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2 Außenküchen Module mit V2A Rahmen, HPL & Holz. Mit Napoleon, Eno Plancha, Spüle + Kühlschrank

BBQ Burnout

Militanter Veganer
5+ Jahre im GSV
Moin, moin zusammen,


wie viele andere von Euch auch, habe ich erst eine ganze Zeit lang im Forum mitgelesen und war beeindruckt von den vielen Ideen und tollen Außenküchen die hier vorgestellt wurden.


Nun gibt es für Euch im Gegenzug einen Bericht zu meiner Außenküche. Bauzeit und „Es passiert wieder mal nichts“ Zeit war Okt. 2014 bis Juli 2016.


Ich freue mich auf Eure Meinungen und Kommentare!

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Alles hatte so harmlos mit meiner alten Weber Kugel angefangen, für die es dann irgendwann mal einen klappbaren Tisch aus Lärche gab. Außerdem habe ich sie mit einem Rost aus Gusseisen gepimpt. Bei der Suche danach bin ich dann auf das GSV Forum gestoßen.

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… und dann nahm halt alles seinen Lauf:


Erster Punkt, nachdem ich beschlossen hatte: Ich möchte auch eine Außenküchen. Überzeugungsarbeit bei meiner GöGa leisten. Maßnahme: Thermomix gekauft. Vorteil: War überzeugend und ging schnell. Nachteil: War schlecht fürs Budget der Außenküche.


Anhand dessen was es hier zu sehen gibt, habe ich auch zahlreiche Entwürfe gemacht und wieder verworfen. Varianten mit Natursteinen fand ich auch sehr schön.



Ich wollte schlussendlich jedoch lieber eine Außenküche, die auch mit umziehen könnte und sei es ggf. auch nur auf meinem Grundstück. Das wird in ein paar Jahren auch stattfinden, wenn Klettergerüst & Co. wieder verschwinden können. (Um es vorweg zu nehmen: Daher gibt es auch keine Überdachung. Die folgt erst, wenn der Garten umgestaltet wird oder wir wegziehen sollten.)



Anders als hier so oft vorgestellt, sollte es aus genannten Gründen daher auch kein gemauertes Monument für die Ewigkeit werden. Mein Blick ging in Richtung modulare Küchen. Im Forum gibt es dazu ja leider nur sehr wenig. Im Netz bin ich dann auf Hersteller wie Outstanding, Luxius, Joko Domus oder OCQ gestoßen. Die dort angebotenen Küchen sind zwar Modular, mir aber vom Aufbau zu offen und zu wenig Wettergeschützt. Außerdem fehlt m.E. ein ganz wesentliches Element: Geschlossener Stauraum für Zubehör. Die Modelle von Outstanding kamen meinen Vorstellungen am nächsten, so dass ich diese Küchen als meine weitere Planungsbasis bezeichnen würde. Die OCQ Module haben mich zu den HPL Außenplatten gebracht.



Dann kamen die üblichen Überlegungen hinzu: Was soll in die Küche alles rein, womit willst du eigentlich grillen und kochen?



Schnell wurden mir zwei Dinge klar: 1) Es gibt unglaublich viel Schrott am Markt und / oder zu einem m. E. schlechten Preis-Leistungs-Verhältnis. 2) Ich bin eher für die schnelle Grillküche zu haben und sehe mich nicht einen halben Tag oder länger irgendwelche Long Jobs machen. Das können Freunde von mir definitiv besser. Daher auch kein Keramik Grill, obwohl ich die sehr cool finde.



Aufgrund meines Familiennamens hätte ich sehr gerne einen Weber Grill eingebaut. Die Auswahl an Einbaugasgrills von Weber ist aber sehr übersichtlich: Summit. Mir zu groß & zu teuer. Fiel daher raus. Schade.



Ich kaufte dann erstmal aber einen kleinen Heat Gasgrill, um zu testen, ob mir grillen mit Gas überhaupt Spaß macht.


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Der hat jetzt ein klappbares Gestell bekommen und ist unser Campinggrill geworden.

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Bei meiner Recherche bin ich dann auch auf Planchas gestoßen.

