Guten Morgen Gerhard,
verleumderisch deshalb, weil es nach wie vor Fleischer gibt die ihre Berufsethik, und damit den Anspruch an sich selbst, nicht dem Markt angepasst sondern ihre Betriebe angepasst und Ideen entwickelt haben. Es ist zum Beispiel in der Argumentation ein elementarer Unterschied ob ein Fleischer zum Großmarkt oder zum Schlachthof geht. Im Großmarkt Fleisch / Wurstwaren zu kaufen ist da ein NoGo, da gibt es andere probatere Möglichkeiten, in Schlachthöfe müssen die meisten Fleischer gehen weil die Gesetzgebung die Schlachtung vor Ort quasi unrentabel teuer macht. Das heißt aber eben im Umkehrschluss nicht, dass dort beliebige Tierhälften zugekauft werden (müssen). Von daher gilt meine Forderung nach Differenzierung nach wie vor. Es gibt natürlich schwarze/graue Schafe, wie jedem anderen Beruf auch, dennoch rechtfertigt sich die Gleichung Fleischer = Großmarkt = Discounter nur solange wie man vor sich selbst rechtfertigen möchte was man da kauft.
Im Übrigen ist die Feststellung nicht an dich gerichtet, wir hatten das Thema ja auch an anderen Stellen bereits. Und natürlich sagt der hohe! Ladenpreis nichts über die Haltung der Tiere aus, das habe ich allerdings auch an keiner Stelle behauptet, der niedrige Ladenpreis oder sogar der Discounterpreis sind dagegen absolute Statements zur Haltung der Tiere und zur Entlohnung der Produzenten.
Wie gesagt: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Wer welchen Weg gehen möchte und auch gehen kann, um der Argumentation über Lebenshaltungskosten Rechnung zu tragen, ist jedem selber überlassen. Mich stört lediglich das zur Legitimation vor sich selbst fadenscheinige Argumente herangeführt werden, während man verkennt das man selbst Teil des Marktes ist und andere Markteilnehmer in exakt dem selben Boot sitzen und man, bewusst oder unbewusst, diejenigen unterstützt die diesen Kahn steuern. Aber, ich schrieb auch das bereits, es wird nicht ewig dauern bis sich das Thema von alleine, zum Nachteil aller, bereinigt. Wohl dem der das nicht mehr mitbekommen muss.
Ich bin absoluter Freund der Direktvermarktung, wenn ich direkt an den Bauern inkl. Schlachtung, 10 Tage Reifung etc. um 14 EUR zahlen, in Abhängigkeit auch manchmal weniger, dürften 7-10 Euro die ein Metzger zahlt, der sich dann selber um Schlachtung, Reifung, Vertrieb etc kümmert, immer noch fairer sein als wenn sich da dann noch mehr Marktteilnehmer, teilw. margendiktierend, dran gütlich tun.
verleumderisch deshalb, weil es nach wie vor Fleischer gibt die ihre Berufsethik, und damit den Anspruch an sich selbst, nicht dem Markt angepasst sondern ihre Betriebe angepasst und Ideen entwickelt haben. Es ist zum Beispiel in der Argumentation ein elementarer Unterschied ob ein Fleischer zum Großmarkt oder zum Schlachthof geht. Im Großmarkt Fleisch / Wurstwaren zu kaufen ist da ein NoGo, da gibt es andere probatere Möglichkeiten, in Schlachthöfe müssen die meisten Fleischer gehen weil die Gesetzgebung die Schlachtung vor Ort quasi unrentabel teuer macht. Das heißt aber eben im Umkehrschluss nicht, dass dort beliebige Tierhälften zugekauft werden (müssen). Von daher gilt meine Forderung nach Differenzierung nach wie vor. Es gibt natürlich schwarze/graue Schafe, wie jedem anderen Beruf auch, dennoch rechtfertigt sich die Gleichung Fleischer = Großmarkt = Discounter nur solange wie man vor sich selbst rechtfertigen möchte was man da kauft.
Im Übrigen ist die Feststellung nicht an dich gerichtet, wir hatten das Thema ja auch an anderen Stellen bereits. Und natürlich sagt der hohe! Ladenpreis nichts über die Haltung der Tiere aus, das habe ich allerdings auch an keiner Stelle behauptet, der niedrige Ladenpreis oder sogar der Discounterpreis sind dagegen absolute Statements zur Haltung der Tiere und zur Entlohnung der Produzenten.
Wie gesagt: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Wer welchen Weg gehen möchte und auch gehen kann, um der Argumentation über Lebenshaltungskosten Rechnung zu tragen, ist jedem selber überlassen. Mich stört lediglich das zur Legitimation vor sich selbst fadenscheinige Argumente herangeführt werden, während man verkennt das man selbst Teil des Marktes ist und andere Markteilnehmer in exakt dem selben Boot sitzen und man, bewusst oder unbewusst, diejenigen unterstützt die diesen Kahn steuern. Aber, ich schrieb auch das bereits, es wird nicht ewig dauern bis sich das Thema von alleine, zum Nachteil aller, bereinigt. Wohl dem der das nicht mehr mitbekommen muss.
Ich bin absoluter Freund der Direktvermarktung, wenn ich direkt an den Bauern inkl. Schlachtung, 10 Tage Reifung etc. um 14 EUR zahlen, in Abhängigkeit auch manchmal weniger, dürften 7-10 Euro die ein Metzger zahlt, der sich dann selber um Schlachtung, Reifung, Vertrieb etc kümmert, immer noch fairer sein als wenn sich da dann noch mehr Marktteilnehmer, teilw. margendiktierend, dran gütlich tun.