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1 Monat Wohnmobilurlaub in Italien (Südtirol, Ledrosee, Gardasee und Toskana)

garmin12

Fleischmogul
5+ Jahre im GSV

Ziel: Südtirol – Gardasee und Umgebung – Toskana
Zeit: Donnerstag 02.09.2021 bis Mittwoch 29.09.2021
Strecke: Graz – Fisching – St. Lorenzen (Bruneck) – Molina di Ledro – San Felice del Benaco – Carbonifera – Fusina – Graz
Gefahrene Kilometer mit dem Womo: 1925 km
Gefahrene Kilometer mit dem Roller: 551 km
Gefahrene Kilometer mit dem Rad: 356 km und 2744 Höhenmeter
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Besuchte CP und SP:
Camping 50 Plus
Camping Ansitz Wildbach
Camping al Sole
Camping Europa Silvella
Stellplatz Camperoasi Area Sosta Camper
Camping Pappasole
Camping Fusina
Vorwort:
Wie schon beim letzten Reisebericht geschrieben, wird es scheinbar zur Gewohnheit bei uns, dass wir in den letzten Tagen vorm Urlaub die Planung komplett über den Haufen werfen . Geplant wäre ein Besuch in der Bretagne mit Anreise über Deutschland und Rückreise über Südfrankreich gewesen. Deswegen haben wir uns auch volle 4 Wochen Zeit genommen, da doch einige Kilometer zu fahren gewesen wären. In den letzten Wochen vor dem Urlaub sind aber in Frankreich die Corona Zahlen so hinaufgeschossen, das wir zu zweifeln begonnen haben. Österreich hatte zu der Zeit eine Inzidenz von 60 bis 70, Frankreich tlw. schon jenseits der 1250. Dann hat Deutschland noch eine Quarantänepflicht für Rückkehrer von bestimmten französischen Regionen eingeführt und das war der schlussendliche Knackpunkt, der uns zum Umplanen gebracht hat. Wir sind zwar beide schon zwei Mal geimpft, aber riskieren wollen wir trotzdem nichts. Und wenn z.B. Italien nachgezogen hätte mit der Quarantäne, hätten wir im Urlaub irgendwo die Zeit absitzen müssen. Da wir aber einen entspannten Urlaub, ohne dauerndes Kontrollieren der Medien ob irgendetwas im Busch ist, machen wollten, wurde halt wieder einmal umgeplant. Übung haben wir dabei schon. Kroatien war heuer bei beiden von uns irgendwie nicht am Plan, so wurde es Italien. Der Plan war verschiedene sehr unterschiedliche Regionen zu kombinieren, und somit eine große Abwechslung in den Urlaub zu bringen. Wir haben auch beschlossen diesmal sowohl den Roller als auch die E-Bikes mit zu nehmen, da beide in den verschiedenen Gegenden ihre Vorteile hatten. Es wurde ein sehr aktiver Urlaub mit ein wenig Wandern, sehr vielen Radtouren mit topografisch bedingt auch vielen Höhenmetern und einige coole Ausflügen mit unserem Honda Roller. Natürlich hat es auch ein paar faule Tage gegeben, aber nicht wirklich viele
Und vom Wetter her war es auch perfekt. In der Obersteiermark und in Südtirol war es tagsüber angenehm (20 bis 23 Grad), aber die Nächte waren schon ziemlich kühl. Bei 11 Grad aktiviert man auch schon einmal gerne die Heizung in der Nacht, und das Frühstück schmeckt uns drinnen im Warmen auch besser. Am Ledrosee wurde es tagsüber schon wärmer, die Nächte waren aber noch immer recht kühl (15 Grad). Ab dem Zeitpunkt hat sich das Frühstück auch wieder ins Freie verlagert. Am Gardasee war wieder richtig Sommer und die Heizung brauchten wir nicht mehr. Temperaturen von 25 bis 27 Grad und 19 in der Nacht waren am Anfang fast zu viel für uns, weil wir es nicht mehr gewohnt waren. Und in der Toskana hatte es auch wieder 30 Grad und die Nächte waren so warm das ein Leintuch als Decke manchmal schon fast zu viel war. Am Anfang des Urlaubes sind wir noch dem Schatten ausgewichen, um die wärmenden Sonnenstrahlen zu genießen, bald haben wir aber schon wieder den Schatten gesucht um nicht in der Sonne zu verglühen.
Was aber heuer aber definitiv anders als in den Jahren davor war, ist die Menge der Camper die zu der Zeit noch unterwegs waren. Ohne vorheriges Reservieren wäre es auf vielen Plätzen nicht möglich gewesen einen Platz zu bekommen. Und damit meine ich gar nicht einen Platz in der ersten Reihe oder einen extra großen Platz, sondern überhaupt einen Platz, weil oft alle Stellplätze belegt waren. Das ist uns auch selbst passiert, in der Toskana mussten wir eine Nacht auf einen Stellplatz (der teurer war als der gut ausgestattete Campingplatz) ausweichen, weil der Campingplatz voll war. Da aber auch schon einige Campingplätze geschlossen hatten, war es dann in Summe nicht so schlimm und man war beim Radfahren schnell wieder allein ohne viele Menschen. Und unsere Stellplätze waren auch meistens eher groß und auch so dass man trotz der guten Belegung seine Privatsphäre hatte. Nur einmal hatten wir Pech und kurz als Nachbar einen echten Jackpot (natürlich nur aus unserer subjektiven Sicht) bekommen. Das waren „Parzellenlatscher“ (sind dauern über unseren Stellplatz gegangen, um abzukürzen, haben sich als einzige in der Reihe verkehrt hingestellt (Markise an Markise) und dann auch noch mit den Sesseln genauso hingesetzt, dass sie ja alles bei uns mitbekommen und gut sehen können. Manchmal muss man dann halt auch die Markise ausfahren und den Sonnenschutz vorne einziehen, auch wenn keine Sonne scheint. Und unser Fuhrpark ist ja auch groß genug um solche „Parzellenlatscher“ dann doch gezielt umleiten zu können und da wir sowieso weiterfahren wollten, war das auch kein großes Problem
02.09.2021
Graz – Fisching
Gefahrene Kilometer mit dem Womo: 104 km

Fisching – Judenburg – Fisching
Gefahrene Kilometer mit dem Roller: 16 km

Den Roller hatte ich schon gestern verladen, die E-Bikes wollte ich erst heute auf den Hänger geben. Großer Fehler Da wir seit April zwei neue E-Bikes hatten, und die einen sehr breiten Rahmen haben, passte die Aufnahme oben beim Rahmenhalter nicht mehr. So musste ich mir in der Früh noch schnell etwas Provisorisches einfallen lassen. Mit zwei längeren Schrauben vom Obi und ein paar Gurten zur Sicherung, standen die Räder dann doch bald bombenfest am Hänger. Aber eigentlich hätte ich den Stress so kurz vorm Wegfahren nicht gebraucht. Um 11:30 waren wir dann soweit, dass wir endlich starten konnten. Natürlich waren wir jetzt genau in der Mittagspause in Fisching, deswegen sind wir noch auf den Campingplatz nahem Parkplatz am Radweg gefahren, und haben dort einmal gemütlich etwas zu essen gemacht. Um 14:00 Uhr sind wir dann auf den Campingplatz gefahren und haben dort eingecheckt. Der vordere Teil vom Platz war recht voll, deswegen haben wir uns wieder ganz hinten auf unseren neuen Lieblingsplatz bei der Blumenwiese gestellt. Dann haben wir die Räder und den Roller abgeladen und sind nach Judenburg aufgebrochen. Helga ist wandern gegangen, und ich habe meine Mutter noch einmal vor dem Urlaub besucht. Am späteren Nachmittag sind wir wieder zum Campingplatz retour gefahren. Am Abend sind wir in der Sonne vorm Wohnmobil gesessen, es wurde aber bald kühl draußen und wir flüchteten in das beheizte Wohnmobil vor den Fernseher.
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03.09.2021
Fisching
Gefahrene Kilometer mit dem Womo: 0 km
Fisching – Judenburg – St. Georgen – Judenburg – Fisching
Gefahrene Kilometer mit dem Rad: 48 km und 184 Hm