Ja, ja ich weiß was nun kommt: Plancha ist kein Grill etc., :blah::blah:

Ich habe aber auch eine Außenküche und keine Grillhütte geplant! Nach ein paar Videos, was man damit machen kann, war ich schon ziemlich begeistert. Somit die erste fällige Entscheidung: Welche Größe, mit wie vielen Brennern, Ablauf vorne oder hinten, Material der Platte. Ein Eno Plancha aus Frankreich mit zwei Ringbrenner ist es dann geworden. In meinen Augen ein Top Preis-Leistungsverhältnis, insbesondere im direkten Vergleich zu der Verarbeitungsqualität der von mir bis dahin angesehenen Gasgrills.


Gerade bei Feiern mit vielen Gästen, möchte ich auf die Plancha nicht mehr verzichten wollen.



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Der Plancha bekam erstmal einen provisorischen Tisch. Ich hatte mich ja immer noch nicht entschieden, wie die Küche jetzt werden sollte.


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Es sollte dann noch ein Built-In Gasgrill mit 3 Brennern folgen. Leider gibt es bei mir hier oben im Norden nicht viele Möglichkeiten sich solche Dinger anzusehen. In der engeren Auswahl war dann Cadac vs. Grandhall. Aufgrund eines günstigen Angebots, kaufte ich spontan einen Grandhall Premium GT3.

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Optisch sehr nett. Einfache chinesische Ausführung. Aber Preis-Leistung stimmt. Er funktionierte gut und den dreigeteilten Rost fand ich sehr praktisch. Wer sich den Grill kaufen möchte, kauft bitte gleich Ofenlack dazu, damit die Gewinde und Lackabplatzer nachgearbeitet werden können. Aber wie gesagt, das ist m.E. für den Preis auch o.k.


Auch der Grandhall bekam erstmal einen provisorischen Tisch. Leider scheint es hiervon kein Bild zu geben.

Meine Frau war trotz Bestechung mittlerweile schwer genervt, so dass ich mich jetzt mal entscheiden musste. Also: Zwei Module in einem identischen schlichten Design. Eines auf Rollen für den Plancha und einen stehenden Block mit Spüle, Kühlschrank, vielen Schubladen und einer Fritteuse. Die Basis sollte ein geschweißter Rahmen aus Edelstahlvierkantrohr werden.


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Hier der kleine Block mit bereits fertigem Innenausbau, aber ohne HPL. Immer dieses warten:zzz:

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Es wurde erst der Wagen für den Plancha gebaut. Die Außenverkleidung erfolgte mit wetterfesten HPL Platten in Anthrazit. Die HPL Platten sind mit einem hitzeresistenten Montageband von 3M an den Rahmen geklebt. Teilweise habe ich sie auch noch verschraubt. Ich fand es unglaublich aufwändig das richtige Montageband dafür zu finden und dann auch zu kaufen. Es ist ein spezielles Industrieklebeband, welches mir dann freundlicherweise mein Metallbauer über seine Firma kaufte. Sicherlich hätte man auch alles verschrauben können. Ich wollte aber möglichst wenig Schrauben sehen und es verhindert auch ggf. entstehende Klappergeräusche zwischen den Außenplatten und dem Rahmen.

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Der Innenausbau der Blöcke ist aus Birke Multiplex 12-21 mm, welches ich mit Osmo Öl für den Außenbereich in der Farbe „Patina“ behandelt habe. Bei der Arbeitsplatte war ich mir lange unschlüssig (wie ja auch bei allem anderen). Aber auch hier habe ich aufgrund des einheitlichen Erscheinungsbildes Birke Multiplex genommen. Das wird zwar nicht ewig halten und ist nicht optimal, aber dann wird es halt ausgetauscht.


Die Arbeits- und Abdeckplatte des Blocks für den Plancha, sollte nachher auf einer Höhe mit dem feststehenden Block sein. Daher musste ich leider noch relativ aufwändig eine Absenkung für die große Gasflasche in den Boden integrieren. Die Abdeckplatte ist um 90 Grad drehbar, so dass eine große Abstellfläche entsteht. Der Boden auf dem die Plancha steht ist aus Edelstahl. Vorne noch abgekantet für mehr Stabilität. Der Boden liegt auf einem H Träger, den ich nur verschraubt habe, falls doch mal ein anderes Gerät eingebaut werden soll und dann die Höhe nicht mehr stimmt.



