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Abenteuer aus der Küche des Herrn P.

Halbierte Rosenköhle mit Salz und Olivenöl mischen und auf ein bei 200°C aufgeheiztes Backblech geben, 20 Minuten rösten. In der Zeit 3 EL Honig über mittelhoher Hitze karamellisieren bis leicht braun, dann mit 5 EL Sherry Essig ablöschen, 2 EL kalte Butter in kleinen Stücken einemulgieren und mit Salz, Pfeffer und Cayenne Pfeffer zu einem Glaze runter kochen. Rosenkohl damit vermischen.
Danke, das klaue ich dir mal :thumb1:
 
Ich bin ja kein großer Zuckerbäcker, deshalb versuche ich mich immer nur an ganz einfachen Dingen. Tarte Tatin zum Beispiel. Nachdem ich zwei Ladungen Karamell versaut habe (wann ist mir das bitte das letzte Mal passiert?! Liegt vielleicht an der ziemlich rauen Gusspfanne..), hatte ich schließlich ein schönes Karamell mit ordentlich Normandie-Butter abgelöscht. Hinein kamen eine Vanilleschote, aufgeschnitten und ausgekratzt, ein paar Streifen Orangenzeste, ein halber Sternanis und eine halbe Stange Zimt. Darauf aufgeschnitten zwei Pink Lady Äpfel in Achteln (ein Apfel oder sogar zwei mehr wären hier ohne weiteres drin gewesen). Das ganze wird für ungefähr fünf Minuten gekocht, dann kommt ein Deckel aus Blätterteig darüber, den man am besten aus einem Block auf ca 1cm Dicke herunter rollt und dann rund schneidet. Der Profi faltet den Rand nach innen ein, ich hatte Angst, mich in meinem sehr müden Zustand zu verbrennen und hab es sein gelassen. Mit dem Messer ein paar Schlitze in den Teig stechen, sodass Dampf entweichen kann und dann ca 20-30 Minuten in der Gusspfanne bei 200°C O/U backen. Ein paar Minuten in der Pfanne kühlen lassen und auf einen Teller stürzen. Ein herrliches Dessert für backbehinderte Menschen wie mich.

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Selbstgemachte Canneloni mit Spinat-Frischkäsefüllung. Erstaunlicherweise geht bei Canneloni selbst machen fast schneller als die fertigen Dinger zu füllen, was ja immer ein bleedes Gehopse ist. 100g Mehl und ein Ei reichen dabei für zwei normale Personen gut aus. Pastateig kneten und durch die Maschine drehen (ich nehme die vorletzte Einstellung, damit die Nudeln ein bisschen mehr Substanz haben). Tomatensauce nach Lieblingsrezept herstellen, in meinem Fall nach Marcella Hazan. Spinat waschen und mit ein paar EL Wasser in der heißen Pfanne zusammen fallen lassen. Hacken und in einem feinen Sieb kräftig ausdrücken, am Ende mit Papiertüchern. Frischkäse, Salz, Pfeffer, Pimenton, frischen Knoblauch und viel Muskatnuss vermischen. Längs auf der ausgerollten Pasta verteilen und einrollen. Den Boden einer Auflaufform dünn mit Tomatensauce bestreichen, die Canneloni nebeneinander legen und mit Tomatensauce bestreichen. Parmesan und Mozzarella darüber verteilen und bei 220°C backen, bis der Käse knusprig ist. Kurz abkühlen lassen, dann stark genießen. Geht deutlich schneller als Lasagne und ist unverschämt lecker.

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Im wunderbaren Agriturismo Gennemara auf Sardinien bekam ich am ersten Abend eine tolle hausgemachte Pasta mit dem besten Gemüsepesto, das ich je gegessen habe. Laut der Hausherrin heißen sie schlicht Maccherone sarde. Ich träume immer noch davon. Ich habe mich daran versucht, die Nudeln nachzubauen, erstmal mit meinem normalen hausgemachten Pesto genovese. Ich habe den Pastateig mit der Maschine mitteldick ausgerollt und habe dann die dicken Nudeln über einem Schaschlik-Spieß geformt. Sehr lecker, insbesondere serviert mit mehr Käse, mehr Olivenöl und Pangrattata - kann ich nur empfehlen. Das nächste Mal versuche ich mich an Gemüsepesto.

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Das Urlaubsfeeling ist häufig das Quentchen das fehlt...beim Nachkochen..:-)
 
Das erste Mal in meinem Leben Seeteufel selbst gemacht. Das Filet in Medaillons geschnitten und kräftig gesalzen, nach einer Viertelstunde abgewaschen, trocken getupft, mehliert und in Butterschmalz angebraten. Rosenkohl halbiert, geröstet und glasiert wie hier beschrieben. Kartoffelbrei aus rotschaligen Kartoffeln mit Milch, die mit Knoblauch, Thymian, Rosmarin, Lorbeer und Estragon aromatisiert war. Herrlich. Nur mit zwei Personen viel zu viel. Man kann sich so ein Filet durchaus auch mit drei Leuten teilen. Absolut großartig, einer der besten Fische, die ich je gegessen habe.

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Hier ist ein kleines Assortment von Bildern:

Kalbsschnitzel in Butterschmalz gebacken, Kroketten und eine sich nicht im Bild befindliche Morchelrahmsauce. Man muss das Ende der Welt auch genießen.

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Niemand wollte die Kalbsbäckchen in der Metro, also hab ich sie schnell gekauft, bevor sie weg geworfen wurden. Quasi umsonst. Geschmort mit allen guten Gemüslingen, Weißwein, Tomate und Kräutern. Püriert, passiert und mit Butter montiert. Schöner kleiner Tomaten-Zwiebel-Salat und halb und halb Klöße dazu.

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Aus den Resten der Sauce von den Bäckchen mit Hackfleisch, Wein und etwas Sahne hab ich noch ein Ragú gekocht.

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Frittiertes Buttermilk Chicken aus Kikok Hühnchen. Bein und Tenders aus der Brust, das Mehl kräftig gewürzt und in Butterschmalz und Rapsöl (übrig von den Schnitzeln weiter oben) in der Gusspfanne gebraten. Herrlich.

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Ich habe meinen Sauerteig wieder richtig aufgeziegelt und die Brote sind wirklich wieder der Wahnsinn. (91% 405, 8% Dinkel Vollkorn, 1% inaktives Malz. 3% Salz. 70% Wasser)

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Aus diesem Sauerteig hab ich auch eine Adaptation von den Jörn Fischer Burger Buns gemacht. Herrlich. Cheeseburger.

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Alter Falter!! Respekt!
 
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