wenn er es mit dem Drachen aufnimmt.
Ganz davon abgesehen ist es die köstlichste Käsesauce, die unserem Recken je gelungen ist.
Weiter geht es mit dem Hühnerfleisch. Drachen lieben gegrilltes Huhn. Das ist bekannt, das weiß man ja.
Er übergibt die Hühnerbeine also der gasbetriebenen Esse, auf das sie garen sollten, während er sich um die weiteren Bestandteile seines Proviants kümmern will.
Beim örtlichen Lebensmittelhändler erwarb er zu diesem Behufe eine Südfrucht, der es nun an den Kragen gehen sollte.
Leider stellte sich die Südfrucht schnell als verdorbenes Früchtchen heraus, das, trotz äußerlicher Unversehrtheit, im Innern ein Hort von Tod und Verderben war. „Hinfort damit!“, rief der edle Krieger aus und machte sich alsbald in den Katakomben seiner Wohnstätte auf die Suche nach konserviertem Ersatz, den er mit Bacon würde umwickeln können.
„Verdammt seltsam, wie die Ananas schreiben...“, dachte er noch bei sich, zückte das Schwert und teilte das Blech in zwei Stücke.
Dies tat er allerdings so gründlich, dass von den Ananasstückchen nicht viel mehr als feines Püree übrig blieb, welches er dann kurzerhand mit etwas Blut des Koreandertalers vermischte.
Not macht erfinderisch. Oder war das bloß der Hunger?
Währenddessen entwickelten sich die Hühnerbeine in der Esse prächtig. Bald würden sie fruchtifiziert werden können.
Dies schien eine gute Gelegenheit, die Außenfeuerstelle der Esse in Betrieb zu nehmen.
Doch was war das? Sie wollte einfach nicht zünden? Und das, obwohl die Esse brandneu ist? Oh Graus!
Zwei leere Energiespeicher später ( Akkus, ey!) konnte es schon weitergehen. Speck sollte es sein. Nahrhaft und köstlich!
Nun noch schnell ein wenig Optimierung und Ergänzung des Geflügels. Ananassauce des Koreanders. Gar köstlich.
Fast war es das. Schnell sollte in der Küche noch ein wenig Reis bereitet werden. Kohlenhydrate sind nicht nur wichtig für Reittiere! Aber dann.
Fertig ist der Bühne! Schnell muss es jetzt gehen, den das frisch zubereitete Fleisch scheint das Interesse der Tiere des Waldes zu wecken!
Selbst Dieter, dem Kater der Hexe aus der Nachbarschaft bleibt der verführerische Duft nicht verborgen.
Geschafft!
Doch halt! Dieser Duft. Vielleicht kann man doch, vor Antritt der Reise... Ach, was soll's...
Und so begab es sich, dass unser Held es sich mit einem Gläschen Maracujasaft auf dem Sofa gemütlich machte und König Sebastian sich noch einen Tag gedulden musste. Drachen werden unfassbar alt. Was macht das schon ein Tag mehr?
Gehabt euch wohl, liebe Freunde,
euer Onkel Bärbel
-Drachenschreck-
---------------Fußnoten--------------
¹ Lasst mich einfach, ich quatsche euch in eure Stories auch nicht... ORRRRR! JA, GUT!
² Nein, ich gebe nicht auf.
Schon nach kurzer Suche wird er fündig! König Sebastian zu Rhein-Erft, in Neuland auch bekannt als @5E8A5T14N.KR4C1N5K1, sucht wackere Recken für einen Wettstreit. Im Wortlaut seiner verschlüsselten Botschaft („Hühnerfleisch, Reis, Käse, Speck, Ananas und als Getränk gelber Saft (wer will mit %)“) lässt sich klar erkennen: hier treibt ein Drache sein Unwesen! Und das ist eindeutig die Spezialität unseres tapferen Kriegers, der landläufig nur als Onkel Bärbel bekannt ist - was harmlos klingt und Ungeheuer in Sicherheit wiegen soll.
Da es sich bei unserem Bärbel um einen (trotz seiner jungen Jahre²) erfahrenen Kämpen handelt, beschließt er, zunächst den nötigen Proviant zu beschaffen. Leerer Bauch kämpft nicht gern. So ist das halt.
Während des Genusses des ersten Kaffees des Tages, lässt er, ganz von sich überzeugt, dem Hofstaate König Sebastians bereits eine Depesche zukommen, die seinen Sieg über den Drachen bereits für den heutigen Abend ankündigt - nicht ahnend, dass seine Heldenfahrt schon früher beginnen sollte, als er es sich ausmalte.