Die Maße vom Block sind 70x70 und 100cm hoch.



Nachdem mein Metallbauer eine Ewigkeit gebraucht hat, habe ich eben solange für den weiteren Ausbau gebraucht und auch mein anderer für das Projekt eingespannter Freund (hat eine Dachdecker Firma) bei dem ich die HPL Platten gekauft habe, brauchte seine Zeit.



Es gibt fürs Zubehör und die Edelstahlschalen noch drei Vollauszüge. Die Schubladenteile habe ich mit Holzdübeln verbunden und für die Bodenaufnahme habe ich eine Nut reingefräst. Ich habe hier Kugelauszüge mit Vollauszug & Softclose von Hettich verwendet.


Weitere Erkenntnis meinerseits:
Nicht ganz einfach, ich habe dabei viel Ausschuss & Sägespäne produziert. :v:

Hier der fertige kleine Block:

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Dann gab es noch die Entscheidung bezüglich der Abdeckung: LKW Plane vs. PU beschichteten Oxford Stoff. Ich hatte mich dann gegen die LKW Plane entschieden, weil ich keine in matt Schwarz gefunden hatte. Ich habe dann eine Rolle Oxford Stoff gekauft. (Ich habe auch noch eine passende Hülle für den Sonnenschirm gemacht, daher wollte ich gerne lieber etwas mehr Stoff haben.) Leider habe ich zwischenzeitlich festgestellt, dass sich der Oxford Stoff wie erwartet schnell verfärbt, aber leider auch verzogen hat bzw. leicht geschrumpft ist. Damit hatte ich nicht gerechnet. Es gibt somit für den kleinen Block eine neue Abdeckung, die etwas größer ausfällt.

Hier die Abdeckung nach einer Saison - traurig !


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Hier die neue Abdeckung. Nun mit weniger Nähten an den Kanten und gleich etwas größer geschnitten.

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------------------------------------- ENDE TEIL I ------------------------------------------------------

Wie aus dem Grandhall ein Napoleon wurde und wie der große Block der Außenküche entstanden ist, zeige ich Euch im zweiten Teil.

 

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Schoen gemacht,

da bleib ich am Ball....
 
Coole Sache!bin auf Teil 2 gespannt!
 
Besten Dank schon mal.
Nehmt Euch gerne noch ein paar Bier:durst: bis ich den 2 Teil nachlege. Die habe ich auch gebraucht, bis alles entworfen und gebaut war. Der Lütte war ja ganz nett, aber auch zum üben gedacht. Ich habe zuvor noch nie was mit Edelstahlbearbeitung zu tun gehabt.
 
Zwischenzeitlich musste ersteinmal eine Detektiv Geburtstagsparty absolviert werden.
Jetzt gibt's aber wie angekündigt den zweiten Teil meiner Außenküche.

----------- TEIL II ---------------

Zwischenzeitlich wuchs der Wunsch dann doch nochmal einen der großen Grillshops anzusehen. Daher ging es zusammen mit 5 Freuden für ein Wochenende nach Köln und Fulda.


Fazit: Großartige Party. Der Grandhall wurde während der Rückfahrt an einen der Freunde verkauft und ich habe den Napoleon Lex 485 bestellt.
Passt optisch einfach besser zum Eno.


Diesmal war die Geschwindigkeit meines Metallbauers vorteilhaft. Die Verbreiterung für den Napoleon konnte er noch umzusetzen. Er hatte bisher nur die Rohre gekauft.

Hier ein nicht ganz finale Version der Planung:

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Eine Ewigkeit später war der Rahmen und die Böden dann endlich in meiner Werkstatt:
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Die beiden Dinger links hinten sind die schraubbaren Bodenträger. Keine Ahnung wieso ich zwei bekommen habe, ich brauche ja nur links einen für den Grill.

Dann konnte man schon langsam was erkennen

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Das wesentliche Element musste natürlich auch ausprobiert werden :bbq:

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Hier nun die ersten Ausbauten:
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Im nächsten Schritt habe ich dann mir noch ne Fritteuse, Mülleimer und die versenkbare Steckdose bestellt und eingebaut. Als Kühlschrank nehme ich unsere Camping Kühlbox (Dometic mit Absorber Technik). Passend zur Bauform der Kühlbox gab es noch einen Satz FLEISCHboxen. Aufgrund von Empfehlungen hier aus dem Forum, habe ich keine Indu Platte fest eingebaut. Die Stellfläche ist begrenzt. Insofern habe ich auch hier unsere vorhandene Doppelplatte vom Camping genommen.