Die Nacht war ruhig und dank der Heizung auch angenehm war. In der Früh bin ich die vorbestellten Semmeln für das Frühstück holen gegangen und hab uns gleich für den heute stattfindenden Grillabend angemeldet. Mittags sind wir mit den Rädern nach St. Georgen aufgebrochen. Es war jetzt schon richtig angenehm warm und am Radweg war sehr wenig los. In St. Georgen sind wir eingekehrt und haben uns mit Eistee und Eis für die Rückfahrt gestärkt. Es wurde jetzt schon wieder kühler, vor allem im Schatten vom Murwald wurde es schon wieder ein wenig frisch. Beim Wohnmobil haben wir eine kurze Siesta gemacht, und uns dann für den Grillabend frisch gemacht. Bernd, der Chef, hat wieder ausgezeichnet gegrillt, der Musiker ist halt so eine Sache und nicht ganz unser Geschmack. Wobei die Musik passt schon, aber die Witze sind halt für uns schon oft sehr flach und an der Grenze des guten Geschmacks. Aber das ist nur meine persönliche Meinung und solange es funktioniert und für gute Stimmung sorgt passt das schon. Das es auch heute wieder frisch wurde, sind wir dann bald wieder in unsere beheiztes Wohnmobil gegangen.
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04.09.3021
Fisching
Gefahrene Kilometer mit dem Womo: 0 km
Fisching – Rattenberg – Fohnsdorf – Arena – Fisching
Gefahrene Kilometer mit dem Rad: 27 km und 144 Hm

Auch heute bin ich als erstes wieder die vorbestellten Semmel holen gegangen, oder besser gesagt ich wollte sie holen. Leider war heute kein Sack mit meinem Namen im Korb. Maria, die Chefin hat mir gesagt das ich heute schon der dritte bin von dem das Gebäck verschwunden ist. Schade das es so unehrliche Leute gibt, die sich nicht einmal zwei Semmeln leisten wollen. Von Maria habe ich dann zwei neue Semmeln bekommen und unser Frühstück war gerettet. Gegen Mittag sind wir wieder mit den Rädern aufgebrochen. Heute ging es die Runde Richtung Rattenberg und Red Bull Ring. Von dort dann weiter nach Fohnsdorf und über die Therme zum Einkaufszentrum Arena. Dort haben wir im Spar und im Hervis ein wenig eingekauft, und sind dann über den Murwald wieder zum Wohnmobil zurückgefahren. Dort habe ich mir das F1 Qualifying angesehen und dann etwas zu Essen gemacht. Helga hat sich etwas mit Kürbis gewünscht, deswegen hat es eine Bratwurst mit Kürbisgemüse gegeben. Nach dem Essen haben wir den Roller und die Räder wieder am Hänger verladen und dann die letzten Sonnenstrahlen vorm Wohnmobil genutzt. Es wurden auch gerade Aufnahmen für den neuen Campingplatzprospekt gemacht, war interessant anzusehen.
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05.09.2021
Fisching – Judenburg – Klagenfurt – Villach – Lienz – St- Lorenzen
Gefahrene Kilometer mit dem Womo: 318 km

Nach dem Frühstück haben wir den Rest gepackt und uns abfahrtsbereit gemacht. Beim Schranken mussten wir ein wenig warten, weil gerade von RTL Niederlande eine Reportage über den Platz gedreht wurde. Bis Klagenfurt war sehr wenig Verkehr, auf der A2 dann schon ein wenig mehr. Auf der Tauernautobahn war dichten Kolonnenverkehr in Richtung Süden und in unsere Richtung war auch nicht wenig los. Gefühlt jedes fünfte Fahrzeug war ein Wohnmobil oder Wohnwagen, ein Wahnsinn was da los war. Im Radio wurden auch ordentliche Wartezeiten für den Karawanken Tunnel angesagt. Ab der Abzweigung Richtung Südtirol wurde es wieder lockerer und angenehmer zu fahren. Das Wetter war ein Traum und somit die Kulisse mit den Bergen umso schöner. Ein Stück vor der Grenze haben wir den Tank noch einmal mit halbwegs billigem Diesel gefüllt. In St. Lorenzen haben wir die neue Zufahrt zum Campingplatz nicht gefunden, und sind wieder über die alte enge reingefahren. Es war aber kein Problem. Der Platz hatte sich zum letzten Besuch ein „wenig“ verändert. Es gibt neue große Plätze in der Sonne, und ein neues wunderschönes Waschhaus wurde auch gebaut. Und der Pool hat auch eine stärkere Heizung bekommen, dh. sogar wir gingen jetzt ins Wasser Unser Stellplatz war perfekt, direkt vor dem neuen Waschhaus mit Blick auf zwei Schlösser. Es hatte fast 30 Grad und in der Sonne war es fast schon zu warm. Nach dem Abladen und Einparken unseres erweiterten Fuhrparks, haben wir die Markise ausgefahren und uns ein paar Trüffelnudeln gekocht. Helga hat noch einen müden deutschen Wanderer vom Stellplatz gegenüber errettet, der gerade draufgekommen war, dass seine Biervorräte ausgegangen waren und es in der nächsten Umgebung kein Geschäft gibt. Bis in den Ort ist es zwar nicht weit, aber wenn die Füße müde und schwer sind, zählt jeder Schritt. Und die angebotene eiskalte Dose Gösser Bier, wurde gerne entgegengenommen. Später hat es dann noch kurz geregnet und wie in Fisching wurde es hier am Abend schnell kühl. Auf dem Platz ist es, wie schon beim letzten Besuch, am Abend sehr schnell ruhig da alle vom Wandern oder Radfahren müde sind. In der Nacht hatte es wieder heiße 11 Grad und man freute sich durchaus über ein wenig Wärme aus der Heizung.
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06.09.2021
St- Lorenzen
Gefahrene Kilometer mit dem Womo: 0 km
St. Lorenzen – Bruneck – Percha – Olang – Percha – Bruneck – St- Lorenzen
Gefahrene Kilometer mit dem Rad: 36 Km und 460 Hm

In der Früh war strahlender Sonnenschein, aber die 12 Grad Außentemperatur haben uns nicht motiviert das Frühstück nach draußen zu verlegen. Rundherum waren aber scheinbar viele Nordlichter, die das kalte Klima gewohnt waren und die das nicht gestört hat. Es wurde aber schnell wieder warm und dann haben wir auch die Räder fertig gemacht. Wir wollten dieselbe Route ein Stück Richtung Silian fahren, die wir beim letzten Mal mit den normalen Rädern, oder Bio Bikes wie es heutzutage heißt, gemacht hatten. Damals haben wir aber bald aufgegeben, weil es uns zu viel bergauf ging (eigentlich nur ). Nach Bruneck haben wir einen Berg umsonst erklommen, weil in der Mitte der Radweg wegen einem früheren Unwetter gesperrt war. Scheinbar hatten wir eine Umleitung übersehen. Die Umleitung war etwas weiter und nicht minder steil, aber die Landschaft hat für alles entschädigt. Und einige waren auch mit normalen Räder und zusätzlich viel Gepäck unterwegs, das ist entweder mutig oder verrückt, ich bin mir da nicht ganz sicher. In Summe waren es einige Höhenmeter, die wir geschafft haben und in Olang beim Messnerwirt haben wir uns dafür mit einem Eis belohnt. Zurück ist es gemütlich zu fahren gewesen, da sind halt dann die Bremsen ein wenig gefordert gewesen. Zurück in St. Lorenzen haben wir den Metzger und Bäcker besucht und für das Abendessen (Bauchfleischstreifen, Baguette und Salat aus dem Vorrat) eingekauft. Am Campingplatz sind wir dann die neue Heizung am Pool testen gegangen, es war zwar noch immer nicht kuschelig warm, aber mit angeblich 25 Grad (ich glaub trotzdem, dass es nicht mehr als 22 Grad waren) doch erträglich Und nach den Anstrengungen war es recht angenehm eine Runde im Pool zu drehen. Nachdem haben wir uns was zu essen gemacht und sind dann am Abend in das neue Waschhaus duschen gegangen. Selbst zu Stoßzeiten und einer 100% Belegung wie aktuell, wird es hier nie einen Stau geben, weil es so großzügig angelegt wurde.
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07.09.2021
St- Lorenzen
Gefahrene Kilometer mit dem Womo: 0 km
St. Lorenzen – Bruneck – Percha – Platten – Percha – Olang – Antholzer See – Antholz Mitteltal – Olang – Percha – Bruneck – St. Lorenzen
Gefahrene Kilometer mit dem Roller: 59 km

