GrillDaddy
Militanter Veganer
Hallo Grillsportfreunde!
Ich bin Paul und habe zu meinem 30ten Geburtstag dieses nette Sportgerät geschenkt bekommen:
Längere Zeit habe ich bereits hier im Forum gelesen und mir sehr viele Tipps geholt. Nun ist es an der Zeit auch mal meine Erfahrungen und Grillergebnisse zu teilen.
Nachdem ich zunächst ein paar günstige Briketts für den ersten Test meines Neuen Grills benutzt habe, stand kurze Zeit später der erste Härtetest an.
Es gab 3-2-1 Ribs, 2 Stück im St. Louis-Cut und 2 Baby-Back-Ribs
Als Rub hatte ich klassisch Magic Dust von Ankerkraut
So sah mein Setup mit Apfelholzchips aus:
Anfangs lief es sehr gut, doch dann konnte ich die Temperatur nicht mehr richtig regeln, es wurde viel zu heiß. Erst nachdem ich etliche Briketts herausgenommen hatte, lief es stabil bis zum Ende durch.
Die Dämpfphase fand in einzelnen Jehova-Päckchen mit Apfelsaft statt.
Das Ergebnis
Die Ribs waren sehr lecker, beide Cuts haben überzeugt. Ich hätte mir aber gewünscht, dass das Fleisch noch etwas mehr vom Knochen abgefallen wäre.
So sah die zweite Vergrillung aus:
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Letztendlich traute ich mich dann an ein Pulled Pork zum Super Bowl, den wir jedoch nicht live, sondern am nächsten Abend zu einer humaneren und freundlicheren Zeit für Eltern von kleinen Kindern schauten.
Hierzu besorgte ich mir Chunks von chunksandmore
Der Verkäufer wohnt bei mir im Nachbarort und ich ließ mich von einem Video im Netz überzeugen.
Ich musste feststellen, dass sich der Kauf mehr als gelohnt hat. Der Geruch, den die Chunks beim Öffnen der Verpackung versprühen, ist einfach unglaublich.
Ich kann die Chunks, die aus alten Eichenfässern gemacht werden, wirklich wärmstens empfehlen.
Für mein Pulled Pork nutzte ich die Jack-Daniels Whisky Chunks
Ich habe das Fleisch mit einer klassischen Mischung aus Apfelsaft, Weißweinessig und Worcester Sauce gespritzt.
Als Run benutzte ich Macho Muchacho von Ankerkraut
Hier das Ergebnis
Auf dem Bild: Selbstgemachte Brioche Buns, selbst gemacht Pommer aus der Fritteuse und der angebliche KFC Cole-Slaw, Rezept hier aus dem Forum.
Der Weg zum Endergebnis war extrem steinig.
Los ging es gegen 21:00 Uhr, um 18 Uhr am nächsten Abend sollte es verspeist werden.
Ich hatte wie zuvor bei den Ribs einen Haufen mit den Brekkies gemacht. Bei der zweiten Fuhre Ribs hatte ich mal den Minion Ring versucht, da die Temperatur aber wirklich extremst langsam stieg, baute ich das wieder zu einem Haufen um.
In die Mitte wie sonst auch ca. 5 glühende Kohlen.
Anstelle von Wasser nutzte ich dieses Mal Sand. Die Schale mit dem Sand heizte ich im Backofen vor. Zudem kam eine Koncis Schale von Ikea mit heißem Wasser in den Grill.
Der Anfang lief wieder super und ich legte das Fleisch gegen 21:45 Uhr auf den Grill.
Dann wurde der Grill sehr heiß und stieg bis auf über 150 Grad.
Also wie auch bei den Ribs einige Brekkies raus, brachte aber erst den erhofften Erfolg, bis ich wirklich sehr viele Brekkies entnommen hatte. Zwischendurch habe ich auch immer wieder mit einer Sprühflasche Wasser hantiert, brachte aber auch kaum was.
Letztendlich war festzustellen, dass einfach zu viele Brekkies brannten bzw. generell zu viele im Grill lagen (ca. 5 kg). Dazu später mehr.
