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Tipps und Tricks

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Admin

BOFH
Teammitglied
20+ Jahre im GSV
Erhitzen Sie ihre saubere Eisenpfanne langsam mit geeigneten Ölen oder Fetten, nie "nackt" - bis kurz unterhalb des Rauchpunktes, nicht darüber. Speziell bei Induktionskochfeldern, die neu angeschafft wurden, ist der Umgang mit den Temperaturen gewöhnungsbedürftig. Vermeiden Sie bitte ein schnelles Aufheizen der Eisenpfannen, womöglich noch mit der Power Booster - Funktion. Geben Sie den Pfannen Zeit, erhitzen Sie sie schonend.

In unserer Küche verwende ich gerne Olivenöl, Rapsöl oder Butterschmalz, abhängig vom zu erwartenden Temperaturbereich beim Bratvorgang, bei asiatischen Gerichten auch gerne Sesamöl, Erdnußöl. Das Problem bei der Wahl der richtigen Bratöle liegt darin, dass eigentlich kaltgepresste, native Pflanzenöle mit ihrem hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren den tierischen Fetten vorzuziehen wären.

Diese hochwertigen Pflanzenöle haben jedoch einen sehr niedrigen Rauchpunkt, darüber hinaus können unerwünschte Stoffe entstehen, die sogenannten Transfette. Sie selbst können das etwas dadurch kompensieren, indem Sie diese Bratöle in einer raffinierten Version verwenden. Das bedeutet, dass einerseits wertvolle Fettbestandteile reduziert werden, andererseits dadurch der Rauchpunkt erhöht wird. Dadurch sind raffinierte Öle zum Braten eigentlich besser geeignet als die nativen, kaltgepressten Pflanzenöle, die Sie besser für Salate und Rohkost verwenden sollten. Mehr Infos dazu finden Sie auf meiner Unterseite " Fit mit Fett".


Um unnötige und schmerzhafte Spritzer zu vermeiden, trocken Sie das Bratgut bitte vorher gut ab. Verwenden Sie auf Ihren Ceranfeldern einen Kochfelddurchmesser, der in etwa dem Durchmesser des Pfannenbodens entspricht. Ist das beheizte Kochfeld mehr als 1 - max. 2 cm zu groß, verschwenden Sie Energie, ist er zu klein, laufen Sie Gefahr, daß sich das Bratgut ungleichmäßig erhitzt. Im Extremfall kann sich der Pfannenboden verformen. Auf Gas, Grill, Holzkohle, offenem Feuer ist das kein Problem, da die Hitzeentwicklung gleichmäßiger erfolgt. Vermeiden Sie starke Bewegungen mit der Pfanne auf Ihrem Glas – Kochfeld, lieber die Pfanne leicht anheben. Damit vermeiden Sie unschöne Kratzer auf ihrer Herdoberfläche.

Arbeiten Sie bitte in Ihrer Eisenpfanne nicht mit stark säurehaltigen Zutaten . Tomaten, Wein usw. können - in größeren Mengen und über einen längeren Zeitraum verwendet - die Patina der Pfanne angreifen. Eine Soße mit etwas Wein ablöschen ist in der Eisenpfanne kein Problem. Persönlich habe ich eine kleine Servierpfanne mit einem Schnabelgriff, in der ich gerne Körner aller Art mit Balsamessig ablösche, die über Salate kommen. Die Patina leidet dadurch natürlich etwas, aber wer hat schon nur eine Eisenpfanne für alles? Damit Sie wissen, was ich meine, nachfolgend ein Foto zur Erläuterung. Beide, ursprünglich identisch eingebrannte Pfannen sind unterschiedlich hübsch, Sie rennen aber...

...links mit Säuren wie Essig, Zitrone, rechts ohne.

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