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90-45-30 (Minuten) Pulled Pork aus Nackensteaks

torbit

Veganer
Alles fing damit an, das Vatertag ein paar ungewürzte Nackensteaks übrig geblieben waren. Und da sich unser Sohn am Wochenende ein Pulled Pork gewünscht hat, entstand folgende schnelle Version:

90-45-30 (Minuten) Pulled Pork aus Nackensteaks

Ein Pulled Pork also mit ähnlicher Zubereitung wie die 3-Phasen-Spareribs.

Vorbereitung:

Die Steaks über Nacht im Kühlschrank in einen geschlossenen Behälter mit 3-%iger-Salzlage legen, am nächsten Tag abtrocknen und einzeln mit Rub nach Wahl würzen. Der Rub sollte dabei nicht zu salzig sein oder nur dünn aufgetragen werden.

Nun die Stücke übereinander legen und mit Küchengarn zu einem kompakten Stück binden.

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Phase 1: 90 min. indirekt Räuchern bei ca. 130 °C

Mein (Ex-)Grill erreichte diese Temperatur mit den beiden äußeren Brennern (von vieren) auf kleinster Stufe, die mittleren beiden, unter dem Fleisch, waren aus. Geräuchert habe ich mit Buchenholz-Sägemehl in 2 Alu-Schalen. Nach 90 min. hat das Fleisch schon einen schönen Rauchduft und etwas Farbe angenommen.

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Phase 2: 45 min. dämpfen im Schnellkochtopf

Ja, ich weiß, der böse Schnellkochtopf. Aber er ist effektiv, das Fleisch wird extrem aromatisch und bleibt saftig. Der Sud zum Dämpfen bestand aus frischer Ananas, Malzbier und Apfelsaft mit 2 EL Rub. Wichtig auch hier, dass das Fleisch keinen Kontakt zur Flüssigkeit hat. Ich verwende einen Dampfeinsatz auf einem Dreibein.

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Schnell zur 3. Phase, die wieder auf dem Grill stattfindet:

Phase 3: 30 min. indirekt bei ca. 150 °C - dabei mit Sauce bestreichen

Die äußeren Brenner waren nun etwas weiter aufgedreht, unter dem Fleisch wiederum keine direkte Hitze. Die Räucherschalen hatte ich erneut gefüllt, damit auch die Sauce noch etwas Rauch annimmt.

Alle 10 min. mit BBQ-Sauce (hergestellt aus dem Ananas-Sud) bepinselt, sah das Stück von der Schnur befreit schließlich so aus und fiel fast auseinander:

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Zusammen mit einfachen Brötchen (500 g Mehl 405, 1/2 Pk Hefe, 10 g Salz & 300 ml Wasser), einfachem Krautsalat (Weißkohl, Weißweinessig, Zucker, Salz, Dill & Rapsöl) und einem Klecks Sauce:

Image 16.05.15 at 14.08.jpg


Das noch ausführlichere Rezept mit weiteren Bildern findet ihr auf meinem Blog:

http://besserbissen.de/blog-2/files/pulled-pork-nackensteaks.html

VG, Torsten
 

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Mit PP hat das m.E. mal rein gar nichts zu tun!

Aber ich finde die Idee toll, das Ergebnis kann sich sehen lassen und der Thread ist schön gestaltet :thumb2:
 
Uiiiih mit Schnellkochtopf... wenn's mal schnell gehen muss. Hatte ich schon gewundert in der kurzen Zeit.....

P*V= m*R*T

Da hat das PP keine Chance...


Grüße

Christian
 
Ja genau. Und die Grundlage jedes Schnellkochtopfes.

Hehe
 
Eine sehr schön bebilderte Story, das gefällt mir!
Aber ich würde den Titel ändern ... denn ein PP ist das nicht.

:prost:
 
Blasphemie....:crucified:

Nur ein Scherz, LG Lars
 
Super Idee. Sieht wirklich sehr gut aus.

Den Betreff "Pulled Pork" finde ich übrigens trotzdem sinnvoll. Jaaaaa, es ist kein lupenreines Pulled Pork. Aber wenn ich Reste hätte, die ich auf diese Art und Weise verwerten will, dann würde ich auch nach "schnelles Pulled Pork" o.ä. suchen. Vieleicht wäre ja sowas wie "Pulled Pork Art" ein Kompromiss....
 
Auch wenn es kein 15-Stunden-PP ist - im weitesten Sinne wird doch auch Schweinefleisch (Pork) zerrupft (gepulled).
"Übergartes Schweinefleisch, das auseinander gezupft wird" ist doch eine grobe Beschreibung für Pulled Pork, oder?
Man möge mich bitte nicht steinigen ;)
 
Ich finde es sehr gelungen.
Und so lange Wiener Schnitzel in ein paar Tropfen Öl zubereitet werden und Burgervarianten auftauchen in denen der Hauptdarsteller fehlt, ist das auf jeden Fall Pulled Pork.
 
Sieht doch gut aus!
Muss man sich mal merken für wenn das nächste mal der Besuch zum grillen fertige Nacknesteaks mit bringt.
Dann kann man da wenigstens noch was vernünftiges draus machen. :-D

Gruß, Armin
 
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