Platz ist auch auf ner kleinen Kugel
Moin zusammen.
Wir haben Weihnachten eine 4,5 kg Ente geschenkt bekommen.
Da die viel Platz im Gefrierschrank benötigt musste die jetzt langsam mal weg. Bei den Temperaturen derzeit hatten wir aber einfach keine Lust auf die klassische Ente mit Rotkohl, Klößen usw.
Meine Freundin meinte, die könnte ja auch auf den Grill.
Da rannte sie bei mir offene Tore ein
Als Sportgerät steht aber nur ne 50er Kugel zur Verfügung. Ich hatte doch etwas bedenken, dass es zu knapp wird.
Beim kurzen Probeliegen am Tag vorher sah es grade noch machbar aus, also konnte es Sonntag losgehen.
Die Ente wurde mit Äpfeln und Zwiebeln gefüllt. Gewürze nur Salz, Pfeffer, Majoran, fertig.
Den Hals und die Flügelspitzen habe ich entfernt. Damit nichts über die Kohlen hinausragt habe ich die Beine und die Flügel mit Küchengarn gebunden.
Geplant war eine Garzeit von 4-5 Stunden bei um die 170°C. Zielkerntemperatur 85°C.
Zu Beginn habe ich einen vollen AZK Briketts durchgeglüht und an beiden Seiten verteilt. Start 12 Uhr.
Ich hatte doch etwas Angst, dass mir die Ente trocken wird, der Abstand zu den Kohlen war nicht besonders groß.
Daher kam die Ente die ersten 3,5 Stunden mit der Brust nach unten in eine Schale mit Wasser. So wurde auch das meiste an austretendem Fett aufgefangen und ich konnte die Ente alle 30 Minuten schön damit einpinseln. Eine Schale habe ich noch locker oben drauf gelegt. Außerdem hab noch etwas Alufolie unters Rost gelegt, so dass sie noch einen Art kleinen Hitzeschild über den Kohlen gebildet hat.
Anschließend kam die Ente mit der Brust nach oben auf eine "Lochschale" um zu Ende zu garen. Hier habe ich noch einen halben AZK Briketts nachgelegt, die Temperatur wollte vorher nicht mehr über 160°C klettern. Es war ca. 16 Uhr.
Hier vorm "umlagern"
Gegen 17 Uhr bei ca. 83°C habe ich noch einen halben AZK frische Holzkohle hinzugegeben und Lüftung auf voll offen um die Haut knusprig zu bekommen. Das hat wunderbar geklappt, hätte ich aber schon etwas früher machen können. Ab hier habe ich die Kerntemperatur nicht mehr gemessen. Da die Haut aber trotzdem noch ca. 25 Minuten zum aufknuspern gebraucht hat war ich am Ende wohl über den 85°C.
Mit der Farbe bin ich auch ohne Drehspieß sehr zufrieden
Aus dem Hals und den Flügelspitzen habe ich über ca. 3 Stunden eine Soße gekocht. Die musste auch ohne Knödel sein
Dazu gabs noch Salat, frisch gebackenes Brot von meiner Freundin und Kartoffelecken .
Hat insgesamt gut geklappt. Es gab keine verbrannten Stellen, trocken war auch nichts. Ein paar Grad weniger Kerntemperatur hätten auch gereicht, da achte ich beim nächsten Mal drauf.
Als Nachtisch dann noch Pfannkuchen auf dem Seitenbrenner des Gasgrills gemacht.
Wehe jemand fragt jetzt, ob ich die Ente nicht auch gleich darauf hätte machen können, so ganz ohne Platzprobleme... Irgendwie sollte die Kugel ran
Ich muss mir demnächst mal vernüftige Schalen für den Grill zulegen. Die Alupötte nerven und sind teuer.
Moin zusammen.
Wir haben Weihnachten eine 4,5 kg Ente geschenkt bekommen.
Da die viel Platz im Gefrierschrank benötigt musste die jetzt langsam mal weg. Bei den Temperaturen derzeit hatten wir aber einfach keine Lust auf die klassische Ente mit Rotkohl, Klößen usw.
Meine Freundin meinte, die könnte ja auch auf den Grill.
Da rannte sie bei mir offene Tore ein
Als Sportgerät steht aber nur ne 50er Kugel zur Verfügung. Ich hatte doch etwas bedenken, dass es zu knapp wird.
Beim kurzen Probeliegen am Tag vorher sah es grade noch machbar aus, also konnte es Sonntag losgehen.
Die Ente wurde mit Äpfeln und Zwiebeln gefüllt. Gewürze nur Salz, Pfeffer, Majoran, fertig.
Den Hals und die Flügelspitzen habe ich entfernt. Damit nichts über die Kohlen hinausragt habe ich die Beine und die Flügel mit Küchengarn gebunden.
Geplant war eine Garzeit von 4-5 Stunden bei um die 170°C. Zielkerntemperatur 85°C.
Zu Beginn habe ich einen vollen AZK Briketts durchgeglüht und an beiden Seiten verteilt. Start 12 Uhr.
Ich hatte doch etwas Angst, dass mir die Ente trocken wird, der Abstand zu den Kohlen war nicht besonders groß.
Daher kam die Ente die ersten 3,5 Stunden mit der Brust nach unten in eine Schale mit Wasser. So wurde auch das meiste an austretendem Fett aufgefangen und ich konnte die Ente alle 30 Minuten schön damit einpinseln. Eine Schale habe ich noch locker oben drauf gelegt. Außerdem hab noch etwas Alufolie unters Rost gelegt, so dass sie noch einen Art kleinen Hitzeschild über den Kohlen gebildet hat.
Anschließend kam die Ente mit der Brust nach oben auf eine "Lochschale" um zu Ende zu garen. Hier habe ich noch einen halben AZK Briketts nachgelegt, die Temperatur wollte vorher nicht mehr über 160°C klettern. Es war ca. 16 Uhr.
Hier vorm "umlagern"
Gegen 17 Uhr bei ca. 83°C habe ich noch einen halben AZK frische Holzkohle hinzugegeben und Lüftung auf voll offen um die Haut knusprig zu bekommen. Das hat wunderbar geklappt, hätte ich aber schon etwas früher machen können. Ab hier habe ich die Kerntemperatur nicht mehr gemessen. Da die Haut aber trotzdem noch ca. 25 Minuten zum aufknuspern gebraucht hat war ich am Ende wohl über den 85°C.
Mit der Farbe bin ich auch ohne Drehspieß sehr zufrieden
Aus dem Hals und den Flügelspitzen habe ich über ca. 3 Stunden eine Soße gekocht. Die musste auch ohne Knödel sein
Dazu gabs noch Salat, frisch gebackenes Brot von meiner Freundin und Kartoffelecken .
Hat insgesamt gut geklappt. Es gab keine verbrannten Stellen, trocken war auch nichts. Ein paar Grad weniger Kerntemperatur hätten auch gereicht, da achte ich beim nächsten Mal drauf.
Als Nachtisch dann noch Pfannkuchen auf dem Seitenbrenner des Gasgrills gemacht.
Wehe jemand fragt jetzt, ob ich die Ente nicht auch gleich darauf hätte machen können, so ganz ohne Platzprobleme... Irgendwie sollte die Kugel ran
Ich muss mir demnächst mal vernüftige Schalen für den Grill zulegen. Die Alupötte nerven und sind teuer.
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