Heute in der Früh war es ein wenig wärmer, die 14 Grad waren uns aber noch immer zu kalt zum draußen Frühstücken. Um 11:00 war es dann schon angenehm warm und wir sind mit dem Roller los. Über Bruneck und Percha sind wir zum Parkplatz in Platten gefahren. Von dort geht es zu Fuß steil eine Berg hinauf bis zu den Erdpyramiden. Der Weg ist angeblich kinderfreundlich, das hätte uns eigentlich schon zu denken geben müssen. Auch im letzten Urlaub hier war „kinderfreundlich“ ein Synonym für ziemlich heftig. Die haben halt andere Maßstäbe als wir in der Stadt Die Pyramiden haben cool ausgesehen nur der Rückweg war irgendwie nicht so lustig da wir keine Wanderstecken mit hatten. Kniefreundlich ist irgendwie anders. Wir sind dann die steile Bergstraße mit dem Roller wieder runter zur Staatsstraße, und die weiter bis zur Abzweigung Richtung Antholzersee. Dort geht es dann so richtig hinauf, mehr als 50 kmh hat unser Roller trotz Rückenwind nicht mehr geschafft. Dort haben wir nur ein wenig geschaut und ein paar Fotos gemacht und sind dann wieder zurückgefahren. In Antholz Mitteltal hat es wieder einmal ein Eis gegeben, nach dem die eigentlich gewünschte Suppe nicht zu haben war. Wir vergessen immer wieder die strengen Essenszeiten in Italien, und auch wenn Südtirol sonst nicht so auf Italien tut, das haben sie gleich wie der Rest von Italien. Zurück in Bruneck haben wir den großen Interspar besucht und für das Essen eingekauft. Burger Laibchen und Gemüse aus dem eigenen Garten mit Baguette haben uns gesättigt. Und später ist auch der Eis Ape vorbeigekommen, und passenderweise genau vor uns stehen geblieben Später als es dann wieder kühler wurde, haben wir die heiße Dusche im Waschhaus genossen. Ganz besonders ist auch der intensive Zirben Geruch, den die Türen der Dusche verströmen. In der Nacht hat es einmal kurz geregnet, der Spuk war aber bald wieder vorbei
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08.09.2021
St- Lorenzen
Gefahrene Kilometer mit dem Womo: 0 km
St. Lorenzen – Bruneck – Dietenheim – Mühlen in Teufers – Sand in Teufers – Mühlen in Teufers – Dietenheim – Bruneck – St. Lorenzen
Gefahrene Kilometer mit dem Rad: 43 km und 300 Hm

Es war heute noch ein wenig wärmer in der Früh, aber auch 15 Grad sind noch ein wenig kalt zum draußen sitzen. Wir sind halt Warmduscher Heute waren wieder die Bikes im Einsatz. Wir sind über Bruneck zu den Reiner Wasserfällen und weiter nach Sand in Teufers gefahren. Kurz nach Bruneck kommt man zu einer coolen Unterführung eines Kreisverkehrs nur für Radfahrer, mit 4 Abzweigungen. Der Radweg geht landschaftlich schön das Tal hinein, aber auch stetig bergauf (welcher Weg tut das hier nicht ). Bei den Wasserfällen war alles überfüllt, deswegen sind wir weitergefahren. Sand in Teufers ist ein nettes kleines Dorf mit einer coolen Burg am Berg. Dort haben wir uns im Hotel Restaurant Spangla einen Imbiss genehmigt. Sowohl die Kalbsbackerl mit Risotto vom Menü als auch die Suppe mit Pressknödel waren ausgezeichnet und keine kleinen Portionen. Gut das es retour nur bergab ging. Aber zu früh gefreut, wir hatten so einen Gegenwind das wir trotzdem ziemlich treten mussten, um weiter zu kommen. In Bruneck haben wir, oder besser gesagt ich, mehrere Sportgeschäfte besucht, weil meine Jogginghose fürs Wohnmobil den Geist aufgegeben hat. Am Heimweg haben wir noch den Interspar besucht. Kurz nachdem wir das Wohnmobil erreicht hatten, hat es leicht zu regnen begonnen. Zuerst sind wir noch ein wenig unter der Markise gesessen und haben uns ein kaltes Bier genehmigt, sind aber bald duschen gegangen und dann ins Wohnmobil rein.
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09.09.2021
St- Lorenzen
Gefahrene Kilometer mit dem Womo: 0 km
St. Lorenzen – Kiens – Vientl – Kiens – St. Lorenzen
Gefahrene Kilometer mit dem Rad: 32 km und 290 Hm

Der Regen hat nicht lange angehalten, und in der Früh war schon wieder alles trocken. Auch heute sollten die Bikes wieder zum Einsatz kommen, Plan war das Tal in die andere Richtung zu erkunden. Es war aber heute merklich kühler und das Fahren mit nur einem kurzen Leibchen war schon ein wenig grenzwertig. Außerdem ging es wieder nur dauernd bergauf und bergab, teilweise sogar ziemlich steil. In Vintl haben wir den Radweg verlassen, und uns in einem Park in die Sonne gesetzt. Es war eine Zeitlang herrlich ruhig, bis zur Pause der nahen Volksschule. Zurück war wieder das selbe, dauernd ging es bergauf und bergab. Da wir keine Lust hatten mit den Rädern zum Interspar zu fahren, haben wir am Campingplatz das Fahrzeug gewechselt und sind auf den Roller umgestiegen. So eine breite Sitzbank und ein Gasgriff haben auch etwas
Da wir morgen weiterfahren wollten, haben wir eine Großeinkauf gemacht und unsere Vorräte aufgefüllt. Das heutige Menü waren Capesante als Vorspeise, und dann Fleisch mit Gemüse und Kartoffel. Danach haben wir den Roller und die Räder verladen und das Wohnmobil ein wenig zusammen geräumt.
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10.09.2021
St- Lorenzen – Meran – Brixen – Bozen – Trient – Rovereto – Torbole – Reiff – Molina di Ledro
Gefahrene Kilometer mit dem Womo: 192 km

Nach dem Frühstück haben wir noch einmal WC und Grauwasser entsorgt. Das geht hier besonders einfach, weil jeder Platz bei der Stromsäule einen Ausguss für die Toilette hat. Und da wir nicht viel Grauwasser hatten, ging das mit einem Kübel auch recht schnell. Helga ist inzwischen zahlen gegangen, und dann ging es weiter zur nächsten Etappe. Richtung Meran war sehr viel Verkehr und ab und zu sogar ein kurzer Stau, am Brenner war zwar auch dichter Verkehr Richtung Süden, aber es ging zügig voran. Die Strecke kannten wir beide noch nicht, sie hat uns landschaftlich gut gefallen. Bei Roveretto sind wir dann von der Autobahn runter, und durch ein enges Tal zum Gardasee gefahren. Eigentlich wollten wir uns in der Gegend von Torbole ein Quartier suchen, das war aber beim Versuch das online zu lösen gestern nicht von großem Erfolg beschienen. Aus Ausweichquartier haben wir am Camping al Sole am Ledrosee einen Platz bekommen, und das war ein Glücksgriff. Wenn man denkt bis Torbole ist es schlimm zu fahren, ab da wird es noch heftiger. Zuerst geht es einen fast kerzengeraden Tunnel steil den Berg hinauf, dann kommt eine enge kurvige Straße, die oft zu schmal für 2 Fahrzeuge ist. Lustig wenn man 7 Meter lang ist und zusätzlich einen ganz kurzen Hänger hat mit dem zurück Fahren nicht ganz einfach ist Der Campingplatz war nicht voll und wir konnten uns einen schönen Platz aussuchen. Der für uns bisher unbekannte Ledrosee ist ein wunderschöner See umringt von Bergen. Der Campingplatz hat ein gutes Restaurant und einen kleinen aber gutsortierten Shop, und einfache und meist saubere Sanitäranlagen. Kein Vergleich mit dem Luxus des vorigen Platz, aber trotzdem sehr schön. Heute gab es Pizza aus dem Restaurant als Abendessen und danach noch einen Spaziergang am Strandweg des Sees. Im lauf des Abends hat sich der Platz dann auch noch ziemlich gefüllt.
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11.09.2021
Molina di Ledro
Gefahrene Kilometer mit dem Womo: 0 km
Molina di Ledro – Pur – Val Maria Pur – Pieve di Ledro – Bezzecca – Tiano di Sopra – Lago d’Ampola – Tiano di Sopra – Bezzecca – Pieve di Ledro – Molina di Ledro
Gefahrene Kilometer mit dem Rad: 42 km und 550 HM

