Eigentlich hatte ich mich ja so sehr auf die indsche Curry-Saison mit DO gefreut. Und normalerweise wäre dieser Thread jetzt auch im DO-Unterforum gelandet. Leider war das Wetter gestern sehr sehr unbeständig, zwischendurch immer mal wieder heftige Regengüsse und abgesehen davon, dass ich keine Löschkohle auf dem Deckel haben möchte - wer hat schon Lust, mit ner dicken Erkältung im Regen und Wind ne Stunde draußen zu stehen um zu kochen? Ich nicht! Darum gabs gestern reines Indoorcooking.
Angefangen hatte es - natürlich - mal wieder mit einem Besuch in der Metro, wo wir eigentlich nur das Fleisch für den heutigen Themensonntag besorgen wollten. Allerdings sind uns da ganz zufällig zwei Lammkeulen aus Irland in den Einkaufswagen gefallen.
Ausgepackt - ja, das ist wirklich Fleisch vom feinsten.
Gestern sollte es Bhuna Gosht geben. Lamm mit gebratenen Gewürzen. Die Prozedur ist recht aufwendig, weil man ziemlich viel rühren muss, aber das Ergebnis ist es immer wieder wert. Auch wenn es nicht das schärfste Curry ist, gehört es auf jeden Fall zu meinen Lieblingsrezepten, weil das Curry herrlich aromatisch schmeckt. Durch den langen Anbratvorgang kommen die Aromen der Gewürze richtig heraus. Wir bereiten, wenn wir indische Currys kochen, immer gleich größere Mengen zu. Wir hatten ca. 3 kg ausgelöstes Fleisch. Davon wird zweimal gegessen und der Rest eingefroren. Geschmackseinbußen gibt das nicht.
Also, was brauchen wir alles?
9 Lorbeerblätter, 3 schwarze Kardamomkapseln, 3 Zimtstangen, ein paar Pfefferkörner, 18 Nelken, 1kg Zwiebeln, 75g Ingwer, zwei dicke Chinaknoblauchs, ein paar grüne Chilis (8g pro Kilo Fleisch, ich hab ein paar mehr genommen), 1,5TL Kurkuma, 5TL Koriandersamen gemahlen, 3TL Chilipulver, 3TL Garam Masala (ich mische meins immer selbst zusammen, Rezept stelle ich auf Anfrage auch gern rein), 750g Tomaten (diesmal die aus dem eigenen Garten, und das hat man wirklich geschmeckt!) 350g Sahnejoghurt
Der Ingwer wurde gerieben, die Zwiebeln fein gehackt, Chili und Knoblauch habe ich ebenfalls fein zerkleinert (bin immer wieder froh über meinen Foodprozesor) und die Tomaten samt Schale püriert. Das Fleisch hat Moxi pariert und in grobe Stücke geschnitten, die beiden ausgelösten Knochen haben wir ebenfalls mit ins Curry reingetan.
In meinem größten Topf haben wir jetzt Öl und Zimtstangen, Lorbeerblätter und Kardamomkapseln zusammen erhitzt.
Sobald die Blätter anfangen zu braten, kommen die Nelken und die Pfefferkörner dazu und werden ebenfalls für ca. 1 Minute mitgebraten.
Anschließend die Zwiebeln in den Topf geben und unter häufigem Rühren ca. eine Viertelstunde braten, bis sie schön goldbraun sind.
Dann werden Ingwer, Knoblauch, Chilis, das Fleisch und die Knochen sowie 3TL Salz auf einmal hinzugegeben und unter permanenten Rühren zwanzig Minuten gebraten. Immer wieder die Gewürze und Zwiebeln vom Topfboden kratzen. Gestern war allerdings die Fleischmenge so groß, dass auch auf größter Stufe nichts mehr gebraten hat, weil der Fleischsaft ausgetreten war. Das hat aber auch nichts gemacht.
Als Beilage sollte es Naan geben, das sind kleine warme Hefebote aus dem Ofen. Dazu habe ich einen Hefeteig aus 500g Mehl, 1 Ei, 75ml Sahne, 75ml Wasser, 150g Joghurt, 1 Beutel Trockenhefe, 1TL Backpulver, 1TL Salz und 2TL Zucker hergestellt. Der Teig ist zunächst recht fest, wird aber sehr weich, wenn er gegangen ist. Ca. 1 Stunde sollte er an einem warmen Ort gehen.
Nach den zwanzig Minuten Rühren des Fleisches haben wir die gemahlenen Gewürze zugegeben, noch mal kurz migebraten und anschließend die Tomaten untergerührt. Bei starker Hitze jetzt 20 Minuten kochen lassen und, wenn es zu trocken ist, Wasser nach Geschmack hinzugeben.
Dann die Hitze reduzieren und den Joghurt unterrühren. Nun muss das Curry noch mal ca. 30 Minuten köcheln, bis das Fleisch weich ist.
Unterdessen war auch der Brotteig gegangen und wurde in 9 Stücke geteilt. Diese wurden auf eine Dicke von ca. 1-2cm ausgerollt und bei 225° im Ofen auf dem vorgeheizten Pizzastein 8 Minuten gebacken.
Das Curry ist fertig
Das Brot auch
Und anrichten.
