So, jetzt musste ich mich doch auch mal langsam an 3-2-1 Ribs ranwagen. Ich hatte schon so viel darüber gelesen und bei jedem neuen Vorstoß in Richtung Göga nur verständnisloses Kopfschütteln erhalten ("Wieso müssen die sechs Stunden auf den Grill? Warum kann man das nicht einfach normal machen?" - "Das IST normal!!!" ).
Jetzt hatte ich sie aber irgendwie so weit bekommen, also gleich mal in der Metro ein Päckchen Loin Ribs geholt (kleinster Beutel waren etwa 6 kg):
Insgesamt waren es 13 Stränge, sechs davon gingen in die Sofortverarbeitung, sieben weitere wurden eingeschweißt und kamen in die TK.
Zuerst habe ich die Silberhaut entfernt (wenn man es einmal raus hat, geht das erstaunlich einfach) und die Stränge zwecks besserer Handhabbarkeit halbiert. Gerubbt habe ich mit Magic Dust nach Meathead:
Anschließend wurden die Jungs in Folie über Nacht in den Kühlschrank gelegt, um dann am nächsten Morgen einen neuen Freund kennenzulernen: den Smokenator!
In zwei Ebenen ging es an den Start:
Nach zwei Stunden bei etwa 110°C habe ich mal gewendet und eine weitere Stunde gesmoked (mit Hickory-Spänen).
So sah es dann nach drei Stunden aus:
Jetzt wurde eine Edelstahlwanne mit Cidre gefüllt (spätestens hier erkennt wohl jeder, dass ich gnadenlos beim geklaut habe ) und die Ribs zwei Stunden im Dampf weitergegart.
Anschließend nochmal eine Stunde bei höherer Temperatur (etwa 180°C), wobei dann die letzte halbe Stunde zum glasieren verwendet wurde. Die Glasur bestand aus dem aufgefangenen Saft aus dem Kühlschrank, dem Inhalt der untergelegte Schale während der ersten drei Stunden, dem gekochten Cidre sowie einem ordentlich Schuss Stubbs Original BBQ Sauce.
Da Göga den Unterschied wissen wollte bzw. auch die Idee des Glasierens generell nicht ganz geheuer fand, habe ich nicht alle Stränge glasiert, sondern ein paar "natur" gelassen.
Kurz vor dem Ende:
Also ab auf den Tisch damit, ich kann es schon gar nicht mehr aushalten:
Ein Tellerbild (das bisschen Beilagen kann man sich eigentlich sparen, hat aber auch ganz gut geschmeckt):
Und noch ein Close-Up:
Nach fünf Half Racks hatte ich dann endgültig genug und war satt für die nächsten zwei Tage.
Die Kraft, noch ein Knochenbild zu legen, fehlte mir auch völlig. Außerdem waren es einfach zu viele.
Jetzt aber zur Manöverkritik:
Es war unheimlich lecker, schön würzig und leicht süß. Genau mein Fall (und auch Göga war sichtlich angetan).
Aber Fall-off-the-bone war es keinesfalls. Immer noch recht bissfest. Die Zähne hat's gefreut, ich war etwas enttäuscht.
Woran könnte das liegen? Evtl. war die Temperatur in den ersten drei Stunden ein wenig zu niedrig, da war ich wahrscheinlich doch unter 110°C.
Die nächsten sieben Stränge warten schon auf ihre Bestimmung, vorher will ich aber noch ein wenig Input sammeln...
Gruß, 00thors
Jetzt hatte ich sie aber irgendwie so weit bekommen, also gleich mal in der Metro ein Päckchen Loin Ribs geholt (kleinster Beutel waren etwa 6 kg):
Insgesamt waren es 13 Stränge, sechs davon gingen in die Sofortverarbeitung, sieben weitere wurden eingeschweißt und kamen in die TK.
Zuerst habe ich die Silberhaut entfernt (wenn man es einmal raus hat, geht das erstaunlich einfach) und die Stränge zwecks besserer Handhabbarkeit halbiert. Gerubbt habe ich mit Magic Dust nach Meathead:
Anschließend wurden die Jungs in Folie über Nacht in den Kühlschrank gelegt, um dann am nächsten Morgen einen neuen Freund kennenzulernen: den Smokenator!
In zwei Ebenen ging es an den Start:
Nach zwei Stunden bei etwa 110°C habe ich mal gewendet und eine weitere Stunde gesmoked (mit Hickory-Spänen).
So sah es dann nach drei Stunden aus:
Jetzt wurde eine Edelstahlwanne mit Cidre gefüllt (spätestens hier erkennt wohl jeder, dass ich gnadenlos beim geklaut habe ) und die Ribs zwei Stunden im Dampf weitergegart.
Anschließend nochmal eine Stunde bei höherer Temperatur (etwa 180°C), wobei dann die letzte halbe Stunde zum glasieren verwendet wurde. Die Glasur bestand aus dem aufgefangenen Saft aus dem Kühlschrank, dem Inhalt der untergelegte Schale während der ersten drei Stunden, dem gekochten Cidre sowie einem ordentlich Schuss Stubbs Original BBQ Sauce.
Da Göga den Unterschied wissen wollte bzw. auch die Idee des Glasierens generell nicht ganz geheuer fand, habe ich nicht alle Stränge glasiert, sondern ein paar "natur" gelassen.
Kurz vor dem Ende:
Also ab auf den Tisch damit, ich kann es schon gar nicht mehr aushalten:
Ein Tellerbild (das bisschen Beilagen kann man sich eigentlich sparen, hat aber auch ganz gut geschmeckt):
Und noch ein Close-Up:
Nach fünf Half Racks hatte ich dann endgültig genug und war satt für die nächsten zwei Tage.
Die Kraft, noch ein Knochenbild zu legen, fehlte mir auch völlig. Außerdem waren es einfach zu viele.
Jetzt aber zur Manöverkritik:
Es war unheimlich lecker, schön würzig und leicht süß. Genau mein Fall (und auch Göga war sichtlich angetan).
Aber Fall-off-the-bone war es keinesfalls. Immer noch recht bissfest. Die Zähne hat's gefreut, ich war etwas enttäuscht.
Woran könnte das liegen? Evtl. war die Temperatur in den ersten drei Stunden ein wenig zu niedrig, da war ich wahrscheinlich doch unter 110°C.
Die nächsten sieben Stränge warten schon auf ihre Bestimmung, vorher will ich aber noch ein wenig Input sammeln...
Gruß, 00thors