Guten Abend zusammen,
heute stand die Taufe unserer Tochter an und da die unmittelbare Familie schon 25 Personen zählt, ich aber keine Lust auf diverse Longjobs hatte, gab es heute mal Russen-Spieße und eine Menge Vitamine
Und wie immer ist die Resonanz der Gäste großartig; Russen-Schaschlik mag wirklich jeder und große Koch/Grillkunst ist es nun wirklich nicht. Es gilt auf ein paar Dinge zu achten, aber dazu gleich mehr.
Russen-Spieße habe ich schon in den unterschiedlichsten Varianten probiert, mal in Buttermilch oder Zwiebelsaft mariniert, mal mit Selters oder sogar Kiwi-Saft.
Am besten schmeckt uns allen die Variante "Tomatenpassata". Frisch im Geschmack und herrlich zart.
Die Rezepte für den heutigen Abend sind recht überschaubar und wahrlich nicht kompliziert, daher kann es sofort losgehen:
Zutaten (für 25 Personen):
Das Fleisch mit Tomatenpassata auffüllen, mit Pfeffer/Salz und etwas Essig würzen und für 3-4 Tage in den Kühlschrank.
Zum Fleisch soll es grundsolide Beilagen und Soßen geben. Die "aufwendigste" der Soßen hier:
Tomaten einschneiden und für ca. 7 Minuten bei 200 Grad in den Ofen. Tomaten schälen...
...ich liebe diese Tomaten-Fotos
....Kerngehäuse entfernen und mit Pfeffer/Salz/2EL Essig, 1 Handvoll Kerbel und 200ml Öl pürieren, frisch geriebenen Meerrettich hinzugeben und mindestens 4 Stunden ziehen lassen. Wichtig: Diese Soße soll pures Tomatenaroma auszeichnen, daher wird sie nicht erhitzt.
Heute Mittag ging es dann weiter. Fleisch aus der Tomatenmarinade nehmen, kurz abwaschen und abtrocknen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Hier bitte nicht den Fehler machen und mit Paprika würzen; es verbrennt sehr leicht und ist daher nicht wirklich geeignet.
Auf Spieße packen und dem vorgeheizten Mangal zuführen. Im Hintergrund sieht man eine wahre Köstlichkeit. Gegrillte Zwiebeln (Weich grillen; äußerste Haut entfernen; genießen). Das Fleisch langsam bräunen. Wir pendeln uns hier langsam ein. Waren wir bei unseren ersten Versuchen noch viel zu heiß unterwegs, passt es immer besser und die Röstaromen halten sich im Rahmen Ein halber AZK Briketts reicht hier vollkommen aus; die Grilldauer beträgt dann ungefähr 25 Minuten. Geduldig sein ist hier die halbe Miete. Das fällt beim Flachgrillen oftmals schwer.
Der Beilagentisch...
Rote Beete, Spitzpaprika, Radieschen, Fenchel, Gurkensalat, Rettichsalat, Saure Sahne, Tomatensoße, Ajvar, Schwarzer Rettich, gesalzene Butter und frisches Roggen- und Bauernbrot...
Das Fleisch wird so langsam. Angepeilt sind 71 Grad Kerntemperatur.
Es darf serviert werden.
Saftig war es
FAZIT:
Ein toller Tag neigt sich dem Ende zu. Das Essen war heute nur Begleiter, aber dennoch nicht zu verachten. Ich mag dieses Essen sehr. Knuspriges Fleisch, einfache, aber deftige Soßen, gutes Brot und frisches Gemüse.
Einfach lecker!
In den letzten Jahren habe ich gemerkt, gesehen und geschmeckt, dass folgende Dinge beim Schaschlikgrillen wichtig sind. Besonders das langsame Rösten erfordert oftmals eine Menge Geduld, die man einem einfachen Nackensteak meistens nicht gönnt. Daher ist ein saftiges Stück Schaschlik mit krosser Kruste meiner Meinung nach ein echtes Geschmackserlebnis.
Dazu gab es Spätburgunder und natürlich auch einige Streifen Wodka.....
Danke fürs Reinschauen!
Beste Grüße
Peter
heute stand die Taufe unserer Tochter an und da die unmittelbare Familie schon 25 Personen zählt, ich aber keine Lust auf diverse Longjobs hatte, gab es heute mal Russen-Spieße und eine Menge Vitamine
Und wie immer ist die Resonanz der Gäste großartig; Russen-Schaschlik mag wirklich jeder und große Koch/Grillkunst ist es nun wirklich nicht. Es gilt auf ein paar Dinge zu achten, aber dazu gleich mehr.