Ab etwa 00:30 Uhr lief dann alles bestens und ich konnte bis 02:00 Uhr schlafen, dann musste ich Kohlen nachlegen. Ich hatte mich dazu entschieden, lieber immer wieder Kohlen nachzulegen, anstatt wieder so eine Misere wie am Anfang zu erleben.
Die Brekkies legte ich an den Rand des Kohlekorbes, damit sie ausgasen konnte, bevor sie in/an die Glut kamen.
Der Alarm meines Thermometers musste versehentlich ausgestellt worden sein, denn als ich um 05:50 Uhr wach wurde, zeigte es nur noch 91 Grad an. Also wieder Kohlen nachgelegt.
Das Fleisch hatte zu der Zeit bereits 79 Grad. Das war nicht das, was ich geplant hatte. Ich ahnte schon, dass es viel zu früh fertig werden würde.
So war es dann auch...pünktlich um 12 Uhr nahm ich das Fleisch bei einer KT von 93/94 Grad (schwankte etwas) vom Grill.
Ich schlug es mehrfach in Jehova ein und packte es bei rund 70 Grad in den Backofen.
Das Warmhalten bis zum Abend lief ohne Probleme. So sah das Fleisch dann ausgepackt aus (Unterseite zu sehen). Ich konnte es nicht mehr umdrehen, da es sonst auseinander gefallen wäre.
Es ließ sich sehr gut pullen und schmeckte hervorragend. Etwas saftiger hätte es noch sein können, ich denke es lag an der zu heißen Anfangsphase und der langen Warmhaltephase.
Fazit: Ich werde ab sofort deutlich weniger Briketts benutzen und lege lieber immer mal etwas nach.
Was noch zu erwähnen ist:
Eine der Türen hatte ich beim Pulled Pork mit Ofendichtband beklebt, aber das brachte gar nichts. Da war sogar ein größerer Spalt als vorher. Muss ich demnächst nochmal nacharbeiten. Grundsätzlich ist der Grill schon relativ dicht gewesen, die Türen lassen sich aber verbessern.
Ich bin Paul und habe zu meinem 30ten Geburtstag dieses nette Sportgerät geschenkt bekommen:
Längere Zeit habe ich bereits hier im Forum gelesen und mir sehr viele Tipps geholt. Nun ist es an der Zeit auch mal meine Erfahrungen und Grillergebnisse zu teilen.
Nachdem ich zunächst ein paar günstige Briketts für den ersten Test meines Neuen Grills benutzt habe, stand kurze Zeit später der erste Härtetest an.
Es gab 3-2-1 Ribs, 2 Stück im St. Louis-Cut und 2 Baby-Back-Ribs
Als Rub hatte ich klassisch Magic Dust von Ankerkraut
So sah mein Setup mit Apfelholzchips aus:
Anfangs lief es sehr gut, doch dann konnte ich die Temperatur nicht mehr richtig regeln, es wurde viel zu heiß. Erst nachdem ich etliche Briketts herausgenommen hatte, lief es stabil bis zum Ende durch.
Die Dämpfphase fand in einzelnen Jehova-Päckchen mit Apfelsaft statt.
Das Ergebnis
Die Ribs waren sehr lecker, beide Cuts haben überzeugt. Ich hätte mir aber gewünscht, dass das Fleisch noch etwas mehr vom Knochen abgefallen wäre.
So sah die zweite Vergrillung aus:
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Letztendlich traute ich mich dann an ein Pulled Pork zum Super Bowl, den wir jedoch nicht live, sondern am nächsten Abend zu einer humaneren und freundlicheren Zeit für Eltern von kleinen Kindern schauten.
Hierzu besorgte ich mir Chunks von chunksandmore
Der Verkäufer wohnt bei mir im Nachbarort und ich ließ mich von einem Video im Netz überzeugen.
Ich musste feststellen, dass sich der Kauf mehr als gelohnt hat. Der Geruch, den die Chunks beim Öffnen der Verpackung versprühen, ist einfach unglaublich.
