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Ist die Kombination "Pirategrills" (PG75 oder 105) mit "Flamestation All in One" empfehlenswert?

Dickes Rippchen

Militanter Veganer
Titel:
Ist die Kombination "Pirategrills" (PG75 oder 105) mit "Flamestation All in One" empfehlenswert?
WO wird gegrillt?:
Terrasse, Eigenheim, "tolerante" Nachbarn
WO steht der Grill?:
steht der Grill überdacht
MIT WELCHEN Brennmittel soll gegrillt werden?:
Gas, Pellets
WIE OFT wird gegrillt?:
1x die Woche
WIE soll gegrillt werden?:
[ 20 ] % direkt -> Anteil in Prozent
[ 30 ] % indirekt -> Anteil in Prozent
[ 30 ] % low 'n slow -> Anteil in Prozent
[ 20 ] % schnell -> Anteil in Prozent (die Familie hat Hunger und reißt mir den Kopf ab, wenn es länger als 10 min dauert)​
WAS soll gegrillt werden?:
[ 65 ] % Fleisch -> Anteil in Prozent
[ 10 ] % Fisch -> Anteil in Prozent
[ 15 ] % Gemüse -> Anteil in Prozent
[ 10 ] % sonstiges -> Anteil in Prozent​
UNBEDINGT erforderliche Features:
WIEVIELE Personen sollen begrillt werden?:
1-10
Wie hoch ist dein BUDGET?:
+/- 2000 €
WAS gefällt dir? WAS suchst Du?:
Kugel, Smoker
WELCHE Grills habe ich mir schon angeschaut? Was gefällt mir daran? Was nicht?:
Meine Favoriten sind (siehe Überschrift...) eine Kombination aus Pelletgrill und einem OHG. Bei dem Pelletgrill haben mir die Beiträge zum Pirategrills am besten gefallen. Ich tendiere zum PG75, bin mir aber noch unsicher, ob ich die 200 € für den PG105 noch drauflegen sollte:hmmmm:.
Bei den OHG hat mir die "Flamestation All in One" am besten gefallen, weil man ohne die optionale Unterteilung bei Bedarf große Fleischstücke anbrutzeln kann oder mit der Unterteilung zwei unterschiedlich heiße Zonen zur Verfügung hat.
Neben Steaks will ich den OHG auch für Grillaufgaben in kleiner Runde (1-4 Personen) und ev. auch für Würstchen nutzen.
Auf einen zusätzlichen Gasgrill möchte ich eigentlich verzichten...
Oder benötigt man einen Gasgrill bei dieser Konstellation trotzdem?:hmmmm:
Dann wäre auf jeden Fall ein Grill ohne Sizzlezone ausreichend!​
DIES müsst ihr noch wissen!:
Bisher grille ich mit einem 3-flammigen Aldi (Enders) Gasgrill, der seinen Job gar nicht mal so schlecht macht, aber nach 5 Jahren werden die "end-of-life"Signale doch intensiver.
Zusätzlich habe ich seit einem Jahr eine Sous-Vide Ausstattung und nutze diese auch oft - sie soll auch zukünftig eingesetzt werden, weil mich die Ergebnisse total überzeugen. Daher bin ich mir auch noch nicht sicher, ob es die "ganz großen long jobs" beim Pelletgrill wirklich häufig geben wird oder ob er überwiegend die Arbeit des Sous Vide Bades zu einem hoffentlich leckeren Ende bringen wird.
Mir ist ein tolles Grillergebnis sehr wichtig, möchte das aber möglichst komfortabel erreichen.
Was sagt ihr: bin ich mit den beiden Geräten auf dem richtigen Kurs für meinen Einsatzzweck?​
 
Bei dem Pelletgrill haben mir die Beiträge zum Pirategrills am besten gefallen.

Ich empfehle Dir bei Pelletgrills nichts aus der Ferne zu beurteilen/zu bestellen und Dich nicht nur auf Beiträge zu stützen bei Deiner Entscheidung. Am besten Du gehst zusätzlich noch zu einem guten Fachhändler, versuchst die Geräte anzufassen und lässt Dich beraten. Service/Support oder gute eigene Kenntnisse bei diesen doch hochentwickelten, elektronischen Geräten (z.B. Thema Firmware/WLAN/Bluetooth/Sensoren usw. je nach Modell) ist wichtig.