Das Brot war richtig schön fluffig locker, so dass man damit so richtig gut die leckere Soße auftunken konnte. Geschmacklich ist das wirklich eins der leckersten Currys überhaupt, die ich kenne und das Fleisch war dieses Mal unglaublich zart. Viel besser als das neuseeländische Lamm, das wir sonst immer hatten. Nachbauen! Es lohnt sich wirklich!
Angefangen hatte es - natürlich - mal wieder mit einem Besuch in der Metro, wo wir eigentlich nur das Fleisch für den heutigen Themensonntag besorgen wollten. Allerdings sind uns da ganz zufällig zwei Lammkeulen aus Irland in den Einkaufswagen gefallen.
Ausgepackt - ja, das ist wirklich Fleisch vom feinsten.
Gestern sollte es Bhuna Gosht geben. Lamm mit gebratenen Gewürzen. Die Prozedur ist recht aufwendig, weil man ziemlich viel rühren muss, aber das Ergebnis ist es immer wieder wert. Auch wenn es nicht das schärfste Curry ist, gehört es auf jeden Fall zu meinen Lieblingsrezepten, weil das Curry herrlich aromatisch schmeckt. Durch den langen Anbratvorgang kommen die Aromen der Gewürze richtig heraus. Wir bereiten, wenn wir indische Currys kochen, immer gleich größere Mengen zu. Wir hatten ca. 3 kg ausgelöstes Fleisch. Davon wird zweimal gegessen und der Rest eingefroren. Geschmackseinbußen gibt das nicht.
Also, was brauchen wir alles?
9 Lorbeerblätter, 3 schwarze Kardamomkapseln, 3 Zimtstangen, ein paar Pfefferkörner, 18 Nelken, 1kg Zwiebeln, 75g Ingwer, zwei dicke Chinaknoblauchs, ein paar grüne Chilis (8g pro Kilo Fleisch, ich hab ein paar mehr genommen), 1,5TL Kurkuma, 5TL Koriandersamen gemahlen, 3TL Chilipulver, 3TL Garam Masala (ich mische meins immer selbst zusammen, Rezept stelle ich auf Anfrage auch gern rein), 750g Tomaten (diesmal die aus dem eigenen Garten, und das hat man wirklich geschmeckt!) 350g Sahnejoghurt
Der Ingwer wurde gerieben, die Zwiebeln fein gehackt, Chili und Knoblauch habe ich ebenfalls fein zerkleinert (bin immer wieder froh über meinen Foodprozesor) und die Tomaten samt Schale püriert. Das Fleisch hat Moxi pariert und in grobe Stücke geschnitten, die beiden ausgelösten Knochen haben wir ebenfalls mit ins Curry reingetan.
In meinem größten Topf haben wir jetzt Öl und Zimtstangen, Lorbeerblätter und Kardamomkapseln zusammen erhitzt.
Sobald die Blätter anfangen zu braten, kommen die Nelken und die Pfefferkörner dazu und werden ebenfalls für ca. 1 Minute mitgebraten.
Anschließend die Zwiebeln in den Topf geben und unter häufigem Rühren ca. eine Viertelstunde braten, bis sie schön goldbraun sind.
Dann werden Ingwer, Knoblauch, Chilis, das Fleisch und die Knochen sowie 3TL Salz auf einmal hinzugegeben und unter permanenten Rühren zwanzig Minuten gebraten. Immer wieder die Gewürze und Zwiebeln vom Topfboden kratzen. Gestern war allerdings die Fleischmenge so groß, dass auch auf größter Stufe nichts mehr gebraten hat, weil der Fleischsaft ausgetreten war. Das hat aber auch nichts gemacht.
Als Beilage sollte es Naan geben, das sind kleine warme Hefebote aus dem Ofen. Dazu habe ich einen Hefeteig aus 500g Mehl, 1 Ei, 75ml Sahne, 75ml Wasser, 150g Joghurt, 1 Beutel Trockenhefe, 1TL Backpulver, 1TL Salz und 2TL Zucker hergestellt. Der Teig ist zunächst recht fest, wird aber sehr weich, wenn er gegangen ist. Ca. 1 Stunde sollte er an einem warmen Ort gehen.
Nach den zwanzig Minuten Rühren des Fleisches haben wir die gemahlenen Gewürze zugegeben, noch mal kurz migebraten und anschließend die Tomaten untergerührt. Bei starker Hitze jetzt 20 Minuten kochen lassen und, wenn es zu trocken ist, Wasser nach Geschmack hinzugeben.
Dann die Hitze reduzieren und den Joghurt unterrühren. Nun muss das Curry noch mal ca. 30 Minuten köcheln, bis das Fleisch weich ist.
Unterdessen war auch der Brotteig gegangen und wurde in 9 Stücke geteilt. Diese wurden auf eine Dicke von ca. 1-2cm ausgerollt und bei 225° im Ofen auf dem vorgeheizten Pizzastein 8 Minuten gebacken.
Das Curry ist fertig
Das Brot auch
Und anrichten.
Das Brot war richtig schön fluffig locker, so dass man damit so richtig gut die leckere Soße auftunken konnte. Geschmacklich ist das wirklich eins der leckersten Currys überhaupt, die ich kenne und das Fleisch war dieses Mal unglaublich zart. Viel besser als das neuseeländische Lamm, das wir sonst immer hatten. Nachbauen! Es lohnt sich wirklich!