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BULL ANGUS Massiver Edelstahlgrill

Moin Moin,
will nur mal eben das Flanksteak von gestern Abend zeigen. Argentinische Ware. 1 Woche über MHD. Butterzart.
Auf der Sizzle 4x70 sec. und danach etwa 5 min im Grill ohne Brenner. Nur die Restwärme von der Sizzle.
Selten so leckere Flanke gegessen.
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So, hier mal Rumpsteak nicht von der Sizzle Zone, sondern auf den normalen Brennern gegrillt.
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Moin Moin,
heute möchte ich den BULL ANGUS vorstellen. Ich habe ja schon in einigen Threats darüber geschrieben, werde hier die Erfahrung mit dem Aufbau, der Leistung und der Reinigung darstellen.
Ich möchte auch vorwegschicken, dass ich BULL Händler bin. Nicht das mancher sich darüber aufregt. Wer also jetzt nichts von Händlern, Verkäufern usw. hält, bitte nicht mehr weiterlesen.;)
Ich werde so neutral wie möglich berichten und ich möchte auch niemanden beeinflussen.
Also vor einem Jahr bin ich auf der Spoga auf BULL gestoßen und war von der massiven Bauart des Angus sehr angetan. Da habe ich dann direkt einen Angus als Ausstellungsgrill nach der Messe gekauft. Ich hab ihn dann bei TGO (Deutschlandvertretung BULL) abgeholt. Der Grill war schon zusammengebaut. Nachdem ich nun einige davon verkauft habe, weiß ich, das der Grill per Spedition auf einer Palette in 2 Kartons geliefert wird. Der Unterwagen ist schon fertig zusammengebaut und beim Grilltop muss man nur noch die Seitenteile anschrauben.
Das ganze dauert keine 30 Minuten und ist kinderleicht. Was man über den Grill nicht sagen kann, er wiegt über 100 Kilo. Und man sollte den Grill schon zu zweit auf das Cart Stellen. Der Angus ist aus 2mm starkem 304 Edelstahl gebaut. Alle, bis auf ganz wenige, Verbindungen sind mit Edelstahlgewindeschrauben mit Imbus hergestellt.
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Der gesamte Grill besteht, bis auf die verzinkten wirklich guten Rollen, aus 304 Edelstahl. Meiner steht jetzt seit einem Jahr ohne Abdeckung unter einem Carport und zeigt gar keine Witterungseinflüsse. Das Blech des Unterwagens ist etwas dünner als das des Grills, aber der Grill steht bombensicher. Da verzieht sich nix und auch die Türen gehen beim rollen nicht auf.
Hier mal ein paar Bilder vom Grill.

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Wie man sehen kann, geht eine 11kg Flasche in den Grill und darf auch beim Betrieb drin bleiben. Die Rost sind aus 9mm 304 Edelstahl und in 4 Roste aufgeteilt. Das finde ich gut fürs Reinigen, die passen auch in die Spülmaschine, obwohl ich die da nie reinpacke.
Der Aufbau im Grill ist meines Erachtens sehr gut gelöst. Man hat unter dem Rost die Edelstahl Flavorbars, die nach vorne größere Löcher haben, um eine gute Hitzeverteilung zu erreichen darunter die echt massiven Edelstahl-Gussbrenner und darunter die Abschirmbleche zur Fettwanne.
Die haben zwei Vorteile.
1. Sie reflektieren die seitliche Hitzeabstrahlung der Brenner nach oben und vermindern so noch mehr die Gefahr von Fettbränden.
2. Sie schirmen die Fettwanne extrem ab. Ich habe die Fettwanne in dem Jahr 2 mal sauber gemacht und ich grille 5 mal die Woche damit.(auch im Winter)

Der Keramikbrenner auf den Fotos ist optional. Aber was ich echt gut finde ist die Tatsache, dass man die Brenner einfach rausnehmen kann und gegen den Searbrenner wechseln kann. Keine Schrauben, keine Splinte, die man ziehen muss. einfach rausnehmen und wechseln. Das geht in einer halben Minute.

Man kann den Innenraum des Angus in sehr kurzer Zeit leerräumen um ihn zu reinigen. Und da da keine Schrauben und Kanten im Inneren sind, hat man dann eine sehr glatte Fläche, die man mit Edelstahlschwämmen gut reinigen kann. Ich packe hier mal ein paar Fotos vom 1 Jahr alten Angus rein

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Wie man sieht wird der Angus immer wieder schön sauber.