Betreff Deiner Frage ob es einen Gasi trotzdem noch benötigt, kann ich Dir sagen, dass die Grillergebnisse auf dem Pelletsmoker hervorragend sind, mein meistgebrauchtes Gerät. Es gibt allerdings einen geschmacklichen Unterschied zu gasgegrilltem, immer eine leichte elegante Smokenote und rötliches, saftiges Fleisch. Ich brauche meinen Gasi immer noch regelmässig, z.B. für Hähnchen aller Art und z.B. Spiessbraten oder Pizza, die Familie mag gesmoktes nicht in allen Variationen.
 
Vielen Dank für das Feedback, BBQ_FAN_01. Ja, den Pelletgrill will ich mir auf jeden Fall anschauen, bevor ich "zuschlage". Da der Pirategrill jedoch praktisch nur direkt vertrieben wird und die Piraten nicht gerade bei mir um die Ecke wohnen, möchte ich erst einen konkreten Plan entwickeln und auf die Reise :abfahrt:gehen, wenn sonst alles passt.
Aus Deiner Antwort habe ich mehrere wichtige Punkte mitgenommen: der Pelletgrill ist als "Standardgerät" durchaus gut geeignet, aber der Rauchgeschmack passt nicht zu jedem Fleisch! Bei Würstchen hatte ich das bereits gelesen, für Hähnchen hatte ich das bisher nicht auf dem Schirm - ist aber für mich gut nachvollziehbar, dass das geschmacklich eher zurückhaltende Geflügelfleisch leicht durch den Rauch überdeckt werden kann.
Pizza sollte jedoch mit dem Pirategrill ebenfalls funktionieren, da er bis 330° C gehen soll.
 
Inzwischen war ich in Egglham und habe dort auf einem "Piraten" Probe gegrillt. Vielen Dank an dieser Stelle an Günther Hiebl für den klasse Service!
Wir haben Bratwürstchen und Putenbrust mitgenommen, weil bei diesem Grillgut die Meinungen auseinander gingen, ob ein Pelletgrill - wegen des Raucharomas - dafür wirklich gut geeignet ist. Gegrillt wurde auf Stufe 1 (größte Hitze, geringstes Raucharoma) bei ca. 160 Grad. Um es kurz zu machen, wir waren uns alle einig: sowohl Würstchen als auch Putenbrust haben deutlich besser als von einem Gasgrill geschmeckt. Der Rauchgeschmack war keinesfalls dominant, sondern sehr zurückhaltend und hat dem Grillgut ein ganz tolles Aroma verliehen.
Als Ergebnis des Probegillens habe ich inzwischen einen PG75 bestellt!
Einen Nachteil gegenüber einem Gasgrill hat ein Pelletgrill dann aber doch: man hat praktisch nur eine Temperaturzone zur Verfügung. Ob ich daher vollständig auf einen Gasgrill verzichten kann, weiß ich heute noch nicht. Aber wenn ich noch einen benötige, dann wird das ein ziemlich einfacher Gasgrill werden - zum Warmhalten oder mal für Beilagen, o.ä.
 
Gestern habe ich die Flamestation zum ersten Mal ausprobiert und habe dabei 3 verschieden Varianten der Zubereitung für Rumpsteaks genutzt. Die Rumpsteaks waren etwas dünn, daher musste ich meinen ursprünglichen Plan modifizieren :messer:. Alle Steaks wurden ca. 2 Stunden vor dem Grillen auf beiden Seiten gesalzen.
  1. Steak (mit Zimmertemperatur) direkt in die Flamestation aber den Grillrost in die 2. Ebene positioniert - also etwas mehr Abstand zu den Brennern. Eigentlich wollte ich es danach noch auf die gewünschte Kerntemperatur ziehen lassen, aber da die Steaks etwas dünn waren, musste ich gar nicht nachwärmen - die Kerntemperatur hatte nach der Flamestation schon gut gepasst.
 