Ich kann die Chunks, die aus alten Eichenfässern gemacht werden, wirklich wärmstens empfehlen.
Für mein Pulled Pork nutzte ich die Jack-Daniels Whisky Chunks
Ich habe das Fleisch mit einer klassischen Mischung aus Apfelsaft, Weißweinessig und Worcester Sauce gespritzt.
Als Run benutzte ich Macho Muchacho von Ankerkraut
Hier das Ergebnis
Auf dem Bild: Selbstgemachte Brioche Buns, selbst gemacht Pommer aus der Fritteuse und der angebliche KFC Cole-Slaw, Rezept hier aus dem Forum.
Der Weg zum Endergebnis war extrem steinig.
Los ging es gegen 21:00 Uhr, um 18 Uhr am nächsten Abend sollte es verspeist werden.
Ich hatte wie zuvor bei den Ribs einen Haufen mit den Brekkies gemacht. Bei der zweiten Fuhre Ribs hatte ich mal den Minion Ring versucht, da die Temperatur aber wirklich extremst langsam stieg, baute ich das wieder zu einem Haufen um.
In die Mitte wie sonst auch ca. 5 glühende Kohlen.
Anstelle von Wasser nutzte ich dieses Mal Sand. Die Schale mit dem Sand heizte ich im Backofen vor. Zudem kam eine Koncis Schale von Ikea mit heißem Wasser in den Grill.
Der Anfang lief wieder super und ich legte das Fleisch gegen 21:45 Uhr auf den Grill.
Dann wurde der Grill sehr heiß und stieg bis auf über 150 Grad.
Also wie auch bei den Ribs einige Brekkies raus, brachte aber erst den erhofften Erfolg, bis ich wirklich sehr viele Brekkies entnommen hatte. Zwischendurch habe ich auch immer wieder mit einer Sprühflasche Wasser hantiert, brachte aber auch kaum was.
Letztendlich war festzustellen, dass einfach zu viele Brekkies brannten bzw. generell zu viele im Grill lagen (ca. 5 kg). Dazu später mehr.
Ab etwa 00:30 Uhr lief dann alles bestens und ich konnte bis 02:00 Uhr schlafen, dann musste ich Kohlen nachlegen. Ich hatte mich dazu entschieden, lieber immer wieder Kohlen nachzulegen, anstatt wieder so eine Misere wie am Anfang zu erleben.
Die Brekkies legte ich an den Rand des Kohlekorbes, damit sie ausgasen konnte, bevor sie in/an die Glut kamen.
Der Alarm meines Thermometers musste versehentlich ausgestellt worden sein, denn als ich um 05:50 Uhr wach wurde, zeigte es nur noch 91 Grad an. Also wieder Kohlen nachgelegt.
Das Fleisch hatte zu der Zeit bereits 79 Grad. Das war nicht das, was ich geplant hatte. Ich ahnte schon, dass es viel zu früh fertig werden würde.
So war es dann auch...pünktlich um 12 Uhr nahm ich das Fleisch bei einer KT von 93/94 Grad (schwankte etwas) vom Grill.
Ich schlug es mehrfach in Jehova ein und packte es bei rund 70 Grad in den Backofen.
Das Warmhalten bis zum Abend lief ohne Probleme. So sah das Fleisch dann ausgepackt aus (Unterseite zu sehen). Ich konnte es nicht mehr umdrehen, da es sonst auseinander gefallen wäre.
Es ließ sich sehr gut pullen und schmeckte hervorragend. Etwas saftiger hätte es noch sein können, ich denke es lag an der zu heißen Anfangsphase und der langen Warmhaltephase.
Fazit: Ich werde ab sofort deutlich weniger Briketts benutzen und lege lieber immer mal etwas nach.
Was noch zu erwähnen ist:
Eine der Türen hatte ich beim Pulled Pork mit Ofendichtband beklebt, aber das brachte gar nichts. Da war sogar ein größerer Spalt als vorher. Muss ich demnächst nochmal nacharbeiten. Grundsätzlich ist der Grill schon relativ dicht gewesen, die Türen lassen sich aber verbessern.
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