Auch hier sollten die Räder keine Pause bekommen. Nach dem Frühstück sind wir die enge Straße um den See herumgefahren, und dann bei Pieve di Ledro weiter zum Lago d’Ampola hinauf. Es geht stetig und manchmal auch ziemlich steil bergauf, aber auch hier ist eine wunderbare Landschaft. Im Naturschutzgebiet nach dem See haben wir eine kurze Pause gemacht, und einer Herde von Touris am Weg zum Canyoning zugesehen. Retour haben wir so manche Steigung ausgelassen, und sind mehr am Radweg im Tal geblieben. Ab Pieve di Ledro sind wir dann auf der anderen Seite vom See zurück gefahren. Auch heute haben wir uns vom Take Away versorgt. Pizza, Lasagne und zwei „happy hour“ Spritz haben den Hunger und Durst gestillt.
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12.09.2021
Molina di Ledro
Gefahrene Kilometer mit dem Womo: 0 km
Molina di Ledro – Riva del Garda- Limone sul Garda – Riva del Garda – Pranzo – Tennosee – Pranzo – Molina di Ledro
Gefahrene Kilometer mit dem Roller: 69 km

Heute bekamen die Räder frei, und der Roller musste ans Werk. Wir sind den Berg wieder runter und nach einer Runde durch Riva del Garda nach Limone sul Garda gefahren. Im Tunnel den Berg hinunter war es kalt, unten dafür dann zu warm mit Jacke. Zwischen Riva del Garda und Limone sul Garda fährt man den Felsen entlang, und durch unzählige enge Tunnel. In Limone sul Garda haben wir uns einen Parkplatz gesucht und sind eine Runde durch den Ort spaziert. Es war sehr voll und die überteuerte Zitronenlimo mit angeblich lokalen Zitronen war auch gut. Am Rückweg haben wir noch einen Abstecher zum Tennosee gemacht, dort war es aber fast noch voller und hat uns nicht zum Bleiben animiert. Nach dem Tanken des Roller, haben wir uns wieder warm für den Tunnel angezogen. Da wir einiges im Kühlschrank hatten, hat es heute nur einen kalten Imbiss gegeben. Aber zwei „happy hour“ Spritz haben wir uns trotzdem geholt . Während dem Essen haben wir leider neue Nachbarn neben uns bekommen. Die haben es als einzige in der Reihe nicht geschafft sich auch gleich wie alle anderen hin zu stellen, sondern mussten sich so hinstellen das ihre Markise genau zu uns hergeschaut hat. Und dann noch die Sessel so platzieren, dass man ja alles genau sieht, dann noch dauernd über unsere Parzelle abkürzen, und fertig sind die neuen Lieblingsnachbarn. Da wir sowieso bald weiterfahren wollten, haben wir zu dem Zeitpunkt nichts gesagt. So mussten wir uns halt mit strategischem Umparken unseres Fuhrparks gegen das „drüber latschen“, und manchmal auch dem Ausfahren der Markise mit zusätzlichem Sonnenschutz vorne (auch wenn keine Sonne scheint) helfen.
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13.09.2021
Molina di Ledro
Gefahrene Kilometer mit dem Womo: 0 km
Molina di Ledro – Bezzecca – Ampollapaß – Storo – Idrodee – Lemprato – Storo – Ampollapaß – Bezzecca – Molina di Ledro
Gefahrene Kilometer mit dem Roller: 94 km

Nach dem Frühstück, das wir ungestört genießen konnten, weil die Nachbarn schon unterwegs waren, sind wir mit dem Roller los. Es war beim Wegfahren schon schön warm, am Amperpass haben wir uns aber bald wärmer angezogen, weil es richtig kühl wurde. Es gibt dort sehr viele Kurven und ist wirklich lustig zu fahren (auch mit dem Roller ), und die Felsen links und rechts sind auch nicht ohne. Zusätzlich haben wir sehr viele Oldtimer gesehen, weil am den Gardasee ein Treffen war.
Der Historic Racing Club (HRC) Fascia d’Oro Montichiari stellt das historische internationale Rennen Brescia-Montichiari nach und präsentiert Oldtimer und Motorräder. Im September wird das Beste der internationalen Auto- und Motorradproduktion der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts wieder auf den Straßen der Provinz Brescia zu sehen sein, um noch einmal an den ersten „Großen Preis von Italien“ zu erinnern, der 1921 in der Region stattfand.
Am Idroseee haben wir eine Pause gemacht, dort ist aber schon sehr wenig los gewesen. Die frittierten Minifische im Restaurant direkt am See waren super, und jetzt mussten wir auch für Futter für den Roller sorgen. Kurz vor Lemprato haben wir dann eine offene Tankstelle gefunden und dort dann auch gleich den Rückweg angetreten. In einem kleinen Ort auf einer Bank vor einer Kirche haben wir noch eine kurze Pause eingelegt. Zuhause haben wir wieder unseren Sichtschutz aktiviert, auch wenn die Sonne schon hinter den Bergen war. Heute haben wir uns wieder etwas vom Lokal geholt, Pizza, Burger und zwei Aperolspritz waren das Menü.
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14.09.2021
Molina di Ledro – Reiff – Limone sul Garda – Maderno – Salo – San Felice del Benaco
Gefahrene Kilometer mit dem Womo: 66 km

Nach dem Frühstück haben wir den Fuhrpark wieder verladen. Da unser Stellplatz nicht reserviert war, durften wir bis 14:00 bleiben. Und da wir nur knapp 70 km vor uns hatten, und erst gegen 17:00 Uhr auf den nächsten Platz durften, ließen wir uns viel Zeit bei der Abfahrt. Helga ist zahlen gegangen und musste die Rechnung noch ändern lassen. Es hat einen Fehler gegeben und wir hätten sonst zu viel gezahlt. Genau zu schauen zahlt sich immer aus. Die Entscheidung ob wir die enge Strecke über Limone, oder die gemütliche über die Autobahn, wollte ich je nach Feeling erst unten am Berg treffen. Da es durch die enge Straße runter gut gegangen ist, sind wir über die Gardesana Occidentale und ihre vielen engen Tunnel gefahren. Es war viel Verkehr und manchmal war es wirklich ein wenig eng, aber trotzdem wunderschön. Helga meine während der Fahrt „nach Limone wird es besser (breiter)“, das war aber nicht so. Es geht noch einige Kilometer gleich weiter, ist aber alles fahrbar mit ein wenig Voraussicht und Fahrkönnen. Den Camping Europa Silvella haben wir schnell gefunden und der reservierte Platz war auch schon frei, so konnten wir schon früher rein. Der Stellplatz war schön, hinten, links und rechts von Büschen eingegrenzt (gut nach dem letzten Erlebnis ), sogar die Sat Schüssel hat einen freien Blick durch die Bäume, nur ein „wenig“ schief war er. Nachdem mir zwei Mal der Keil weggerutscht ist, habe ich vorne einen Hering eingeschlagen und das Problem war gelöst. Und die 4 zusätzlichen genau zugeschnittenen 2 cm dicken Gummimatten als zusätzliche Erhöhung auf den Keilen, haben die entsprechende Höhe vorne gebracht, um das Wohnmobil eben zu bekommen. In Summe war der Platz aber voll und ob wir ohne Probleme ohne Reservieren einen Platz bekommen hätten, wage ich zu bezweifeln. Hier war es sehr heiß, die 34 Grad waren ein wenig ungewohnt für uns. Zum Essen hat es Berner Würstel aus dem Vorrat, und Tomaten Mozzarella Salat gegeben. Und das Thermacell Anti Moskito Gerät ist auch bald neben uns gelegen, da es hier viele stechende Viecher gab. Die Nacht war warm, aber so innovativ das wir die Decken gegen die Leintücher ausgetauscht hätten, waren wir noch nicht
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15.09.2021
San Felice del Benaco
Gefahrene Kilometer mit dem Womo: 0 km
San Felice del Benaco – Moniga del Garda – Desenzano del Garda – Moniga del Garda – San Felice del Benaco
Gefahrene Kilometer mit dem Rad: 37 km und 300 Hm