So sattelte er alsbald sein stählernes Schlachtross, das sich die letzten zwei Wochen im Stall gelangweilt hatte und machte sich auf zur nächstgelegenen Bäckerei, um dort ein paar Brötchen zu erstehen. Ein ordentliches Frühstück vor der Proviantbeschaffung muss doch drin sein. Leerer Bauch kauft nicht gern ein. So ist das eben.
Wenige Minuten später fand er sich mit einem Beutel Brötchen bewährt, per Pedes auf dem Heimweg. Der alte Gaul war auf dem Parkplatz eingeschlafen. Kein Saft mehr. Nix.
So musste zunächst der alte Klepper wiederbelebt werden, bis die lokalen Händler zwecks Beschaffung des Proviants aufgesucht werden konnten. Den Teil mit den Alchemisten und Pferdeheilkundlern überspringen wir an dieser Stelle, da der Werte Leser sich ohnehin an dieser Stelle bereits ausmalen kann, dass bereits der späte Nachmittag angebrochen war als es an die Zubereitung des Proviants ging.
An dieser Stelle jedoch, wollen wir genauer hinsehen. Unser Held beginnt mit der Zubereitung einer Käsesauce. Die liefert reichlich Energie und die enthaltenen Chili erlauben es dem Krieger, selber Feuer zu speien, wenn er es mit dem Drachen aufnimmt.
Ganz davon abgesehen ist es die köstlichste Käsesauce, die unserem Recken je gelungen ist.
Weiter geht es mit dem Hühnerfleisch. Drachen lieben gegrilltes Huhn. Das ist bekannt, das weiß man ja.
Er übergibt die Hühnerbeine also der gasbetriebenen Esse, auf das sie garen sollten, während er sich um die weiteren Bestandteile seines Proviants kümmern will.
Beim örtlichen Lebensmittelhändler erwarb er zu diesem Behufe eine Südfrucht, der es nun an den Kragen gehen sollte.
Leider stellte sich die Südfrucht schnell als verdorbenes Früchtchen heraus, das, trotz äußerlicher Unversehrtheit, im Innern ein Hort von Tod und Verderben war. „Hinfort damit!“, rief der edle Krieger aus und machte sich alsbald in den Katakomben seiner Wohnstätte auf die Suche nach konserviertem Ersatz, den er mit Bacon würde umwickeln können.
„Verdammt seltsam, wie die Ananas schreiben...“, dachte er noch bei sich, zückte das Schwert und teilte das Blech in zwei Stücke.
Dies tat er allerdings so gründlich, dass von den Ananasstückchen nicht viel mehr als feines Püree übrig blieb, welches er dann kurzerhand mit etwas Blut des Koreandertalers vermischte.
Not macht erfinderisch. Oder war das bloß der Hunger?
Währenddessen entwickelten sich die Hühnerbeine in der Esse prächtig. Bald würden sie fruchtifiziert werden können.
Dies schien eine gute Gelegenheit, die Außenfeuerstelle der Esse in Betrieb zu nehmen.
Doch was war das? Sie wollte einfach nicht zünden? Und das, obwohl die Esse brandneu ist? Oh Graus!
Zwei leere Energiespeicher später ( Akkus, ey!) konnte es schon weitergehen. Speck sollte es sein. Nahrhaft und köstlich!
Nun noch schnell ein wenig Optimierung und Ergänzung des Geflügels. Ananassauce des Koreanders. Gar köstlich.
Fast war es das. Schnell sollte in der Küche noch ein wenig Reis bereitet werden. Kohlenhydrate sind nicht nur wichtig für Reittiere! Aber dann.
Fertig ist der Bühne! Schnell muss es jetzt gehen, den das frisch zubereitete Fleisch scheint das Interesse der Tiere des Waldes zu wecken!
Selbst Dieter, dem Kater der Hexe aus der Nachbarschaft bleibt der verführerische Duft nicht verborgen.
Geschafft!
Doch halt! Dieser Duft. Vielleicht kann man doch, vor Antritt der Reise... Ach, was soll's...
Und so begab es sich, dass unser Held es sich mit einem Gläschen Maracujasaft auf dem Sofa gemütlich machte und König Sebastian sich noch einen Tag gedulden musste. Drachen werden unfassbar alt. Was macht das schon ein Tag mehr?
Gehabt euch wohl, liebe Freunde,
euer Onkel Bärbel
-Drachenschreck-
---------------Fußnoten--------------
¹ Lasst mich einfach, ich quatsche euch in eure Stories auch nicht... ORRRRR! JA, GUT!
² Nein, ich gebe nicht auf.