Hallo Smokerfreunde, Ich lese hier schon eine ganze Weile mit und möchte Euch heute mal mein letztes Produkt aus dem Smoker zeigen.
Wir hatten Silvester 14 Gäste und wollte an diesem Abend ein Spanferkel aus dem Smoker zaubern
Das Essen war für 19:00 Uhr geplant. Als Beilage gab es selbst gemachtes Sauerkraut und Brot. Zusätzlich gab es noch Raclette für die Fleischverächter
Hier kurz das Setup für das Schwein:
9 KG Spanferkel vom MdV. Das Schwein wurde 2 Tage vorher erst geschlachtet. Am 30.12 morgens habe ich das Ferkel vorbereitet. Den Bauchraum haben wir grosszügig mit MD eingerieben. Die ganze Schwarte wurde eingeritzt und in das Fleisch wurde BBQ Injection von @Spiccy gespritzt. Ich habe die Fleischmenge grob auf 5 KG geschätzt und auf dieser Grundlage die Lakemenge hergestellt. Die 500 ml Lake wurden in die Keulen und Brust vom Ferkel gespritzt. In die Ritzen der Haut haben wir noch Meersalz gerieben. Dieses Vorgehen habe ich mir von einem YouTube Video von "Klaus grillt" abgeschaut. Das Ferkel haben wir dann in Frischhaltefolie eingewickelt und bis zum nächsten Morgen in den Kühlschrank gelegt.
So haben wir das Schwein gesmokt:
Am 31.12 um 09:30 haben wir den Smoker mit Buchenholz angefeuert und auf Temperatur gebracht. Wärend sich der Smoker aufheizte wurde das Ferkel in Jehova umgepackt. Und die Nadeln von den Thermometern in je eine vordere und hintere Keule gesteckt.
10:30 Uhr ging dann das Schwein dann in den 110 Grad warmen Smoker, die Temperatur haben wir mit Buchenholzbriketts für 3 Stunden gehalten, dann war die KT auf 50 Grad. Anschliessend haben wir die Jehova entfernt und bei einer GT von 50 Grad das Ferkel mit eingeweichten Buchenholzspänen 1 Stunde lang geräuchert.
Anschliessend haben wir langsam die Temperatur wieder mit Buchenholz erhöht und die restliche Zeit bis 19:00 Uhr wurde die KT mit ca 90-100 Grad GT auf 80 Grad gezogen. Damit die hinteren Keulen durch die Nähe zur SFB nicht verbrennen, haben wir etwas Jehova untergelegt. Wir mussten allerdings immer wieder mal das Wärmeleitblech in Richtung Räucherturm verschieben, weil die vorderen Keulen eine höhere KT als die Hinteren hatten (ca 5-10 Grad). 18 Uhr hatten wir an den vorderen Keulen eine KT von 80 Grad und an den Hinteren nur 76 Grad, darum haben wir dann die Tür vom Räucherturm geöffnet und in der SFB etwas mehr Hitze erzeugt bis die KT gleich waren. Das Schwein war jetzt fertig und die Gäste hungrig
Fazit:
Das Fleisch war butterzart und absolut saftig. Ich denke da hat die BBQ Injektion von Spiccy ganze Arbeit geleistet. Der Geschmack vom Fleisch war wunderbar und hatte eine super rauchige Note. Wie erwartet konnte man die Haut nicht essen, sie war zäh wie Schuhleder. Das nächste mal werde ich allerdings nur noch Spanferkelkeulen machen, da hat man mehr Fleischausbeute. Der fast Fleischlose Mittelteil vom Ferkel nimmt nur wertvollen Platz im Garraum weg
Da ich die ganze Zeit immer von "Wir" gesprochen habe, möchte ich an dieser Stelle noch meinen Schwager Peter (hier @peter182 ) erwähnen.
Wir haben das Schwein zusammen fertig gemacht
Und natürlich die Mädels die das leckere Sauerkraut hergestellt haben.
Abschliessend möchte ich allen ein frohes neues Jahr 2016 wünschen
Gruss Mirko
Wir hatten Silvester 14 Gäste und wollte an diesem Abend ein Spanferkel aus dem Smoker zaubern