Um 07:00 Uhr in der Früh wurden wir von ein paar Regentropfen geweckt, bis wir richtig munter waren, war der Spuk auch schon wieder vorbei. Es war auch in der Früh schon angenehm warm, so macht Frühstücken draußen Spaß. Nach dem Frühstück haben wir mit Komoot eine Radtour geplant und dann auch gleich auf den Garmin überspielt. Durch die Koppelung der beiden Geräte geht das Spitze. Wir sind vom Campingplatz kurz entlang der Straße gefahren, und dann immer wieder in die Weinberge und Olivenhaine abgebogen. Der Weg ist zwar oft nur Erde oder Schotter und manchmal eher eine Mountainbike Strecke als ein Radweg, aber sehr cool zu fahren und es sind auch sehr wenige Leute hier unterwegs. Ober Desenzano del Garda auf einem Hügel haben wir den Radweg verlassen, und sind steil hinunter in den Ort hinuntergefahren. Beim alten Hafen haben wir zuerst etwas getrunken, und dann in einem anderen Café ein Eis gegessen. Da wir die Zeit ein wenig übersehen hatten, haben wir einen anderen etwas kürzeren Rückweg gewählt. Zuerst der Küste entlang und dann der Straße entlang bis zum Campingplatz. Zurück am Platz sind wir als erstes in den Pool gegangen und dann gab es Ravioli mit selbst gemachter Tomatensauce, und einen Tomaten Feta Salat. Es sind am Abend ein paar Wolken gekommen, aber es blieb trocken und war sehr warm. In der Nacht haben wir dann endlich die Leintücher statt den Decken genommen, und es war trotzdem nie kalt.
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16.09.2021
San Felice del Benaco
Gefahrene Kilometer mit dem Womo: 0 km
San Felice del Benaco – Manerba – Porto Dusano – Manerba – San Felice del Benaco
Gefahrene Kilometer mit dem Rad: 16 km und 188 Hm

Eigentlich war für heute schlechtes Wetter angesagt und es war auch ziemlich bewölkt und trüb. Da es aber trotzdem warm war, haben wir die Markise rausgekurbelt und draußen gefrühstückt. Kurze Zeit später hat es ein wenig geregnet, aber der Spuk war bald vorbei. Es blieb zwar trüb und laut Wetterbericht regnerisch, das Wetter wusste das aber scheinbar nicht, weil es trocken blieb .-) Wir haben uns dann auf unsere Räder geschwungen und die nähere Umgebung erforscht. Bis nach Porto Dusano sind wir gekommen, wo es steil runter und danach auch wieder rauf ging. Am Weg haben wir uns auch ein paar Kirchen außen und innen angesehen, und dann noch eine Runde durch San Felice gedreht. Während Helga dann eine Runde Schwimmen gegangen ist, habe ich den Griller aktiviert und für Essen gesorgt. Es war ein wenig kühler heute am Abend, aber trotzdem noch immer angenehm. Um kurz vor 22:30 sind wir dann ins Wohnmobil gegangen, und 5 Minuten darauf hat es zu regnen begonnen. Ein gutes Timing ist alles
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17.09.2021
San Felice del Benaco
Gefahrene Kilometer mit dem Womo: 0 km
San Felice del Benaco – Salo – Campione del Garda – Salo – San Felice del Benaco
Gefahrene Kilometer mit dem Roller: 76 km

Der Regen war zwar in der Früh vorbei, es war aber noch trüb und kühl. Es hat aber bald aufgerissen und wurde wieder schön warm. Heute wollten wir mit unserem Roller die Gardesana Occidentale bis Campione del Garda ein Stück hinauffahren, und dann durch die einzelnen Orte zurück bummeln. In den Ort Campione del Garda biegt man mitten in einem Tunnel in einen anderen Tunnel den Berg hinab ab. Unten haben wir uns eingeparkt und die grandiose Aussicht genossen und den vielen Wassersportlern zugesehen. Auch einige mit kleinen Surfbrettern, die wie ein Tragflächenboot gebaut waren und bei Geschwindigkeit komplett aus dem Wasser kamen, haben wir gesehen. Im Ristorante da Guido haben wir etwas gegessen, und amüsiert dem vergeblichen Kampf von Guido, dem Chef, gegen die Spatzen zugesehen. Die zwei Portionen Spaghetti Scoglio und das Tiramisu waren ausgezeichnet und die Portionen waren auch nicht wirklich klein. Am Rückweg sind wir bei allen Dörfern abgefahren und mit dem Roller durchgerollt. Stehen geblieben sind wir aber erst wieder in Salo. Hier haben wir die ganzen Oldtimer wiedergesehen, die entlang der Strandpromenade geparkt waren. In einem Café haben wir etwas getrunken und Besuch von einer schnorrenden Ente bekommen. Beim Zahlen hatte ich ein unschönes Erlebnis, die Kellnerin wollte mich so richtig „bescheißen“, mit vehementen Widerstand und der Hilfe eines älteren Italiener, der auch gerade zahlen wollte, hat sich das Problem dann doch ohne Policia lösen lassen. Dann haben wir uns den Start der Oldtimer Rundfahrt angesehen, und die vergeblichen Versuche von manchen ihre Schätzchen wieder zum Laufen zu bringen. Da waren schon manche wirkliche Schmuckstücke dabei. Von hier sind wir dann mit einem Tankstopp zurück zum Campingplatz gefahren.
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18.09.2021
San Felice del Benaco
Gefahrene Kilometer mit dem Womo: 0 km
San Felice del Benaco – Manerba del Garda – Moniga del Garda – Desenzano del Garda – Moniga del Garda – Manerba del Garda – San Felice del Benaco
Gefahrene Kilometer mit dem Rad: 34 km und 262 Hm

Eigentlich war heute wieder Regen angesagt, es war zwar bewölkt aber trotzdem warm und den ganzen Tag trocken. Nach der langen Rollertour gestern, wollten wir heute wieder ein wenig selbst strampeln. Wir sind dieselbe Tour wie schon einmal nach Desenzano del Garda nur ohne Abstecher hinunter in die Stadt gefahren. Und zurück sind wir diesmal denselben Weg wie am Hinweg gefahren, weil wir früher dran waren. In Manerba del Garda sind wir zuerst zum kleinen Spar um für das abendliche Grillen einzukaufen, und dann wollten wir im Café etwas trinken, es war aber alles zu. Die Hendlhaxen vom Griller waren ausgezeichnet, irgendwie haben die hier größere Hühner als wir in Österreich. Bis 22:00 Uhr sind wir draußen gesessen, dann haben wir die Sessel wegen dem angesagten Regen in der Heckgarage verstaut. Und wieder war unser Timing goldrichtig. Kaum waren wir im Wohnmobil, ist der Regen losgegangen und hat bis in der Früh nicht mehr aufgehört. Die Leintücher die wir als Decke nutzten, mussten in der Nacht irgendwann gegen die dickeren Decken weichen.
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19.09.2021
San Felice del Benaco
Gefahrene Kilometer mit dem Womo: 0 km
Um 07:30 machte der Regen eine kurze Pause, und ich bin schnell Brot kaufen gegangen. Brot gibt es hier immer nur in der Früh, kommt man zu spät ist es aus und man hatte Pech. Ganz hat die Pause auch nicht gereicht, aber ich wurde auch nicht wirklich viel nass am Rückweg. Für den Shop sollte man auch nicht „Fußkrank“ sein, den es geht ziemlich steil runter und zurück dann wieder rauf. Um 10:00 Uhr war es dann vorbei mit dem Regen und ich bin eine Campingplatz Runde spaziert. Helga konnte sich noch nicht dafür motivieren. In Summe war es ein herrlich fauler Tag, einer der wenigen in dem Urlaub. Am Nachmittag haben wir uns Nudeln mit Steinpilzen, ein wenig Trüffelöl und frischem Parmesan gemacht, und dazu die restlichen Tomaten und den Feta als Salat. Am späteren Nachmittag hat es dann wieder zu regnen begonnen und sogar auch noch ein leichtes Gewitter gegeben. In der Nacht hatten wir Besuch von einem vorwitzigen Eichkätzchen, das sogar bei der Luke über dem Bett hereingeschaut hat
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20.09.2021
San Felice del Benaco
Gefahrene Kilometer mit dem Womo: 0 km
San Felice del Benaco – Rocca di Manerba – Manerba del Garda – San Felice del Benaco
Gefahrene Kilometer mit dem Rad: 17 km und 48 Hm