Der Auszug für den Kühlschrank geschlossen:

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Dann offen:
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An der Rückwand gab es noch ne Menge Platz für ein Gewürzregal (Allerdings hier schon fast leergeräumt. Im Winter hole ich diese Sachen doch lieber rein.):
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Hinten im Mülleimer lager ich meine Räucherbretter & Chips:
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Der Auszug für die Fritteuse
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Das war Millimeterarbeit: Irgendwie wurde der mittlere Teil doch etwas schmaler, als gedacht. Den Drehschalter muss ich quer stellen damit sie reinpasst. Sonst fehlen ein paar Millimeter und auch bei der Breite gibt es keinerlei Spiel. Diese genauigkeit kostete viel Mühe.

Einen passenden Wasserhahn zu finden war nicht ganz einfach. Ich wollte gerne einen klappbaren Hahn haben, den ich im Spülbecken versenken kann. Leider habe ich aufgrund des Preises für den Wasserhahn, mich für ein Spülbecken von Ikea entschieden. Grundsätzlich o.k. Ich brauche draußen nicht unbedingt ein High End Nullradius Becken, aber es hat irgendwie schon komische Flecken von was auch immer bekommen. Eine fleckenfreie Reinigung war bisher erfolglos. Ob das aufgrund der Ikea Qualität ist? Da habe ich keine Erfahrungswerte, aber ggf. wird es daher gegen ein dunkles Blanko Silgranit Becken ausgetauscht. Die Fritteuse ist o.k. Ich musste jedoch ein längeres Kabel anbringen, damit sie links neben dem Grill stehen kann. Ich verstehe nicht wieso solche Dinger immer nur ~ 1m Kabel bekommen :ranting:

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Hier sieht man auch die 20er Löcher für die Abluft hinter dem Grill.

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Den Ausschnitt für die Steckdose hatte ich etwas verfuscht, aber nachdem ich wieder etwas rangeleimt hatte, passt es doch noch. Wie Ihr seht kein High Tech, funktioniert aber ganz gut.

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Die große zusätzlich Arbeitsfläche wie sie der Plancha Block bekommen hatte fand ich sehr praktisch, so dass ich lange grübelte, wie ich das für den großen Küchenblock lösen konnte. Dadurch, dass ich ja nun den Napoleon gekauft hatte, war dieser breiter als die Tiefe des Küchenblocks. Die 90 Grad Drehung wie beim dem Plancha Block konnte ich daher leider nicht mehr machen. Ich habe daher jetzt eine ausziehbare Arbeitsplatte unter dem Edelstahlboden des Grills angebracht. Die Grundkonstruktion war ja für den Grandhall geplant. Daher gibt es auch einen geschraubten H Träger mit Edelstahlboden, weil der Grandhall nicht aufgehängt werden muss, sondern auch abgestellt werden kann. Unter diesen Träger habe ich dann von untern einen push to open Auszug angebracht. Die Arbeitsplatte verschwindet also vollständig, wenn sie nicht gebraucht wird.

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Ganz eingeschoben steht die Blende 1 bis 2 Millimeter zurück, so dass kein Wasser auf die Holzplatte von oben reinläuft.

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Ausgezogen werden kann die Platte ca. 65 cm bei 70 Tiefe.

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Die Arbeitsplatte ist etwas niedriger, so dass auch die Kinder mal was schnibbeln können. Insgesamt ist das eine Sache die ich nicht missen möchte. Man benötigt doch immer viel Abstellfläche.


Durch die gewonnen 10 cm mehr Breite (durch den breiteren Napoleon) konnte ich nun richtige Gastrobehälter mit Deckel einbauen. (Die sieht man auf einem späteren Bild noch) Ob das jetzt aber wirklich besser ist, als die Ikea Dinger mit Griffen weiß ich noch nicht. Die Schubladen haben wieder Vollauszüge bekommen. Diesmal habe ich jedoch aufliegende Führungen genommen, welche mal besser justieren kann.