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2. Da ich meinen Pirategrill noch nicht habe, wurde als Ersatz das Steak im Backofen mit Umluft bei niedriger Hitze auf 48° C Kerntemperatur erwärmt. Anschließend kam es dann in die Flamestation - dieses Mal in die oberste Ebene. Leider habe ich von diesem Steak nur ein kleines Stück fotografieren können, weil ich zu langsam war :rotfl:
Ich hatte das Steak im Backofen nicht gewendet und habe dann gesehen, dass die obere Seite relativ trocken war. Das war eigentlich auch kein Problem, weil das Steak nachher immer noch schön saftig war. Aber ich habe dann gemerkt, dass diese Seite in der Flamestation (in nur 25 Sekunden!) ganz schnell relativ dunkel wurde und die andere Seite im Beefer deutlich länger brauchte (ca. 50 Sekunden).
Offensichtlich hat die Feuchtigkeit der Steak-Oberfläche einen ganz erheblichen Einfluss auf die Bräunungs-Geschwindigkeit. Das ist ja eigentlich auch logisch. Es war mir aber vorher noch nicht bewusst, dass es sich so heftig auswirkt ...
 
Und nun zum Ergebnis: Alle 3 Varianten waren geschmacklich relativ nahe zusammen, mit leichten Vorteilen für die Backofen- und die Sous Vide- Steaks. Alle Varianten haben deutlich besser geschmeckt, als ich das bisher ohne Beefer hinbekommen habe.
Die Flamestation hat einen tollen Job gemacht und ich freue mich schon auf weitere Grillabenteuer.
Auf Basis der bisherigen Erfahrungen plane ich das nächste Experiment, an das ich sehr große Erwartungen habe: die Steaks mit dem Grillpiraten und niedriger Hitze auf Kerntemperatur zu bringen und dann noch eine leckere Kruste mit der Flamestation oben drauf zu setzen. Das bringt (hoffentlich) noch ein zusätzliches Raucharoma und würde den Steakgenuss dann perfekt machen...
 
Hallo,
ich weiß es ist schon etwas her, aber ich dachte ich frag trotzdem mal. Wie lief dein Experiment mit Pirate und Flamestation? Überlege auch einen Piraten aufzunehmen.

Danke!

Beste Grüße
Dennis
 
Ich bin weiterhin sehr zufrieden mit dem Pirategrill und der Flamestation und ich bin mir sicher, die richtige Entscheidung getroffen zu haben! Die Qualität dieser beiden Grills finde ich sehr gut - insbesondere bei den Pelletgrills hatten mich die "Amerikaner" nicht überzeugt, dagegen ist der Pirategrill eben doch "Deutsche Wertarbeit".
Oft setze ich beide gemeinsam ein: den Pelletgrill, um das Fleisch mit niedriger Hitze zu smoken, auf die richtige Kerntemperatur zu bringen und ihm Raucharoma mitzugeben und die Flamestation, um eine braune Kruste auf das Fleisch zu zaubern. Theoretisch geht das zwar auch ohne Beefer, aber dann muss man die Temperatur des Pirategrill halt genau auf den für das Fleisch optimalen Wert einstellen. Und das überlasse ich dann lieber den Profis :respekt:...
Geschmacklich hebt sich das Grillgut von einem Pelletgrill wegen des Raucharomas deutlich gegenüber einem Gasgrill/Holzkohlegrills ab, und bisher hat es allen "Testessern" besser geschmeckt als von Gas oder Holzkohle.
Einen Nachteil gibt es allerdings systembedingt bei einem Pelletgrill, über den man sich im klaren sein sollte: Temperaturänderungen gehen deutlich träger als z.B. bei einem Gasgrill (Flamme runter -> Temperatur geht sofort runter).
Um unterschiedliche Temperaturzonen einfach realisieren zu können, werde ich mir daher irgendwann noch einen relativ anspruchslosen Gasgrill zulegen (u.a. auch zum warm halten), aber die Hauptgrills bleiben der Pirat und die Flamestation.
 
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