Heute war das Wetter wieder perfekt, und wir hatten einen Frühstücksgast. Am rechten Hinterreifen vom Wohnmobil, also genau vor dem Tisch, ist eine schöne große Gottesanbeterin gesessen. Da hier das Wetter jetzt auch nicht mehr ganz stabil war und wieder Regen für die nächsten Tage angesagt war, haben wir beschlossen morgen weiter in den Süden zu fahren. Ich habe den Roller verladen und den Teppich zum Trocknen aufgehängt, und dann sind wir noch mit den Rädern zu einer letzten Runde aufgebrochen. Es gibt einen offiziellen Radweg zum Rocca di Manerba und weiter nach Porto Dusano, den wollten wir heute machen. Beim Rocca di Manerba ist der Radweg nicht einmal mehr eine Mountainbike Strecke, sondern man muss sein Rad über einige Stufen rauf tragen und auch oft schieben, weil es so steil und uneben ist. Die elektrische Schiebehilfe der E-Bikes hat hier oft gute Hilfe geleistet. Oben angelangt bin ich dann den schmalen Pfad zum Rocca hinauf gegangen oder besser gesagt geklettert, da Helga das falsche Schuhwerk hatte. Es geht ein sehr schmaler steiler Pfad den Felsen hinauf, aber oben wird man von einer wunderbaren Aussicht auf den Gardasee belohnt. Aber alleine ist man hier auch nie. Hinunter Richtung Porto Dusano mussten wir wieder ein paar Mal schieben, weil der Weg ziemlich wild und für uns unfahrbar war. Man kommt unten in einem schönen Oliven Hain raus und von hier ist es wieder gut zu fahren. In Montinelle haben wir uns in ein Café gesetzt, um ein Eis zu essen. Leider hatten wir uns verschaut, und uns in die Bar danaben statt ins Café gesetzt, und die hatte kein Eis. Dafür aber einen lustigen aufgedrehten Kellner und gute Campari- und Aperol Spritz . Am Rückweg sind wir noch nach San Felice hineingefahren, um beim WD Markt einzukaufen. Natürlich waren wir wieder ein wenig übermotiviert beim Einkaufen, und haben die Einkäufe fast nicht in unseren beiden Rucksäcken untergebracht . Am Campingplatz haben wir wieder den Griller angeworfen, und Hendl und Schwein mit ein paar Kartoffeln gegrillt. Abends haben wir dann noch bis auf Sessel und Tisch alles verräumt um morgen nicht mehr viel Arbeit zu haben.
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21.09.2021
San Felice del Benaco – Breszia – Cremona – Sarzana – Viareggio – Livorno – Cecina – Piombino – CP Pappasole – Camperoasi Area Sosta Camper
Gefahrene Kilometer mit dem Womo: 409 km

Nach kurzer Verhandlung mit der freundlichen Dame an der Rezeption, durften wir um eine Stunde länger bis 11:00, stehen bleiben. Dh. wir hatten auch beim Frühstück keinen Stress. Unser Frühstücks Gast von gestern ist auch heute wieder da gewesen, und dabei sogar noch viel dekorativer als gestern gesessen. Die Abfahrt war unspektakulär, nur in Salo hat uns unser Navi in einem Kreisverkehr einmal ein wenig in die Irre geführt. Ein Stück nach Salo, kurz vor der A4 hatten wir einen kurzen Stau, ab da ist es aber wieder gut weitergegangen. Die Strecke von der A4 bis La Spezia hinunter kannten wir noch nicht, aber sie war gut zu fahren und auch landschaftlich schön. Bei einer Tankstelle haben wir wieder einmal vollgetankt und eine kurze Rast eingelegt. Ein warmes Sandwich mit Schinken, Käse und Rukola aus dem Shop hat für die Stärkung gesorgt. Von La Spezia bis kurz hinter Pisa war zwar die Landschaft nicht mehr so schön, eher viel Industrie durch den Marmorabbau, aber zumindest die Straße war noch ok. Zwischen Pisa und Livorno haben wir dann am Himmel drei riesige Transport Maschinen Lockheed C-5 Galaxy gesehen, die zum Camp Darby, einem Militärdepot der US-Streitkräfte in Italien, unterwegs waren. Leider ist ab hier auch die Straße mies geworden. Es ist noch immer dieselbe Rumpelpiste wie schon heuer im Frühjahr, eher ist sie noch schlechter geworden. Am Camping Pappasole ist dann der Schock gekommen, sie waren komplett voll. Es werden laut Angestellter dort jeden Tag nur ein paar Plätze frei, aber um die Zeit am Nachmittag sind sie immer schon wieder voll. Wir sind dann ein paar Kilometer weiter zum Oasi Area Sosta Camper gefahren. Der hat zwar nur sehr kleine Stellplätze und Duschen und WCs die nicht einladend waren, aber er ist ruhig gelegen, die Stellplätze sind klein aber durchaus ok und eingezäunt ist er auch. Die staubigen Stellplätze mit Parkplatzcharakter vorne auf der Straße, wo man auch keine Sessel rausstellen darf, gefallen uns nicht so richtig, deswegen diese Variante. Über das Internet haben wir dann am Camping Pappasole einen Stellplatz ab morgen reserviert. Mit ein wenig Schlichten ist es sich auf dem 55 m2 Platz auch gut ausgegangen. Der Platz war recht leer, nur ein paar Camper waren hier. Was mich aufgrund des Preises auch nicht wundert. Am Campingplatz haben wir für einen großen Luxus Stellplatz mit eigener Dusche, WC und Küche mit Herd und Kühlschrank pro Nacht 25 € bezahlt, hier 31 € pro Nacht. Und statt der Dusche am Platz haben wir den eigenen Boiler angeworfen und unsere Außendusche ohne Waschmittel benutzt. Die Pflanzen haben sich über das Wasser gefreut. Am Abend haben wir einen Spaziergang zum Strand gemacht und den Sonnenuntergang genossen. Die guten Gerüche vom Lokal dahinter, haben uns dann hinein gelockt. Zwei ausgezeichnete Portionen Risotto und eine Flasche Wein, von der die Hälfte zum Wohnmobil mit ging, haben uns dann den Abend versüßt. Am Stellplatz war es bis auf ein paar Grillen und Frösche und ab und zu einen Zug sehr ruhig, nur Moskitos gab es hier sehr viele.
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22.09.2021
Camperoasi Area Sosta Camper – CP Pappasole
Gefahrene Kilometer mit dem Womo: 3 km

CP Pappasole – Piombino – CP Pappasole
Gefahrene Kilometer mit dem Roller: 49 km

Beim Frühstück waren die Fliegen sehr lästig, aber Helgas Idee den Thermacell anzuwerfen war perfekt. Binnen kurzer Zeit hatten wir eine Ruhe beim Frühstücken. Zu Mittag sind wir wieder zu dem Restaurant am Strand gegangen. Das Essen war noch immer gut, das Service aber heute eine Katastrophe. Zuerst wurden wir zwar gesehen und ewig ignoriert, dann mussten wir trotz vorher anderslautender Info den Tisch wechseln und beim Essen hat der Chef die Hälfte vergessen und erst nach Nachfragen gebracht. Aber wie sagt man, Trinkgeld muss man sich verdienen, passt das Service nicht, gibt’s halt kein Trinkgeld und dafür lange Gesichter. Wir sind dann zurück auf den Stellplatz spaziert und haben den Hänger wieder angehängt und Tisch und Sessel verladen. Helga hat gezahlt und wir sind die 3 Kilometer zum Campingplatz zurückgefahren. Das Einchecken ging schnell, der Stellplatz war schön und es war trotz der vollen Belegung sehr ruhig da es keine Animation mehr gab. Und ein eigenes WC und Dusche direkt am Stellplatz hat auch etwas. Vor allem wenn auch noch eine Küche mit großem Kühlschrank und Gasherd dabei ist. Es war sehr warm am Tag und man hat sich hier über den Schatten am Stellplatz gefreut. Es sind zwar grüne Mattendächer, die wir normalerweise nicht so mögen, aber hier sind sie sauber und passen sich gut in die Vegetation ein. Und man hat sich auch wegen der Sat Schüsseln etwas gedacht, denn sie sind hoch genug und stören den Empfang nicht. Und wenn dann tagsüber die Eichkätzchen darauf herumflitzen, ist das auch lustig anzusehen. Nach dem Abladen von Roller und Räder, sind wir mit dem Roller noch nach Piombino gefahren. Wir wollten uns Piombino ansehen und schauen wie lange man zur Fähre nach Elba braucht, da das ev. eine Idee wäre. Am Rückweg sind wir noch beim Coop in Riotorto vorbeigefahren, und haben ein paar Dinge besorgt. Als kleinen Imbiss hat es ein kaltes Roastbeef, einen abgemachten Spinatsalat und Baguette gegeben. Die Idee mit Elba haben wir aber bald wieder verworfen, weil wir in den sozialen Medien gelesen haben wie voll die Insel noch immer sei. Das hätte dann auch eine überfüllte Fähre bedeutet und das Brauchen wir in dieser Zeit nicht. Die Nacht war zwar kühl, aber lang nicht so kalt wie am Ledrosee oder vorher in Südtirol.
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23.09.2021
CP Pappasole
Gefahrene Kilometer mit dem Womo: 0 km
CP Pappasole – Follonica – Puntone – Follonica – CP Pappasole
Gefahrene Kilometer mit dem Rad: 23 km und 18 Hm