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Leider habe ich links die falsche Ausführung ohne Softclose bestellt. Doof, habe ich aber leider viel zu spät festgestellt. Die Dinger lagen ja erstmal wieder ein paar Monte rum. Besser einstellen kann man diese Auszüge ohne Frage, aber die Schubladenkonstruktion ist auch eine andere. Insofern gab es wieder viel Ausschuss & Sägespäne. Ich habe daher jetzt auch eine Feuertonne, die mit ich Einsatz auch für den Dutchoven verwende.

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Für den oberen Auszug in der Mitte, hatte ich mir überlegt, eine reine Messerschublade zu bauen. Auch hier habe ich push to open Auszüge verbaut. Leider auch die falschen. Diesmal zwar mit Softclose, aber die falsche Länge. Aufgrund der Steckdose war nicht ganz klar, welche Länge ich verbauen kann und ich hatte zwei Längen bestellt.

Gebaut habe ich dann leider mit den Kurzen, obwohl auch die 45cm gepasst hätte. Das Problem, ich bekomme nun leider kein großes Kochmesser rein. Es fehlen hier 2-3 cm. Grundsätzlich aber kein Problem. Ich habe einen neuen Satz Messer für die Außenküche zusammengestellt. WMF kleines :hammer:Chefkochmesser Perfekt Plus, Zwilling Brötchenmesser für Burger & Co. und ein kleines Gemüsemesser von Dreiturm. Ich hatte erst von Fiskars bestellt, aber alles zurückgesendet. War ne enttäuschende Qualität, selbst für den günstigen Preis. Für Messer gilt wohl: Anfassen & ausprobieren. Somit bin ich dann beim hiesigen Fachgeschäft fündig geworden.

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Die Platte für die Schere ist übrigens nur verschraubt. Falls es doch mal eine andere geben sollte, kann ich das einfach tauschen.


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Abschließend hat die Küche dann auch noch eine passende Haube aus PU beschichtetem Oxford Nylon bekommen. Diese ist vorne bewusst nicht ganz runter gezogen, weil ich hier dem ggf. flüchtigen Gas eine Öffnung lassen wollte. Man weiß ja nie. Die Kanten und Auflagepunkte sind von unten gedoppelt.

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Hier noch ein paar weitere Bilder.

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Das Ganze hat ziemlich Spaß gemacht, so dass ich wohl noch ein paar weitere Außenküchen in dieser Art bauen werde.

---------------------------------------------- ENDE--------------------------------------

Mittlerweile hat unsere ca. 10 Jahre alte Weber Kugel das Zeitliche gesegnet. Sie stammte aus einer Zeit, in der die Beine mit so komischen verdeckten Aufnehmern an die Unterhälfte geheftet waren. Die waren durchgegammelt. Die aktuellen Modelle stecken die Beine wieder in richtige Hülsen, so wie es Weber auch anfänglich machte.
Ich vermisse die Kugel schon etwas.


Insofern wird in 2017 wohl so weitergemacht, wie es angefangen hatte. Mit einer Weber Kugel.


Ein WEBER ohne Weber Grill geht halt nicht!

:weber-gold:

Besten Gruß,

Niels Weber

 

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Schöner Bericht in 2 Teilen!!!

Tolles Ergebnis!

Hatte Spaß beim lesen!

Andi
 
Sehr gute Arbeit,

Ich habe meine Geräte auch alle "mobil",
Aber nicht so aufwendig gebaut!

Mfg
 
Besten Dank.

Gibt es auch Ideen was ich eurer Meinung nach verbessern oder ändern könnte?

Haut eure Anregungen und Kritik ruhig raus.
 
Schaut sehr gut aus aber wo ist deine Sizzle Zone?
 
Schaut sehr gut aus aber wo ist deine Sizzle Zone?
Moin Mo, gute Frage. Um ehrlich zu sein, habe ich zwar oft über ne festeingebaute Gas Kochstelle vs Indu Platte nachgedacht, aber nie wirklich über eine Sizzle Zone.

Bei uns in der Grillsportgruppe gibt es einen mobilen Beefer, den ich auch schon mal im Einsatz hatte, aber so richtig ist das Thema als Neu-Gasgriller noch nicht bei mir angekommen.