Kommen wir zur Leistung. Der Grill braucht seine Zeit um heiß zu werden. Der ganze Edelstahl braucht halt seine Zeit. Ist bei meinem Napoleon 825 pro auch nicht anders. Er erreicht gut seine 350 Grad und hat eine sehr gute Hitzeverteilung. Die Gasregler aus Zinkguss regeln sehr gut. Nicht ganz so gut wie bei meinen Regal 590 pro, aber die sind auch wirklich herausragend im Regelweg. Der Angus regelt in etwa so wie der Napoleon.
Wenn der Angus seine Temperatur erreicht hat, dann bleibt diese auch sehr stabil. Da gibt es keine Schwankungen. Der Grill hat eine Regelbarkeit von 80 Grad ( 1 Brenner klein) bis 350 Grad ( 4 Brenner groß).
Ich habe mit einem geeichten Thermometer am Rost schon 400 Grad gemessen, ohne Searbrenner.
Der Searbrenner hat eine gute Performance, er verbrennt die Steaks nicht sofort, sondern macht eine schöne Kruste und das Fleisch bleibt sehr saftig.
Ich habe in dem Jahr in dem Grill neben den üblichen Grillereien gebacken, Pizza gemacht und den ein oder anderen Spießbraten auf den Spieß gepackt. Der Spieß mit Motor ist übrigens dabei.
Was mir gerade noch einfällt, die Piezozündung ist im Grill ohne die Gefahr von Verschmutzung. Bei meinen Napoleon guckt die Zündung mit dem Flammengeber etwas heraus, dadurch kommt da immer Fett rein. Und das ist sehr fummelig zu reinigen. Beim Angus ist das nicht der fall. ( Kann mann auf dem Foto mit dem Sear Brenner gut sehen
So, ich hoffe ich hab nix vergessen. Würde ich mir den Grill wieder kaufen, ja. Er ist nicht billig, das stimmt.
Aber glaube, man hat auch sehr lange Freude daran. Und die Erben auch.
Das alles stellt natürlich nur meine eigene Meinung wieder und es steht jedem frei, eine andere zu haben.
Wenn Fragen aufkommen, bitte einfach bei mir melden.
Ich hoffe, das war nicht zu ausführlich oder gar langweilig.
VG
Marcel

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Hallo Marcel,

ich beschäftige mich gerade intensiv mit dem BULL ANGUS als Build in......du bist Händler? wie kann ich dich mal erreichen? ich hätte da noch ein paar Fragen....
 
Kann bestätigen, Bulls kann was. Sehr massiv, top verarbeitet, edel. Kein Vergleich mit den Nappi Büchsen ...
Wodurch kannst du das bestätigen?
Eigene Erfahrungen ? Dann ist es schade, dass du uns noch nicht teilhaben hast lassen mittels Bildern z.B.
Gesehenes Livegrillen beim Nachbarn/Freund?

Es grüsst ein sehr zufriedener Nappibüchsen-Eigentümer :thumb1:
 
hier mal Rumpsteak nicht von der Sizzle Zone, sondern auf den normalen Brennern gegrillt.
Und wie man sieht, ein Spitzenbranding der Edelstahlroste und erst recht einen Grund Gussroste, die den Grill unweigerlich
zerstören im Laufe der Zeit grad bei nicht besonders guter Pflege zum Teufel zu jagen. :D
Ich weiss nur eins, nie wieder ein Gussrost
 
Hallo kwbblau,
schreibe mir einfach eine E-Mail
VG Marcel
 
Bin auch kein Gussrost Fan, aber weshalb soll ein Gussrost den Grill zerstören?
Falls das noch niemand bemerkt hat, das Gussmaterial sorgt für massiven Rostbefall im Grill. ....
Und zerstört mit Hilfe der anderen minderwertigen Materialien den Grill
 
Hatte elf Jahre einen Gussrost in meinem Grill. Die letzten fünf Jahre hat der auf der Unterseite Rost angesetzt.
Hat sich weder auf den benachbarten Edelstahlrost, noch auf die Brenner ausgewirkt...
 
Also ich nutze seit Jahren ausschließlich Gussroste und kann trotz eher überschaubarer Pflege deine Probleme nicht nachvollziehen.
Ich mag sie und grille damit lieber. Habe den direkten Vergleich zwischen meinem Broil King 590 mit Gussrosten und einem 590er mit Edelstahlrosten und ich würd nicht tauschen wollen. ;-)
 
Ich finde es auch gut, dass man seine Vorlieben hat. Sonst würden wir ja alle auf demselben Rost grillen.
Wobei ich lieber Edelstahl habe. In meinen Augen gibt der die Hitze gleichmäßiger ans Grillgut weiter.
Ausser bei einer Gussplatte, da gibt es für mich nichts besseres. Besonders Kartoffeln in Olivenöl gebraten werden auf der Gussplatte genial.
 