Beim Aufstehen war es heute schon wieder sehr warm und gegen 08:00 bin ich wieder Einkaufen gegangen. Auch hier hat es Brot nur in der Früh gegeben. Am Weg zum Shop habe ich einen Hasen in der Wiese gesehen und in den folgenden Tagen sind sie sogar bis zum Stellplatz gekommen. Helga hat vorgeschlagen einen Strandspaziergang zu machen, und das erste Frühstück, Kaffee/Tee, Croissants und frisch gepresster Orangensaft hat es in der Strandbar mit Blick aufs Meer gegeben. Vorm Wohnmobil hat es später noch etwas gehaltvolleres und vor allem viel Obst gegeben. Mit Komoot haben wir uns wieder eine Radtour geplant. Zuerst ging es nach Follonica wo man lang der Strandpromenade entlang fährt, und von dort an einer großen Esel Farm vorbei weiter bis Puntone. Dort war der Radweg aus und man müsste über die stark befahrenen Straße weiterfahren. Deswegen haben wir umgedreht und sind zurückgefahren. Ein Abstecher ins Land, der Versuch einer Alternativroute, hat bei einer Büffelfarm geendet. In Follonica wurden wir von einer freundlichen Polizistin darauf hingewiesen, dass wir gerade gegen die Einbahn fahren, scheinbar haben wir eine Tafel übersehen Nach einer Runde durch die nicht unbedingt sehenswerte Innenstadt haben wir uns auf der Strandpromenade ein Eis und dann noch einen Spritz genehmigt. Vorm Campingplatz haben wir noch den Gemüsehändler besucht, der zwar gutes Gemüse hatte, uns aber auch gleich seine Lebensgeschichte erzählen musste. Später haben wir Burger gegrillt, und Besuch vom Hasen bekommen. Er ist sogar komplett unerschrocken unterm Griller durch, mutig oder unwissend würde ich sagen Aber nein, die sind so süß, denen kann man nichts tun, oder sie essen.
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24.09.2021
CP Pappasole
Gefahrene Kilometer mit dem Womo: 0 km
CP Pappasole – Follonica – Puntone – Castiglione della Pescaia – Punta Ala – Puntone – Follonica – CP Pappasole
Gefahrene Kilometer mit dem Roller: 99 km

Beim Frühstück haben wir den heutigen Tag geplant. 2011 bei einer der ersten großen Touren mit einem Wohnmobil waren wir nahe von Castiglione della Pescaia auf einem Campingplatz. Dorthin wollten wir heute mit dem Roller fahren, und dann über die Berge wieder retour. Irgendwie war es dort zwar schön, aber auch sehr touristisch, aber das Eis in der Strandbar war gut. Wir sind dann noch zur mittelalterlichen Burg hinaufgefahren und haben ein paar Fotos gemacht. Dann ging es weiter, um über die Berge wieder heimzufahren. Es war kein Regen angesagt, aber ein paar Kilometer hinter Castiglione della Pescaia hat es aber zu tröpfeln begonnen. Zuerst nur wenig und dann immer stärker. Da wir, um in die Berge zu kommen, genau in die dunkle Regenwolke fahren hätten müssen, haben wir dann umgedreht und sind denselben Weg wie wir gekommen sind zurückgefahren. Bei Punta Ala dachten wir uns das könnten wir uns auch noch ansehen. Es war aber das verfahrene Benzin nicht wert. Die Straße war sehr schlecht, und der Ort sehr künstlich. Zurück in Follonica haben wir den großen Inter Coop gesucht, und wieder einmal fast mehr eingekauft als wir Stauraum hatten. Zuhause haben wir dann Scampi, Spinat mit Knoblauch und eine kleine Brasse gegrillt. So lässt es sich leben ;-). Die Nacht war wieder einmal sehr warm und sogar die Leintücher waren schon fast zu viel. Die Lüftung ist die halbe Nacht noch gelaufen, um es wenig Abkühlung zu bekommen.
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25.09.2021
CP Pappasole
Gefahrene Kilometer mit dem Womo: 0 km
CP Pappasole – Massa Marittima – San Lorenzo – Riotorto – CP Pappasole
Gefahrene Kilometer mit dem Roller: 64 km