Das Essen war für 19:00 Uhr geplant. Als Beilage gab es selbst gemachtes Sauerkraut und Brot. Zusätzlich gab es noch Raclette für die Fleischverächter

Hier kurz das Setup für das Schwein:
9 KG Spanferkel vom MdV. Das Schwein wurde 2 Tage vorher erst geschlachtet. Am 30.12 morgens habe ich das Ferkel vorbereitet. Den Bauchraum haben wir grosszügig mit MD eingerieben. Die ganze Schwarte wurde eingeritzt und in das Fleisch wurde BBQ Injection von @Spiccy gespritzt. Ich habe die Fleischmenge grob auf 5 KG geschätzt und auf dieser Grundlage die Lakemenge hergestellt. Die 500 ml Lake wurden in die Keulen und Brust vom Ferkel gespritzt. In die Ritzen der Haut haben wir noch Meersalz gerieben. Dieses Vorgehen habe ich mir von einem YouTube Video von "Klaus grillt" abgeschaut. Das Ferkel haben wir dann in Frischhaltefolie eingewickelt und bis zum nächsten Morgen in den Kühlschrank gelegt.
So haben wir das Schwein gesmokt:
Am 31.12 um 09:30 haben wir den Smoker mit Buchenholz angefeuert und auf Temperatur gebracht. Wärend sich der Smoker aufheizte wurde das Ferkel in Jehova umgepackt. Und die Nadeln von den Thermometern in je eine vordere und hintere Keule gesteckt.
10:30 Uhr ging dann das Schwein dann in den 110 Grad warmen Smoker, die Temperatur haben wir mit Buchenholzbriketts für 3 Stunden gehalten, dann war die KT auf 50 Grad. Anschliessend haben wir die Jehova entfernt und bei einer GT von 50 Grad das Ferkel mit eingeweichten Buchenholzspänen 1 Stunde lang geräuchert.
Anschliessend haben wir langsam die Temperatur wieder mit Buchenholz erhöht und die restliche Zeit bis 19:00 Uhr wurde die KT mit ca 90-100 Grad GT auf 80 Grad gezogen. Damit die hinteren Keulen durch die Nähe zur SFB nicht verbrennen, haben wir etwas Jehova untergelegt. Wir mussten allerdings immer wieder mal das Wärmeleitblech in Richtung Räucherturm verschieben, weil die vorderen Keulen eine höhere KT als die Hinteren hatten (ca 5-10 Grad). 18 Uhr hatten wir an den vorderen Keulen eine KT von 80 Grad und an den Hinteren nur 76 Grad, darum haben wir dann die Tür vom Räucherturm geöffnet und in der SFB etwas mehr Hitze erzeugt bis die KT gleich waren. Das Schwein war jetzt fertig und die Gäste hungrig

Fazit:
Das Fleisch war butterzart und absolut saftig. Ich denke da hat die BBQ Injektion von Spiccy ganze Arbeit geleistet. Der Geschmack vom Fleisch war wunderbar und hatte eine super rauchige Note. Wie erwartet konnte man die Haut nicht essen, sie war zäh wie Schuhleder. Das nächste mal werde ich allerdings nur noch Spanferkelkeulen machen, da hat man mehr Fleischausbeute. Der fast Fleischlose Mittelteil vom Ferkel nimmt nur wertvollen Platz im Garraum weg

Da ich die ganze Zeit immer von "Wir" gesprochen habe, möchte ich an dieser Stelle noch meinen Schwager Peter (hier @peter182 ) erwähnen.
Wir haben das Schwein zusammen fertig gemacht

Und natürlich die Mädels die das leckere Sauerkraut hergestellt haben.
Abschliessend möchte ich allen ein frohes neues Jahr 2016 wünschen
Gruss Mirko