Russen-Spieße habe ich schon in den unterschiedlichsten Varianten probiert, mal in Buttermilch oder Zwiebelsaft mariniert, mal mit Selters oder sogar Kiwi-Saft.
Am besten schmeckt uns allen die Variante "Tomatenpassata". Frisch im Geschmack und herrlich zart.
Die Rezepte für den heutigen Abend sind recht überschaubar und wahrlich nicht kompliziert, daher kann es sofort losgehen:
Zutaten (für 25 Personen):
- 8kg Schweinenacken
- 2 Liter Tomatenpassata
- frisches Gemüse (Fenchel, Rettich, Tomaten, Gurken, Radieschen, Möhren, Rote Beete,...)
- 1 kg Saure Sahne (für Rettichsalat und als Dip)
- Brot
- Pfeffer/Salz/Öl/Weißweinessig
- Zwiebeln
Das Fleisch mit Tomatenpassata auffüllen, mit Pfeffer/Salz und etwas Essig würzen und für 3-4 Tage in den Kühlschrank.
Zum Fleisch soll es grundsolide Beilagen und Soßen geben. Die "aufwendigste" der Soßen hier:
Tomaten einschneiden und für ca. 7 Minuten bei 200 Grad in den Ofen. Tomaten schälen...
...ich liebe diese Tomaten-Fotos
....Kerngehäuse entfernen und mit Pfeffer/Salz/2EL Essig, 1 Handvoll Kerbel und 200ml Öl pürieren, frisch geriebenen Meerrettich hinzugeben und mindestens 4 Stunden ziehen lassen. Wichtig: Diese Soße soll pures Tomatenaroma auszeichnen, daher wird sie nicht erhitzt.
Heute Mittag ging es dann weiter. Fleisch aus der Tomatenmarinade nehmen, kurz abwaschen und abtrocknen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Hier bitte nicht den Fehler machen und mit Paprika würzen; es verbrennt sehr leicht und ist daher nicht wirklich geeignet.
Auf Spieße packen und dem vorgeheizten Mangal zuführen. Im Hintergrund sieht man eine wahre Köstlichkeit. Gegrillte Zwiebeln (Weich grillen; äußerste Haut entfernen; genießen). Das Fleisch langsam bräunen. Wir pendeln uns hier langsam ein. Waren wir bei unseren ersten Versuchen noch viel zu heiß unterwegs, passt es immer besser und die Röstaromen halten sich im Rahmen Ein halber AZK Briketts reicht hier vollkommen aus; die Grilldauer beträgt dann ungefähr 25 Minuten. Geduldig sein ist hier die halbe Miete. Das fällt beim Flachgrillen oftmals schwer.
Der Beilagentisch...
Rote Beete, Spitzpaprika, Radieschen, Fenchel, Gurkensalat, Rettichsalat, Saure Sahne, Tomatensoße, Ajvar, Schwarzer Rettich, gesalzene Butter und frisches Roggen- und Bauernbrot...
Das Fleisch wird so langsam. Angepeilt sind 71 Grad Kerntemperatur.
Es darf serviert werden.
Saftig war es
FAZIT:
Ein toller Tag neigt sich dem Ende zu. Das Essen war heute nur Begleiter, aber dennoch nicht zu verachten. Ich mag dieses Essen sehr. Knuspriges Fleisch, einfache, aber deftige Soßen, gutes Brot und frisches Gemüse.
Einfach lecker!
In den letzten Jahren habe ich gemerkt, gesehen und geschmeckt, dass folgende Dinge beim Schaschlikgrillen wichtig sind. Besonders das langsame Rösten erfordert oftmals eine Menge Geduld, die man einem einfachen Nackensteak meistens nicht gönnt. Daher ist ein saftiges Stück Schaschlik mit krosser Kruste meiner Meinung nach ein echtes Geschmackserlebnis.
- moderate Temperatur (ungefähr ein halber AZK für diesen 10 Spieße tragenden Mangal)
- max. 30 Minuten Grillfest (langsames Rösten)
- nur mit Salz/Pfeffer vorher würzen (nachher ggf. mit frischen Kräutern)
- ca. 4cm große Stücke (keinerlei Fett wegschneiden; es brät eh aus)
- nach dem Entnehmen aus der Marinade die Fleischstücke gut abtrocknen
- häufig drehen
Dazu gab es Spätburgunder und natürlich auch einige Streifen Wodka.....
Danke fürs Reinschauen!
Beste Grüße
Peter