Am Wochenende besuchten wir unsere Verwandtschaft. Wir entschlossen uns unseren Smoker in den Kofferraum zu packen und einen 1.Versuch zu wagen: Schweinebauch aus dem Smoker; obwohl ich eigentlich kein Schwein mag. Der kleine El Fuego passte gerade so in den Kofferraum
Beim MdV habe ich 2 schöne Stücke Schweinebauch mit je 1,8kg gekauft.
Zwar soll man einen 1.Versuch immer erst zu Hause versuchen – aber was soll’s… ist ja nur Verwandtschaft
Auf dem Bild oben sieht man den Einritzversuch des Metzgers, der mit seinem „Plastik-Ritzer“ die Schwarte lediglich kitzelte. Somit musste ich zu Hause nochmal ran. Aber keines meiner Fleischmesser kam durch die dicke Schwarte. Dann sah ich das neue, kleine, scharfe Messer das meine Frau im Urlaub gekauft hatte. Dieses flog beinahe durch die Schwarte hindurch. Allerdings so leicht, dass ein Finger danach dick mit Pflaster umwickelt war..
Die Knochen waren bereits entfernt und so musste ich die Fleischseite nur noch etwas parieren.
Den einen Schweinebauch marinierte ich mit Pull That Piggy und den anderen mit Pit Powder - beides von Ankerkraut.
Clevererweise habe ich mir nicht gemerkt melches "Wammerl" ich mit welchem Gewürz mariniert habe denn eines von beiden war richtig lecker...
Danach habe ich Meersalz in die Schwarte eingerieben... es war dem Gefühl nach zu viel - geschmacklich hätte es durchaus noch viel mehr sein dürfen - und in Frischhaltefolie 24h ziehen lassen (über Nacht im Kühlschrank und der Rest in der Kühlbox während der Fahrt).
Vor Ort war der kleine El Fuego sehr schnell aufgebaut und betriebsbereit.
Nach 5h (17:00 Uhr) war die Kerntemperatur gerade mal bei 56°C. Wir wollten eigentlich um 18:00 Uhr zu Abend essen. Somit blieb mir keine andere Wahl als die Temperatur von 120 auf 170°C zu erhöhen. In der Hoffnung, dass der Fettanteil des Schweinebauch ausreichend ist um nicht auszutrocknen.
Einpinseln oder einsprühen habe ich mir geschenkt, denn die Schwarte schien mir dick genug damit nichts austrocknet.
Nach weiteren 2h war es endlich soweit – die Kerntemperatur zeigte 80°C an
und ich machte mich ans "veredeln" oder auch ans Schwarte poppen
Der Fuego ist ja ein Gassmoker und hat deshalb unten eine offene Flamme (sieht man leider nicht auf den Bildern). Ich nahm den Wasser- und Holzbehälter raus und hielt den Schweinebauch mit einer langen Grillzange direkt über das Feuer bis ich das poppen hörte.
(ohne Blitz)
Die Kruste schaut für den 1.Versuch doch gar nicht mal so schlecht aus. Manche Bereiche haben nicht gepoppt, andere sind "etwas" verkohlt, aber insgesamt „brauchbar“. Verbesserungspotential ist vorhanden
schöner Rauchring, es roch "Hammer", das Fleisch war saftig - allerdings hätte den dickeren Scheiben noch 30-60 min. gut getan.
Das Tellerbild habe ich nicht vergessen: klassisch mit schwäbischem Kartoffelsalat und schwäbischer Laugenbrezel - und im Hintergrund ein leckeres tschechisches Bierchen.
Beim MdV habe ich 2 schöne Stücke Schweinebauch mit je 1,8kg gekauft.
Zwar soll man einen 1.Versuch immer erst zu Hause versuchen – aber was soll’s… ist ja nur Verwandtschaft
Auf dem Bild oben sieht man den Einritzversuch des Metzgers, der mit seinem „Plastik-Ritzer“ die Schwarte lediglich kitzelte. Somit musste ich zu Hause nochmal ran. Aber keines meiner Fleischmesser kam durch die dicke Schwarte. Dann sah ich das neue, kleine, scharfe Messer das meine Frau im Urlaub gekauft hatte. Dieses flog beinahe durch die Schwarte hindurch. Allerdings so leicht, dass ein Finger danach dick mit Pflaster umwickelt war..
Die Knochen waren bereits entfernt und so musste ich die Fleischseite nur noch etwas parieren.
Den einen Schweinebauch marinierte ich mit Pull That Piggy und den anderen mit Pit Powder - beides von Ankerkraut.
Clevererweise habe ich mir nicht gemerkt melches "Wammerl" ich mit welchem Gewürz mariniert habe denn eines von beiden war richtig lecker...
Danach habe ich Meersalz in die Schwarte eingerieben... es war dem Gefühl nach zu viel - geschmacklich hätte es durchaus noch viel mehr sein dürfen - und in Frischhaltefolie 24h ziehen lassen (über Nacht im Kühlschrank und der Rest in der Kühlbox während der Fahrt).
Vor Ort war der kleine El Fuego sehr schnell aufgebaut und betriebsbereit.
Nach 5h (17:00 Uhr) war die Kerntemperatur gerade mal bei 56°C. Wir wollten eigentlich um 18:00 Uhr zu Abend essen. Somit blieb mir keine andere Wahl als die Temperatur von 120 auf 170°C zu erhöhen. In der Hoffnung, dass der Fettanteil des Schweinebauch ausreichend ist um nicht auszutrocknen.
Einpinseln oder einsprühen habe ich mir geschenkt, denn die Schwarte schien mir dick genug damit nichts austrocknet.
Nach weiteren 2h war es endlich soweit – die Kerntemperatur zeigte 80°C an
und ich machte mich ans "veredeln" oder auch ans Schwarte poppen
Der Fuego ist ja ein Gassmoker und hat deshalb unten eine offene Flamme (sieht man leider nicht auf den Bildern). Ich nahm den Wasser- und Holzbehälter raus und hielt den Schweinebauch mit einer langen Grillzange direkt über das Feuer bis ich das poppen hörte.
(ohne Blitz)
Die Kruste schaut für den 1.Versuch doch gar nicht mal so schlecht aus. Manche Bereiche haben nicht gepoppt, andere sind "etwas" verkohlt, aber insgesamt „brauchbar“. Verbesserungspotential ist vorhanden
schöner Rauchring, es roch "Hammer", das Fleisch war saftig - allerdings hätte den dickeren Scheiben noch 30-60 min. gut getan.
Das Tellerbild habe ich nicht vergessen: klassisch mit schwäbischem Kartoffelsalat und schwäbischer Laugenbrezel - und im Hintergrund ein leckeres tschechisches Bierchen.