Moin, kann nur beschreiben was ich selbst erlebt hab, grad bei Broil King,
Gussrost selbts zerlegt sich und versetzt dabei die Brenner nebst Zubehör, Fettpfanne mit Flugrost
Gussroste entfernt, Edelstahlroste eingesetzt, keine Probleme mehr, Brenner werden ersetzt durch Import aus den USA kosten nur die Hälfte.
 
Wodurch kannst du das bestätigen?
Eigene Erfahrungen ? Dann ist es schade, dass du uns noch nicht teilhaben hast lassen mittels Bildern z.B.
Gesehenes Livegrillen beim Nachbarn/Freund?

Es grüsst ein sehr zufriedener Nappibüchsen-Eigentümer :thumb1:


Ganz einfach, ich habe mir den Bulls angesehen. Nappis stehen hier im Kölner Raum reichlich (Santos / Grillgoods etc.) habe ich mir (damals) auch angesehen. Kann man in Sachen Materialstärke und Verarbeitung nicht vergleichen.

Vergleichst ja auch nicht eine G Klasse mit einen Duster ...
 
Hallole,

ich habe mir den Bull auch mal angesehen. Das Material und die Stärke sind über Zweifel erhaben. Kritisch sehe ich die Ausführung der Fettwanne und der Brennerabdeckungen.
Die Fettwanne ist über die komplette Breite und mit einer Auffangschale in der Größe zu versehen (breit und flach). Beim Vorführer hat die sich so verhakt, dass sie nicht mehr ohne Verbeulung zu entfernen war. Mit Fett wäre das eine Sauerei geworden.
Die Brennerbleche haben Öffnungen über den Flammen. Die Erfahrungen mit meinem jetzigen Luftwärmer zeigt, das hier sehr schnell alles, nur leicht fettige, brennt bzw. extreme Flare-Ups produziert. Die wenigen Videos im Netz und die Bewertung auf den Amiseiten bestärkt diese Befürchtung. Hier habe ich höchste Bedenken. Leider kann man den Bullen nicht probereiten äh ...grillen. Bei der Preisklasse schade.

Die Brenner-Wechsel-Dich-Methode ist genial.

Grüßle
 
Moin moin,
das mit der Fett Wanne versteh ich nicht, die läuft doch in U-Schienen mit, meiner Meinung nach, genug Spiel. Ich hab ja jetzt schon mehrere Angus aufgebaut, aber das Problem hatte ich noch nie. Da finde ich die Fett Wannen bei meinem Napoleon 825 sehr viel fummeliger.
Flareups gibt es schon, aber nicht mehr als beim Nappi. Fett Brand hatte ich noch nie, obwohl da schon einige Male ein paar Ribeye Steaks durch gegangen sind.
Musst du bei mir einen Grill Kurs buche, dann wirst du auch den Bullen reiten.:D:D:D
Das mit dem Brenner Wechsel ist wirklich gut.
 
So, am letzten Samstag hatten wir in Essen ja richtig Sturm. Und ich hab Freunde zum Truthahnessen eingeladen. Na super. Aber kneifen gilt nicht und deshalb hab ich den Samstagnachmittag draußen bei Orkanböen und Regen verbracht. Hier mal ein paar Bilder .
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Der Vogel (6,5 kg plus Füllung, 4,5 Std bei 160 Grad) war super. Die Hähnchenflügel hab ich erst angeröstet und dann einen Fond gekocht. Zum Schluss hab ich die Flügel in einem Einsatz noch als Beilage geröstet. Die waren superzart.
Der Angus hat sich trotz Sturm wacker geschlagen und nur einmal ist ein Brenner bei einer Böe ausgegangen. Da ist aber auch die Überdachung fast weggeflogen.
Alles in allem bin ich immer noch happy mit dem Angus.
 

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Hallo Marcel,
ich bin neu hier im Forum.
Meine Frage: Auf deinem Bild img_20180722_194544-jpg.1792477/ vom Bull Angus sieht man links auf dem Grill eine Wanne. Um was für ein Produkt handelt es sich dabei, bzw. kann man das kaufen?
Beste Grüße
 
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