Auch heute war es wieder traumhaft schön, zwar ein wenig bewölkt aber trotzdem sehr warm. Der Roller hat uns nach Massa Maritima gebracht. Die direkte Route über die großen Straßen war zwar schnell, aber nicht sehr reizvoll. Massa selbst ist sehr schön, vor allem der coole Garibaldi Platz und seine Bauwerke. Am Platz war eine große Hochzeit, der wir ein wenig zugesehen haben. Dann sind wir durch kleine Gassen zur Mauer hinauf gegangen und haben den Ausblick von oben genossen. Zurück sind wir eine andere Route gefahren. Durch das Naturschutzgebiet in Richtung San Lorenzo führt eine kleine oft auch schlechte Straße mit durchgehender 30er Beschränkung, aber durch eine wunderschöne naturbelassene Landschaft. Außer ein paar Mountainbike Fahrern und ein paar Einheimischen, haben wir keine Leute gesehen. Dafür aber sehr viele Vögel die uns teilweise auch ziemlich ausgeschimpft haben. Von San Lorenzo ging es den Weinreben entlang retour bis zur Küste und dann weiter zum Campingplatz. Dort haben wir den Griller angeworfen, und 4 Hendlhaxen und ein paar Kartoffeln gegrillt. Am Abend sind wir zur Strandbar spaziert, und haben uns dort zwei Mojito gegönnt und einen Tisch für übermorgen Abend (der Tag vor unserer Abfahrt hier) reserviert. Retour sind wir auf der Straße gegangen, mit dem Handy als Taschenlampe, weil keiner von uns an die Mitnahme einer echten Taschenlampe gedacht hat. Und Straßenbeleuchtung gibt’s dort keine. Auch die heutigee Nacht war wieder sehr warm, eigentlich wie eine echte Sommernacht. Die Sessel haben wir in die Küche vom Stellplatz gestellt, da morgen eigentlich schlechtes Wetter und Regen angesagt waren. Das es aber warm ist, kann man unter der Markise trotzdem gut sitzen, dazu sollten die Sessel aber trocken sein.
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26.09.2021
CP Pappasole
Gefahrene Kilometer mit dem Womo: 0 km
Um 08:00 habe ich die Markise rausgekurbelt und bin Einkaufen gegangen. Es hat zwar noch immer leicht geregnet, aber nicht wirklich viel. Der Regen war auch bald aus, auch wenn die Wolken sehr dunkel waren. Wir haben dann draußen gefrühstückt und sind später zu einem Strandspaziergang aufgebrochen. Da ich dem Wetter nicht getraut habe, die App hat dauern Regen angesagt, habe ich zur Belustigung von Helga einen Knirps mitgenommen. Wir sind bis zur schon bekannten Strandbar, und dann auf der anderen Seite auch noch bis zur nächsten Strandbar gegangen. Dann wieder zurück zum Strandabschnitt mit Schirmen von unserem Platz, wo wir uns einen Kaffee und ein Cola genehmigt haben. Dort hat es dann zu regnen begonnen und der Schirm ist zum Einsatz gekommen. In Summe hat es aber nicht viel gebracht, nur mein Kopf ist ganz trocken geblieben. Eine Stunde später war der Regen wieder aus, und es hatte 25 Grad und die Luft war feucht wie in den Tropen. Das heutige Menü waren Crostini mit verschiedenen Auflagen (Tomaten/Olivenöl/Kräuter und eine selbstgemachte Tapenade) und dann ein Pilz Risotto mit einem Tomaten Mozzarella Salat. In der Nacht war es so feucht warm im Wohnmobil, das wir sogar kurz die Klimaanlage aktiviert haben. So gegen 04:00 Uhr wurde es aber kühl draußen und dadurch auch drinnen etwas frischer, und ich habe wieder vom Leintuch auf die Decke gewechselt. Irgendwie war das mit der richtigen Zudecke in dem Urlaub nicht immer einfach
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27.09.2021
CP Pappasole
Gefahrene Kilometer mit dem Womo: 0 km
In der Früh war es heute wieder trocken und warm, und ich bin mit Verspätung einkaufen gegangen. Auch wenn es nur 15 Minuten waren, war der Laden zu der Zeit schon voll mit Schweizern und die Schlange vorm Brot schon lang. Das hatte ich bis jetzt noch nie, was 15 Minuten ausmachen können Es waren jetzt auch schon einige Gänge im Shop gesperrt und ausgeräumt. Auch wenn noch genug von allem da war, merkte man schön langsam das es dem Saisonende zu ging. Ich habe ein paar Flaschen Wein, Vino Santos, Olivenöl für zuhause und auch Proviant für die Fahrt besorgt. Dann haben wir den Roller und die Räder zum letzten Mal in dem Urlaub verladen. Das Wohnmobil wurde auch wieder einmal geputzt und in der Heckgarage wieder ein wenig Ordnung gemacht. Später ist uns aufgefallen, dass unser WC am Stellplatz ein wenig verstopft war. Ich bin das Melden gegangen, und kaum war ich am Stellplatz retour, war der Techniker auch schon da und hat das Problem mit einer großen Saugglocke schnell gelöst gehabt. Nach einer Siesta haben wir uns angezogen und sind zum Strandlokal spaziert. Nach einem Aperitif in der Bar bei einem wunderschönen Sonnenuntergang, haben wir zu unserem Tisch gehen können. Das Essen war ausgezeichnet und der Abend war gelungen. Heute hatten wir eine Taschenlampe für den Rückweg mit.
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28.09.2021
CP Pappasole – Livorno- Florenz – Bologna- Ferrara – Padua – Fusina
Gefahrene Kilometer mit dem Womo: 407 km

Eigentlich müsste man um 10:00 Uhr den Stellplatz verlassen, da es in den letzten Tagen aber immer mehr leere Plätze gegeben hat, durften wir auch etwas später fahren. Um 11:00 Uhr waren wir soweit das alles erledigt war und der Hänger angehängt war. Die Straßenqualität war wieder einmal faszinierend und die FI-PI-LI bis Florenz war um nichts besser. Da schaut man manchmal in die Kamera ob der Hänger und die Räder noch am Hänger stehen, oder sich schon über die Straße verteilt haben. Den Apennin hinauf waren auf der rechten Spur LKW-Kolonen, die im Schritttempo gefahren sind, wir haben uns aber meistens für die linke Spur entschieden und sind das Tempo der PKWs mitgefahren. Manchmal ist es zwar ein wenig eng, aber in Summe ist es gut gegangen. Nach Bologna hat Helga uns mit der Park4Night App einen schönen Rastplatz herausgesucht, auf dem wir eine Pause gemacht haben und etwas gejausnet haben. Bis Fusina hatten wir dichten Verkehr, vor allem am letzte Kilometer bis zur Abzweigung ins Industriegebiet von Fusina war ein ziemlicher Stau. Dort haben wir ein wenig Chaos ins italienische Verkehrsgewühl gebracht, weil wir wie die Italiener zuerst links über die Sperrfläche vorgefahren sind, dann aber auf der Spur nicht wie sie versucht haben uns wieder rechts rein zu zwicken, sondern korrekt auf der Abbiegespur stehen geblieben sind um links abzubiegen In Fusina haben wir schnell eingecheckt, da ich vorausschauend nach dem Pappasole Erlebnis schon einen Seaside Platz reserviert hatte. Und das war auch gut so, weil der Campingplatz war so voll wie ich ihn noch selten gesehen habe. Wir bekamen einen coolen Platz direkt am Meer, groß genug für Hänger und Wohnmobil. Zum Reinfahren haben wir den Hänger kurz abgehängt, weil auf engen Raum zurück schieben ist mit dem kurzen Hänger nicht lustig, und schon gar nicht wenn einem haufenweise Leute zusehen. Es war noch sehr heiß und irgendwie auch ziemlich feucht. Wie immer gab es hier sehr viele lästige Moskitos, aber das Thermacell Gerät hat das bald für uns erledigt. Wir haben Tisch und Sessel aufgestellt und uns gemütlich hingesetzt und den vorbeiziehenden Schiffen zugesehen. Das ist immer wieder ein Erlebnis hier und auch später dann der Blick auf Venedig beim Sonnenuntergang. Die drei Euro Mehrpreis für die Seaside Plätze sind hier gut angelegt, meiner Meinung nach. Abends haben wir uns noch zwei Pizzen, eine Buffola (Margarita mit Büffelkäse) und eine Siziliana (mit Sardellen), und ein Tiramisu geholt und die vorm Wohnmobil verspeist. Es war hier so feucht, dass wir irgendwann die Dachluken zugemacht haben und wieder kurz die Klima eingeschaltet haben, um die Feuchtigkeit aus dem Wohnmobil zu bringen. Als es dunkel wurde hat man auf den beiden nahen Kamine gut das Abfackeln vom Gas gesehen. Das verursacht aber auch einen gewissen Grundlärm, dh. Oropax sind hier kein Fehler, wenn man einen leichten Schlaf hat.
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29.09.2021
Fusina – Udine – Villach – Klagenfurt – Graz
Gefahrene Kilometer mit dem Womo: 426 km

In der Früh war es noch kühl, wurde aber bald wieder warm. Geweckt wurden wir von den großen Schiffen, die draußen vorbeifuhren. Auch die Anek Fähre von Griechenland ist mit einiger Verspätung vorbeigekommen. Ich bin wieder einmal Brot kaufen gegangen und dann haben wir das Frühstück gemacht. Im Schatten zu sitzen und den Schiffen zu zusehen hat schon etwas, ist irgendwie wie am NOK (Nordsee Ostsee Kanal) gewesen, nur das hier mehr Schiffe vorbeigekommen sind. Gegen Mittag sind wir dann auf die letzte Etappe aufgebrochen. Auf der Autobahn waren LKW-Kolonen und es war auch sonst sehr viel Verkehr. Bei Gemona sind wir von der Autobahn abgefahren und haben eine Pause gemacht. Von dort weg sind wir dann auf der Bundesstraße durchs Kanaltal gefahren um den Baustellen auszuweichen. Das bis dahin schöne und warme Wetter hat umgeschlagen, und es hat zu schütten begonnen. Die Grenze war vermutlich wegen des miesen Wetters verwaist und bei Arnoldstein sind wir wieder auf die Autobahn. Bis Graz hat es immer wieder leicht geregnet und es war ziemlich kühl. Wohnmobile oder Wohnwägen haben wir fast überhaupt keine gesehen.
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Wow ... klasse Bericht :thumb1: Gefällt mir sehr gut :thumb2:
 
Wunderschöne Tour und toller Bericht. Die ein oder andere Ecke aus dem Bereich Bruneck und auch am Gardasee kommt mir durchaus bekannt vor

:thumb1:
 
Danke für's mitnehmen!! Wir hoffen, dass wir nächstes Jahr wieder an den Gardasee kommen, wir waren vor Corona über 10 Jahre durchgängig da, in Vesio...
 
ja leck mich fett :woot:
ausgezeichnet :thumb2:
so kann man sichs schön machen ;)
:weizen:
 
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