In Deinem Lex 730 ist die SZ ja im Grillraum enthalten, dafür gibt es im kleinen Lex 485 keinen Platz.

Daher 2 Fragen in die Runde:

1) Kann jemand eine autarke Sizzle Zone empfehlen?

2) Wo würdet Ihr die SZ bei meiner Küche am sinnvollsten platziert sehen? Ne technische Lösung findet sich ja fast immer.


Mir würde jetzt spontan einfallen, einen Gastrobehälter rausnehmen und dort im Auszug eine SZ zu platzieren. Was meinst Du?
 
Bei deinem Lex war doch die Sizzle schon dabei?
Ich würde mir das in einer Gastroschalle einbauen oder am besten in zwei ( kleiner in größer )
Du darfst die Luftzufuhr nicht vergessen und natürlich Brandschutz
Oder noch besser: die Sittle ist doch in einer schwarzen Einfassung drin vielleicht kannst du diese in die Platte versenken.
Es gibt von Napoleon separate Sizzle's zum einbauen (die sind nicht besonders günstig)
Ansonsten ist ein Beefer natürlich eine feine Alternative ( ich baue mir gerade zwei Stück)

Falls du deine Seitenteile los werden willst melde dich mal per PN:-)
 
Mo, besten Dank.
Da ist aber was durcheinander gekommen.

In deinem Lex 730 ist die sz doch gleich drinnen. Ich habe einen Lex 485 als built in version. Der ist solo. Keine sz, kein Seitenbrenner, kein Unterschrank.

Ich werde mir mal Gedanken zur Umsetzung machen.
 
Ach so, du hast die built in Version das hab ich wirklich falsch verstanden.
Also entweder die built in Sizzle Zone oder einen Beefer oder einen Eigenbau Oberhitzegrill
 
Sehr geiler Beitrag.
Ich plane auch schon einige Zeit an einer Lösung in deinem Segment rum, allerdings noch etwas ausgefallener.

Leider gibt es zwei makante unterschiede:
1. Holz im Außenbereich soll und darf es bei mir nicht geben, daher plane ich mit Stahlschubladen von Werkbänken.
2. Die ganze Lösung soll mobil werden. Leider hab ich keinen Metallbauer an der Hand und Aluprofile werden bei Großprojekten doch recht teuer.
Mal schauen wie es bei mir am Ende ausgeht. Diesen Sommer soll das Ding stehen ;-)

Hoffentlich hält der Holzträger und fault dir nicht weg - das wäre meine größte Sorge
 
Moin. Klingt ja ganz spannend.

Den Zeitplan halte ich für ambitioniert, es fehlen ja noch ne menge Details. Wenn du Bilder hast, lade sie doch auch in einen Beitrag hoch.

Ich hatte auch kurzfristig an fertige Edelstahlschubladen und Auszüge gedacht. Nachteil ist der Preis und das du die Küche darum planen musst.

Außen hat sich die HPL Verkleidung sehr gut bewert. Die Arbeitsplatte habe ich noch nachträglich mit Bootslack überzogen. Der große Block wiegt mit Grill und Gas über 200 kg.
Wenn deins leicht und beweglich sein soll, wirst du wohl um Aluprofile nicht rumkommen. Wenn du selber bauen möchtest, ist im Vergleich zu meinem geschweißten edelstahl Rahmen, Alu auf jedenfall günstiger und du kannst alles perfekt zugeschnitten mit deinen Maßen konfigurieren und bestellen und viel leichter bearbeiten als Stahl.

Besonders gespannt bin ich für welche Arbeitsplatte du dich entscheidest. Meine Holzlatte ist hier natürlich nur ein Kompromiss. Dafür billig und schnell gemacht, wenn sie mal ausgetauscht wird. Eine wirklich bessere Lösung habe ich hier noch nicht gefunden.

Meine zwei grossen Probleme mit der Aussenküche sind Mäuse und Spak Bildung innen. Das auf allen Materialien. Edelstahl, HPL und Holz. Die Küche steht ja frei und ist sehr dicht, wenn sie geschlossen ist und hat daher zuwenig Durchlüftung.

Viel Spaß beim Bau deiner Küche.
 
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